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Systementscheidung MFT erweitern oder Wechseln zu APS-C/KB-DSLM

abruemmer

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin nun seit etwa einem Dreivierteljahr Besitzer einer Panasonic DMC-G6.

Ich habe einige Objektive getestet und dann vor einer Weile beschlossen, erstmal mit dem 20/1,7 II und dem 14-140 II weiterzumachen.
Die Festbrennweite nutze ich dabei primär drinnen aufgrund der guten Lichtstärke und das Zoom draußen wenn ausreichend Licht vorhanden ist.

Mittlerweile bin ich mit den Ergebnissen aber zunehmend unzufrieden. Grund dafür sind m.E. vornehmlich zu hohe Belichtungszeiten bzw. die dadurch unscharfen Bilder (respektive zu geringe Schärfentiefe etc.).
Irgendwie liefern beide Objektive nicht immer das zufriedenstellende Ergebnis. Die Festbrennweite ist zwar sehr lichtstark, verfügt dafür aber nicht über einen integrierten Stabilisator. Das Superzoom hat zwar den Stabi aber keine Pausentaste für bewegte Objekte ;-)

Mir stellt sich aktuell die Frage, ob ich mit passendere Objektive für MFT zulegen oder zu einem System mit größerem Sensor welchseln soll - da bliebe dann aber eigentlich nur APS-C oder direkt Kleinbild. Ich hab mich zunächst mal oben beim KB umgeschaut, da der APS-C-Bereich doch etwas dichter besiedelt ist und ich schnell komplett den Überblick verloren habe.

Ich lasse den großen Fragebogen mal außen vor und konzentriere mich auf die "Problemfälle":
  • Motive: meine Kinder, oft bewegt. Alles andere ist meist unkritisch.
  • Umgebung: Oft das mäßig beleuchtete Wohnzimmer. Natürlich aber auch draußen.
  • Großer Zoom: nicht mehr so im Fokus, so lange mit der Ausrüstung auch im "Nahbereich" noch Potenzial zum "Freistellen" vorhanden ist. Ich habe zwei gesunde Beine und kann ggf. laufen!
  • Budget: rund 1.000 €

Ich wälze nun seit Wochen Testberichte und würde die mit sinnvoll erscheinenden Möglichkeiten zum aktuellen Zeitpunkt wie folgt skizzieren.
  1. Anschaffung eines 12-35/f2.8 für die G6 für ca. 700€
  2. Wechsel auf anderes System, z.B. Sony a7(II) mit 28-70mm f3.5/5.6 für ca. 1000€ (nach VK der MFT-Komponenten)

Wenn ich mir das bestimmt sehr gute 12-35er für die MFT zulege, dann würde ich meinen Spielraum bzgl. der Belichtungszeiten an der G6 in vielen Situationen wahrscheinlich deutlich erweitern.
Auf der anderen Seite ist der KB-Sensor der 7II generell viel lichtstärker und dürfte in vergleichbaren Situationen selbst mit dem Kitobjektiv merklich kürzere Belichtungszeiten ermöglichen als alles, was das vorhandene MFT-Equimpent bieten kann, oder?
Ich habe hier einfach mal die Sensorflächen der beiden Systeme und die Offenblende des Pana 20mm/1.7 mit der des Standardzooms von Sony verrechnet:

Faktor Sensorgröße: 864 / 225 (mm²) = 3,84
Faktor Blende: 3,5 zu 1,7 = ca. 4 (von 4 zu 2 bedeutet 1/4 Lichtmenge)
--> gleichen sich in etwa aus!

Würde bedeuten, dass ich selbst mit dem "Standardobjektiv" an der Sony 7 ungefähr trotz Zoom die gleiche Belichtungszeit erzielen kann wie mit der 20 mm Festbrennweite an der MFT-G6 und zusätzlich noch vom integrierten Stabi der Sony profitiere. Natürlich würde ich hier zunächst einen Großteil des Zoombereichs aufgeben den das 14-140 an MFT liefert, der ist mir ohnehin nicht ganz so wichtig. Zudem wäre das System natürlich noch erweiterbar, wobei die Objektive hier natürlich nicht unbedingt günstig sind.

Vielleicht übersehe ich aber auch etwas ganz Wesentlichens im Detail. Ich freuer mich, wenn Ihr mal euren Senf dazu gebt.

Vielen Dank und viele Grüße
abruemmer
 
Vielleicht übersehe ich aber auch etwas ganz Wesentlichens im Detail.

... - ob es für Dich wesentlich ist, kann ich nicht beurteilen - wenn Du weniger Crop-Faktor wählst, oder gar keinen, werden die Objektive, besonders im Tele-Bereich, größer und schwerer.


Ich habe einige Objektive getestet und dann vor einer Weile beschlossen
... - welche waren das und warum hast Du Dich dagegen entschieden?


Das Superzoom hat zwar den Stabi aber keine Pausentaste für bewegte Objekte ;-)
... - haben leider auch die Kameras mit integriertem Stabi nicht ;)



Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Mittlerweile bin ich mit den Ergebnissen aber zunehmend unzufrieden. Grund dafür sind m.E. vornehmlich zu hohe Belichtungszeiten bzw. die dadurch unscharfen Bilder (respektive zu geringe Schärfentiefe etc.).
Also, was die Schärfentiefe angeht...je größer der Sensor, desto geringer ist sie bei gleicher Blende (bei ansonsten vergleichbaren Daten). Dahingehend würde ein Wechsel auf KB wohl nicht viel bringen, da Du dort auf Blende 5.6 gehen müsstest, um die Schärfentiefe von 2.8 an mft zu erhalten. Das würde beispielsweise den "Rausch-Vorteil" von KB wieder ein Stück weit relativieren. Übrigens würdest Du einen BQ-relevanten Unterschied auch erst beim Wechsel zu KB bemerken; APS-C/DX sind ja auch recht klein und BQ-mäßig recht nahe an mft.

Auf der anderen Seite ist der KB-Sensor der 7II generell viel lichtstärker und dürfte in vergleichbaren Situationen selbst mit dem Kitobjektiv merklich kürzere Belichtungszeiten ermöglichen als alles, was das vorhandene MFT-Equimpent bieten kann, oder?
Nein, ist er nicht, denn Sensoren haben keine Lichtstärke; nur Objektive haben eine Lichtstärke. Was Du meinst, ist, dass bei KB-Sensoren das Rauschen erst in vergleichsweise höheren ISO-Regionen sichtbar wird und Dir dadurch ermöglicht, die Belichtungszeiten stärker zu verkürzen als bei kleineren Sensoren bei dann am Ende in etwa gleichem Rauschen.

Würde bedeuten, dass ich selbst mit dem "Standardobjektiv" an der Sony 7 ungefähr trotz Zoom die gleiche Belichtungszeit erzielen kann wie mit der 20 mm Festbrennweite an der MFT-G6 und zusätzlich noch vom integrierten Stabi der Sony profitiere.
Jein. Du hast geschrieben, dass Du - sich bewegende - Kinder fotografierst; dort bringt Dir ein Stabi - wie Du ja auch selbst angemerkt hast - selbstverständlich überhaupt nichts, da er nur bei unbewegten Motiven helfen kann (bei sich bewegenden Motiven ist die von Dir eingangs angesprochene Belichtungszeit der entscheidende Faktor). Entscheidend ist hierbei also, wie hoch der Anteil an Bildern sich bewegender Motive bei Dir ist.

Deine grundlegende Frage sollte doch sein: Bist Du mit der BQ Deines Equipments auch dann noch zufrieden, wenn Du kürzere Belichtungszeiten als bisher verwendest? Du schreibst ja, dass eben jene Zeiten zu Ergebnissen führen, mit denen Du unzufrieden bist. Dann verkürz doch erstmal einfach diese Zeiten und schau, wie es dann aussieht. Ferner ist dann noch der Anteil an "Stabi-Bildern" wichtig - machst Du also viele oder wenige Bilder, bei denen er was bringt? -> Dies ist durchaus wichtig, wenn Du Dir die daraus resultierenden Konsequenzen veranschaulichst, denn das von Dir oben genannte KB-Kitzoom mit einer Blende von 4 (oder so) im Bereich von 40mm im Vergleich zum 1.7er Pana verspielt in Schwachlichtsituationen sehr schnell den KB-Vorteil, wenn der Stabi nicht genutzt werden kann.

Zur Verdeutlichung verlink ich Dir hier mal ein Vergleichstool:
http://www.dpreview.com/reviews/sony-alpha-7-ii/9
Stell bei 'Lighting' 'Lowlight' ein,
schalte auf 'RAW',
wähle auf der rechten Seite eine Sensor-seitig der G6 entsprechenden mft-Kamera (G6 ist zwar auswählbar, aber warum auch immer nur mit ISO 200),
schalte die ISO bei der A7II auf 12800 und die der mft auf 3200 (besagte 2 Blenden Unterschied)
und klicke Dich zwecks Vergleich durch verschiedene Teile des Testbildes.

Am Ende wirst Du selbst am besten wissen, was Dir gefällt und was nicht (ob Du nun Vergleichstools und Deine eigenen Bilder benutzt), und daraus lässt sich dann wahrscheinlich auch relativ leicht, die für Dich richtige Entscheidung treffen.

Schöne Grüße
Jean :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hätte da eher einen anderen Ansatz für dich. Einen Aufsteckblitz zum direkten (draussen) und indirekt EM blitzen (drinnen). Wenn Licht fehlt dann mach welches.

Ich hab in meinem Wohnzimmer an APS-C mit ISO 3200 und f1.4 bei 1/125. wenn ich aber die Decke oder eine wand anblitze locker 1/250 bei ISO 400. dazu abends die passende Lee Folie und gut ist. Ich weiss Blitzen wird immer verpönt aber wenn man es richtig macht ...
 
Bei der A7 wäre das Kitobjektiv der Knackpunkt, an dem das Ganze scheitern würde. DIe Lichtstärke liegt bei 5,6. Wenn man davon ausgeht, dass der Sensor der A7 wirklich um den Faktor vier empfindlicher als der der Panasonic ist, ist der Gewinn gegenüber einem 2,8er Zoom exakt Null. Wenn du aber etwas wirklich Lichtstarkes nimmst, kommst du bei der Sony später an die Grenzen der Kamera. Dann hättest du einen Gewinn. Die Frage ist die der Finanzierung: Lichtstarkes Material von Sony ist teuer und Fremdoptiken sind Mangelware.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ein Stabi - egal ob Gehäuse oder Objektiv - bringt bei indoor action nur relativ wenig bis gar nichts.
Action benötigt kurze Verschlusszeiten und einen flotten AF. Je nach Motiv, Objektiv und Motivabstand 1/125 oder kürzer. Das bedeutet in den meisten Fällen: Lichtstarkes Objektiv und hohe ISO.

Hier haben hochwertige KB Systeme aufgrund des besseren Rauschverhaltens bei hohen ISO einen Vorteil ggü. MFT. Ob Du aber für rund € 1000,- was geeignetes findest? Das wird eng.

Deine beiden Objektive sind auch keine Action-Linsen. Das Pana 20/1.7 hat eine sehr gute Abbildungsleistung aber auch einen berüchtigt langsamen AF.
Ein 14-140 oder vergleichbar lichtschwaches Superzoom ist bei keinem System für indoor action brauchbar.

Ich würde vor einer Neuanschaffung zunächst an der ISO Schraube drehen und sehen was mit dem Vorhandenen möglich ist.
Also ISO rauf auf 6400 oder höher. So das am Ende eine Verschlusszeit von 1/125 im Weitwinkel und 1/250-1/500 im Telebereich des 14-140 rauskommt. Hierbei am Besten die Zeivorwahl (Modus S) nutzen.
Dann kannst Du die Bilder mal durchforsten und schauen, ob die Schärfe passt, ob einige ggf. unterbelichtet sind und das Rauschen noch erträglich ist.
Outdoor das Gleiche: Verschlusszeit vorgeben, natürlich dann bei entsprechend angepasster ISO.
 
Die Vorredner habe es schon anklingen lassen.

Mit Sensoren mehr herausholen zu wollen als mit Objektiven ist ein Trugschluss.
Wenn du tatsächlich auch zu geringe Schärfentiefe bemängelst, verbesserst du dich mit Kleinbild keineswegs.

Ist der DOF zu gering, brauchst du letztlich mehr Licht. Eine G6 mit 2.8er Zoom hätte ja die Schärfentiefe einer Kleinbildkamera mit Blende 5.6.
Nimmst du bei Kleinbild auch ein recht teures 2.8 Zoom, sofern es das gibt [E-Mount!], kannst du ca. 1,5-2 EV an Verschlusszeit gewinnen, hast aber eben die Probleme mit der Schärfentiefe bei offener Blende in Innenräumen.

Also Blitz an die Decke, würde ich empfehlen.
 
Ich staune, das Kinder immer wieder - so auch hier - als problematisches Motiv genannt werden. Ich habe ja selber Kinder und es gibt doch genügend ruhige Situationen, sei es, dass sie im Sandkasten spielen oder mit Lego bzw. Barbie. Und selbst bei der Kissenschlacht kann man Kinder noch gut fokussieren.

So kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum es draußen zu verwackelten Bildern kommt. Bis zu welcher Iso-Zahl geht denn deine Kamera hoch? Einen Stabilsator benötigst du doch bei Belichtungszeiten von 1/125 nicht.

Vielleicht entstehen aber auch zu viele Bilder mit 140mm (KB: 280 mm) Brennweite. Das halte ich ohnehin nicht für ideal für schöne Kinderbilder. Beschränke dich mal auf etwa 35 - 100 mm (KB-Äquiv.). Da sollten sich auch kurze Zeiten mit akzeptabler Iso-Zahl realsieren lassen.

Ich würde nicht vorschnell in neues Equipment investieren, sondern nochmal bewusst an der Iso-Schraube drehen, wie hier auch andere bereits vorgeschlagen haben.

Und bist du Dir bewusst darüber, dass mit einem VF-System auch die Objektive ganz schön schwer werden können?
 
Nimm das 12-35/2,8.
Ein größerer Sensor hat auch seine Probleme - vor allem muss man, um den Vorteil auch nutzen zu können, mit einer knapperen Schärfentiefe auskommen - gerade bei spielenden Kindern finde ich das aber oft schon fraglich.
Das 12-35 ist vor allem im AF schneller als Dein 20/1,7 und dazu flexibler in der Brennweite (im Innenraum ist das doch oft hilfreich).
Ein anderes System verlagert die Probleme eigentlich immer nur, es gibt dann eben andere Probleme - manchmal kann man dann damit besser leben, aber wenn man das dann erst merkt, ist es meist zu spät.
Dazu kommt, dass Du die Kamera jetzt schon kennst, eine neue Kamera musst Du auch erst wieder kennen lernen.
Das mFT-System hat ein hohes Potential, da muss man wirklich nur wechseln, wenn man sehr spezielle Anforderungen hat und vorher schon weiß, was man sich an Vor- und Nachteilen einhandelt.
Und zu guter Letzt: jeder Systemwechsel ist immer genau zu überlegen - das sage ich übrigens auch in der anderen Richtung immer wieder.

Und nebenbei: auch wenn ich Panasonic-Kameras nicht so gut kenne, aber man kann mit etwas Nachabreit auch aus den mFT-Sensoren recht hohe ISO-Werte rausholen - beim Film früher wären wir damit hochglücklich gewesen.
 
Mit Kleinbild kannst Du die Iso höher einstellen.
Aber an der Belichtungszeit bei gleichem Iso ändert der größere Sensor nichts.
Kurz und knapp
 
Wer schon nach einem Dreivierteljahr auf ein anderes System wechselt, verbrennt ganz viel Geld. V. A. wenn die Erwartungen unrealistisch sind.

Motive: meine Kinder, oft bewegt. Alles andere ist meist unkritisch.
Umgebung: Oft das mäßig beleuchtete Wohnzimmer. Natürlich aber auch draußen.

Mittlerweile bin ich mit den Ergebnissen aber zunehmend unzufrieden. Grund dafür sind m.E. vornehmlich zu hohe Belichtungszeiten bzw. die dadurch unscharfen Bilder (respektive zu geringe Schärfentiefe etc.).
Irgendwie liefern beide Objektive nicht immer das zufriedenstellende Ergebnis. Die Festbrennweite ist zwar sehr lichtstark, verfügt dafür aber nicht über einen integrierten Stabilisator. Das Superzoom hat zwar den Stabi aber keine Pausentaste für bewegte Objekte ;-)

Für die Bilder deiner Kinder hilft dir kein Stabilisator. Bei Kindern kannst du eh selten länger als 1/100 belichten, d. h. dein Superzoom und selbst ein 2.8-Zoom wäre immer im Nachteil gegenüber dem 20-er.

Die Schärfentiefe eines lichtstarken Objektives bei Offenblende ist immer gering. Das heißt, wenn man im Wohnzimmer nicht blitzen will, muss man sich wohl für ein scharfes Kind entscheiden. Finde ich aber nicht schlimm, solche Bilder können sehr reizvoll sein.

Du solltest dich aber mit den Einstellungen der Kamera beschäftigen, also sicherstellen, dass sie nicht länger als ca. 1/100 belichtet, solange deine Kinder drauf sind. Eine Ergänzung zum 20-er könnte dann noch ein 42,5-er (das billigere von beiden meine ich) sein.

Zusätzlich wirst du staunen, dass mit geschickter Nachbearbeitung auch 6.400-er Fotos noch sehr brauchbar sein können. Nicht rauschfrei, aber dafür mit gut eingefangener natürlicher Lichtstimmung.

Mit einer Kleinbildkamera hättest du nur dann einen Vorsprung, wenn du auch lichtstarke Objektive dafür anschaffst. Aber: Dann wird die Schärfentiefe noch kürzer.

Das 20-er hat den Ruf, einen langsamen Autofokus zu haben, wobei Manche auch sagen das sei gar nicht schlimm (ich kann es nicht beurteilen).

Nix gegen ein 2.8-Zoom, wer eines hat schwärmt davon. Ich denke nur, es wird die "Wohnzimmer/Kinder"-Situation nicht verbessern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

Ich habe eingesehen, dass ich bei meiner theoretischen Betrachtung der Zusammenhänge wohl das ein oder andere Detail übersehen habe.

Ich halte für mich fest, dass ich um die zusätzliche Sensorfläche (natürlich nicht Lichtstärke :D) eines KB-Sensors zu nutzen gleichzeitig auf weitere Schärfentiefe verzichten müsste.
Also pinzipiell finde ich ein hohe Freistellungspotenzial sehr reizvoll und ich denke meine liebsten Bilder vom NAchwuchs sind auch mit dem 20er bei Offenblende entstanden aber an dieser Stelle wäre da ein Systemwechsel für mich wohl etwas verfrüht.

Ich werde stattdessen wie empfohlen das Limit der I-Iso mal ein Wenig zu erhöhen und auch mal mit dem Blitz arbeiten. Ich muss nur noch irgendwas basteln, das den ein wenig streut.
Das 12-35/f2.8 werde ich mir trotzdem zulegen, da es wohl einige Situationen abdecken dürfte, in welchen sich das 14-140er ziemlich schwertut.

Danke übrigens für den Link zu dpreview. Diese überaus hilfreiche Seite kannte ich noch nicht.
Da war auch noch die Frage, welche Objektive ich bisher getestet habe:
12-32mm pancake und das 45-200mm. Hatte beide Parallel zu dem 20er und dem 14-140 und habe sie relativ schnell eigentlich gar nicht mehr genutzt.

Nochmals vielen Dank, auch denjenigen, die mir per PN geschrieben haben!

Viele Grüße
abruemmer

Edit:
Ach ja, das Argument, dass man eine neue Kamera auch erstmal wieder kennenlernen muss hat durchaus auch zu meiner Entscheidung beigetragen. Zwar würde ich nun nachdem ich einige prinzipielle Dinge der Kameratechnik ansatzweise verstanden habe wohl nicht mehr ganz so lange für die Einarbeitung benötigen wie ich bei der G6 gebraucht habe aber einige Zeit würde schon ins Land ziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und auch mal mit dem Blitz arbeiten. Ich muss nur noch irgendwas basteln, das den ein wenig streut.
... - denkst Du an den integrierten Blitz? Der könnte schwach sein, wenn Du das bisschen Licht auch noch streust. Aufsteck-, oder besser, entkoppelte Blitze können mit allen möglichen Lichtformern kombiniert werden ...


Das 12-35/f2.8 werde ich mir trotzdem zulegen,
:top:


Da war auch noch die Frage, welche Objektive ich bisher getestet habe:
... - vielen Dank für die Info - falls Du noch mal was testen möchtest: alle Festbrennweiten mit f2.0 oder lichtstärker - jede Brennweite hat ihren Reiz ;)


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
Hallo Norbert,

ich könnte mir vorstellen, dass ich nach einiger Nutzung des 12-35 dann in der Lage sein werde zu beurt4eilen, welche FB für mich eigentlich interessant wären. Die werden ihre chance bekommen :-)

Mit dem Blitz hab ich so gar keine Erfahrung. Gut möglich, dass der vergleichsweise schwach ist aber ich habe ihn sowieso zudem meist noch komplett runtergeregelt weil mir die mit (direktem) Blitz erstellten Bilder bisher in der Regel recht unsympatisch waren. Ich hab mal so eine kleine Tupperdose aus "milchigem" Kunststoff drübergestülpt. War ein Anfang aber noch kein Highlight. Da drin dann die Frontseite innen noch mit einem Spiegel versehen wäre bestimmt einen Versuch wert aber dann fällt das Ding immer noch ständig runter ;-)

Worauf ich hinaus will:
Kennt irgendjemand einen brauchbaren Leitfaden in dem Blitztypen und deren Anwendung erläutert werden? Bisher habe ich immer versucht, nicht noch viel Zubehör anzuschaffen, welches ich dann mitschleppen muss aber wenns halt mal dunkel ist, dann könnte ich damit leben. Vielleicht gibts ja irgendwas in Hosentaschengröße oder so...
 
Über's Blitzen gibt es haufenweise Informationen.
http://www.strobist.blogspot.de/

Nicht viel mitschleppen ist gut. Für Anfang würde ich einen einfachen TTL Aufsteckblitz und zusätzlich ein TTL Kabel zum entfesselten Blitzen nehmen. Der Nissin i40 für MFT ist recht kompakt und preiswert.

Wie bei Allem, gilt auch - oder vor Allem - beim Blitzen: üben, üben ...
 
Wenn es beim Blitzen hauptsächlich darum geht zu Hause genügend Licht zu haben, dann: kauf dir einen Funkauslöser und mindestens zwei Blitze (können preiswerte, einfache sein, gibt eh keine TTL-Steuerung). Und dann üben: die Blitze gut verteilt im Raum aufstellen (je nach Raum muss man sich an die passenden Stellen rantesten) und mit den Einstellungen am Blitz und an der Kamera (im M-Modus!) üben bis es passt. Wenn Du einmal ein passendes Einstellungs-Set gefunden hast, kannst Du das dann auch immer wieder nutzen und hast dann auch immer das passende Licht. Es ist natürlich aufwendig das alles richtig auszutesten - lohnt sich aber wirklich!
(und Du lernst auch was über Blitze und kommst dann auch an anderen Orten viel schneller zur richtigen Einstellung).
 
Wir haben die gleiche Anforderung und die gleichen Motive und ich habe in den letzten Jahren eine wahre Materialschlacht von MFT bis KB hinter mir.
Fazit: kein System wird deine Probleme wirklich lösen. Die besseren HighISO Fähigkeiten von KB gehen mit geringer Schärfentiefe einher, so dass du weiter abblenden musst und der Vorteil ist dahin.
Der Tip von OlyAndy ist ein sehr guter Ansatz um für jedes System und (beinahe) jedes Objektiv gute Voraussetzungen zu schaffen. So mache ich es auch häufig. Ein Blitz in der Zimmerecke reicht mir aber.
Das Interesse an der maximalen Freistellung wird nachlassen, daran sieht man sich recht schnell satt. Gerade das Fotografieren der eigenen Kinder sollte dokumentarischen Charakter besitzen und eine Geschichte erzählen, sonst hast du irgendwann zwar eindrucksvoll isolierte Gesichter, die aber keinerlei Bezug zur Szene haben.
Bleib ruhig erstmal bei MFT. Du hast einen großen Vorteil, der Autofocus wird mit anderen System nicht zwangsläufig besser. Lass höhere ISO Werte zu, schalte die Rauschunterdrückung aus. Rauschen oder Korn ist viel erträglicher als (Bewegungs-)Unschärfe wenn sie nicht als Stilmittel eingesetzt wird.
Meine Einkaufsliste wäre am deiner Stelle: Ein entfesselt einsetzbarer Blitz (i40 wäre auch mein Tip), ein Funkauslösesystem, ein schnelles moderates Weitwinkel (15/1.7 oder 17/1.8) und dann erzähle Geschichten.
 
:top: für diesen Beitrag. Sowas hat man lange nicht gehört.

Freistellung ist nur eines von vielen Gestaltungsmitteln, dass man behutsam und gezielt einsetzen muss. Sehr viele Fotos werden geradezu beliebig durch zuviel Freistellung.
 
Ich nutze einen alten Contax Blitz
Leitzahl 30 bei 100 ISO.
Objektiv auf 5,6, Blitzautomatik auf 4
, 200 ISO und Blitz gegen Wand
Fertig, billig
 
Hallo zusammen,

nochmal vielen Dank für die zahlreichen Beiträge.
Es ist erstaunlich, wie vielseitig der Input hier in der Community sein kann und wie bereitwillig die Leute auch weiter am Ball bleiben wenn sich die Diskussion langsam vom eigentlichen Thema entfernt. Das kann man negativ auslegen, ist aber defintiiv etwas, wofür ich in der aktuellen Situation sehr dankbar bin.

Zwar habe ich das das 12-35/f2.8 bestellt und warte auf Lieferung, doch bin ich durch die hier angebrachten Hinweise mittlerweile auch beim Thema "Blitz" ein Stück weiter gekommen. Ich werde mir zum Objektiv daher noch mindestens einen brauchbaren "Aufsteckblitz" und einen "entfesselten" Blitz zulegen und mal austesten, wo letzterer am Besten positioniert ist.

Zudem habe ich eingesehen, dass die ein oder andere FB für die Wohnzimmer-Anwendung eventuell genau das richtige wäre. Das Leica Summilux 15/f1.7 ist somit gerade ins Beuteschema gerutscht. Ihr habt ja Recht, der Stabi ist wirklich nciht alles! ..und dann ist der ganze Spaß immer noch deutlich günstiger als der Wechsel aufs VF :-)

Natürlich kann ich bisher nur die Vorfreude verkünden aber ich bin doch recht zuversichtlich, dass ich nun "in die richtige Richtung laufe" - jedenfalls vorerst.
Danke und viele Grüße

abruemmer
 
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