laptop24
Themenersteller
Hallo,
ich habe meine K10D seit etwa zwei Tagen. Ich kann also mitnichten sagen, schon alles ausprobiert zu haben. Ich möchte allerdings mal meine Erfahrungen berichten. Interessant für zukünftige Käufer der K10D dürfte mein Fazit am Ende sein. Ganz besonders für diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, ihre Olympus DSLR durch eine K10D zu ersetzen.
Zunächst habe ich seit Anfang des Jahres eine Olympus E-500. Von Anfang an hatte ich jedoch das Gefühl eine "so lala-Kamera" zu haben. DENN jeder Testbericht den ich gelesen habe, bemängelte neben der "Durchschnittlichkeit" der Kamera im allgemeinen, das Rauschen oberhalb ISO 400 im Besonderen.
Mein Kaufkriterium für die K10D war der Bildstabilisator, das bessere Rauschverhalten und die in höchsten Tönen gelobte (hochwertige) Verarbeitung der Kamera.
Nachdem ich also beide Kameras (die durchschnittliche Olympus E-500 und die Pentax K10D) zuhause habe, konnte ich genau diese Kritikpunkte und Kaufkriterien testen, ohne ständig einen Verkäufer im Nacken zu haben.
Die Verarbeitung ist bestimmt auf einem hohen Niveau. Aber ich finde die Bedienelemente etwas klapprig - jedenfalls deutlich klappriger als die von der E-500. Besonders ist mir das am 4-Wegeschalter aufgefallen. Andere Elemente sind so stramm, dass meine Finger manchmal sogar davon abrutschen.
Was die Deckel und Klappen angeht: Spitze. Das ist wirklich Qualität. Aber beim Anfassgefühl der Knöpfe würde ich die K10D eher in die untere Qualitätsstufe einreihen.
Die meisten Testberichte der E-500 bescheinigen hohes Rauschen ab ISO 400; die meisten Testberichte der K10D bescheinigen sehr geringes Rauschen sogar bis ISO 1600. Mein ganz persönlicher direkter Vergleich (gleiches Motiv, gleiche Einstellungen, gleiche Belichtung) sagt: mit meinen Augen ist da absolut kein Unterschied zu erkennen. Also entweder ich habe einen tollen Ausreisser der E-500, oder ich habe einen schlimmen Ausreisser der K10D. Beim Rauschen nehmen sich beide Kameras nichts. Das verwendete Messgerät war übrigens mein Auge, dass ich auch sonst ausschliesslich zur Verfügung habe (wie wohl die meisten anderen Menschen für die das Rauschen irgend eine Relevanz hat).
Beim Kit-Objektiv ist mir aufgefallen, dass die K10D den Autofokus so schnell von einem Ende zum andere durchfährt, dass es am Ende quasi anschlägt. Davon war ich etwas erschocken, weil ich dadurch den Eindrück gewonnen habe, das die K10D mir das Objektiv über Kurz oder Lang "kaputt hämmert".
Noch eins ist mir bei der K10D bitter aufgestossen. Das Auslösegeräusch klingt schrecklich. Nicht dass es was an der Funktion der Kamera ändern würde. Aber das Klingt als, wäre der Spiegel 2 Quadratmeter groß und müsste mit einer Hydraulik bewegt werden. Das Geräusch der E-500 ist angenehm weich. Das Geräusch der K10D sind zwei richtig harte Klicks.
Zum Bildstabilisator kann ich sagen: ja, er wirkt. Aber er wirkt bei weitem nicht so enthusiastisch, wie die Werbung und die Testberichte es gerne hätten. Ich bin zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht beeindruckt.
Fazit:
Alles in Allem kann ich mich der allgemeinen Meinung anschliessen, dass die K10D eine ausgezeichnete Kamera ist. Ich muss aber auch feststellen, dass um die Kamera mehr Wind gemacht wird, als gut ist.
Mich beeindruckt der Bildstabilisator nicht, obwohl er tatsächlich etwas an Verwackelungsfreiheit bringt. Allein wegen des Bildstabilisators würde ich die Kamera nicht mehr kaufen.
Das Rauschen ist durchaus vergleichbar mit der E-500. Die Aussage, das Rauschen der Olympus DSLR's sei unerträglich und das der K10D sei Spitzenklasse kann ich absolut und definitiv nicht nachvollziehen. Wieder ein Grund mehr, Testberichte immer mit einer Priese Salz zu geniessen.
Die Wertigkeit des Gehäuses ist in Punkto Abdichtung und Stabilität sehr gut. Was die Haptik der Knöpfe und Schalter angeht, bin ich mit der Olympus deutlich zufriedener.
Über das Bedienungskonzept muss ich mich nicht auslassen. Das ist einfach eine Frage der Gewöhnung. Ich finde die Bedienung der E-500 einfacher, aber das mag daran liegen, dass ich die K10D erst seit zwei Tagen habe.
Kurz gesagt: ein Einstieg lohnt sich definitiv; ein Umstieg lohnt sich eher nicht.
Ich persönlich bin noch nicht entschieden, ob ich die K10D zurückgebe oder nicht.
ich habe meine K10D seit etwa zwei Tagen. Ich kann also mitnichten sagen, schon alles ausprobiert zu haben. Ich möchte allerdings mal meine Erfahrungen berichten. Interessant für zukünftige Käufer der K10D dürfte mein Fazit am Ende sein. Ganz besonders für diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, ihre Olympus DSLR durch eine K10D zu ersetzen.
Zunächst habe ich seit Anfang des Jahres eine Olympus E-500. Von Anfang an hatte ich jedoch das Gefühl eine "so lala-Kamera" zu haben. DENN jeder Testbericht den ich gelesen habe, bemängelte neben der "Durchschnittlichkeit" der Kamera im allgemeinen, das Rauschen oberhalb ISO 400 im Besonderen.
Mein Kaufkriterium für die K10D war der Bildstabilisator, das bessere Rauschverhalten und die in höchsten Tönen gelobte (hochwertige) Verarbeitung der Kamera.
Nachdem ich also beide Kameras (die durchschnittliche Olympus E-500 und die Pentax K10D) zuhause habe, konnte ich genau diese Kritikpunkte und Kaufkriterien testen, ohne ständig einen Verkäufer im Nacken zu haben.
Die Verarbeitung ist bestimmt auf einem hohen Niveau. Aber ich finde die Bedienelemente etwas klapprig - jedenfalls deutlich klappriger als die von der E-500. Besonders ist mir das am 4-Wegeschalter aufgefallen. Andere Elemente sind so stramm, dass meine Finger manchmal sogar davon abrutschen.
Was die Deckel und Klappen angeht: Spitze. Das ist wirklich Qualität. Aber beim Anfassgefühl der Knöpfe würde ich die K10D eher in die untere Qualitätsstufe einreihen.
Die meisten Testberichte der E-500 bescheinigen hohes Rauschen ab ISO 400; die meisten Testberichte der K10D bescheinigen sehr geringes Rauschen sogar bis ISO 1600. Mein ganz persönlicher direkter Vergleich (gleiches Motiv, gleiche Einstellungen, gleiche Belichtung) sagt: mit meinen Augen ist da absolut kein Unterschied zu erkennen. Also entweder ich habe einen tollen Ausreisser der E-500, oder ich habe einen schlimmen Ausreisser der K10D. Beim Rauschen nehmen sich beide Kameras nichts. Das verwendete Messgerät war übrigens mein Auge, dass ich auch sonst ausschliesslich zur Verfügung habe (wie wohl die meisten anderen Menschen für die das Rauschen irgend eine Relevanz hat).
Beim Kit-Objektiv ist mir aufgefallen, dass die K10D den Autofokus so schnell von einem Ende zum andere durchfährt, dass es am Ende quasi anschlägt. Davon war ich etwas erschocken, weil ich dadurch den Eindrück gewonnen habe, das die K10D mir das Objektiv über Kurz oder Lang "kaputt hämmert".
Noch eins ist mir bei der K10D bitter aufgestossen. Das Auslösegeräusch klingt schrecklich. Nicht dass es was an der Funktion der Kamera ändern würde. Aber das Klingt als, wäre der Spiegel 2 Quadratmeter groß und müsste mit einer Hydraulik bewegt werden. Das Geräusch der E-500 ist angenehm weich. Das Geräusch der K10D sind zwei richtig harte Klicks.
Zum Bildstabilisator kann ich sagen: ja, er wirkt. Aber er wirkt bei weitem nicht so enthusiastisch, wie die Werbung und die Testberichte es gerne hätten. Ich bin zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht beeindruckt.
Fazit:
Alles in Allem kann ich mich der allgemeinen Meinung anschliessen, dass die K10D eine ausgezeichnete Kamera ist. Ich muss aber auch feststellen, dass um die Kamera mehr Wind gemacht wird, als gut ist.
Mich beeindruckt der Bildstabilisator nicht, obwohl er tatsächlich etwas an Verwackelungsfreiheit bringt. Allein wegen des Bildstabilisators würde ich die Kamera nicht mehr kaufen.
Das Rauschen ist durchaus vergleichbar mit der E-500. Die Aussage, das Rauschen der Olympus DSLR's sei unerträglich und das der K10D sei Spitzenklasse kann ich absolut und definitiv nicht nachvollziehen. Wieder ein Grund mehr, Testberichte immer mit einer Priese Salz zu geniessen.
Die Wertigkeit des Gehäuses ist in Punkto Abdichtung und Stabilität sehr gut. Was die Haptik der Knöpfe und Schalter angeht, bin ich mit der Olympus deutlich zufriedener.
Über das Bedienungskonzept muss ich mich nicht auslassen. Das ist einfach eine Frage der Gewöhnung. Ich finde die Bedienung der E-500 einfacher, aber das mag daran liegen, dass ich die K10D erst seit zwei Tagen habe.
Kurz gesagt: ein Einstieg lohnt sich definitiv; ein Umstieg lohnt sich eher nicht.
Ich persönlich bin noch nicht entschieden, ob ich die K10D zurückgebe oder nicht.
Zuletzt bearbeitet: