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Menosgada

mescamesh

Themenersteller
Hallo,

das Bild wurde aus einem fahrenden Zug aufgenommen....
 
Nicht fast ne Märchenlandschaft, das ist eine !

Die Kornfelder heben sich so deutlich aus der Umgebung ab, schon Klasse, was die Sonne so hervorbringt.
Kräftige Farben stecken da im Bild. War da ein Filter am Werk, bringt die Nikon das selbst so oder hast Du an den Reglern geschoben ?

Gruß

Willi
 
Hallo,

keine Filter sondern das RAW doppelt belichtet, Himmel und Landschaft getrennt. Apropos Märchenlandschaft: Menosgada ist der Name der keltischen Stadt, welche vor über 2000 Jahren auf dem Berg rechts lag. Eher bekannt sein dürften die Basilika Vierzehnheiligen und Kloster Banz, die ganz in der Nähe liegen (mit nem vernünftigen WW hätte ich zumindest Vierzehnheiligen noch erwischt)
 
Wobei "Stadt" natürlich etwas übertrieben ist ...... Mehr, als eine Ansammlung von Hütten muss man sich da nicht vorstellen, da die Kelten und die nachfolgenden und sich mit ihnen und der schon vorher dort lebenden Urbevölkerung vermischten, verschiedenen Germanenstämme, noch keine Steinbauweise hatten (im Gegensatz zu den Römern).
Ausserhalb der Römergebiete (also grob nordöstlich von Donau, Main, Rhein ...) gab es auch bis ins frühe Mittelalter hinein keine aus Stein gebauten größeren Gebäude, Stadtanlagen, etc. Nur eher bescheidene Ansiedlungen in Holz- und Lehmbauweise. Römische Städte wie z.B. Trier (das "Rom des Nordens") waren für die alten Germanen unfassbare Wunderwerke. Auch die frühmmittelalterlichen Königshöfe etc. hatten noch nichts mit den späteren Steinburgen o.ä. zu tun.............
(nur als kleine Abschweifung ..... :o )
 
Hallo mascamesh,

kannst Du mir mal erklaären was Du mit

> RAW doppelt belichtet

meinst.

Danke

Ach ja ..... ein wunderschönes Bild
 
Na ist doch einfach, zwei Bilder, einmal ds Licht im Himmel gemessen, einmal in der Landschaft. Daraus bastelt man dann ein Bild und so ist alles korrekt belichtet. Sowas nennt man DRI-Technik.

Gruß

Willi
 
Hallo Andreas,

Deine Anmerkung klingt so, als hätten da oben nur ein Haufen Barbaren gehaust, in primitivster Form und ohne Kultur (das lernt man wohl in den ehemaligen besetzten Gebieten so in der Schule???). Die Anlage war immerhin so groß, daß Ptolemaeus (Geschichtsschreiber der Antike) sie in einem seiner Werke als Menosgada erwähnt. Das römische Reich war zu dieser Zeit nicht alleiniger Vorreiter in Sachen "Zivilisation"! Was Befestigungen aus Stein anbelangt, die gab es z.B. schon vor fast 3000 Jahren in der Nähe meiner Geburtsstadt Kronach http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Ausgrab/Aus-Heunbg.htm

Und die Handelsbeziehungen des keltischen Oppidum auf dem Staffelberg reichten bis nach Kappadokien (Anatolien/Türkei) wie eine Silberdrachme die dort oben gefunden wurde belegt.
 
mescamesh schrieb:
Hallo Andreas,

Deine Anmerkung klingt so, als hätten da oben nur ein Haufen Barbaren gehaust, in primitivster Form und ohne Kultur (das lernt man wohl in den ehemaligen besetzten Gebieten so in der Schule???). Die Anlage war immerhin so groß, daß Ptolemaeus (Geschichtsschreiber der Antike) sie in einem seiner Werke als Menosgada erwähnt. Das römische Reich war zu dieser Zeit nicht alleiniger Vorreiter in Sachen "Zivilisation"! Was Befestigungen aus Stein anbelangt, die gab es z.B. schon vor fast 3000 Jahren in der Nähe meiner Geburtsstadt Kronach http://www.landschaftsmuseum.de/Seiten/Ausgrab/Aus-Heunbg.htm

Und die Handelsbeziehungen des keltischen Oppidum auf dem Staffelberg reichten bis nach Kappadokien (Anatolien/Türkei) wie eine Silberdrachme die dort oben gefunden wurde belegt.

Also erstens weiß ich nicht, was Du mit der Anmerkung über die Schule meinst .........? :rolleyes:
Aber sowas lernt man sowieso nicht in der Schule - da muss man sich schon selber in die Frühgeschichte einlesen und sich etwas damit beschäftigen.

Natürlich sind Kelten und dann die Germanen und andere Zeitgenossen ausserhab des römischen Reiches nicht als Wilde in Bärenfellen rumgelaufen und hatten auch ihre kulturellen Errungenschaften ....
Aber Fakt ist jedenfalls, dass es etwas vergleichbares wie das römische Reich in kultureller, politischer und auch wirtschaftlicher Hinsicht erst viele hundert Jahre später wieder gegeben hat.
Einmalig waren zu der Zeit ein praktisch einheitliches Wirtschaftsgebiet von Britannien, ganz West- und Südeuropa, Nordafrika, bis Vorderasien, mit einer einheitlichen Währung und einem einheitlichen Rechtssystem (natürlich wie bis in die Neuzeit hinein kein "gleiches Recht für alle").
Und Städteanlagen mit geplanten Stadtstrukturen und Steinbauten solcher Größe und Kunstfertigkeit gab es im Bereich des damaligen freien Germanien noch über Jahrhunderte nicht. Dass es vergleichsweise simple Steinmauern schon länger dort gab, ist unbestritten, aber kaum mit einer ausgefeilten Architektur und Stadtplanung zu vergleichen.
Von z.B. der Badekultur mit der Anlage riesieger, öffentlicher, technisch ausgefeilter Badeanlagen (und großer Aquädukt-Anlagen), wie es sie dann nicht einmal annähernd über 1000 Jahre nicht mehr gab, möchte ich gar nicht reden. Ähnliches gab es vorher nur im Alten Ägypten, Griechenland, Vorderasien, in enzelnen Hochkulturen. Aber nicht mit vergleichbaren sozialen und staatlichen Strukturen.
Der allgemeine kulturelle Niedergang vom Ende der Römerzeit (um 450) bis zum Mittelalter ist ja bekannt.
Einfache Handelsbeziehungen gab es natürlich immer schon - wie z.B. die alte "Bernsteinstraße" von der Ostsee bis in den Mittelmeerraum seit der frühen Bronzezeit (übrigens bestanden schon in den letzten über 100 Jahren der Römerherrschaft über 2/3 der römischen Armeen aus germanischen und anderen Söldnertruppen, so dass also häufig Germanenstämme auf verschedenen Seiten gegeneinander gekämpft haben).
Die von Dir als Beispiel angeführten Ausgrabungen und Rekonstruktionen von Steinmauern dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass unter dem Begriff "Burg" bis ins hohe Mittelalter hinein nicht große Seinburgen wie im heutigen Sinn zu verstehen waren, sondern lediglich mit äusseren Wallmauern befestigte Plätze, in denen es als Burggebäude (z.B auch noch zur Zeit Karls des Großen um 800) überwiegend nur einfachere Holzbauten gab.

Also nichts für ungut und auch nichts gegen die natürlich auch bestehende Kultur der alten Kelten und Germanenstämme (die ja auch ihren Wert haben) - aber geschichtliche Tatsachen existieren nun mal ............. ;)

Soweit der "kleine" Exkurs in die Geschichte ........... :D
 
Echt ......? :D

Die Spätantike und Frühmittelalter sind wirklich ein sehr interessantes Thema, wenn man sich einmal etwas damit beschäftigt ........ ;)
 
Ich hab´s hier in Xanten mit den Römern und den armen Menschen, die von denen bekämpft, unterdrückt und vertrieben wurden. Ich mag solche Themen, habe aber keine Ahnung von dem, was da alles so im Detail abging. Man kann sich ja auch nicht mit allem beschäftigen :rolleyes: .

Gruß

Willi
 
Nee, wirklich nicht - und eigentlich gehört das ja auch gar nicht hierher ..... :o

Aber übrigens unterdrückt: Bei den Römern hatten Leute aus den besetzten gebieten durchaus die Möglichkeit, in höhere Positionen aufzusteigen, sei es in der Verwaltung, beim Militär, u.a. (bei den späteren römischen Kaisern waren z.B. die hohen Offiziere der Palastgarde fast alles Germanen und so mancher später römische Kaiser war aus germanischer und sonstiger Abstammung ....).
Es war ja nicht so, dass alles und jeder bei den Eroberungen niedergemacht wurde. Schließlich brauchten die Römer ja auch noch eine einheimische Bevölkerung, die das Land bewirtschaftet hat und von denen man die Steuern einnehmen konnte .... ;) Und viele Germanenstämme waren bei den Römern auch Foederatii, also Verbündete.
Da gingen übrigens so manche Germanenstämme bei ihren häufigen Eroberungszügen teilweise weitaus weniger zimperlich mit den Besiegten (meist auch Germanen) um .........

:o :o :o
 
Willi O schrieb:
Na ist doch einfach, zwei Bilder, einmal ds Licht im Himmel gemessen, einmal in der Landschaft. Daraus bastelt man dann ein Bild und so ist alles korrekt belichtet. Sowas nennt man DRI-Technik.

Und das Ganze dann "aus einem fahrenden Zug aufgenommen" :cool: Respekt!
 
E.Fritz schrieb:
Und das Ganze dann "aus einem fahrenden Zug aufgenommen" :cool: Respekt!

entweder hast Du da was falsch verstanden oder ich. Ich nehme nämlich mal stark an, daß es sich um ein und dasselbe RAW File handelt, welches nur unterschiedlich belichtet entwickelt wurde. Da ist eigentlich egal, ob das ausm fahrenden Zug oder aufm Fahrrad geschossen wurde, solange das Grund-RAW scharf ist ;-)

Gruß Seppel
 
Hallo,

natürlich nur ein Bild aufgenommen und in PS unterschiedlich "entwickelt"! Die Mühe von zwei oder gar mehreren Aufnahmen mache ich mir fast nie :D

@Andreas
Es ist mir schon bewußt, daß das römische Imperium etwas Einzigartiges war, aber es entstand wirklich ein wenig der Eindruck von "Bärenfellträgern"...
Zumindest militärisch kann das "Kulturgefälle" nicht so extrem gewesen sein, sonst hätten die römischen Legionen es sicher gerne bis zur Ostsee geschafft anstatt den Limes zu bauen...
 
Nene, keine Bärenfellträger ....... ;)
Die hatten schon auch ihre Kultur und soziale Struktur (wobei die eben auch in den jeweils eroberten Gebieten die ursprüngliche Bevölkerung als Unterworfene für sich arbeiten ließen). Aber eben nicht einfach die "bösen" Römer und die "guten" Germanen oder Kelten. Übrgens waren die Kelten in Mitteleuropa so etwas wie die Vorläufer der germanischen Völkerschaften und wurden von diesen überdeckt, bzw. vertrieben (u.a. nach Britannien/Irland), wobei die durchaus höher entwickelte Kultur der Kelten von der einfacheren der Germanen verdrängt wurde.
Dass das heutige Mitteleuropa von den Römern nicht weiter erobert/annektiert wurde, liegt natürlich u.a. auch daran, dass dieses Gebiet zu dieser Zeit zu 90% aus dichten Urwäldern (dazwischen einzelne, kleinere Siedlungsräume) bestand und offene Feldzüge in größerem Ausmaß weitgehend unmöglich waren. Da waren die Germanen mit Ihrer Guerilla-Taktik natürlich im Vorteil. Zudem war den Römern auch klar, dass es da auch wirtschaftlich gesehen rel. wenig zu holen gab.
Ausserdem waren immer starke Kräfte an den ständig umkämpften Süd-Ost-Gebieten des römischen Reichs (Parther, u.a.) gebunden.
Trotzdem gab es immer wieder einzelne, weite Vorstöße und Strafexpeditionen (wegen der germanischen Überfälle auf das diesseitige Gebiet) in das Germanien jenseits des Limes, die nicht immer so verlustreich endeten wie früher am Teutoburger Wald. Es standen also in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten auch weitere Gebiete jenseits des Limes zwar nicht unter römischer Kontrolle, aber unter römischem Einflussbereich ........
Aber auf alle Fälle waren die Germanen (die Römer unterschieden dabei ja zahlreiche einzelne Völker und sagten nicht "Die Germenen") bei den Römern schon als sehr starke Krieger gefürchtet - deshalb suchte man sich dann auch in den Grenzgebieten etliche Verbündete unter den germanischen Völkern, die sich dann eben auch gegenseitig bekriegten .........
 
Entschuldigung für meine Ausschweifungen - aber ich lese gerade eben was genau darüber und war immer auch schon geschichtlich interessiert ................. :o
 
Na ich find's auf jedenfall interessant, was sich um so ein "normales" Bild für Informationen herauskristallisieren :cool:
Ich selbst habe früher Äcker begangen und einige Pfeilspitzen (mesolithisch) gefunden. Ein guter Freund von mir hat mir das Ganze näher gebracht und besonders seine Fähigkeit sämtliche Werkzeuge der Steinzeit "nachbauen" und anwenden zu können haben mich tief beeindruckt.
 
Sowas finde ich auch sehr spannend.
Habe mir schon oft gedacht, ich hätte vielelicht Archäologie studieren sollen, statt Geographie - wäre whrscheinlich genauso brotlos, aber noch interessanter gewesen ........ :rolleyes:
Die Tochter mener Ex-Freundin hat mal im Wald beim Pilzesuchen und etwas in der Erde wühlen eine ca. 10 cm lange Art Speerspitze oder so aus Stein gefunden, mit fein herausgearbeiteten Kanten ............
Aber sie sind damit nie zu einem Fachmann gegangen, glaube ich ......
 
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