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Monitorfrage LG 34WK95U-W Widescreen und Lightroom?

Du verwechselst Kalibriert mit Profiliert.

Du bist sicher, dass du die Begriffe inhaltlich richtig benutzt ?

Weil, wenn ich das lese:
Der Dell ist vorKALIBRIERT,
bin ich da nicht so sicher.


"Kalibrieren" heißt ja nichts anderes als prüfen und die Abweichungen feststellen : dazu gibt es ja dann auch das Protokoll.
"Kalibriert" heißt nicht, dass der Monitor danach die Farben (weitgehend) richtig anzeigt.
Richtig angezeigte Farben habe ich erst, wenn der Monitor nach dem Kalibrieren auch justiert wurde: davon steht da aber nichts.

Es heist nur : werkskalibriert und nicht werksjustiert.

Und wenn alle Hersteller den Begriff "kalibrieren" bzw. "werkskalibriert" inhaltlich falsch benutzen ... dürfen das "normale" Menschen wie hier im Forum genau so wie die Hersteller es machen.

Und deshalb sollte man den Monitor (jeden) selbst noch einmal "kalibrieren"

Und da gibt es dann 2 Wege:

1. die so genannte "Hardware Kalibrierung" = messen der Farbabweichungen (kalibrieren) etc.
und danach direktes einstellen (justieren) des Monitors am Monitor selbst, auch mit Hilfe des PC.

2. das so genannte "profilieren" = messen der Farbabweichungen (kalibrieren) etc.
und dann einstellen der veränderten Werte (Profil , profilieren), die der PC dem Monitor zuspielen soll, um die Farben richtig darzustellen.


Und jaaaa, ich nutze das Wort "kalibrieren" vorsätzlich zu 90% falsch im Sinne der Definition ...
weil ich keine Lust habe, jedesmal zu erklären, was hinter dem Begriff "kalibrieren" inhaltlich steht.


Auf Wikipedia kann man heute (21.03.2019)nicht zurückgreifen, deshalb:
http://www.chemie.de/lexikon/Kalibrierung.html








Manfred
 
Danke rower für deine Ausführung, aber bin notgedrungen ganz gut in der Thematik drin.

Am "einfachsten" finde ich in der Fotografieumgebung diese Erklärung dazu:
https://fotovideotec.de/kalibrierung/kalibrierung_profilierung_unterschied.html

Mit nem Techniker oder Ingenieur würde das nicht ganz halten, da da durchaus die Justierung eine Rolle spielt.
Aber Erklärungen aus dem Bereich Chemie, Metallbau usw. sind mMn. nicht hilfreich für Leute, die sich nur im Bereich Fotografie mit dem Thema beschäftigen,
da hier der Sprachgebrauch einfach anders ist.
 
"Kalibrieren" heißt ja nichts anderes als prüfen und die Abweichungen feststellen : dazu gibt es ja dann auch das Protokoll.
"Kalibriert" heißt nicht, dass der Monitor danach die Farben (weitgehend) richtig anzeigt.

So weit, so nachvollziehbar.

Aber Dell gibt an, den Monitor innerhalb einer definierten Toleranz kalibriert/justiert auszuliefern.

Und da kann es mir egal sein, ob der Monitor dazu justiert werden musste, oder er es direkt geschafft hat. Die Einstellungen kommt jedoch direkt mit diesem individuellen Monitor zu mir.

Das Messprotokoll - das Ergebnis der Kalibrierung - zeigt ja die Einhaltung des Versprechens, und damit hier die Einhaltung der farbgetreuen Darstellung innerhalb der genannten Toleranz.

Ergo habe ich damit ein Gerät, welches mit den Standard-Einstellungen das DeltaE gemäß Protokoll erreicht.

Die Profilierung geschieht hierbei "instant" mit dem vorgefertigten ICC Profil, welches ich in das Betriebssystem einbinde.

Nur wenn ich die Justage am Monitor oder/und per Profilierung genauer haben möchte, oder an geänderte Einstellungen anpassen möchte, muss ich selbst ran.

So verstehe und handhabe ich es (bisher).
 
Wenn sich eine Firma es heutzutage noch leisten kann die Themen Kalibrierung und Justierung der Funktion wegen auseinanderzuhalten, dann wird das vom Kunden so gewollt. Wenn bei uns eine Kalibrierung angefragt wird, dann geht das einher mit einer Justierung.
Heißt wie im Beitrag davor, ich bekomme einen Bericht der die Einhaltung definierter Grenzen Belegt. Ob davor die Grenzen nicht eingehalten wurden, wird nicht extra erwähnt.

Wo kommt das her oder kommt das zum tragen: wenn ich ein Messinstrument Kalibrieren möchte, will ich seine aktuelle Genauigkeit feststellen. Das kann von einer unabhängigen Stelle vorgenommen werden, die nicht der Hersteller ist. Beispiel wäre ein Widerstand, von dem ich wissen möchte wie er von seinem Sollwert abweicht.
Bei Geräten oder System die man anpassen kann, ist dann die Justierung möglich um das Ding in den gewünschten Genauigkeitsbereich zu bringen.

Bei einem Shunt (Widerstand zum Messen von Strömen) stellt man erst die Abweichung fest (Kalibrierung) und schleift ihn dann entsprechend dünner(manuell-Justierung). Anschließend misst man dan erneut die Differenz von Sollwert zum Istwert(Kalibrierung). Passt es -> ok, wenn nicht, dann halt das Prozedere nochmal.

Wenn also ein Hersteller ein kalibriertes System ausliefert, dann bescheinigt er die Abweichung von definierten Grenzen. Diese Grenzen und Abweichungen muss man sich als Käufer natürlich anschauen, ob sie einem reichen muss man entsprechen des Bedarfs entscheiden.

Lange Rede kurzer Sinn: wenn ich einen kalibrierten Monitor kaufe, dann bekommen ich eine System, dessen Abweichung von einem Sollwert festgehalten und belegt ist. Dieses Vorgehen ist für den Hersteller teuer, sodass man davon ausgehen kann dass die Abweichungen in einem vernünftigen Rahmen bleiben. Eine Delta e 10 für RGB würde wohl keine Qualitässicherung akzeptieren, wenn der Monitor RGB bieten soll. Wenn doch, dann gibt es genug Kunden denen das egal ist.

Vernünftig liegt hierbei im Auge des Betrachters. Wenn ich ein Gerät über die die BTP
Kalibrieren lasse, sind inklusive Zertifikat unter Umständen ein paar tausend Euro fällig. Und dann weiß ich nur, wieweit das Ding ab vom Schuss ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen!

Vielen Dank für die wirklich vielen interessanten Beiträge :)

So richtig entscheiden kann ich mich dennoch nicht. Irgendwie doof.


Gruß

Stefan
 
Moin,

ja, so ist das. Je mehr man ließt, desto eher / mehr wächst die Unsicherheit.

Aber wenn du keinen zwingenden *Haben-wollen-Reflex* hast, dann warte mit der Anschaffung. Solche Summe haue ich nicht nur-mal-eben raus, sondern wenn ich überzeugt bin.

Oder bestell dir halt so ein Teil online, dann kannst du es immer noch wieder zurücksenden - was du aber bestimmt nicht tun wirst. Denn hast du es erst mal in Betrieb, willst du nicht mehr ohne.
 
E ist ja noch viel schlimmer. Ich bin mir nichtmal sicher, ob ich wirklich ne Windowskiste möchte, oder ob ich mir nicht doch einen iMac kaufe. Oder vielleicht ein MacBook und einen Monitor.

Naja, alles nicht so einfach. Vielleicht mache ich dazu noch einen Thread auf "Mac oder Windows".


Gruß

Stefan
 
Als meine Mädels *unbedingt* ein MacBook wollten, sind wir einfach mal in einen Store gelatscht. Nach 5 Minuten waren sie dann *geheilt* und ich kaufte dann ein Windows Notebook. Alles gut...
 
Naja, ich und meine Kids haben alle einen Mac und sind zufrieden.

Ich denke nur, dass in diesem speziellen Anwendungsfall ein WinPC leistungsfähiger sein könnte.

Aber bitte, ich möchte hier keine ungewollte Diskussion beginnen.

Gruß

Stefan
 
@droehnwood
@wiegald

Das Kalibrieren ist eine Sache, aber das Profilieren ist das Ausschlaggebende!

Ich wiederspreche garnicht, dass dies in der Industrie etwas anders aussieht (da hier das Kalibrieren bzw. speziell das Justieren einen viel größeren Arbeitsaufwand darstellt.
Am Monitor ist das Farbprofil aber entscheident.

Ich versuch mal in der Metapher zu bleiben:

Das Delta E<1 sind die reinen FarbWERTE, die sagen nur, dass der Monitor so KALIBRIERT ist, dass die Farbwerte also so ausgegeben werden, wie das Signal ankommt! Gute Voraussetzung, aber halt auch nur das.

Ähnlich wäre ein Metermaß dem Beschenigt wird, dass es dem Eichmeter im Mü-Bereich exact ist. Wie damit gemessen wird, ist dann nichtmehr Problem des Herstellers.

(@wiegald) ist ja schon richtig, dass man besser selber noch Kalibriert (und sollte man ja auch in regelmäßigen Abständen nachkalibrieren)

aber der eigentliche Schritt daheim ist dann das Profil.
Der Hersteller gibt zwar eins mit, aber das ist natürlich ein Verkaufsvorfürprofil um die volle Leuchtkraft und Farbwerte zu zeigen. Mit sRGB AdobeRGB oder sonst was hat das aber nie was zu tun, sondern ist ein Profil das Nativ zumeist auf maximalen Einstellungen beruht.

Also der gekaufte Meter der Mü-Genau ist hat 2 Meter länge und ist auf die vollen 2 Meter Mü-genau.
Jetzt kommt aber das entscheidende: Die eigene Umgebung braucht garkeine 300Candela Helligkeit, sondern 120 oder 160 (oder sonst was, kommt ja auf die eigene Umgebung an! ;) ), zudem will man seine Bilder in sRGB oder AdobeRGB bearbeiten und nicht im vollen Umfang des Monitors, da der weit über sRGB anzeigen kann.
Also nehmen wir von den 2 Metern schonmal nur die ersten 1,5m (das da rüber sind die Farbwerte bei höherer Helligkeit in diesem Beispiel) und dann beschneiden wir noch von Unten, da sRGB der kleinste gemeinsame Nenner darstellt.

Also Profilieren wir nun den 2 Meter Metermaß auf 18-148cm. Denn mehr stellt sRGB nicht da. Dh. wir gehen in das Kalibrierungsprogramm (das ja eigentlich nur Profilierungsprogramm heißen müsste) und erstellen ein PROFIL:

Wir stellen den Weißpunkt auf das Umgebungslicht ein, z.B. D65,
wählen dann die Umgebungshelligkeit aus z.B: die genannten 120 oder 160 cd/m2 und lassen machen.

Das justieren übernimmt dann entweder das Programm selbst (hier ist das justieren Hardware) oder man drückt auf den Tasten des Monitors rum (justierung Software) und speichert letztlich das Profil ab.

Zu 90% sind dann die Anwender überrascht, warum die Farben plötzlich nichtmehr so glimmen und flau wirken. Nach 2min. stellen dann aber die meisten fest, dass es eigentlich doch viel besser aussieht! Aber halt:
Nur in Programmen die das Profil unterstützen!
Da ist Windows leider nicht Fehlerfrei.
Bei manchen Programmen bekommst das Profil automatisch in Windows gespeichert. Andere Legen das Farbprofil darüber, dann läd immer Windows und plötzlich macht es "klick" und die Farbwerte ändern sich.
Und wieder andere werden nur so gespeichert, dass das Windowsprofil Standard bleibt und die Bildbearbeitungsprogramme die das Profil nutzen darauf zugreifen.
Hier ist meist die größte Fehlerquelle wenn ich mir das bei Leuten anschaue und da gibt es leider auch kein Patentrezept. Wer noch nie einen guten Kalibrierten Monitor gesehen hat der profiliert wurde, weiß dann letztlich garnicht mehr, ob das Profil nun richtig geladen ist oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ TE:

naja wenn du noch bei der Entscheidung bist ob Win oder OS...

Ich versuch das immer Neutral so auszudrücken:


Geeignet sind Beide!
Wenn du auf der sicheren Seite sein willst, es dir nicht auf den letzten Spareuro ankommt und auch die Leistung jetzt nicht im Highendbereich sein musst,
hat man es mit Mac OS einfacher. Einschalten und läuft.
Aber dafür bezahlt man eben, ebenso für jeden Adapter wesentlich mehr.

Nochmal: Der Vorteil liegt darin, dass wenn man bezahlt hat, das Ding im Normalfall auch läuft und gut.

Und der Wiederverkaufswert ist hier wesentlich besser!


Bei Windowssystemen kannst du das das System wesentlich besser auf dich zuschneiden, dabei sogar Geld sparen und mehr Leistung für weniger Geld bekommen.
Auf der anderen Seite musst du dich hier auch etwas mehr mit dem System beschäftigen, wissen was du brauchst etc.
An der Stelle sag ich dann immer im Bekanntenkreis, dass dafür ja ich da bin, das möchte ich zu dir jetzt aber nicht sagen! :D
Wobei aber eigentlich jeder Jemanden kennt, der sich dann damit auskennt.

Arbeiten kannst du mit beiden Systemen, beide haben Vor und Nachteile.
Kannst genauso fragen BMW oder Mercedes?
Die einen werden sagen, dass das Fahrwerk vom BMW durch nichts zu ersetzen ist und andere, das der Benz klar besser aussieht und das bessere Gesamtkonzept darstellt.

Ich würde empfehlen es davon abhägig zu machen, wieviel du dich mit dem System beschäftigen willst:
Wenn du einfach nur willst das das Ding ausreichend gut läuft und das Kleingeld stimmt, passt ein MAC
Wenn du Leistungshungrig bist, bzw. fürs Geld das maximale an Leistung wichtig ist, dafür bereit bist auch hier und da anzupassen, kauf die nen Windowsrechner.
Und fairerweise: Wenn der Windowsrechner dann mal eingerichtet ist, ist da auch kein Unterschied mehr zum Mac was das angeht.
 
Hallo Studen,

vielen Dank für Deinen Post :)

Was ist denn mit dem Monitor vom iMac? Ist der "hochwertig genug"? Ist er profilierbar (habe ich ja jetzt gelernt, dass es nicht kalibrieren heißt).

Auf welche Parameter kommt es beim Mac an? Ram? CPU? Festplatte? Das sind ja die drei Dinge, die man noch hinzu wählen kann.


Vielen Dank und Gruß

Stefan
 
Guten Morgen!

Vielen Dank für die wirklich vielen interessanten Beiträge :)

So richtig entscheiden kann ich mich dennoch nicht. Irgendwie doof.


Gruß

Stefan


Ich sitze seit vielen Jahren nur vor Eizos, u.a. meinen Augen zuliebe.

Aktuell sind es (16:9) ein Eizo CS2730 für EBV mit PS und daneben ein Eizo EV2736 für EBV-Ergänzung, z.B.Verlagerung von PS-Fenstern, Photoshop-Videos fürs unmittelbare Nachvollziehen oder auch mal die "HeuteShow" nebenher gucken. Bequeme Nutzung von "Bridge" oder "Audition", ideal für den Videoschnitt mit Premiere.

So kann ich z.B. über das Menue >Fenster > Arbeitsbereich festlegen welche Funktionsfenster auf dem 2. Monitor sein sollen usw.

Für die Verwaltung / Aussehen der Monitoroberflächen verwende ich das Programm "dexpot".

Der aktuelle 4K-Eizo EV3285 wird für Office / CAD beworben, hat im Test auch für die Bildbearbeitung 4,75 Sterne erhalten.

Alles zu EBV Monitoren findet man bei PRAD.DE.

Falls ein Eizo mal verkauft werden soll, hat er vergleichsweise einen guten Wiederverkaufswert, insbesondere während der Werksgarantiezeit von 5 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Studen,

vielen Dank für Deinen Post :)

Was ist denn mit dem Monitor vom iMac? Ist der "hochwertig genug"? Ist er profilierbar (habe ich ja jetzt gelernt, dass es nicht kalibrieren heißt).

Auf welche Parameter kommt es beim Mac an? Ram? CPU? Festplatte? Das sind ja die drei Dinge, die man noch hinzu wählen kann.


Vielen Dank und Gruß

Stefan


Also Mac ist nicht meine Welt, da werden dir Andere besser helfen können!
Bei CPU, Ram und Festplatte wählst du das, was der Geldbeutel hergibt!
Jedenfalls sollte es keine Hybridfestplatte mehr sein, die war schon 2012 zu langsam. Und beim Arbeitsspeicher würde ich nichts unter 16 GB empfehlen.
Wenn das der Geldbeutel nicht hergibt, bist bei Apple dann doch wieder falsch.

Auf jedenfall ist das RetinaDisplay kein schlechtes, und durch die 5k auflösung gestochen scharf (27").
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es 1 Milliarde Farben anzeigt, was auf eine 10bit verarbeitung schließen lässt. Scheinbar nutzt Apple das aber für so eine Art HDR Darstellung, weswegen die Farben so schön bunt und kräftig aussehen.
Naja ist ehrlichgesagt meine Interpretation, Apple gibt da ja keine Infos drüber raus. Erklärt aber, wieso bei der Farbdarstellung es subjektiv sehr viele Menschen überzeugt.

Jedenfalls: Es deckt den sRGB-Farbraum dennoch nicht ganz ab.
Da wären wir wieder: Wenn du Ambitioniert bist, evtl. sogar richtung Rec709 (für Video) schielst oder AdobeRGB, stößt da schnell an die Grenzen.

Willst du einfach nur sRGB Daten aus der Kamera hobbymäßig bearbeiten, wird dich als Normalo das iMac Retina Display sicherlich überzeugen und die "knapp sRGB" wie es angegeben wird, werden dir reichen.

100% sRGB bekommst im 27" Lager schon für ~400,-€; - allerdings nicht mit dieser Auflösung.
 
Ja da lag ich falsch. Hätte bei meiner Aussage bleiben sollen, dass ich
Nicht zuhause in der Mac Welt bin. Sorry dafür, normalerweise achte ich drauf!
Hätte sich auf Adobe rgb bezogen
 
Ist doch kein Problem. Dafür diskutieren wir ja :)

Mal so zum Verständnis. Angenommen der iMac kann den P3 Farbraum tatsächlich. Dann kann er doch auch den AdobeRGB Farbraum. Der P3 Farbraum ist doch größer. Oder?


Nun noch mal kurz zurück zu CPU bzw. RAM. Wenn ich nur eins von beiden aufstocken kann, welches ist dann wichtiger?


Gruß

Stefan
 
Angenommen der iMac kann den P3 Farbraum tatsächlich. Dann kann er doch auch den AdobeRGB Farbraum. Der P3 Farbraum ist doch größer. Oder?

DCI-P3 und AdobeRGB sind beide größer als sRGB (enthalten mehr als sRGB), aber nicht deckungsgleich. Sie sind weitgehend gleich, aber AdobeRGB geht weiter in den grünen Bereich während DCI-P3 weiter in den roten Bereich geht. Wenn man das provoziert, kommen extreme Grüntöne im AdobeRGB Bereich besser, aber extreme Rot/Orange Töne im DCI-P3. Also: türkises Meer vs. oranger Sonnenuntergang - ganz plakativ ausgedrückt.


In der Praxis ist es egal. DCI-P3 ist im Videobereich dominant und das wird der Grund für Apple gewesen sein. Beides ist deutlich besser als sRGB.

Bei diesen erweiterten Farbräumen (also, mehr als sRGB) gilt aber normalerweise: statistisch bist Du dann mit Deinem Monitor der einzige, der alles schön sieht. Alle anderen in Deiner Umgebung werden auf unkalibrierten Monitoren im sub sRGB Bereich unterwegs sein. Ausdrucken wird ebenso schwierig. D.h. du hast wenig davon, Deinen Ablauf auf AdobeRGB oder DCI-P3 umzustellen und es wäre einfacher auf sRGB zu bleiben. Wenn Du RAW fotografierst, hast ohnehin alle Daten im Negativ und kannst in 5 Jahren Dich noch umentscheiden.

Wenn Du jetzt allerdings in einer Apple dominierten Welt lebst und arbeitest, sieht die Sache ein wenig anders aus. Das DCI-P3 ist jetzt auf allen aktuellen MacBooks, iMacs, iPads und iPhones der Farbraum, d.h. alle Apple Geräte arbeiten mit Wide Gammut Bildschirmen. Hier triffst Du also auf eine Community, die flächendeckend mehr als sRGB darstellen und alle DCI-P3 als Farbraum unterstützen.
 
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