Hallo NeoSD,
Ich dachte bisher immer, dass Photomatix zuerst ein HDR genriert. Danach kann man mit Photomatix oder einem anderen Tonemapping Programm den Dynamikumfang ändern.
Das ist völlig richtig. Der generelle Workflow aller HDRI-Generatoren ist das aus den Einzelbildern mit verschiedenen Belichtungen ein sog. 32-bit HDRI erstellt wird. Dann wird über das Tone Mapping Verfahren ein für ein Monitor, Drucker etc. darstellbares 16-bit oder 8-bit HDRI erstellt, in dem dann natürlich die Tiefen/Lichter komprimiert dargestellt werden. Man müsste korrekterweise dazu schreiben ob es sich um ein 32-bit, 16-bit oder eben 8-bit HDRI handelt. Im allgemeinen geht man aber davon aus, wenn man von einem HDR-Bild spricht, dass es sich um ein 8-bit HDR-Bild handelt.
Also ist das reine generieren eines DRI´s doch das gleiche wie in PS mit mehreren Ebenen Lichter und Tiefen zu kombinieren.
Nein, doch zunächst noch einmal zu den Abkürzungen, ich weiss es ist verwirrend.
HDR-Bild = High Dynamik Range Bild ist das gleiche wie
HDRI = High Dynamik Range Image, nur komplett auf englisch. Diese beiden Abkürzungen beschreiben das Ergebnis eines DRI-Prozesses.
DRI = Dynamic Range Increase (das beschreibt den Prozess wie man zu einem 32-bit HDRI oder 32-bit HDR-Bild gelangt, und das geht nur über die Software-HDRI-Generatoren wie z.B. Photomatix)
Durch die manuelle Ebenentechnik in z.B. CS2 ist es nicht möglich ein 32-Bit-Bild zu generieren, wie auch, die Daten werden ja nicht komplett neu verrechnet. Im CS2-Unterpunkt "Automatisieren" gibt es auch einen HDRI-Generator aber dann sind wir wieder bei den Software HDRI-Generatoren wie z.B. Photomatix. Die HDRI-Generatoren benötigen ein 32-bit HDRI quasi als Brücke um durch Tone Mapping wieder ein komplett neues Bild zu generieren. Daher hat man bei den HDRI-Generatoren auch viel mehr Einstellmöglichkeiten wie man ein Bild versauen kann.
Die Ebenentechnik umgeht dieses Problem dadurch, dass nur wir,durch manuelles auswählen und kopieren der jeweiligen Bereiche, entscheiden welche Lichter/Tiefen ergänzt werde sollen, also betreiben wir gleich manuelles Tone Mapping ohne durch eine DRI-Methode eine 32-bit HDRI bauen zu müssen.
Gruss