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Mein K10D Erlebnis

laptop24

Themenersteller
Hallo,

ich habe meine K10D seit etwa zwei Tagen. Ich kann also mitnichten sagen, schon alles ausprobiert zu haben. Ich möchte allerdings mal meine Erfahrungen berichten. Interessant für zukünftige Käufer der K10D dürfte mein Fazit am Ende sein. Ganz besonders für diejenigen, die sich mit dem Gedanken tragen, ihre Olympus DSLR durch eine K10D zu ersetzen.

Zunächst habe ich seit Anfang des Jahres eine Olympus E-500. Von Anfang an hatte ich jedoch das Gefühl eine "so lala-Kamera" zu haben. DENN jeder Testbericht den ich gelesen habe, bemängelte neben der "Durchschnittlichkeit" der Kamera im allgemeinen, das Rauschen oberhalb ISO 400 im Besonderen.

Mein Kaufkriterium für die K10D war der Bildstabilisator, das bessere Rauschverhalten und die in höchsten Tönen gelobte (hochwertige) Verarbeitung der Kamera.

Nachdem ich also beide Kameras (die durchschnittliche Olympus E-500 und die Pentax K10D) zuhause habe, konnte ich genau diese Kritikpunkte und Kaufkriterien testen, ohne ständig einen Verkäufer im Nacken zu haben.

Die Verarbeitung ist bestimmt auf einem hohen Niveau. Aber ich finde die Bedienelemente etwas klapprig - jedenfalls deutlich klappriger als die von der E-500. Besonders ist mir das am 4-Wegeschalter aufgefallen. Andere Elemente sind so stramm, dass meine Finger manchmal sogar davon abrutschen.

Was die Deckel und Klappen angeht: Spitze. Das ist wirklich Qualität. Aber beim Anfassgefühl der Knöpfe würde ich die K10D eher in die untere Qualitätsstufe einreihen.

Die meisten Testberichte der E-500 bescheinigen hohes Rauschen ab ISO 400; die meisten Testberichte der K10D bescheinigen sehr geringes Rauschen sogar bis ISO 1600. Mein ganz persönlicher direkter Vergleich (gleiches Motiv, gleiche Einstellungen, gleiche Belichtung) sagt: mit meinen Augen ist da absolut kein Unterschied zu erkennen. Also entweder ich habe einen tollen Ausreisser der E-500, oder ich habe einen schlimmen Ausreisser der K10D. Beim Rauschen nehmen sich beide Kameras nichts. Das verwendete Messgerät war übrigens mein Auge, dass ich auch sonst ausschliesslich zur Verfügung habe (wie wohl die meisten anderen Menschen für die das Rauschen irgend eine Relevanz hat).

Beim Kit-Objektiv ist mir aufgefallen, dass die K10D den Autofokus so schnell von einem Ende zum andere durchfährt, dass es am Ende quasi anschlägt. Davon war ich etwas erschocken, weil ich dadurch den Eindrück gewonnen habe, das die K10D mir das Objektiv über Kurz oder Lang "kaputt hämmert".

Noch eins ist mir bei der K10D bitter aufgestossen. Das Auslösegeräusch klingt schrecklich. Nicht dass es was an der Funktion der Kamera ändern würde. Aber das Klingt als, wäre der Spiegel 2 Quadratmeter groß und müsste mit einer Hydraulik bewegt werden. Das Geräusch der E-500 ist angenehm weich. Das Geräusch der K10D sind zwei richtig harte Klicks.

Zum Bildstabilisator kann ich sagen: ja, er wirkt. Aber er wirkt bei weitem nicht so enthusiastisch, wie die Werbung und die Testberichte es gerne hätten. Ich bin zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht beeindruckt.

Fazit:

Alles in Allem kann ich mich der allgemeinen Meinung anschliessen, dass die K10D eine ausgezeichnete Kamera ist. Ich muss aber auch feststellen, dass um die Kamera mehr Wind gemacht wird, als gut ist.

Mich beeindruckt der Bildstabilisator nicht, obwohl er tatsächlich etwas an Verwackelungsfreiheit bringt. Allein wegen des Bildstabilisators würde ich die Kamera nicht mehr kaufen.

Das Rauschen ist durchaus vergleichbar mit der E-500. Die Aussage, das Rauschen der Olympus DSLR's sei unerträglich und das der K10D sei Spitzenklasse kann ich absolut und definitiv nicht nachvollziehen. Wieder ein Grund mehr, Testberichte immer mit einer Priese Salz zu geniessen.

Die Wertigkeit des Gehäuses ist in Punkto Abdichtung und Stabilität sehr gut. Was die Haptik der Knöpfe und Schalter angeht, bin ich mit der Olympus deutlich zufriedener.

Über das Bedienungskonzept muss ich mich nicht auslassen. Das ist einfach eine Frage der Gewöhnung. Ich finde die Bedienung der E-500 einfacher, aber das mag daran liegen, dass ich die K10D erst seit zwei Tagen habe.

Kurz gesagt: ein Einstieg lohnt sich definitiv; ein Umstieg lohnt sich eher nicht.

Ich persönlich bin noch nicht entschieden, ob ich die K10D zurückgebe oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

danke für den kritischen, aber nachvollziehbaren Bericht.

Das mit dem Auslösegeräusch ordne ich vorwiegend als Gewöhnungssache ein. Wer die K10D mal neben eine EOS 1 oder Nikon D2 stellt, wird sich wundern, wie leise und sanft die Pentax klingt. :)

Zum Thema Rauschen kann ich das Gesagte nur voll und ganz unterstreichen, ich hatte dazu mal einen recht ausführlichen Vergleich gemacht K10D vs. E-300 vs. Pana L1.

Die Olympus-Modelle rauschen demnach kein bißchen mehr als die K10D auch. Das ist alles ein Niveau in der Bildqualität, das einzige was man sieht, wenn überhaupt, ist halt der geringe Auflösungsunterschied 10 MP anstelle von 8 MP.

Ich würde die Kamera mal länger als 2 Tage benutzen. Sie spielt m.E. (speziell wenn an der E-500 das 14-45 montiert sein sollte) ihre Stärken vor allem bei schlechterem Licht aus. Ich habe mit der E-300, die zur 500er ja recht vergleichbar ist alles in allem, und dem 14-45 bei schlechtem Licht (wie es auch bei ganz normalen Urlaubs- oder Städtereisen oft vorkommt, Museen oder Abendstimmung usw.) überhaupt gar keinen Spaß am Fotografieren, weder vom AF, noch vom Sucher, noch wegen des fehlenden Stabis, und zu guter Letzt ist sogar manuelles Vorfokussieren eine Fummelei ohne Ende und mit großer Unsicherheit wegen der fehlenden Skala am Objektiv. Da schlägt die Stunde der Pentax bzw. ist für die Oly dann fast zwingend das teurere, aber wiederum auch ausgenommen gute, 14-54 erforderlich - womit man immer noch bei f/2.8 .... 3.5 hängt, derweil die 'tax mit günstigen 1.4ern (auch noch neu erhältlich) und 1.7ern usw. betrieben werden kann.

Wenn man das wieder nicht oder selten braucht, mag das Fazit persönlich eben ganz anders ausfallen.

Gruß
Thomas
 
Ich bin gespannt was Du schreibst, wenn Du das Teil mal n Monat hattest ;)

Das interessiert mich auch. Halte uns auf dem laufenden. :)
 
Ich werde Sie sicher weiter benutzen. Und ich bin für weitere (wahrscheinlich positive) Erkenntnisse offen.

Ich bin mir auch vollkommen im Klaren, dass vieles einfach mit der Gewöhnung zusammen hängt. Das ist ja auch gut so.

Der Kern meiner Aussage ist (der mir allerdings auch erst eben aufgegangen ist), dass man einfach wahllos ins Regal beim Händler greifen kann und in der Regel eine ausgezeichnete Kamera in der Hand hält. Ausserdem sollte man Testbericht nicht allzu ernst nehmen.
 
Der Kern meiner Aussage ist (der mir allerdings auch erst eben aufgegangen ist), dass man einfach wahllos ins Regal beim Händler greifen kann und in der Regel eine ausgezeichnete Kamera in der Hand hält. Ausserdem sollte man Testbericht nicht allzu ernst nehmen.

Das stimmt beides :)

Viel Spaß mit der Kamera.

Und ich wollte auch keineswegs sagen, daß man mit der K10D wunschlos glücklich werden kann. Ist ne feine Kamera, aber natürlich nicht das Nonplusultra auf dem Markt!

Gruß
Thomas
 
Hallo,

ich habe meine K10D seit etwa zwei Tagen.

Zunächst habe ich seit Anfang des Jahres eine Olympus E-500. Von Anfang an hatte ich jedoch das Gefühl eine "so lala-Kamera" zu haben. DENN jeder Testbericht den ich gelesen habe, bemängelte neben der "Durchschnittlichkeit" der Kamera im allgemeinen, das Rauschen oberhalb ISO 400 im Besonderen.

Mein Kaufkriterium für die K10D war der Bildstabilisator, das bessere Rauschverhalten und die in höchsten Tönen gelobte (hochwertige) Verarbeitung der Kamera.

Die Verarbeitung ist bestimmt auf einem hohen Niveau. Aber ich finde die Bedienelemente etwas klapprig - jedenfalls deutlich klappriger als die von der E-500. Besonders ist mir das am 4-Wegeschalter aufgefallen. Andere Elemente sind so stramm, dass meine Finger manchmal sogar davon abrutschen.

Was die Deckel und Klappen angeht: Spitze. Das ist wirklich Qualität. Aber beim Anfassgefühl der Knöpfe würde ich die K10D eher in die untere Qualitätsstufe einreihen.

Die meisten Testberichte der E-500 bescheinigen hohes Rauschen ab ISO 400; die meisten Testberichte der K10D bescheinigen sehr geringes Rauschen sogar bis ISO 1600. Mein ganz persönlicher direkter Vergleich (gleiches Motiv, gleiche Einstellungen, gleiche Belichtung) sagt: mit meinen Augen ist da absolut kein Unterschied zu erkennen. Also entweder ich habe einen tollen Ausreisser der E-500, oder ich habe einen schlimmen Ausreisser der K10D. Beim Rauschen nehmen sich beide Kameras nichts. Das verwendete Messgerät war übrigens mein Auge, dass ich auch sonst ausschliesslich zur Verfügung habe (wie wohl die meisten anderen Menschen für die das Rauschen irgend eine Relevanz hat).

Noch eins ist mir bei der K10D bitter aufgestossen. Das Auslösegeräusch klingt schrecklich. Nicht dass es was an der Funktion der Kamera ändern würde. Aber das Klingt als, wäre der Spiegel 2 Quadratmeter groß und müsste mit einer Hydraulik bewegt werden. Das Geräusch der E-500 ist angenehm weich. Das Geräusch der K10D sind zwei richtig harte Klicks.

Zum Bildstabilisator kann ich sagen: ja, er wirkt. Aber er wirkt bei weitem nicht so enthusiastisch, wie die Werbung und die Testberichte es gerne hätten. Ich bin zwar nicht enttäuscht, aber auch nicht beeindruckt.

Fazit:

Alles in Allem kann ich mich der allgemeinen Meinung anschliessen, dass die K10D eine ausgezeichnete Kamera ist. Ich muss aber auch feststellen, dass um die Kamera mehr Wind gemacht wird, als gut ist.

Mich beeindruckt der Bildstabilisator nicht, obwohl er tatsächlich etwas an Verwackelungsfreiheit bringt. Allein wegen des Bildstabilisators würde ich die Kamera nicht mehr kaufen.

Das Rauschen ist durchaus vergleichbar mit der E-500. Die Aussage, das Rauschen der Olympus DSLR's sei unerträglich und das der K10D sei Spitzenklasse kann ich absolut und definitiv nicht nachvollziehen. Wieder ein Grund mehr, Testberichte immer mit einer Priese Salz zu geniessen.

Die Wertigkeit des Gehäuses ist in Punkto Abdichtung und Stabilität sehr gut. Was die Haptik der Knöpfe und Schalter angeht, bin ich mit der Olympus deutlich zufriedener.

Über das Bedienungskonzept muss ich mich nicht auslassen. Das ist einfach eine Frage der Gewöhnung. Ich finde die Bedienung der E-500 einfacher, aber das mag daran liegen, dass ich die K10D erst seit zwei Tagen habe.

Kurz gesagt: ein Einstieg lohnt sich definitiv; ein Umstieg lohnt sich eher nicht.

Ich persönlich bin noch nicht entschieden, ob ich die K10D zurückgebe oder nicht.

Erstmal danke für Deinen Testbericht! Ich möchte auch noch kurz meine Meinung zu Deinem Vergleich abgeben, da ich zwar in einigen Punkten mit Deinen Behauptungen übereinstimmte, mit anderen aber wieder nicht:

Ich hatte vor kurzem auch noch eine E-500 (knapp ein Jahr) und bin nun Anfang diesen Jahres auf die Pentax K10D umgestiegen.

Zum Thema Rauschen habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht: soviel besser ist hier die Pentax K10D nicht.

Bezüglich der Verarbeitung liegt meines Erachtens die Pentax klar vorne. Das kleine billige Plastikgehäuse der Olympus gegen das massive, stabile, hochwertige und professionelle Magnesiumgehäuse zu vergleichen ist vielleicht nicht ganz fair - schließlich liegt der Unterschied neben dem Erscheinungsdatum der E-500 auch beim höheren Preis der Pentax.

Fazit: das Gehäuse der Pentax ist um Klassen besser!!!

Mich hat die - dem Geräusch nach - klapprige 4 Wege Taste der Pentax auch etwas gewundert - dieses Ploppen und Gluppen ist nicht sehr elegant. Auch das Auslösegeräusch der Olympus ist dezenter - richtig.

Der Bildstabilisator wirkt stärker als Du vielleicht denkst: ich habe letztens mit einer Bekannten Aufnahmen von Antiquitäten (ohne Blitz) gemacht. Meiner Bekannten, der ich die E-500 verkauft hatte, hat zwar farblich, wenn auch leicht rotstichige (dazu später) sehr schöne Aufnahmen hinbekommen - aber von der Schärfe her lag ich mit meiner Pentax gegen ihre E-500 weit vorne! Dem Bildstabilisator sei Dank!

Vergessen darf man nicht, dass ich mit einem voll ausgefahrenen (um Verzerrungen zu vermeiden) bei ca Lichtstärke 5 gegen ihr Tele f:3,5 angetreten bin - klarer Punktgewinn für Pentax!

Der interne Blitz hat mich im übrigen bei beiden Kameras nicht überzeugt!

Aber nun zu einem meiner Hauptargumente, die für die Pentax K10D sprechen:

Vergleich doch mal ein Pentax Foto im Bright-Modus (Jpeg) gegen ein Olympus Bild! Die Pentax hat hier wesentlich kräftigere und lebendigere Farben, die eine Olympus im Jpeg Modus nie hinbekommt.

Wenn das nicht an knalligen Farben reicht, dann verstellt man einfach noch ein wenig Sättigung und Kontrast und die Farben sind einfach nur schön! Die Olympus Farben sind mir einfach zu fahl, zu rotstichig - irgendwie leblos!

Soviel zu meiner Erfahrung :-)

Übrigens: als ich letztens bei meinem Bekannten die E-500 in die Hand nahm, ist sie mir fast aus der Hand gefallen: ich hab noch frech gesagt: na das ist ja ein nettes kleines Spielzeug ;-) Dann meine Pentax in der Hand und ich war glücklich! :-)

Ein absolutes Highlight der Pentax ist aber die Weissabgleichsvorschau! Dafür werde ich des öfteren beneidet - einfach genial!

Schöne Grüße ... und ich freu mich schön auf mein 16-50mm ;-)
 
Also die Oly-JPG sind gar nicht schlecht.

Hab letztens wirklich erstaunliches gesehen sogar schon von der E-300. Einfach so aus der Kamera. Da seh ich absolut keinen großen Vorzug der Pentax.

Gruß
Thomas
 
Das kleine billige Plastikgehäuse der Olympus gegen das massive, stabile, hochwertige und professionelle Magnesiumgehäuse

Ähm, wer sagt's ihm? :o


Im übrigen kann ich es nicht nachvollziehen, wieviele Zeilen hier mit dem Thema "Anfassgefühl von Knöpfen" gefüllt werden. Für mich muss ein Knopf funktionieren und nicht unbedingt Luxusgefühle vermitteln.
 
Bezüglich der Verarbeitung liegt meines Erachtens die Pentax klar vorne. Das kleine billige Plastikgehäuse der Olympus gegen das massive, stabile, hochwertige und professionelle Magnesiumgehäuse zu vergleichen ist vielleicht nicht ganz fair - schließlich liegt der Unterschied neben dem Erscheinungsdatum der E-500 auch beim höheren Preis der Pentax.

soweit mir bekannt, hat die K10D allerdings kein Magnesiumgehäuse ... es ist wohl ebenfalls aus Kunststoff.
 
Was ich gelesen habe ist, dass Pentax ein Magnesium Chassis benutzt und ein Kunststoffgehäuse drumherum baut. Ist aber ja auch schnuppe. Denn aussen ist Plastik: sowohl bei Pentax alsauch bei Oly. Ob drinnen Magnesium, Papier oder Platin ist, ändert nichts an meinem Anfassgefühl.

Ich habe ja auch gesagt, dass das Gehäuse bei der K10D besser verarbeitet ist. Aber die Knopfologie gehört nach meinem Empfinden auch zum Gehäuse. Und eben diese empfinde ich als der Qualität des restlichen Gehäuses nicht ebenbürtig.

Aber das sind meine eigenen subjektiven Beurteilungen. Andere mögen das anders bewerten, weil sie vielleicht andere Kriterien haben.

Die Angelegenheit mit der Farbe bei JPEGs ist mir noch nicht aufgefallen. Ich speichere eigentlich ausschliesslich in RAW. Die Farbe in JPEGs ist also für mich persönlich kein Kriterium.

Das mit der Größe der Kamera habe ich auch bereits bemerkt. Die E-500 ist schon ein Stück kleiner. Ich finde die Grösse der K10D echt sexy. Das war auch ein Kaufgrund (obwohl es nichts zur Funktion der Kamera beiträgt :) )

Ich will auch keinen Glaubenskrieg anzetteln. Ich finde die K10D sehr schön: vom Design, von Funktionsumfang und auch vom Preis. Mein ganz eigener Zweifel ist momentan nur, ob sich die 1000 € gelohnt haben im Vergleich zu den 570 € der E-500. Die Liste der Vorzüge der K10D sind eben auf ein paar wenige Punkte heruntergeschmolzen. Meine Frage ist also: ist mir dieser gering gewordene Mehrwert der K10D 1000 € wert (bzw. 430 €, wenn man nur die Differenz betrachtet).

Aber trotzdem ist das 'ne kesse Kamera.
 
Die Olympus-Modelle rauschen demnach kein bißchen mehr als die K10D auch. Das ist alles ein Niveau in der Bildqualität, das einzige was man sieht, wenn überhaupt, ist halt der geringe Auflösungsunterschied 10 MP anstelle von 8 MP.

Ich sehe das ein wenig anders. Wenn man bedenkt, dass die K10D-Bilder auf dem gleichen Monitor betrachtet ja "größer ausbelichtet" sind, dann bedeutet gleiches Rauschen immerhin einen kleinen Vorteil ;)

IMO wird das "Rauschproblem" in Diskussionen häufig überspitzt. Immer wieder wird Canon von Fans kritiklos als Rauschwundern hingestellt und Olympus pauschal abgewertet.

Tatsache ist jedoch, dass die Lichtmenge bei FT bei gleicher Blende gegenüber einem APS-Sensor eine 2/3 EV geringer ist.

D.h. bei gleicher Sensortechnik und gleicher Pixelzahl rausche eine FT max. 2/3 ISO-Stufen mehr als eine APS. Dies kann man bereits mit einer 2/3 Blendenstufe (z.B. f2.8 statt 3.5) vollständig kompensieren. Aber auch mit einem etwas weniger auflösendem Sensor - bei 8MP FT gegenüber 10MP APS reduziert sich der Unterschied bei 100%-Betrachtung schon auf max. 1/3 EV.

Der kleinere Sensor macht eine FT sicher nicht zur ersten Wahl für AL-Fotografie, doch auch nicht untauglich. Im Alltagsbetrieb ist der Unterschied vernachlässig/kompensierbar.

Gutes Rauschverhalten und schlechtes Rauschverhalten liegt bei FT und APS nicht weiter auseinander als gute und schlechte Bildqualität - ich wage eine Wette darauf, dass die Redaktuere der Testzeitschriften nicht in der Lage sind selbst bei einer 1 Meter Ausbelichtung zu erkennen ob das Bild von einer Kamera mit 70 oder 100 Punkten in der Bildqualität stammt.
 
Die Dinger haben aber nunmal nicht die gleiche Sensortechnik. Daher kann man das so einfach nicht zusammenrechnen mit der Lichtmenge, auch wenn das in der Theorie natürlich stimmt.

Und bei der K10D darf man auch die Streifen bei hohen ISO (1600 und mit Pech auch schonmal bei ISO 800) nicht vergessen. Das haben viele andere Kameras nicht.

Und dieses "banding" kann wirklich massivst stören, im Gegensatz zum normalen Rauschen, was sich tlw. wegfiltern läßt, oder man verkleinert das Bild sowieso daß das Rauschen kaum oder nicht mehr stört, können die K10D-Streifen manche high ISO-Bilder richtig "versauen" und zwar in jeder Größe.

Das einzige was noch viel schlimmer als die senkrechten Streifen der K10D ist, sind die diagonalen Streifenmuster von manchen Oly E-330 bzw. Panasonic L1, bei denen scheint das aber ein Fall von Serienstreuung oder auch ein Defekt zu sein, der nicht alle Kameras betrifft.

Gruß
Thomas

PS. K10D-Gehäuse außen aus Plastik bzw. Kunststoff, m.E. hochwertigste Verarbeitung aller Kunststoffgehäuse, aber das ist - wie so vieles - subjektiv, ich kenn auch Leute die die E-300 / E-500 "hochwertiger" empfinden, obwohl ich das persönlich überhaupt kein bißchen nachvollziehen kann. To each his own.... richtige Magnesiumgehäuse sind halt eine andere Geschichte.
 
[...] ich wage eine Wette darauf, dass die Redaktuere der Testzeitschriften nicht in der Lage sind [...]

Danke HaPeWe... Du sprichst mir aus dem Herzen.
 
Also die Oly-JPG sind gar nicht schlecht.

Hab letztens wirklich erstaunliches gesehen sogar schon von der E-300. Einfach so aus der Kamera. Da seh ich absolut keinen großen Vorzug der Pentax.

Gruß
Thomas

da liegt an Deinen etwas merkwürdigen Jpg Einstellungen, die Du an der K10D nutzt ;)

probiers mal mit "leuchtend" und den Rest auf neutral...sieht viel besser aus.
 
Was ich gelesen habe ist, dass Pentax ein Magnesium Chassis benutzt und ein Kunststoffgehäuse drumherum baut. Ist aber ja auch schnuppe. Denn aussen ist Plastik: sowohl bei Pentax alsauch bei Oly. Ob drinnen Magnesium, Papier oder Platin ist, ändert nichts an meinem Anfassgefühl.

ist ja auch fast richtig, innen ist ein Chassis aus Edelstahl.

Ansonsten rauscht Oly schon mehr, aber Olympus killt schon direkt in der Kamera das Farbrauschen, deshalb wirkt das Rauschen weit gefälliger.



Der echte Mehrwert der Kamera erschliesst sich nicht bei jeder Aktion....oftmals dauert es lange, bis man genau das sucht, was man bei der K10 findet und woanders nicht ;)


für mich stechen die Pentaxen (alle bisherigen) durch die genialen HyperM Einstellung heraus...als jemand, der alles wirklich wichtige manuell macht, bedeutet das für mich eine derartige Erleichterung..insbesondere in Verbindung mit der Spotmessung, dass mir nichts einfällt was das aufwiegen könnte.
 
da liegt an Deinen etwas merkwürdigen Jpg Einstellungen, die Du an der K10D nutzt ;)

probiers mal mit "leuchtend" und den Rest auf neutral...sieht viel besser aus.

Ich habe da schon die "leuchtend" und "neutral" als Vergleich genommen, keine Sorge.

Meine merkwürdigen Einstellungen resultieren ja daraus, daß ich normalerweise eh alles mit PS nachbearbeite. In dem Fall erwarte ich auch keine schönen Bilder out of cam, das ist klar :)

Und die E-300 würde ich persönlich auch in Richtung "merkwürdig" verstellen, denn direkt richtig belichtete Bilder out of cam neigen m.E. doch sehr häufig dazu, in den Lichtern auszufressen, wenn der Tonwertumfang generell groß ist. Das ist bei jeder Kamera so .....

Nur WENN man die Kamera-JPG direkt verwenden will, dann finde ich die der Olympus keinesfalls schlechter als die der 'tax ....
 
Das kleine billige Plastikgehäuse der Olympus gegen das massive, stabile, hochwertige und professionelle Magnesiumgehäuse zu vergleichen ist vielleicht nicht ganz fair


Hier mehr zum Thema Gehäuse der K10D:

Fiberglasverstärktes Polycarbonatgehäuse mit Edelstahlchassis
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Weithin gilt Metall als das Optimum für ein Kameragehäuse. Nur gibt es auch handfeste Nachteile. So ist die geringe Flexibilität bei Stößen ein nicht unerheblicher Nachteil. Im Automobilbau werden Stoßfänger schon lange nicht mehr aus Metall gefertigt, denn Kunststoffe federn Stöße viel besser ab, und hinterlassen keine hässlichen Beulen, die unter Umständen durch den Dauerdruck innen liegende Platinen in Mitleidenschaft ziehen. Keinen Kompromiss gehen wir bei dem Chassis ein. Denn eine optimale Planlage des Sensors und die optimale Verbindung zwischen Objektiv und Kamera ist nur durch Chassis und Objektivbajonett aus Edelstahl möglich.
 
Hallo zusammen,

ich finde sehr gut, dass hier von kompetenten Leuten wie z.B. von Argus differenziert auch deutliche Kritik an der K 10 geäußert wird.:top:

Das ist hier im Forum nicht immer der Fall, oft wird ja, gerade bei negativen Testberichten in Zeitschriften, pauschal der ganze Testjournalismus in Frage gestellt.

Ich glaube, dass es heute mit den Möglichkeiten des Internet und den Foren viel schwerer fällt, sich nicht irritieren zu lassen und mit seiner Kamera richtig Freundschaft zu schließen – auch mit manchen kleineren oder größeren Schwächen, die wohl jede Kamera hat. Weil jede, aber auch jede Schwäche früher oder später im Internet diskutiert und breitgewalzt wird.:o

Befreunden wir uns also mit der Kamera unserer Wahl – ohne ihre Schwächen unter den Tisch zu kehren.:)

Grüße, Rino
 
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