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mmhhh.... was ist mit Canon los ?

pfvbf schrieb:
Ich schmuzel teilweise über den Eifer von TORN, aber die Ergebnisse geben ihm recht. Ich frage mich, was ist daran so falsch, wenn ich von einem 2.000? Equipment auch die Gegenleistung von 2.000? haben will?

Nö, die Tornsche Meßmethode taugt nicht zur Beurteilung des AF.

Welche Gegenleistung Du für Deine EUR 2.000,- in Bezug auf den AF erhälst, sagt Canon genau. Reicht Dir das nicht aus, mußt Du entweder zu anderen Produkten von Canon greifen (die 1D und 1Ds Serien verfügen über einen genaueren AF als die 'kleineren' Modelle) oder zu einem anderen Hersteller gehen, wobei ich nach wie vor auf Zitate von den Herstellern bzgl. der Leistung ihres AFs warte.
 
Daniel C. schrieb:
Der Nächste Punkt (Sorry an alle die ich evtl. damit schon langweile ;) ) Warum ist Canon zu doof endlich mal eine Spot-Belichtungsmessung zu verbauen, ALLE haben sie. Nur Canon nicht (ausser man inverstiert in eine 1dmII ). Ein Armutszeugnis. Und bevor Belehrungen kommen: Ich halte ein Spotbelichtung für SEHR hilfreich und zwar aus der Erfahrung von jetzt ca. 15 Jahren intensiver Fotografie. Natürlich gehts auch ohne, mit ist aber wesentlich angenehmer in der einen oder anderen Situation.]

Was ich mich frage ist, wieso trotzdem so viele Leute Canon Kameras kaufen. Wenn Dir das so wichtig ist, solltest Du Dir auch mal diese Frage stellen. :D

Nebenbei bemerkt würden mir die Auswirkungen auf den Gebrauchtpreis für Canon Objektive sehr gelegen kommen, wenn möglichst viele von Euch zu Nikon, Minolta oder Olympus wechseln würden. ;)
 
hmuenx schrieb:
Nö, die Tornsche Meßmethode taugt nicht zur Beurteilung des AF.

Welche Gegenleistung Du für Deine EUR 2.000,- in Bezug auf den AF erhälst, sagt Canon genau. Reicht Dir das nicht aus, mußt Du entweder zu anderen Produkten von Canon greifen (die 1D und 1Ds Serien verfügen über einen genaueren AF als die 'kleineren' Modelle) oder zu einem anderen Hersteller gehen, wobei ich nach wie vor auf Zitate von den Herstellern bzgl. der Leistung ihres AFs warte.

Für mich schon!

Aber ich frage Dich, warum die analogen Amateurknipsen von Canon da besser bzw. unempfindlicher sind?!?
 
pfvbf schrieb:

Versagt ein AF beim Torn'schen Flaschentest, ist die vordere oder hintere Flasche scharf und nicht die fokussierte in der Mitte. Die einzige Aussage, die Du daraus ableiten kannst, ist die, daß der AF innerhalb der von Canon definierten Toleranzen arbeitet, weil vordere und hintere Flasche beim Torn'schen Test im Bereich der Schärfentiefe sind. Welche Aussage willst Du jetzt also ableiten? Daß Du Erwartungen über Canons Spezifikationen hinaus hast? Tja, dumm gelaufen, falsches Produkt gekauft.

pfvbf schrieb:
Aber ich frage Dich, warum die analogen Amateurknipsen von Canon da besser bzw. unempfindlicher sind?!?

Sind sie es? Hast Du Dir jemals ein analoges Bild in der Größe angeschaut, wie Du es mit einem 100%-Ausschnitt machst? Wohl eher nicht, oder?
 
Hallo,

ich habe in den letzten Jahren mit Canon-Kameras diverse Objektive besessen, gekauft und wegen Mängeln zurückgegeben oder zum Test ausgeliehen:

Canons:
1x 50/1.8 I: gut, nervige AF-Mechanik
2x 28/2.8: bestens, nervige AF-Mechanik
1x 100/2.8 USM: bestens
1x 85/1.8 USM: bestens
2x 24-85 USM: bestens
1x 28-135 USM IS: bestens
17-40 L: bestens
24-70 L: bestens
2 x 70-200/4L: 1x bekanntes BF-Problem, das andere war bestens
70-200/2.8 L IS: bestens

erste kurze Eindrücke von:
17-85 USM IS: bestens
10-22 USM: bestens


Sigma:
- 50/2.8 EX: FF, nervige AF-Mechanik
- 28-70/2.8 EX: Fehlfokus (ob FF oder BF?, ich kann mich nicht mehr genau erinnern), bei Offenblende schlechter als das 24-85 bei Offenblende, damit kein Vorteil der höheren Lichtstärke, nervige AF-Mechanik

Tamron:
- 28-75: BF bei 28mm, der auch vom Tamron-Service nicht behoben wurde, nervige AF-Mechanik
- 90/2.8 Macro (das alte): Spitzenleistung bei Optik, AF ok, nervige AF-Mechanik

Tokina:
- 19-35: für den relativ geringen Preis gute optische Leistung, AF ok, aber nervige AF-Mechanik


Zur Bewertung:

- BF, FF = Backfocus bzw. Frontfocus und damit für AF unbrauchbar

- nervige AF-Mechanik = laut, langsam, kein FTM und gar seltsame Umschreibungen absoluter Fehlleistungen bei der AF-MF-Umschaltung wie Dual-Clutch, d.h. Schalter und Entfernungsring betätigen

- bestens = AF ist o.k., AF- Mechanik ist schnell, leise und bietet FTM



Mein Ergebnis, auch wenn manche jetzt hier aufschreien:

15 getestete Canon-Objektive, davon eins mit Backfokus und zwei (preiswerte Festbrennweiten) mit nerviger AF-Mechanik

5 getestet Fremdhersteller, davon zwei mit eklatantem AF-Problem und alle mit unzeitgemässer AF-Mechanik


Meine Bilanz:

Canon: 1 x AF-Fehler bei 15 Objektiven, 2 x schlechte AF-Mechanik, das macht 7% Fehler und 14% schlechtes Handling

Fremdhersteller: 2x AF-Fehler von 5 Objektiven, allesamt schlechte AF-Mechanik, das macht 40% Fehler und 100% schlechtes Handling


Feststellung:
Die Fremdhersteller liefern gute bis hervorrangende Optiken. Die AF-Mechanik ist eher primitiv, was vielleicht von den Kompromissen herrührt, die nötig sind, Objektive preisgünstig an verschiedene Kamerasysteme verschiedener Hersteller zu adaptieren.
Das Schönreden der verschiedenen Umschaltmechanismen ziwschen AF-MF durch blumige Begriffe ist eher lächerlich und Kundenverarsche.
Die aufgetretenen AF-Probleme sind aber letztlich unakzeptabel!!!



Nun, jede Statistik ist immer so gut, wie man sie selbst fälscht:

Trotzdem, an meine Canon-Kameras wird so schnell kein Nicht-Canon-Objektiv mehr kommen!


Anmerkung:
Canon ist der Vorwurf zu machen, als Kamerahersteller die Benutzer bei Verwendung von Fremdobjektiven zwischen die Fronten Kamerahersteller - Objektivhersteller zu stellen. Das ist extrem kundenfeindlich!!!

Auf der anderen Seite wird den Käufern von Fremdobjektiven durch die Fremdherstellern eine Kompatibilität suggestiert, die scheinbar nicht immer gegeben ist.


Gruß
ewm
 
hmuenx schrieb:
Zwar wäre es mir lieber, wenn Du einfach mal die Suchfunktion bemühen würdest:
http://www.cps.canon-europe.com/kb/detail.jsp?faqId=1002
... The page you requested cannot be found. The page you are looking for might have been removed, had its name changed, or is temporarily unavailable.

Weitere Interpretationen liegen mir fern, weil
hmuenx schrieb:
Blödsinn. Wie wäre es, wenn Du Dich mit dem Thema und meinen Argumenten vertraut machst, bevor Du die Klappe aufreißt?
du dich daneben benimmst. Wer lauter schreit hat nicht automatisch recht.

Es ist keine feine Art, die Argumente von jemand mit irgendwelchen Zahlenspielereien vom Tisch zu wischen. In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. Daran ändern auch keine Beschimpfungen etwas.
 
PeterD schrieb:
... The page you requested cannot be found. The page you are looking for might have been removed, had its name changed, or is temporarily unavailable.

Ich habe die Links um 23:13 korrigiert. Versuch' es noch einmal.

PeterD schrieb:
du dich daneben benimmst. Wer lauter schreit hat nicht automatisch recht.

Du meinst, es ist gutes Benehmen, wenn Du sagst, daß man sich bei meinen Argumenten vor Lachen krümmen würde oder daß ich die Dinge einfach nur schönrede, nachdem ich mehrere Stunden in diesem Forum damit verbracht habe, die Zusammenhänge zu erläutern und mit Berechnungen zu belegen? Na, vielen Dank.

PeterD schrieb:
Es ist keine feine Art, die Argumente von jemand mit irgendwelchen Zahlenspielereien vom Tisch zu wischen. In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. Daran ändern auch keine Beschimpfungen etwas.

Geh' sachlich mit meinen Argumenten um, und ich werde Dir sachlich antworten, auch wenn Du anderer Meinung bist. Bist Du unverschämt, antworte ich Dir im gleichen Tonfall. So einfach ist das.

Meine "Zahlenspielereien" zeigen den Unterschied zwischen angemessenen Erwartungen und Erwartungen weit über die Spezifikationen des Herstellers hinaus auf: Der AF ist nicht dafür gebaut, daß man sich Bilder in 100%-Ansicht anschaut. Das hat nichts mit Theorie zu tun, sondern ist die Erklärung für eine Beobachtung aus der Praxis, nämlich dem Torn'schen Flaschentest.
 
PeterD schrieb:
Es ist keine feine Art, die Argumente von jemand mit irgendwelchen Zahlenspielereien vom Tisch zu wischen.

Ohne näher auf gewisse Befindlichkeiten hinsichtlich des "Umgangstones" einzugehen: die "Zahlenspielereien" stellen die physikalischen Verhältnisse rechnerisch dar und sind korrekt - auch wenn sie sich - verständlicherweise! - nicht jedem auf den ersten Blick erschließen.

PeterD schrieb:
In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon.

Es handelt sich hierbei nicht um "Theorie", sondern um in ein Zahlenwerk gefasste technische Spezifikationen. Nicht mehr und nicht weniger.

Schwierig bei dem Thema scheint mir der Umgang mit der Diskrepanz zwischen dem "Erlebten" (Praxis) und einer sich scheinbar (hinter komplexen Zusammenhängen) verborgenen "Realität" (hard Facts) zu sein. Da fällt es natürlich schwer, die "Kirche im Dorf zu lassen", und man neigt eher dazu, seine vielleicht überzogenen Ansprüche an das teuer gekaufte Equipment vehement zu verteidigen?

Bei einer nüchternen Betrachtung der physikalischen Grundlagen dürfte IMHO von der allgemeinen Fehlfokus-Hysterie ("gefühlte Unschärfe") in den meisten Fällen wenig übrig bleiben.

Es ist mit Sicherheit so, daß es bei allen Herstellern produktionstechnisch sowohl kameraseitig als auch objektivseitig vereinzelte Fokus-Justageprobleme ("Ausreißer") gibt. Die enorm gewachsenen Produktionszahlen speziell im semi-professionellen Produktbereich lassen dies u.A. durchaus plausibel erscheinen. Daß jedoch der größte Teil an Kamera/Objektiv-Paarungen mehr oder weniger massive Fokusprobleme aufweisen soll, wie es von manchen selbsternannten "Experten" hier im Forum propagiert wird, ist IMHO nicht beweisbar und führt zur Verunsicherung vieler Anwender.

Die hier im Forum vereinzelt angewandten "Testmethoden" zeigen eher auf, daß nur allzu häufig gewisse grundlegende physikalische Zusammenhänge nicht verstanden werden, so z.B. die Abhängigkeit der Schärfentiefe von Blende und Objektabstand - und daß der Schärfentiefebereich den eigentlichen Arbeitsbereich der AF-Systeme darstellt, deren korrekte Funktion wiederum ein Minimum an Licht veraussetzt. Viele der hier so viel beschworenen "Test-Umgebungen" sind schon aus letzerem Grunde nicht geeignet, überhaupt brauchbare "Testergebnisse" zu liefern, und daher wertlos.
Auch wenn's so manchen schmerzt: ein "Versatz" (Back/Front) des von der Kamera "gefundenen" AF-Punktes innerhalb des Schärfentiefebereiches liegt durchaus innerhalb der AF-Toleranzen typischer semi-professioneller DSLR'S/SLR's und stellt keinen Fehlfokus dar! Das einzige, hier vorliegende Problem scheint zu sein, daß zu seligen Film-Zeiten niemand derartige Abweichungen anhand 100% Crops hat sehen können.
 
Hiho!

Wer meint, ich lüge, darf die 2000 Testfotos anschauen oder halt schweigen. Alles andere ist eine Frechheit.

Ich habe lediglich meine persönlichen Feststellungen vollständig und chronologisch zusammengestellt, um meinen Standpunkt einmal klar zu machen. Wer natürlich an der Wahrheit meiner Aussagen zweifelt, der darf sich selber vom Bildmaterial überzeugen oder gerne mit allen beteiligten reden.

Zweifel an meinen Testmethoden sind eine Sache, über die sich vernünftig diskutieren läßt, aber unterstellung der Lüge empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit.

@Objektivus:
Wie gesagt bergen Tests selber immer ein gewisses Fehlerpotential und ich selber bin auch weit von perfekt entfernt. Aber wenn von 10 Portraits 10 mal die Ohren oder dahinter scharf sind, dann reicht mir persönlich das für ein Urteil. Zumal wenn ein anderes Gerät es 10 mal richtig macht unter gleichen Bedingungen.

@ewm:
Ich habe demnach ähnliche Erfahrungen wie du gemacht. Nur leider mehr mit Fremdanbietern herumgespielt. Mein nächstes Objektiv sollte auc hwieder ein Canon USM sein.

Grüße

TORN
 
TORN schrieb:
Zweifel an meinen Testmethoden sind eine Sache, über die sich vernünftig diskutieren läßt, aber unterstellung der Lüge empfinde ich als bodenlose Unverschämtheit.

Wer unterstellt Dir denn eine Lüge? Ich zumindest nicht, sondern behaupte lediglich, daß Deine Interpretation Deiner Testergebnisse falsch ist. Das weist nicht auf eine Lüge, sondern auf Mängel in Deiner Fachkenntnis hin.

TORN schrieb:
Wie gesagt bergen Tests selber immer ein gewisses Fehlerpotential und ich selber bin auch weit von perfekt entfernt. Aber wenn von 10 Portraits 10 mal die Ohren oder dahinter scharf sind, dann reicht mir persönlich das für ein Urteil. Zumal wenn ein anderes Gerät es 10 mal richtig macht unter gleichen Bedingungen.

Was soll es, wenn man diese (Un-) Schärfe nur in der 100%-Ansicht bemerkt und sonst überhaupt nicht? Noch einmal, der AF ist nicht dafür ausgelegt, entsprechend den für die 100%-Ansicht notwendigen winzigen Zerstreuungskreisen genau genug zu arbeiten.

(Hach, ich vergesse doch immer wieder, daß Freund TORN mich ignoriert, weil ich nicht seiner Meinung bin... ;))
 
ewm schrieb:
Feststellung:
Die Fremdhersteller liefern gute bis hervorrangende Optiken. Die AF-Mechanik ist eher primitiv, was vielleicht von den Kompromissen herrührt, die nötig sind, Objektive preisgünstig an verschiedene Kamerasysteme verschiedener Hersteller zu adaptieren.
Das entspricht auch exakt meiner Erfahrung.
Das Tamron 90 ist so gut, das ich die etwas simple Mechanik verschmerzen kann. Aber das Teil mit Canon Ring-USM - mmmmh das wäre ein Traum.

Ich kaufe NUR noch Canon - keine Kompromisse mehr!
 
TORN schrieb:
Hiho!
...ich selber bin auch weit von perfekt entfernt...
Als Ingenieur würde ich diesen Satz um ein "sehr" vor dem weit ergänzen.

TORN schrieb:
...dann reicht mir persönlich das für ein Urteil...
Dann solltest Du endlich aufhören, Deine Voruteile als unumstößliche Testergebnisse zu veröffentlichen, sondern diese technische Belletristik gleich als solche deutlicher kennzeichnen.
 
Hallo,

die ganze Diskussion hier ist schon wirkich nett.
Interessant ist hier mal wieder wie viele sich von Haus aus Angegriffen fühlen, wenn die genutzte Marke kritisiert wird. Das wäre sicherlich ein interessantes Thema für eine Soziologie Doktorarbeit. ;)

@ Objektivus: Der Punkt mit den Spezifikationen der AF-Genauigkeit hat natürlich seine Richtigkeit. Allerdings hätte wohl niemand der Beteiligten ein Problem damit wenn die Schärfentiefe immer im Rahmen dieser Spezifikationen liegt. Ich denke auch nicht, dass jeder hier nur von 100% Ansichten spricht.
Und da Du so auf Deinem Ingenieur rumreitest: ;) Wenn bei einem solchem Flaschentest beispielsweise auf die mittlere Flasche fokusiert wird, diese aber nicht scharf ist, sondern die weit davor stehende, dann passt das definitiv nicht. Denn der anvisierte Punkt ist ausserhalb der Schärfentiefe; und das ist mit Sicherheit nicht im Rahmen der Spezifikationen. ;)

Niemand behauptet, dass der AF nicht einer gewissen Schwankung unterliegt. Das ist bei solchen Systemen immer der Fall. Und 80% Genauigkeit erreiche ich halt mit angenommenen 20 Einheiten Aufwand, für die 95% Genauigkeit benötige ich aber schon 100 Einheiten Aufwand; für 98% dann schon 500 Einheiten ... (reines wildes Zahlenspiel, das Verhältnis passt aber sicher ganz gut). Du siehst ich gebe Dir in einem gewissen Rahmen recht. Die meisten hier sprechen wohl nicht nur von einer leichten Unschärfe bei 100% Ansicht. Ich habe übrigens zu Analogzeiten häufig große Ausbelichtungen gemacht. Nie Probleme, wobei ich auch jetzt glüclicherweise mit meinem Equipment keine Probleme habe (das 70-200 liegt bei 2.8 schon mal daneben, normalerweise sitzt aber auch hier der Fokus --> akzeptable normale Schwankung der AF-Genauigkeit, meist bei nicht optimalen Lichtverhältnissen). Ich habe früher übrigens mit Minolta fotografiert. Was aber wohl tatsächlich der Fall ist: Canon Optiken funktionieren bis auf echte Ausnahmen wohl immer (lassen sich zur Not Kalibrieren). Die Ausfallquote trifft wohl vor allem Hersteller wie Sigma. Und ich bin mir 100% sicher, dass das von Canon so beabsichtigt ist. Kein feiner Schachzug.

Um von den Flaschen wegzukommen: Wenn ich ein Portrait mache, und die Ohren oder irgendein fiktiver Punkt vor der Nase scharf ist, ist das ärgerlich da das Bild unbrauchbar wird. Wenn die Augen im Schäfentiefebereich liegen kein Problem, wenn der AF ab so danebeliegt, dass die Augen nicht scharf sind (und zwar schon auf A4-Ausdrucken), dann ist das unbrauchbar. Aber wie gesagt, dass trifft leider vor allem Dritthersteller.

Ach ja, auf meinen Einwand mir der Spotmessung, wird mir gleich vorgeworfen warum ich überhaupt Canon gekauft habe und es wird mir nahelegt doch das System zu wechseln. Sehr sachlich ;) passt aber wunderbar zu meinem Eingangssatz. Ich habe damals Canon aus Mangel an Alternativen gekauft. Und Canon grenzt ihre Consumer-DSLRs gerade über diese Funktion deutlich ab. Bei der 300D vielleicht noch nachvollziehbar. Bei der 10D und 20D absolut unverständlich. Im übrigen macht Canon prinzipiell sehr gute Produkte.
Trotzdem ist mir Canon nach wie vor unsympathisch. Bestätigt fühle ich mich da mit dem Fokusproblem bei Drittherstellern. Das ist nicht wirklich Kundenfreundlich.

Weiter gehts ... ;)

Gruß
Daniel
 
Daniel C. schrieb:
Ach ja, auf meinen Einwand mir der Spotmessung, wird mir gleich vorgeworfen warum ich überhaupt Canon gekauft habe und es wird mir nahelegt doch das System zu wechseln.
Deine Kritik ist ja berechtigt, aber Du hast offenbar trotzdem Canon gekauft. Keine Alternativen? Wann soll das denn gewesen sein? Nikon gibt es auch schon ziemlich lange, notfalls hättest Du noch ein bischen warten müssen bis es auch von Nikon eine preiswerte DSLR gibt.

Ich fühle mich übrigens von Kritik an Canon überhaupt nicht angegriffen. Sie ist ja auch oft berechtigt. Ich fühle mich bei Canon bestens aufgehoben. Was ich nur nicht verstehen kann ist, dass es Leute gibt, die über eine längere Zeit unzufrieden sind und trotzdem nicht zur Konkurrenz wechseln.
Mir fallen da schon ein paar Gründe ein, aber ich will kein weiteres Öl ins Feuer giessen. Nicht, dass sich da jemand anders angegriffen fühlt. :D
 
Hallo Daniel, deine Ausführungen decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen.
An der 20D fokussieren meine 3 Canon Objektive zufriedenstellend.
Das Sigma 55-200 hat einen brennweitenabhängigen Frontfokus.
Ein anderes Sigma (18-125) findet bei kurzer Brennweite häufig keinen Focuspunkt, ansonsten ist der Focus in Ordnung, aber sehr laut.
Ich komme übrigens ebenfalls von Minolta.
Meine Meinung zu Canon ist zwiespältig, die Firma zeigt die arrogante Haltung eines Grosskonzerns.
Die Fotoprodukte haben Licht und Schatten. Die 20D macht hervorragende Aufnahmen, wenn der Focus stimmt.
Warum hat die Kamera aber keine Netzteil-Buchse, keine Spotbelichtung, ...
Warum sind die preiswerteren Objektive (optisch ganz ok) mechanisch so schlecht gefertigt (Klapperobjektive) ?
MfG Surfer
 
Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Der Punkt mit den Spezifikationen der AF-Genauigkeit hat natürlich seine Richtigkeit. Allerdings hätte wohl niemand der Beteiligten ein Problem damit wenn die Schärfentiefe immer im Rahmen dieser Spezifikationen liegt.
Die Schärfentiefe ist keine Frage von "Spezifikationen" sondern ergibt sich immer aus Blendenöffnung und Objektabstand. Sie ist im Nahbreich und bei Offenblende am geringsten, und nimmt mit zunehmendem Objektabstand und zunehmend verringerter Öffnung (Abblenden) zu. Was ich anzweifle und kritisiere, sind die hier im Forum verbreiteten "Testmethoden", welche diese Umstände nicht oder nicht in vollem Umfange berücksichtigen. Meistens werden variierende Fokuslagen innerhalb des Schärfentiefebereiches beklagt.

Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Ich denke auch nicht, dass jeder hier nur von 100% Ansichten spricht.
Die gezeigten Beispiele sind i.d.R. 100% Crops.

Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Und da Du so auf Deinem Ingenieur rumreitest: ;) Wenn bei einem solchem Flaschentest beispielsweise auf die mittlere Flasche fokusiert wird, diese aber nicht scharf ist, sondern die weit davor stehende, dann passt das definitiv nicht. Denn der anvisierte Punkt ist ausserhalb der Schärfentiefe; und das ist mit Sicherheit nicht im Rahmen der Spezifikationen. ;)
Das Wörtchen "Ingenieur" ist bislang in keinem einzigen meiner Beiträge vorgekommen. Auch wenn auf eine "weit davor stehende Flasche" - ich lasse die recht schwammige Entfernungsangabe mal so stehen - scharfgestellt wird, so sind eher Fehler im Testaufbau wahrscheinlich, denn:

1. Bei Mehrfeld-AF wird immer auf das nächstgelegene Objekt scharfgestellt
2. Bei Zentralsensor-AF kann die Sensorgröße zur (Mit-)Erfassung des "falschen" Objektes führen
2. Bei schlechter Beleuchtung und/oder falscher Ausrichtung des AF-Hilfslichtes sind "Testergebnisse" eher zufällig

Im übrigen habe ich zum Sachverhalt selbst nichts anderes behauptet: wenn der vom AF "gefundene", scharfgestellte Punkt nicht innerhalb des Schärfentiefebereichs liegt, so liegt i.d.R. tatsächlich ein Fehlfokus vor. Und wenn ein Objektiv sich partout weigert, auch bei weit entfernt anvisierten Objekten über 3m hinaus zu fokussieren, dann liegt mit Sicherheit ein Defekt vor.
Die Tatsache jedoch, daß z.B. bei Porträtaufnahmen in vielen Fällen - Offenblende, geringer Abstand! - speziell bei 100% Crop-Betrachtung entweder nur Nase oder Ohren völlig scharf erscheinen, ist aufgrund der geringen Schärfentiefe und der AF-Toleranzen völlig normal!

Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Die meisten hier sprechen wohl nicht nur von einer leichten Unschärfe bei 100% Ansicht.
Mein Eindruck ist eher gegenteilig - es tendiert schon in Richtung Hysterie.

Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Was aber wohl tatsächlich der Fall ist: Canon Optiken funktionieren bis auf echte Ausnahmen wohl immer (lassen sich zur Not Kalibrieren). Die Ausfallquote trifft wohl vor allem Hersteller wie Sigma. Und ich bin mir 100% sicher, dass das von Canon so beabsichtigt ist. Kein feiner Schachzug.
Wenn ich mir so anschaue, wieviele Fehlfokus-Klagen es auch und gerade hinsichtlich der hochgelobten "L" Objektive hier gibt, so kann ich das nicht nachvollziehen. Daß Sigma als größter Drittanbieter rein statistisch häufiger in derartigen "Klagelisten" vorkommt als andere Objektivhersteller, erscheint jedoch plausibel. Ich muß allerdings anmerken, daß ich derartige Fremdhersteller-Probleme nicht habe und nie gehabt habe. Das liegt vielleicht daran daß ich nur erst seit 35 Jahren mehr oder weniger intensiv Fotografie betreibe, und diese derart kurzfristigen Erfahrungswerte mit nur ca. 10 Kameraherstellern und ebensovielen Objektivherstellern möglicherweise nicht relevant sind ... ;)

Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Um von den Flaschen wegzukommen: Wenn ich ein Portrait mache, und die Ohren oder irgendein fiktiver Punkt vor der Nase scharf ist, ist das ärgerlich da das Bild unbrauchbar wird. Wenn die Augen im Schäfentiefebereich liegen kein Problem, wenn der AF ab so danebeliegt, dass die Augen nicht scharf sind (und zwar schon auf A4-Ausdrucken), dann ist das unbrauchbar. Aber wie gesagt, dass trifft leider vor allem Dritthersteller.
S. meine Ausführungen oben. Bei "stimmenden" Aufnahmebedingungen ist eine derart grob danebenliegende Schärfe - irgendein fiktiver Punkt weitab vor oder hinter dem angemessenen Objekt - nicht tolerabel. Geht es um den Bereich Augen, Ohren, Nase - so gilt es zu beachten, daß die AF-Schärfegenauigkeit im Prosumer-Produktbereich allgemein auf unbeschnittene 9x13 cm Ausbelichtungen ausgelegt ist. Wer mehr will, für den gibt's immerhin noch die Schärfentiefentaste und das manuelle Fokussieren.

Daniel C. schrieb:
@ Objektivus: .....
Ach ja, auf meinen Einwand mir der Spotmessung, wird mir gleich vorgeworfen warum ich überhaupt Canon gekauft habe und es wird mir nahelegt doch das System zu wechseln.
Ich habe Dir nichts dergleichen nahegelegt. Jeder Hersteller hat so seine Marotten hinsichtlich ureigener Leistungsmerkmale , sprich: sog. "Alleinstellungsmerkmale". Bei Canon gehört nun mal "evaluative Metering" und "E-TTL" dazu. Und: je größer und erfolgreicher ein Unternehmen am Markt wird, desto unpersönlicher und arroganter erscheint es oft im Umgang mit seinen Kunden. Das ist wohl ein unvermeidbarer Aspekt von Massenmarkt, Massenproduktion und "Massen-Abfertigung". Ich fürchte, damit muß man leben, ich hätte z.B. liebend gerne einen Schnittbildindikator mit Mikroprismenring, hat die 20D aber auch nicht .... :(
 
Hallo,

noch nur kurz zum Zufrienheitsindex ;)

Meine 300D habe ich im Oktober 2003 gekauft. Da gab es als Alternative die 10D, mehr nicht.

Ich persönlich laufe auch nicht rum und bin unzufrieden. Prinzipiell bin ich mit meiner 300D (nach Hack) sehr zufrieden. Aber es gibt halt einige Punkte die ich nicht so toll finde.
Wenn ich wirklich unzufrieden wäre, hätte ich schon längst gewechselt. Von Minolta war zum damaligen Zeitpunkt nicht einmal gerüchteweise eine DSLR zu erwarten. Statement von Minolta: "Zum jetzigen Zeitpunkt ist die AF-Problematik für uns zu groß" (sehr freie Wiedergabe ;) )
Meine Minoltaausrüstung war auch nicht so umfangreich. Allerdings hatte ich eine Minolta Dynax 7000 (tolle Kamera die auch gut taugt um Nägel in die Wand zu hauen ;) ).

Mein Vater (hat eine Menge Gold-Objektive) hat jetzt die 7D und ich muss sagen, dass das eine wirklich tolle Kamera ist. Wie Colorfoto, diese in praktisch allen Belangen der 300D überlegene Kamera hinter der 300D platziert, bestätigt mich übrigens wieder in meiner Meinung zu Tests in den entsprechenden Zeitungen.

Wie gesagt, wenn ich gänzlich unzufrieden wäre, hätte ich nicht so viel investiert.
Allerdings komme ich langsam zu dem Schluss, dass man es sich sehr genau überlegen sollte zu einer Canon-Kamera eine Drittanbieterlinse zu kaufen. Und auf jeden Fall genau zu testen. Ob die getestete und für gut befundene Linse dann an der nächsten Canon noch vernünftig funktioniert ist dann aber noch fraglich.

Ansonsten gehe ich momenten sehr mit der E1 bzw. den möglichen Nachfolger Schwanger ;)

Gruß
Daniel
 
Hallo,

jetzt wirklich @Objektivus ;) . Offenbar habe ich in dem langen Thread die einzelnen Aussagen nicht mehr 100% richtig zugeordnet, sorry.

Ich schau noch mal genauer ;)

Gruß
Daniel
 
Ich möchte gerne noch ein paar Dinge zur Unterstützung von objectivus Argumentation beitragen (obwohl auch ich kein "Ingenieur" bin :) )


objectivus schrieb:
Die Schärfentiefe ist keine Frage von "Spezifikationen" sondern ergibt sich immer aus Blendenöffnung und Objektabstand.

Man sollte vielleicht noch anführen, dass die Schärfentiefe eine Funktion des Abbildungsmaßstabes ist, nur zur Klarstellung...

objectivus schrieb:
Sie ist im Nahbreich und bei Offenblende am geringsten, und nimmt mit zunehmendem Objektabstand und zunehmend verringerter Öffnung (Abblenden) zu. Was ich anzweifle und kritisiere, sind die hier im Forum verbreiteten "Testmethoden", welche diese Umstände nicht oder nicht in vollem Umfange berücksichtigen. Meistens werden variierende Fokuslagen innerhalb des Schärfentiefebereiches beklagt.

So ist es, und das ist auch das größte Problem aller hier vorgestellter "Testreihen".
Viele haben meiner Ansicht nach eine sehr unklare Vorstellung von der Funktionsweise eines AF-Moduls. Die TTL-Phasendetektion misst naturgemäß eine Fläche, die eine variable(!!!) Größe haben kann, zusätzlich kann die Genauigkeit (neben der bauartbedingten Genauigkeit) auch von solchen Dingen wie Kontrastgradienten oder Muster-Interferenzen etc. massiv beeinflusst werden.
Konsequenz ist, dass nur in Ausnahmefällen eine 100%-Wiederholbarkeit des Fokuspunktes gegeben ist.
Übrigens kennen diejenigen von uns hier, die alt genug sind um noch intensiv mit MF gearbeitet zu haben das Problem ebenfalls sehr gut. Bei MF war das Problem eher die mechanische Ganggenauigkeit/Schlupf der Objektivgetriebe und Toleranzen beim Objektivauflagemass. Wer früher viel Makro gemacht hat, weiss wovon ich rede...

Die Konsequenz aus allem ist, dass je nach Auslegung des AF-Moduls und der AF-Schrittmotoren(!!) Toleranzen garnicht zu vermeiden sind (in bezahlbarem Rahmen). Ich verstehe alle diejenigen die mit den Toleranzen, die Canon offenbar anlegt, nicht leben können. Allerdings bleibt dann meiner Ansicht nach nur ein einziger Weg: Herstellerwechsel. Das übliche Spiel von "Trial-and-Error", bei dem man mehrere Objektive durchprobiert, bis es eben halbwegs mit der Kamera harmoniert, ist mehr als frustrierend und auch sinnlos. Bei jedem zukünftigen Kamerawechsel geht es von neuem los....
Andere Hersteller, wie z.B. Olympus oder Pentax, haben eben nicht so eine riesige "legacy" zu tragen wie Canon mit dem 20jährigen "Fuhrpark" an Kameras und EF-Objektiven und haben sich bei der Konstruktion neuer DSLR-Systeme ganz klar an zukünftigen Spezifikationen orientiert!

Lothar
 
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