In alten Zeiten gab es Rollei und Hasselblad bei Profikameras,
für STUDIO-Kameras.
Und es gab auch Mamiya, Pentax, Zenza Bronica, die den gleichen Markt bedienten.
Nikon für die Fotoreporter und Minolta für die Technikfreaks beim Kleinformat und das war´s.
Canon hat sich schon damals mit Nikon gebattelt.
Leica, Pentax und Olympus waren auch großartige Systeme.
Rollei und Minolta gibt es angeblich nicht mehr, aber jetzt machen die Fernseherhersteller Sony und Panasonic die Kameras.
Sony hat Minolta aufgekauft und dann aber viel selber entwickelt.
Grundsätzlich können wir Kunden Panasonic und Sony extrem dankbar sein, die haben die Karten neu gemischt.
Gibt es irgendwo eine Einleitung was verschiedene Marken vermögen und was sind die Schwerpunkte?
wie andere schon schrieben - das ist hier in der kürze unmöglich, aber innerhalb der Sensorformate hat jeder hersteller unterschiedliche Leistungsklassen.
Canon hat sich in den letzten 3 Jahrzehnten einen Namen für Sport gemacht (DSLR), bei der DSLM Technik sind sie noch etwas hinten, haben dafür mit die besten Objektive, aber sporttauglich sind die spiegellosen Gehäuse noch nicht.
Was können Mittelformatkamera für 5000 EUR im Vergleich zur Kleinbildkameras oder noch kleineren?
die für nur 5000,- haben v.a. einen Vorteil bei Farbtreue und Dynamikumfang. Zudem sind dort viele Objektive kompromissloser gerechnet (weil sie teurer sein können UND nicht maximal schnell sein müssen).
Schwerpunkte: Aus der analogen Zeit (Ende 80er) erinnere ich mich, dass z.B. Minolta automatisch scharfstellen konnte, Nikon war aber bekannt als unzerstörbar. Ich weiß auch, dass Rollei bei derselben Blende besser freistellen konnte als meine Praktica damals.
Autofokus (AF) hat heute fast jede Kamera.
Unzerstörbar war sicher nicht jede Nikon, sondern die Reporter Boliden (F3, F4) und Canon war da kein Stück schlechter.
Rollei vs. Praktica - kommt auch auf die verwendeten Objektive an, könnte aber daran liegen, dass Du bei einem grösseren Format für den gleichen Blickwinkel eine höhere Brennweite nutzen musst und höhere Brennweiten stärker freistellen.
Das hat sich im Digitalen nicht geändert.
schon etwas, weil es kein 6x6 oder 6x7 oder 6x9 mehr gibt. Mittelformat ist heute viel kleiner, als es war. Qualitativ allerdings ist Kleinbild da, wo Mittelformat in den 80ern war (und hat es überholt).
Aber damals gab es 2,0er oder gar 1,8er Mittelformatoptiken, die freistellungstechnisch an der großen Filmfläche mehr bieten, als KB konnte, heute, liegt da KB VOR dem Mittelformat und 35mm 1,4 an APS-C, sind in etwa das, was eine Fuji GFX mit dem 63er Objektiv "schafft".
Sie haben einen größeren Sensor, der bei zäumender ISO-Zahl weniger rauscht und mehr Details zeigt.
Darüber hinaus stellen diese Sensor-Formate mehr frei.
s.o.:
- Mittelformat ist kleiner als damals, im Moment ist KB vorne (im irgendwie bezahlbaren Bereich)
- der Sensor stellt nicht frei, sondern die Kombination aus Brennweite, Abstand zum Motiv und Blendenzahl (F Wert).
Für große Drucke ist das Kleinbild-Format schon geeignet, Mittelformat oder mehr wäre zwar noch besser, wird dann schon deutlich zu teuer.
wobei "man" schon echt groß drucken kann - auch mit mFT, APS-C und KB.
Ich habe hier 1 Meter Prints aus 10MP (m)FT - da kann man auf 30cm ran.
demenstsprechend noch sauberer 1 Meter aus 21MP und sogar 2 meter aus 21 MP (je KB). Mit APS-C habe ich bisher nur bis 90cm drucken lassen (vom alten 16MP X-Trans) - das wurde einem File aus der KB Canon vom Künstler bevorzugt.
Ehrlich gesagt, sind die Beispiele mit Spiegelungen eines Flamingos und treuer Hundblick nicht unbedingt dort angesiedelt, was ich mir unter Weitwinkel vorstelle.
oder unter Kunst, aber da ich Beuys mag, darf man da keine vorschnellen Schlüsse ziehen.