wer keine Lust und Zeit auf 13 Minuten hat kann auch ab Minute 9:00 einsteigen
irgendwie verliert man sich immer wieder im Bullshit...
also: Ein guter Fotograf kann mit einer jeden Kamera gute Bilder machen. Auch mit einem Handy!
Ebenso kann ein schlechter Fotograf mit einer Mittelformatkamera den größten Mist produzieren.
Des Weiteren: Ein jeder hat völlig andere Themenfelder, Prioritäten und Ansprüche.
Dies Betrifft nicht nur das Technische. Wie oft lese ich hier im Forum, dass die Ausrüstung nichts wiegen oder nichts kosten darf, weil man sich lieber mit dem Kollegen in den Biergarten setzt. (erst gerade gelesen)
Und andere wiederum ergötzen sich an physikalische Grundlagen und ihrem Pixel-Peeping am Monitor. Mal in einer gesunden Mischung und mal krankhaft einseitig.
Bei einigen frage ich mich, ob sie überhaupt jemals vor die Tür gehen oder nur noch zu Hause abhängen.
Einige wollen damit Fotografieren und andere sammeln das ganze Zeugs und stellen es sich ins Regal. Auch irgendwie zwei völlig andere Ansätze.
Für den Einen muss es das 4000 Euro Gravelbike sein und für den anderen reicht das Rad aus dem Aldi für den einmaligen Ausflug an den See.
Und noch andere Leute benötigen das 6000 Euro Riese & Müller eBike. Die mit ihrem Treckingrad für 500 Euro lachen sich schlapp und sind damit schneller und besser unterwegs.
Und so ist es eben auch bei der Foto-Technik.
Den größten Einfluss hat nach wie vor der Mensch. Dann kommt der Workflow - dazu gehört auch, dass man Ort und Zeit koordiniert - und irgendwann Software und Objektive. Erst am hintersten Ende kommt die Kamera.
Und ich persönlich mache lieber mit Menschen eine Fototour, die Spaß daran haben Fotos zu machen, und weniger mit Leuten, die mir Menüeinstellungen oder ihren tollen Sensor physikalisch erklären.
In dem Sinne: Stets gute Fotos!