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Stativ/-kopf Mein erstes Stativ..

Aber ich hab n ganz gutes Gefühl

Aha. Stativkauf ist Gefühlssache. :rolleyes: Ich stütze mich und die Kamera da lieber auf Fakten - im wahrsten Sinne der Formulierung.

Letztendlich bin ich beim Sirui T1004x mit G10 Kugelkopf gelandet. Trägt meine schwerere Canon 7D ohne Probleme und ist im Kompromiß noch gerade so Reisetauglich. Kostenpunkt für beides ~175€. Eine gute Tasche ist Teil der Lieferung und die Qualität bei Sirui stimmt: Preis/Leistung ist top. Was Langzeiterfahrung angeht: Wenn mal ein 120€ Stativ oder ein 50€ Kopf defekt gehen sollte, ist das sicherlich leichter zu verschmerzen, als wenn es ein 500€ Stativ trifft.

Fett tritt keines aus meinem Kugelkopf aus, aber das Losbrechmoment könnte sicherlich etwas feiner sein. Dafür pakt der Kopf aber ordentlich zu... Ich komm gut klar mit der Lösung.

500€ oder mehr für ein Stativ würde ich persönlich nicht ausgeben wollen. Die Prioritäten liegen da sicherlich bei jedem etwas anders. Lieber investier ich in ein neues Objektiv. Allein dieses Jahr sinds schon 2 Neue geworden: Sigma 50mm f1.4 und Canon 10-22mm...

Sorry, aber Du gehst wohl gerne einkaufen....;)

Wie lange meinst du dauert es, bis die Qualität der Quantität überlegen ist? Rechne doch mal nach. Auch bei den teuren gibt es mal Probleme, aber tendenziell deutlich seltener.

Durch ein Stativ fällt zwar kein Licht, ist aber mehr als ein lästiges Anhängsel der Ausrüstung. Und gut gekauft eines, das Objektive und Bodies überdauert. Und mich nervt es, wenn ein sehr langfristig angedachter Ausrüstungsgegenstand, der mir auch helfen soll, irgendwelche Schwächen aufweist.
 
@tom
Mmh.. also ich möchte nicht unbedingt, dass Chinafett aus meinem Stativ rausläuft bzw. eventuell noch meine Kamera beschmutzt. Da spar ich lieber noch länger! ; )

Ich mag mich mal kurz aufregen... :evil:

Immer wird hier das ach so ekelhafte "Chinafett" als abschreckende Vokabel in der Stativ- bzw. Kugelkopfberatung bemüht. An die Verwender dieser Vokabel zwei Fragen:

Glaubt hier jemand ernsthaft, dass in chinesischen Hinterhofdengelbuden oder Hightecquasistaatskonzernen "böses" Fett verwendet wird während deutsche, amerikanische oder französische Hersteller selbstverständlich "gutes" Fett verwenden (welches bestimmt dermatologisch unbedenklich ist)? :lol:
oder
Wird eigentlich das von namhaften westlichen Herstellern, die in China fertigen (lassen), verwendete Fett nicht auch automatisch zu "bösem Chinafett"?:grumble:

Als ich neulich meinen RRS BH-55 frisch vom Werk geliefert bekam, trat an der Panobasis ein klein wenig Fett aus, das sich sensorisch in keiner Weise von dem unterschied, was ich mal bei einem Sirui Kopf an den Fingern hatte. Vermutlich wird gleich jemand hier erklären, dass das beim RRS-Kopf selbstredend ein wichtiges Feature ist, welches die Top-Qualität dieser Perle des Metallhandwerks beweist. :evil:

Übrigens hat bei beiden ein feuchter Lappen mit ein wenig Spülmittel das "Übel" dauerhaft beseitigt.​
So, ich bin wieder ganz ruhig...:):):)
 
@ standaca

Ich hatte auch geschrieben, dass die Prioritäten bei jedem anders liegen. Bei Dir offensichtlich pro hochwertiges und teures Stativ und bei mir für eine günstigere (aber sicher nicht billigste) Variante.

Das sei jedem selber überlassen! Der TO hatte sich übrigens auch eher für eine nicht ganz so teure Lösung ausgesprochen, da er sich eher zu den Anfängern zählt. Ist auch die Frage in welchem Verhältnis man mit/ohne Stativ fotografiert und wie oft man es insgesamt aufstellt und wieder abbaut.

Übrigens gehe ich nicht sehr oft einkaufen, sondern ich bestelle lieber... ist einfacher. Wird gebracht und wenn es nicht taugt/gefällt, kann ich es via RMA wieder zurückschicken. Die Post ist gleich um die Ecke...

Und wie Sensorquäler es schon richtig gesehen hat: die alteingesessenen Stativ/Kopfhersteller lassen bestimmt alle in China produzieren. Die Qualität von chinesischen Produkten wird zudem zunehmend besser. Man holt auch im Ingenieursbereich/Entwicklungsbereich massiv auf in China. Die Zeit, in der China massenweise junge Leute z.Bsp. nach Europa zum Studieren delegiert hat, mag schon vorbei sein. Inzwischen sitzen gut ausgebildete Chinesen in den chinesischen Firmen und entwickeln selber. Die Phase des Kopierens und der Plagiate wird auch bald vorbei gehen. Dann werden wir uns in Europa/Deutschland irgendwann bewußt werden müssen, dass China uns in vielen/allen techn. Dingen überholt haben wird.

Vielleicht wird 'Made in China' oder gar 'engineered in China' irgendwann zu einem Qualitätsmerkmal.

Ich war und bin jedenfalls von der Qualität der Produkte dieses Stativherstellers Sirui positiv angetan. Mehr kann und will ich für 175€ gar nicht erwarten. Evtl. kann man für 500/800€ etwas mehr Erwarten, aber die Frage ist doch: lohnen sich diese enormen Mehrkosten für Einen. Für mich definitiv nicht! Für Dich, standaca vielleicht oder ganz sicher. Ist eben bei Jeden anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja auch vom Grundsatz her in Ordnung, nichts gegen einzuwenden, Prioritäten setzt jeder anders. :top:

Es gibt auch in Fernost schon heute Hersteller, die gute Produkte anbieten: die Gleichung Fernost = Schrott funktioniert schon lange nicht mehr.

Wogegen ich mich wehre ist, dass ein Stativ zu einem lästigen Beiwerk degradiert wird, welches nebenher mitläuft und das keine Beachtung wert ist, das einem Wegwerfartikel gleich kommt. (sorry gotsche, so kam dein vorletztes Post bei mir an :ugly:) Gut ausgewählt macht eine Stativkombi lange Freude.

Das die letzten Prozent in der Qualität immer teuer werden, ist hinlänglich bekannt, also warum soll das im Stativbereich anders sein? Wenn jemand, so wie gotsche, sich so ein Stativ mit einer entsprechenden Erwartungshaltung kauft und es paßt - dann ist doch ok. Leider habe ich auch den Eindruck, das diejenigen, die wie ich eine etwas andere Philosophie haben, nur noch milde belächelt werden. Schade. :(

Aber zurück zum TO: ich würde ihm empfehlen, sich eine Tabelle anzulegen und sich über seine Stativbedürfnisse bezüglich Stativgewicht, Packmaß und Stativhöhe (falls aufrechtes Arbeiten gewünscht ist, sollten bei 170cm Körpergröße 145cm reichen - unter Verzicht auf eine Mittelsäule, die macht das nur instabiler) klar zu werden und sich so seinem Stativ zu nähern.
 
Ein grosser Unterschied zwischen guenstig und teuer ist bei den Kugelkoepfen oft die Faehigkeit wie sie die Kamera noch halten wenn der Schwerpunkt nicht genau ueber dem Kopf sitzt. Nutze ich also die Moeglichkeit und neige die Kamera 90° dann sollte das bei einem guten Kopf auch noch halten.

Mein Cullmann hat dann schlapp gemacht, zuerst hat sich die Kameraplatte verdreht und dann hat der Kopf einfach bis zum Anschlag nachgegeben, egal wie fest alles angezogen war. Der RRS hat damit keinerlei Probleme, selbst die Kombi A77 und 70-400 werden gehalten egal wie schief ich alles einstelle.

Daher sind auch die Tragfaehigkeiten mit Vorsicht zu geniessen, einige Hersteller geben das Gewicht an was der Kopf halten kann wenn der Schwerpunkt genau ueber der Kugel liegt, dass fuehrt dann zu abstrusen 29kg Tragkraft bei einem 100 Euro Kopf. Hoert sich zuerst toll an aber taugt nix weil man nicht immer so genau ausrichten kann und will. Da ist RRS deutlich glaubwuerdiger, die geben naemlich die Tragkraft an die der Kopf in Neigung aufbringen kann. Und das haelt der Kopf dann auch wirklich.

Ich verstehe beide Seiten, sowohl die Leute fuer die ein Stativ nur Beiwerk ist und damit bitte doch nicht so teuer wie ein Objektiv sein soll. Aber auch diejenigen die gerne einige hundert Euro fuer ein Stativ ausgeben. Frueher hatte ich mein Stativ fast nie dabei, jetzt gehe ich ohne nicht mehr aus dem Haus. Meine Fotos sind dadurch nicht automatisch besser, aber ich habe mehr Optionen beim Fotografieren. Alleine die Moeglichkeiten im Panoramabereich haben sich mir erst jetzt im Urlaub erschlossen, mit dem Cullmann unmoeglich, jetzt eine Freude. ;)
 
Hi,

.. aber.. irgendwie dachte ich nicht, dass man doch so viel Geld braucht um ein gutes Stativ zu bekommen.

Die Frage ist, wie definiert man "gut" bei einem Stativ?

Es gibt viele Leute, die "gut" erst dann zu einem Stativ sagen, wenn es jenseits der 500EUR kostet, andere Leute sind mit einem Stativ für 100EUR hoch zufrieden.

Stative müssen stabil stehen und keine "Wckeldackel" sein. Das erfüllen durchaus auch Stative für um die 100EUR - jedenfalls, wenn man die Mittelsäule nicht auszieht und nicht wirklich schweres Equipment (>3kg)draufstellt. Oft wird über "Schwingungen" diskutiert und z.B., dass schon das Hochklappen des Spiegels der Kamera ein schlechtes Stativ "unglaublich" schwingen lassen würde. Obwohl das mit dem Spiegelschlag der Kamera prinzipiell stimmt, ist das Ergebnis (Schwingung) oftmals nur im Labor zu messen aber ohne ein geschultes Auge nicht auf dem Bild zu sehen. Eher relevant ist das Schwingungsverhalten (wackeln), wenn man die Kamera mit der Hand auslöst. Dieses Problem lässt sich aber mit einem Fernauslöser (Kabel, Infrarot, Funk) leicht und einfach umgehen.



Ich möchte nicht sagen, dass ich jetzt einfach ein billiges Irgendwas kaufen möchte, aber ich möchte auch nicht mit 500€ einsteigen. Ich möchte einfach einmal anfangen und hätte gerne für den Anfang etwas Brauchbares zu einem guten Preis.

Mit ca. 100EUR für ein Stativ liegst du damit auch nicht falsch. In dieser Preisklasse gibt es einige Stative, die durchaus ausreichenend für den Anfang sind. Wenn du dich später weiterentwickelst (schwerere Kamera/Objektive) wird aber auch ein 100EUR-Stativ deiner Entwicklung nicht mehr gerecht und es muss was "Gutes" her. Die 100EUR sind dann verloren (na gut, ein Teil davon - man kann das "alte" Stativ ja noch verkaufen oder als z.B. Stativ für einen Blitz weiterverwenden)

Leider finde ich mich im Stativ-Dschungel überhaupt nicht Zurecht, weil es bei jedem XY-Produkt eine gute Bewertung gibt.

Klar gibt es überall gute Bewertungen. Sie kommen entweder von Leuten, die dafür bezahlt werden oder von Usern, die das Stativ zuhause auspacken, die Kamera ein erstes mal draufschrauben und alles ganz toll finden.

also ich möchte nicht unbedingt, dass Chinafett aus meinem Stativ rausläuft bzw. eventuell noch meine Kamera beschmutzt.

Sehr viele Kugelköpfe sind gefettet und es ist nicht ungewöhnlich, dass überschüssiges Fett nach einigem Gebrauch irgendwo austritt, "hängenbleibt" etc. Das Problem (das kein Problem ist), lässt sich mit einem Taschen-/Küchentuch leicht lösen - einfach das überschüssige Fett abwischen und irgendwann gibt es keinen Überschuss davon mehr. Beim Stativ gilt das Gleiche, hier sind aber (wenn überhaupt!) nur Stative mit Drehverschlüssen ("Twist-Lock") betroffen. Überschuss wegwischen, fertig.
 
Hi,

Hab mir das 055X PRO B angeschaut und gelesen, dass das so viel nachschwingen soll. Hattest du auch das Gefühl?

Ich habe dieses Stativ und bin zufrieden. Ich nutze es allerdings fast nur ohne ausgezogene oder umgelegte Mittelsäule. Wenn ich die Mittelsäule benutze, dann wird´s wackelig, klar. Meine Hauptmotive sind (Zoo-)Tiere, die ich mit einer D7000+Batteriegriff und einem Sigma 120-400 "erlege". Für Panoramen und Nachtaufnahmen ist das leichte Kit-Objektiv 18-105 drauf und das Stativ war mir bisher immer stabil genug. Als Kopf verwende ich übrigens einen Manfrotto MH054 (der teurer als das Stativ war....)

Das 055XPROB ist ein idealer "Allrounder" und hat nirgendwo grosse Schwächen oder auch Stärken. Es gibt Stative, die das, was das 055XPROB kann, weit besser können, aber dafür legt man dem freundlichem Verkäufer auch einige EUR mehr auf den Tisch.


"Natürlich" steht bei mir auch ein Gitzo-Stativ (Carbon) auf dem Plan, Kostenpunkt jenseits von 500EUR - aber bis dahin ist noch viel Zeit und erst müssen die Objektive her, die mein 055XPROB (bzw. mein (Gebrauchtkauf) Zweitstativ Gitzo Explorer Alu) nicht mehr verkraftet.

Aber klar - mein Stativ+Kopf-Erlebnispark hat mich auch schon rund 600EUR gekostet (billiges 3-Bein, Einbein, 055XPROB, gebrauchtes Gitzo). Dafür hätte ich auch gleich am Anfang ein hochwertiges Stativ+Kopf bekommen. Nur: Wer gerade eine Einsteiger-DSRL für 500EUR gekauft hat, legt sich mit grösster Wahrscheinlichkeit kein Stativ+Kopf für mehr als 500EUR zu....
 
Noch einmal vielen lieben Dank für die Hilfe... wie ihr euch aber denken könnt, bin ich immer noch etwas überfordert und würde mir jetzt einen super Kameraladen um die Ecke wünschen, wo ich jetzt einfach hingehen könnte. Kann jemand zaubern!? ; ) ..

Ansonsten komme ich vom Hundertsten ins Tausendste und finde jede Minute ein neues Produkt, welches mich umso mehr verwirrt.

Hat Jemand Erfahrung mit dem "Manfrotto MH054M0-Q5 Magnesium Kugelkopf mit Q5 Schnellwechseleinrichgung" ?
 
So wie du das angehst ist das in der Tat eine überfordernde Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Wie ist dieses, wie ist jenes - als ob man 50 Bilder macht und hofft, das ein Treffer dabei ist. Systematisch suchen geht imho anders. :angel:
 
Wie standaca schon in einem früheren Post geschrieben hat: Mach doch mal 'ne Liste, was dein Idealstativ alls können muss.

Hier ist übrigens noch eine - leicht zusammengekürzte - Liste der Stativ-"ideally must haves" eines (Landschafts?)-Fotografen. (Punkt 3 ist eher nicht für Makrofotografie gedacht:angel:), der Rest trifft aber ziemlich genau die Maximal-Anforderungen an ein Stativ, das sich auch so nennen darf:

quote
1. It must be extremely solid and stable.
2. It should have no center column.
3. Legs should extend long enough to put the camera significantly higher than one’s head.
4. Tripod must fold small enough for convenient travel & field use. Around 60-65 cm is ideal
5. The locks must be smooth and easy to operate.
6. The legs must be positionable at different angles.
7. Light enough to carry for a whole day, yet solid enough to support a Medium Format SLR.
8. It must be extremely sturdy and well made in order to survive the rigors of field use.
9. The bottom of the legs should work under all kinds of surfaces and conditions.
10. It must be easy to clean and maintain.
unquote

Quelle: http://www.luminous-landscape.com/reviews/accessories/is_this_the_worlds_best_tripod.shtml

Und wenn du dann deine Liste damit vergleichst, wirst du am ehesten abschätzen können, wo du am ehesten Kompromisse bereit bist einzugehen.
 
4. Tripod must fold small enough for convenient travel & field use. Around 60-65 cm is ideal

Wow 60-65cm als klein genug zu bezeichnen....

Man sieht also: man sollte die gegebene Liste nur als Denkanstoß für eine eigene Liste nehmen und nicht einfach nur so übernehmen! Für mich hatte ich z.Bsp. max. ~40cm als Längspackmaß, besser kürzer als ideal angesehen. Es wurden letztendlich 42-43cm, was aber noch ok geht. Man muß eben Kompromisse eingehen.

- Stabilität, Ausschwingzeiten (für welche Kameras, welche größten und schwersten Objektive)
- Qualität (evtl. Markenabhängig)
- Preis
- Packmaße
- max. Gewicht
- Material (Holz, Alu, Carbon, ...)
- Bedienbarkeit (Schraub- oder Schnappverschlüsse)
- ideale max. Auszugshöhe
- Anzahl Auszugssegmente (weniger = stabiler, mehr = kleineres Packmaß)
- Zusatzfunktionen (Reprostellung (auch für bodennahe Makrofotografie), Einbeinfunktion, ausdrehbare Spikes, Haken zum Beschweren, Auszugsstange kipp- oder neigbar, Wasserwaage(n)...)
- welcher Kopf (Art des Kopfes, in Bezug auf Nachsacken, Traglast, Bedienbarkeit)

Aber wenn man so eine Liste komplett für sich ausgefüllt hat, weiß man ja im Grunde immer noch nicht, ob ein bestimmtes Stativ diese Bedingungen komplett erfüllt, oder übererfüllt oder gar nicht erfüllt. Dazu brauchts dann schon einige Tipps konkreter Stative von Usern, meine ich! Auch hat ein Fachgeschäft in der Nähe auch nie alle Stative da, sondern nur eine kleine Auswahl - wenn überhaupt.

Also ist doch eine konkrete Frage:

Hat Jemand Erfahrung mit dem "Manfrotto MH054M0-Q5 Magnesium Kugelkopf mit Q5 Schnellwechseleinrichgung" ?

am Ende doch sicher berechtigt, da der TO evtl. bestimmte Eigenschaften (Preis, Material, Packmaß, Auszugshöhe, Zusatzfunktionen, ...) dieses Objektivs bereits positiv für sich gefiltert haben mag. Aber über Stabilität, Nachsacken des Kopfes und Alltagstauglichkeit wird er beim Hersteller und bei Händlern nun mal nichts finden zu diesem Stativ. Deswegen finde ich seine Frage schon berechtigt, wenn er sich konkret an einen möglichen Besitzer wendet.

PS: am besten dürfte es der Verkäufer des Stativs hier im Forum wissen, ob das Stativ paßt. Könnte aber auch sein, dass er Dir das Teil als absolut genial anpreisen möchte und es eigentlich nur loshaben mag. Ist also schwierig nen Verkäufer zu fragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das Packmass ist nicht für ein Reisestativ gedacht, da gebe ich dir recht.
Der Artikel bezog sich ja auf ein ziemlich grosses Stativ (mit dem man allerdings immer noch relativ gut reisen kann), ein wirkliches Reisestativ per Definition ist ein RRS 34L allerdings in der Tat weniger. Und um das Stativ ging es in dem Bericht. Vielleicht müsste ich für "Maximal-Anforderungen" ein geeigneteres Wort finden

Dieser Punkt 3 sollte man vielleicht ergänzen mit Kriterien für für ein Reisestativ. Und da, meine ich, sind 45-50cm in der Tat besser geeignet. Noch kleiner ginge wohl (zu?) sehr auf Kosten anderer Kriterien, insbesondere 1) und 2).

Aber Achtung: irgendwann ist ein Punkt erreicht, bei dem man dermassen viele/grosse Kompromisse eingeht, dass man nicht mehr über ein Stativ spricht, sondern über eine Art "Kamerahalter", das mit den genannten Kriterien quasi keine Übereinstimmung mehr hat. Da dürfte der grösste Kompromiss und Hemmschuh eben - leider - das Budget sein.

Die Liste ist ja auch nur als Hilfe gedacht, damit der TO die für ihn persönlich wichtigen Kriterien mit jenen genannten Anforderungen vergleichen und so seine persönliche Stativ-Auswahl einschränken kann. Wenn er dann mit 2-3 Optionen hier zurückkommt, die seinen Idealvorstellungen am ehesten entsprechen, können wir wesentlich konkreter darauf eingehen, insbesondere, wenn uns auch mitgeteilt wird, warum welches Kriterium für ihn wichtig/unwichtig ist.
Sonst verlauft die Beratung - wie schon so oft - im Sande :mad:
 
quote
1. It must be extremely solid and stable.
2. It should have no center column.
3. Legs should extend long enough to put the camera significantly higher than one’s head.
4. Tripod must fold small enough for convenient travel & field use. Around 60-65 cm is ideal
5. The locks must be smooth and easy to operate.
6. The legs must be positionable at different angles.
7. Light enough to carry for a whole day, yet solid enough to support a Medium Format SLR.
8. It must be extremely sturdy and well made in order to survive the rigors of field use.
9. The bottom of the legs should work under all kinds of surfaces and conditions.
10. It must be easy to clean and maintain.
unquote

Quelle: http://www.luminous-landscape.com/reviews/accessories/is_this_the_worlds_best_tripod.shtml

Danke für die Liste. Das Problem ist, dass ich bei manchen Dingen die Auswirkungen nicht weiß oder noch nicht. Was bewirkt zb Punkt 2 "2. It should have no center column.)
 
Der Tip lautet in diesem Punkt, dass Du auf eine Mittelsäule verzichten sollst. ;)

Du gewinnst zwar eventuell Höhe, doch eine Mittelsäule steht frei im Stativteller und könnte da potentiell wackeln. Doch das größere Problem ist meistens, das die Mittelsäule ein Angriffspunkt für äußere Einflüsse wie Wind usw. ist. Deshalb lautet auch mein Rat, die Stativhöhe so zu wählen, dass, sollte aufrechtes Arbeiten gewünscht sein, dies auch ohne Mittelsäule möglich sein soll.

Dabei gilt dann nicht Körpergröße = Stativhöhe, da für Stativkopf, Augen-Scheitelabstand und die Kamera selbst etwa 25 cm abgezogen werden können. Und hinter einem Stativ muss man auch nicht salutieren müssen. ;)
 
Okay - danke für die Erklärung! Hab jetzt schon öfters gelesen, dass man die Mittelsäule am Besten nicht auszieht und damit kann ich auch leben. Allerdings hab ich bis jetzt noch kein einigermaßen preislich passendes Stativ ohne Mittelsäule gesehen.
 
Es muß ja nun kein Stativ ganz ohne Mittelsäule sein. Wie standaca schon geschrieben hat, sollte das Stativ auch mit nicht ausgezogener Mittelsäule noch ausreichend hoch sein. Bei den meisten Stativen mit Mittelsäule kann man die Stabilität erhöhen, indem man diese Mittelsäule eben gar nicht oder nicht gänzlich auszieht. Auch die dünnsten untersten Beinauszüge machen das Stativ oft wackeliger - wenn man diese eingezogen läßt, wird das System auch noch mal stabiler.

Fazit: nimm kein Stativ, was mit ausgezogener Mittelsäule schon etwas zu niedrig ist! Man wird die Mittelsäule eben zu Gunsten der Stabilität oft nicht oder nicht ganz ausfahren...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Okay - danke für die Erklärung! Hab jetzt schon öfters gelesen, dass man die Mittelsäule am Besten nicht auszieht und damit kann ich auch leben. Allerdings hab ich bis jetzt noch kein einigermaßen preislich passendes Stativ ohne Mittelsäule gesehen.

Stimmt. Warum das so ist? Keine Ahnung! Die einzigen "billigen" Stative, die serienmässig ohne Mittelsäule daherkommen, sind die entspr. Modelle von Berlebach (aus Holz)

Eine Mittelsäule ist halt "bequem", da man damit sehr schnell die Höhe des Stativs verändern kann. Wie schon gesagt wurde - nimm ein Stativ, das ohne bzw. mit eingeschobener Mittelsäule die Höhe erreicht, wo du den Sucher deiner Kamera gerne standardmässig hättest. Viele Leute fotografieren am Liebsten aufrecht stehend, das ist auch mein bevorzugter Blickwinkel. Nicht vergessen bei der Höhenrechnung darf man, dass die Augen nicht ganz oben am Kopf sind, sondern bei einem 1,80-Menschen etwa auf 1,70. Dazu kommen noch der Kopf und die Kamera, je nach Modell/Kombination macht das ab Stativteller nochmal ca. 20cm aus. Ein 1,80-Mensch kann also mit einem "nur" 1,50m hohem Stativ bequem aufrecht stehend Fotos schiessen. 5-10cm weniger sind auch keine Tragödie, denn die erreicht man noch, ohne seinen Rücken richtig krumm zu machen. Bei 1,30m wird der Buckel dann schon krumm (oder die Mittelsäule ausgezogen)

Die Grösse (=Packmass) und indirekt auch das Gewicht des Stativs hängt natürlich auch davon ab, wie hoch es ohne ausgezogene Mittelsäule reicht. Das Packmass kann man bei gleichhohen (ohne Mittelsäule ausfahren)
Stativen auf 2 Arten erreichen:

1.) Die Stativbeine haben 3 statt den üblichen 2 Auszügen (also insgesamt 4 statt 3 Teile oder "Segmente") Nachteil: Je mehr Auszüge, desto dünner wird der unterste Teil des Beines und desto instabiler.

2.) Die Beine werden um 180° nach oben gekippt und umschliessen den Kopf. Damit spart man sich die cm, die Stativkopf und Mittelsäulenbefestigung sonst kosten würden. Nachteil: Eigentlich keiner - ausser etwas mehr "Arbeit" beim Auf-/Zuklappen.

Mittelsäule..... Ich nutze sie kaum, aber ich liebe sie trotzdem!
Manchmal sitze ich auch beim Fotografieren auf einer Bank etc. Am Einfachsten ist es, beim Stativ dann 1 oder 2 Segmente komplett einzufahren. Nur - das ist nicht immer die Höhe, die ich dann gerne hätte. Da "korrigiere" ich eben lieber ein bischen mit der Mittelsäule, statt 3 Beine exakt so "halb" einzufahren, dass es passt. Ich hatte auch schon mal Situationen, da stand ich auf einer Parkbank und da war die Mittelsäule sehr angenehm um mir eben diese Mehr-Zentimeter zu geben, die ich brauchte.

Mein Fazit: Mittelsäule JA, aber möglichst nicht benutzen und für "spezielle Lagen" vorhalten.
 
Hi,

Hat Jemand Erfahrung mit dem "Manfrotto MH054M0-Q5 Magnesium Kugelkopf mit Q5 Schnellwechseleinrichgung" ?

Ich hab den 054, allerdings mit einer anderen Schnellwechseleinrichtung (weil ich diese von anderen Köpfen schon hatte) Der Kopf ist sehr gut verarbeitet und für seine Grösse relativ leicht (Magnesium), die Kugel läuft ohne Fett(!) butterweich, die Friktion passt. Höchste Präzision für Makros ist nicht seine Stärke, er verzieht minimal beim Festziehen. Für die "normale Fotografie" jedoch ein feines Teil, das auch meine bisher schwerste Linse (Sigma 120-400) anstandslos in jedem Winkel hält.

Den Kopf hat mir der User "beiti" empfohlen, eigentlich wollte ich das Geld dafür nicht ausgeben, aber inzwischen bin ich froh, mich nicht auf irgendwelche Billig-Experimente eingelassen zu haben.
 
Okay.. ich hab heute gesucht und geschaut und verglichen und und und.. und ich glaube, dass ich mir folgende Kombination zulegen werde:

1. Stativ

2. Kugelkopf

Und jetzt - ohne gleich beleidigend zu werden ; ) -dürft ihr mir gern eure Meinung dazu sagen! =) Und ja.. ich kann mit dem Stativ ohne Probleme mit eingezogener Mittelsäule fotografieren....

Und ja.. ich hab die 65 cm bemerkt, allerdings ist es okay, weil ich es großteils nicht spazieren tragen muss, sondern es eh mit dem Auto befördert wird bzw. ich es dann meinem Freund andrehe ; ) .... Und ja, der weiß schon davon! =D
 
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