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Metallgehäuse oder Plastic

-Silvax- schrieb:
Kannst Dich ja mal hinstellen und einfachmal Dein 17-40/4L auf den Asphalt fallen lassen und danach ein EF-S 18-55 Plastik Kit. Mal schaun welches besser dabei wegkommt. :D

Mein Kit hat bereits 2 solcher Abstürze ohne Probleme überlebt. :)
War deins nicht nach dem ersten Absturz sogar schärfer? Irgendwo war da doch was :D
 
-Silvax- schrieb:
Kannst Dich ja mal hinstellen und einfachmal Dein 17-40/4L auf den Asphalt fallen lassen und danach ein EF-S 18-55 Plastik Kit. Mal schaun welches besser dabei wegkommt. :D

Mein Kit hat bereits 2 solcher Abstürze ohne Probleme überlebt. :)

Ich glaube wir diskutieren das besser weiterhin theoretisch ;)
 
Cephalotus schrieb:
Vorteil von Metall sehe ich beim Kameragehäuse vor allem bei der Verwindungssteifigkeit und einfach beim Anfassgefühl.

Das "Anfassgefühl" sollte bei hochwertigem Kunststoff besser als bei Metall sein, denn nicht umsonst werden bei Metallgegenständen üblicherweise die Bereiche, mit denen man oft in Berührung kommt mit Kunststoffen oder Leder überzogen (und wenn schon allein aus Gründen der (Ab-)Rutschgefahr).

Hochwertige Kunststoffe können auch eine entsprechende Wertigkeit ausstrahlen.

Cephalotus schrieb:
Beim Bajonett sehe ich klare Vorteile beim Stahl bzgl Abriebfestigkeit gegenüber Kunststoff. Die Kunststoffbajonette meiner EOS 300 und EOS 3000 haben sich definitiv abgerieben, das meiner EOS 50E hatte nur ein paar oberflächliche Kratzer.

Ist nur eine Frage des verwendeten Kunstoffes. In der Industrie/Maschienenbau werden z.B. Zahnräder aus PA oder POM verbaut. Diese haben gegenüber Metall einige deutliche Vorteile. Z.B. sind hochwertige Kunststoffzahnräder sehr abriebfest, bruchfest, selbstschmierend usw.

Cephalotus schrieb:
Man nehme weiterhin mal ein Canon 50/1,8 II und ein Pentax 43/1,7 limited in die Hand. Einmal Plastik, einmal Metall...

Das ist aber ein Vergleich Trabbie gegen Mercedes, ein Billig-Plastikobjektiv gegen ein Metallteil aus einer Edelserie. Wenn man dieser einen Lotus vs. Lada Vergleich gegenüberstellt, dann scheidet der Kunststoff besser ab. Ich habe alte Carena-Objektive aus Metall die ähnlich Billig wirken wie das o.g. Canon und manch teures Kunstoffobjektiv wirkt hochwertiger.

Cephalotus schrieb:
Aber bei gewissen Teilen hat das aus meiner Sicht einfach nur Nachteile, z.B. beim Kamerabajonett.

Gerade bei einem Bajonett (s.o.) wäre ein hochwertiger Kunststoff einem aus Metall überlegen, aber der Ruf von Kunststoff ist hier etwas angeschlagen, da bisher wohl nur bei Billigobjektiven zwecks Einsparung Bajonette aus PC oder ABS Einsatz finden.
 
also den falschen Plastik Metallvergleich sollte man nicht ziehen

ein Plastik(Carbon) Bein vom Gitzo wirkt auch hochwertiger als ein Bein aus billig Alu Woolworth vom Grabeltisch und eine Carbon Motorhaube wirkt auch nicht billiger als eine Blechhaube vom alten Granada :rolleyes:
 
Es muß doch auch nicht immer der absolute "High Tech - Kunstoff" sein.
Ich hab gerade mal bei ner normalen Cola-PET-Flasche die Materialstärke gemessen: ca. 0,32 mm. Und wer schon mal versucht hat so ne Flasche klein zu bekommen, der weiß auch was ein "normaler" Kunstoff zu leisten vermag.

Ich denke einfach die Haptik ist ein wesentlicher Bestandteil der Produktentwicklung. Wie oft ist in den "Welche_Kam_paßt_am_besten_zu_mir-threads" als Tipp zu lesen, das man die Kam´s nach Möglichkeit mal in die Hand nehmen soll??? Also ist dies doch für viele eine nicht ausser Acht zu lassende Eigenschaft (sowohl Ergonomie als auch Material).

Ich finde das Anfassgefühl meiner D-200 (Metallgehäuse) sehr genial, aber ich habe mit Sicherheit nicht vor das gute Stück fallen zulassen und die Vor- bzw. Nachteile zu testen.

Ich trinke aber auch kein Mineralwasser aus Kunstoffflaschen, obwohl es von der gleichen Marke welche zu kaufen gibt. Ich mag einfach das Anfassgefühl einfach nicht. Punkt!

Ich denke der Markt wird es regeln. In erster Linie werden Produkte hergestellt die sich verkaufen lassen. Das da nicht immer das "Beste" auch das Verkäuflichste ist, dürfte hinlänglich bekannt sein. Villeicht haben in ein paar Jahren nur noch Puristen eine Kam aus Metall :ugly: . -who knows??

Gruß
the-flashlight
 
Ich hatte jetzt keine Lust den ganzen Thread zu lesen, also wenn sich etwas wiederholt, dann sorry ^^

Was an Kunststoffen üblicherweise ein klarer Nachteil ist: Er altert. Je nach Art kann er sich verfärben, ausbleichen und mit den Jahren brüchiger werden. Bei Metall hat man dieses Risiko definitiv nicht.
Inwiefern man das vernachlässigen kann, da nicht jeder seine Kamera 20 Jahre verwenden wird, ist dann wieder eine ganz andere Frage.

Ich denke vom Wertigkeitsgefühl und der Stabilität einer neuen Kamera ist da nicht wirklich ein relevanter Unterschied. Außer man weiß, dass man seine Kamera ständig arg belasten wll/muß. Dann wäre handelsüblicher Kunststoff wohl doch zweite Wahl.
 
Miskatonic schrieb:
Was an Kunststoffen üblicherweise ein klarer Nachteil ist: Er altert.

Ja, manche nach 1.000 Jahren oder sogar noch später. Würde ich für mich nicht zwangsläufig als Nachteil ansehen.

Miskatonic schrieb:
Bei Metall hat man dieses Risiko definitiv nicht.

Korrosion, Spannungsrisse, termische Verformung, Abnutzung der Farbe usw.

Miskatonic schrieb:
Außer man weiß, dass man seine Kamera ständig arg belasten wll/muß. Dann wäre handelsüblicher Kunststoff wohl doch zweite Wahl.

Was ist handelsüblicher Kunststoff? Wäre handeslübliches Metall (z.B. Weißblech) wirklich besser?
 
HaPeWe schrieb:
Das ist aber ein Vergleich Trabbie gegen Mercedes, ein Billig-Plastikobjektiv gegen ein Metallteil aus einer Edelserie. Wenn man dieser einen Lotus vs. Lada Vergleich gegenüberstellt, dann scheidet der Kunststoff besser ab. Ich habe alte Carena-Objektive aus Metall die ähnlich Billig wirken wie das o.g. Canon und manch teures Kunstoffobjektiv wirkt hochwertiger.

Bei den Fotoprodukten ist es aber nun mal fast ausschließlich so:

Die billigen Sachen sind aus (billigen) Kunststoffen, die hochwertigeren meist aus teurem Metall, daher muss man halt vergleichen, was man vergleichen kann.

Es kann durchaus sein, dass es Kunststoffe gibt, die absolut höchsten Belastungen ausgesetzt sind, nur stecken die nicht in den Kunststoffgehäusen der Billigkameras, die wir hier diskutieren. Sonst wären sie sehr wahrscheinlich nicht mehr billig. (siehe z.B. Stative und da merkt man das auch sofort sehr, sehr schmerzhaft am Preis)

mfg
 
the-flashlight schrieb:
Es muß doch auch nicht immer der absolute "High Tech - Kunstoff" sein.
Ich hab gerade mal bei ner normalen Cola-PET-Flasche die Materialstärke gemessen: ca. 0,32 mm. Und wer schon mal versucht hat so ne Flasche klein zu bekommen, der weiß auch was ein "normaler" Kunstoff zu leisten vermag.

Schneide ein Loch rein und klebe ein 3kg schweres Objektiv dran, schwenke und schlage damit ein bißchen in der Gegend herum und dann achte darauf, wie Verwindungssteif das ganze doch ist.

mfg
 
Der Vorteil vom Metallgehäusen kommt noch aus analogen Zeiten, wo die Filme mit bis zu 3-8 Bildern pro Sekunde durchgezogen wurden und das Gehäuse inneren Spannungen ausgesetzt waren.
Schwere Objektive (ab 300mm 2.8) nur mit dem Kamerabajonett halten ist wohl weniger ein realistischer Grund, da das Objektiv sowieso gestützt werden muß.
 
Dass man ein solches Objektiv nicht an dem Gehäuse selbst hält, ist schon klar, aber das Gehäuse muss es abhaben können, die Kombination quasi "hängend" zu tragen. Optimal ist das sicher nicht, aber ein Kunststoff würde dort eher nachgeben. Zumindest nach einiger Zeit.

Gruß, Hendrik.
 
Cephalotus schrieb:
Es kann durchaus sein, dass es Kunststoffe gibt, die absolut höchsten Belastungen ausgesetzt sind, nur stecken die nicht in den Kunststoffgehäusen der Billigkameras, die wir hier diskutieren.

Die wegen des Gehäuses vom foto MAGAZIN kritisierte Sony A100 würde ich nicht gerade als Billigkamera einstufen.

Und auch die Pentax *istD oder die Nikon D100 hatten in der gehobenen Klasse noch Kunststoffgehäuse.

Pentax und Olympus geben bei einigen neuen Modellen das Gehäuse als (glas)faserverstärktes PC an und das ist sicher auch kein Billigmaterial und da es ein gängiges Material für Motoradhelme ist, denke ich auch dass es recht belastbar ist.

Kann mich da nur wiederholen, ich halte es immer noch für eine Frage des Markting.

Wenn ein Hersteller in der Werbung zu erklären sein Kunststoff sei besser als Metall und diesen mit einem tollen Fantasienamen (z.B. "extrem hochwertige Syncat-Faserkeramik") versehen würde, dann würden die Leute vermutlich sogar mehr dafür zahlen als für die selbe Kamera im MA-Gehäuse.
 
kryko schrieb:
die zukunft liegt im kunstsoff, auch bei linsen, meine brilengläser sind auch aus kunststoff, empfohlen vom optiker: kunstoffgläser sind beser!

also ich würde den optiker wechseln. das ist nämlich vollkommener blödsinn. ist doch klar warum er dir das erzählt, kunstoffgläser sind deutlich teurer als brillengläser aus glas. ich würde mir auch nie eine optik mit kunststoffgläsern kaufen. die sind viel zu anfällig. den einzigen vorteil, den die haben, wird das gewicht sein aber das reicht mir nicht. wenn das genauso wie bei brillen ist, dann war es das aber auch schon mit dem vorteilen. ansonsten gibt es keinen vorteil, der noch für kunststoff spricht.

ich meine ich hätte irgendwo hier im forum gelesen, dass magnesium bodys sich nicht so aufwärmen in der hitze.....das ware ja auch schon ein grund für metall.......aber das habe ich selbst noch nicht getestet. :ugly:

:)
 
HaPeWe schrieb:
Die wegen des Gehäuses vom foto MAGAZIN kritisierte Sony A100 würde ich nicht gerade als Billigkamera einstufen.

Ich schon. Sie ist nun mal eine Einsteiger-DSLR, genauso wie die KoMi 5D, auf der sie zu basieren scheint. "Billig" sollte man hier nicht unbedingt als schlechte Bewertung missverstehen.

Der für ihre Klasse hohe Kaufpreis resultiert in erster Linie aus dem Markennamen, den features, dem 10MP Sensor und weils was neues ist, aber wohl kaum aus der Verarbeitunsqualität.
(Fairerweise muss ich dazu sagen, dass ich noch keine Alpha in der Hand hatte, nur eine KoMi 5D)

Und auch die Pentax *istD oder die Nikon D100 hatten in der gehobenen Klasse noch Kunststoffgehäuse.

Und gerade die D100 wurde dafür auch sauber abgewatscht, wie ich finde auch völlig zurecht, wenn man bedenkt, dass das Ding mal fast 3000€ gekostet hat.

Pentax und Olympus geben bei einigen neuen Modellen das Gehäuse als (glas)faserverstärktes PC an und das ist sicher auch kein Billigmaterial und da es ein gängiges Material für Motoradhelme ist, denke ich auch dass es recht belastbar ist.

Ich sag ja garnicht, dass das Material pauschal nix taugt, wenn man damit gerade in der Einsteigerklasse Gewicht und Kosten sparen kann wirds wohl auch für die meisten in diesem Bereich auch die sinnvollere Materialwahl sein. Trotzdem empfinde ich persönlich Metall als wertiger.

Kann mich da nur wiederholen, ich halte es immer noch für eine Frage des Markting.

Mit Marketing hat das bei mir absolut nichts zu tun. Ich fand mein Canon 50/1,8 II haptisch einfach nur zum Kotzen, sowas mag ich mir eiegntlich nicht antun, egal was das Marekting dazu sagen will.

Wenn ein Hersteller in der Werbung zu erklären sein Kunststoff sei besser als Metall und diesen mit einem tollen Fantasienamen (z.B. "extrem hochwertige Syncat-Faserkeramik") versehen würde, dann würden die Leute vermutlich sogar mehr dafür zahlen als für die selbe Kamera im MA-Gehäuse.

Die Hersteller erzählen einem von jeher ziemlich viel, aber mit einer gewissen Erfahrung lernt man nach einer Weile schon, was man haben möchte und was nicht. Der Pressetext ist so ziemlich das einzige, was ich mir zu einer neuen Kamera generell nie durchlese (außer es ist tatsächlich die einzige verfügbare Information)...

Bzgl Plastik- und Metall bei Kameras habe ich nun selber reichlich verschiedene Dinge besessen und mir auch meine eigene Meinung dazu gebildet. Bei einer Kompakten für die Hosentasche ist mir stabiles Plastik lieber als Metall, beim Bajonett ist mir ganz klar Metall lieber, auch in manchen (nicht allen) Bereichen bei DSLRs und Optiken.

mfg
 
HaPeWe schrieb:
Ja, manche nach 1.000 Jahren oder sogar noch später. Würde ich für mich nicht zwangsläufig als Nachteil ansehen.

Korrosion, Spannungsrisse, termische Verformung, Abnutzung der Farbe usw.

Was ist handelsüblicher Kunststoff? Wäre handeslübliches Metall (z.B. Weißblech) wirklich besser?

Also vor allem Polycarbonat, aus dem solche Kameras sind, sind spannungsrissempfindlich. Bei Metall sehe ich das Problem viel weniger.
Korrosion ist doch ehrlich kein Problem mehr bei Metallen. Bei den im Kamerabau verwendeten Materialen oxidiert maximal die Oberfläche und dann war es das auch. Also wenn man die Abnutzung von Farbe jetzt als ernsthaftes Problem ansehen will,...ok. Aber es ging mir jetzt eher um die wirkliche Haltbarkeit der Kamera, nicht um kosmetische Aspekte.

Und mit handelsüblich meinte ich für Kamera verwendete Materialien. Sonst wäre die Diskussion auch witzlos, wenn man sämtliche mögliche Kunststoffe und Metalle mit ihren unterschiedlchen Eigenschaften besprechen würde.

Ich bestitze auch einen Kunststoffbody und bin damit auch glücklich. Aber wenn ich mit einem Fotoapparat in die Wüste müßte und der ne Menge mitmachen würde, dann wäre Metall mir doch lieber, weil mir eine Beule lieber wäre als ein Riss.
 
:confused: oh mann, so ein langer thread und noch immer nicht die antwort auf die ich gewartet habe :D

kaputt oder nicht kaputt ist kein faktor bei der entscheidung metall - oder kunststoffgehäuse. das kann das eine so gut wie das andere.

der wesentliche faktor warum die höherwertigen dslr´s metallbodys bekommen wurde hier noch gar nicht angesprochen.

metall leitet wärme sehr gut, kunststoff kaum

und jetzt, tataa, die kausalkette:

was passiert wenn ein gehäuse die wärme besser vom sensor ableitet, was zum design der kamera gehört ( olympus hat das immer betont, dass sie bei e-10, e-20 und e-1 deshalb metallgehäuse verwenden, erst mit den neuen kunststoffknipsen war davon dann nirgends mehr was zu lesen :D)?
der sensor wird besser gekühlt.

was passiert wenn der sensor nicht so schnell heiss wird?
das rauschverhalten ist besser, auch im dauerbetrieb und bei langzeitbelichtungen, und besonders dort.

der amateur hat keinen dauerbetrieb, da tut´s ein billiges kunststoffgehäuse.
 
Miskatonic schrieb:
Und wann kommt die erste Cam mit Wasserkühlung? ;)

Irgendwann gibt's Stickstoffkühlung mit Sensor bei konstant "Rauschfreietemperatur".

300sek bei ISO 6400 und kein Rauschen:D
 
hab ich mir auch schon überlegt :D so nen kleinen notebook lüfter... :ugly:

problem dabei ist halt, alles was sich bewegt, wackelt...

gut dass ich ein magnesiumgehäuse habe :D
 
Tja,
interessanter Thread.

Das Metalle bessere Wärmeleitfähigkeiten aufweisen ist ja richtig. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass bei hohen Temperaturen bzw. Sonneneinstrahlung das
Gehäuse schneller eine Temperaturerhöhung erfährt als ein vergleichbares Gehäuse aus Kunststoff. Dann ist der Effekt der Temperaturableitung des Sensors reduziert.

Kunststoffgehäuse von Kameras sind, wie bereits beschrieben, häufig aus Polycarbonat = PC (ein technischer Kunststoff mit hoher Schlagzähigkeit, wird für technische Produkte aber auch für CD´s /DVD´s verwendet).
PC ist bei Einwirkung von unterschidelichen Medien Spannungsrissempfindlich, was bei Kameragehäusen aber wohl vernachlässigbar ist.
PC -Glasfaserverstärkt (wird, wie oben beschrieben, wohl auch teilweise eingesetzt) hat durch den Glasfaseranteil höhere Festigkeitswerte. Die Glasfasern mindern zusätzlich eine, im Falle von Kameragehäusen, negative Eigenschaft von Kunststoffen: Die sog. Retardation.
Unter einer konstanten Dauerlast erfahren Kunststoffe eine reversible und eine plastische Verformung.
Als Beispiel: Ein Polyamidseil von 1 Meter Länge wird mit einigen Kilogramm Gewicht auf Zug belastet. Wenn man nach einem längeren Zeitraum nachmißt, dann ist die Seillänge erhöht (1 Meter + x).

Wen man nun ein schweres L Objektiv, z.B. an eine EOS 300D hängt, (im wahrsten Sinne des Wortes) dann könnte im Laufe der Zeit eine Verformung des Gehäuses eintreten.

Des weiteren gibt es bei Kunststoffen eine andere Eigenschaft, die bei optischen Systemen als Nachteil anzusehen ist.

Der Wärmeausdehnungskoeffizient.

Der Koeffizient für verschiedene Materialien:

PC = 0,65 x 10^-4 / Kelvin
Magnesium = 0,27 x 10^-5 / Kelvin

Polycarbonat hat also eine über 10 fach höhere Wärmeausdehnung als Magnesium. Da sich eine Kamera sicherlich bei Sonneneinwirkung nicht überall gleich stark erwärmt (hier kommt die schlechte Wärmeleitung von Kunststoffen noch mit ins Spiel) wird es zu einer ungleichmäßigen Verformung des Gehäuses kommen.

Wie stark sich diese Verformung auf die Bildqualität auswirkt, weiss sicherlich nur der Hersteller.

Warum nun Kunststoff und warum keine High-Tech Kunststoffe ?

Wie immer Leben ist es eine Frage des Geldes.

Polycarbonat läßt sich im Spritzgießverfahren relativ leicht verabeiten und ermöglicht je nach Typ, die Herstellung von sehr dünnwandigen Bauteilen (siehe Handygehäuse).
Polycarbonat kostet ca. 5 - 7 ?/kg.

Magnesium wird sicherlich im Druckgussverfahren verarbeitet und gehört bestimmt nicht zu den einfachen Werkstoffen.

Warum kein High-Tech Kunststoff ?

Mann könnte ja z.B. ein Kameragehäuse aus PEEK (Polyetheretherketon) fertigen. Dieses Material hat herausragende Eigenschaften (Festigkeit, Chemische Beständigkeit , usw. Wird sogar für Implantate in der Medizintechnik eingesetzt).

Aber: Das Kilogramm kostet zw. 80 - 100 ?.
Die Verabeitung ist wesentlich schwieriger (im Vergleich zu Polycarbonat)
D.h.: Ein preiswertes Kameragehäuse bzw. Objektivgehäuse ist aus wirtschaftlichen Gründen immer aus Materialien gefertigt, die den geringeren Preis erst möglich machen.

Ich denke im Amateurbereich wird man den Materialunterschied in Bezug auf die Bildqualität nicht bemerken.

Und nicht vergessen: Ein korrekter Vergleich würde ja z.B. zwei EOS 300 D, eine aus Kunststoff und eine aus Metall, bedingen.
 
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