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Megapixelwahn

  • Themenersteller Themenersteller Gast_29767
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_29767

Guest
Erste Minikamera mit über 10 Megapixel für die Hosentasche: http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://www.digicamfotos.de/news3/wmview.php?ArtID=663

1/1.8 Zoll CCD mit über 10 Millionen Pixel. Für was das wohl gut sein soll.
 
Früher oder später wirds kommen, auch 12 oder 15 Mpix wirds irgendwann geben. Aber duch die Röhre von Objektiv und in der Sensorgröße wirds wohl ziemlich verrauscht sein. Ansonsten kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.
Gruß pabbatz
 
Da geht's nicht nur um das Rauschverhalten. Vor allem die kleinen Objektive der Kompaktcams dürften doch mit 10 MP auf derart kleinem Raum komplett überfordert sein, was das Auflösungsvermögen anbelangt.
Immerhin haben schon relativ viele Objektive an einem 8 MP DSLR-Sensor Probleme, und der ist wesentlich größer!
 
cauchy schrieb:
Da geht's nicht nur um das Rauschverhalten. Vor allem die kleinen Objektive der Kompaktcams dürften doch mit 10 MP auf derart kleinem Raum komplett überfordert sein, was das Auflösungsvermögen anbelangt.
Immerhin haben schon relativ viele Objektive an einem 8 MP DSLR-Sensor Probleme, und der ist wesentlich größer!

Die meisten DSLR Optiken sind ja auch deutlich schlechter als die der Kompaktknipsen, was die Auflösung in Linienpaare/mm betrifft.
 
Wahrscheinlich, weil diese Linsen genau auf den Chip der kompakten Kameras gerechnet und hergestellt sind.
 
Nemoooo schrieb:

Wahrscheinlich weil nur wenige bereit wären, dafür irrsinnig hohe Summen zu bezahlen. Ist ja auch unnötig, solange es keine DSLRs mit großem Sensor und winzigen 2µm großen Pixeln gibt.

mfg
 
Aber sollte eine höhere optische Auflösung (mehr Linienpaare pro Längeneinheit) nicht auch einen höheren Aufwand (und damit Kosten) bedeuten?
 
cauchy schrieb:
Da geht's nicht nur um das Rauschverhalten. Vor allem die kleinen Objektive der Kompaktcams dürften doch mit 10 MP auf derart kleinem Raum komplett überfordert sein, was das Auflösungsvermögen anbelangt.
Immerhin haben schon relativ viele Objektive an einem 8 MP DSLR-Sensor Probleme, und der ist wesentlich größer!

Ich glaube nicht, dass man das so einfach abtun kann.

Wenn namhafte Markenhersteller solche Kameras herausbringen, dann kann man wohl schon davon ausgehen, das die Bilder dieser Kameras nicht sooo furchtbar schlecht oder gar unbrauchbar sind, wie gleich immer unterstellt wird.
Jeder Hersteller weiß, dass solche Modelle ausgiebig getestet wedren und es wird bei den bekannten Markenherstellern keiner darauf scharf sein, durchweg miese Testergebnisse zu bekommen.

Dass manche Objektive an 8 MP Chips Probleme haben, stimmt schon. Aber das betrifft eigentlich in erster Linie die DSLRs mit entsprechend preiswerten Zoomobjektiven. :D
Bei den Kompaktmodellen kann man meistens davon ausgehen, dass das Objektiv gut auf den Chip der Kamera abgestimmt ist. Was ja auch klarerweise besser geht, als bei den Wechselobjektiven, die an ganz verschiedenen Kameras passen sollen (besonders bei den sog. Fremdherstellern). Bei solchen Wechselobjektiven gibt es ja bekanntlich einiges an Spreu unter dem Weizen. :D
Und was das Rauschen angeht: Nicht jeder braucht überhaupt höhere ISO-Werte. Und: Die Technik der Rauschunterdrückung verbessert sich auch immer weiter, nicht nur bei den DSLRs.

Logischerweise können solche kleinen Kompakten nicht mit DSLRs vergleichbarer Auflösung mithalten (sollen sie ja auch gar nicht), aber solche Modelle einfach von vorn herein als Schrott abzutun ist doch eher unsachlich und nicht ganz frei von Vorurteilen. ;)

Andreas
 
Hallo,

da die Abstände zwischen den Pixeln bei dieser Kamera mit ca. 2 µm (0,002 mm) sehr gering sind, wird die Beugungsgrenze unterschritten.
Die Zusammenhänge werden in diesem interessanten Artikel von Dietmar Wüller erläutert, der auch von Color-Foto (11/2005, Seite 60 ff) veröffentlicht wurde.

http://colormanagement.dietmar-wueller.de/?p=14

Danach wird bei einem Pixelabstand von 2 µm die Beugungsgrenze bei Blende 3,2 erreicht. In Telestellung weist die neue 10MP-Kamera eine Offenblende von 5,4 auf, was zeigt, dass von den Entwicklern und „Marketing-Experten“ hier physikalische Gegebenheiten ignoriert werden.

Eine Beschränkung bei der Pixelzahl (auf vielleicht 5 oder 6 MP) und ein lichtstärkeres Objektiv würde der Bildqualität der Kamera sicherlich gut tun.

Ähnliche Probleme weisen leider die Mehrzahl der zur Zeit gebauten kompakten Digitalkameras auf. Bei guten Lichtverhältnissen wird jedoch meist immer noch brauchbare Qualität für das Fotoalbum erreicht.

Gruß

Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Dagonator schrieb:
Erste Minikamera mit über 10 Megapixel für die Hosentasche: http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://www.digicamfotos.de/news3/wmview.php?ArtID=663
1/1.8 Zoll CCD mit über 10 Millionen Pixel. Für was das wohl gut sein soll.

Juhuu, jetzt dauert es nich mehr lange und bald rennen die ganz großen Photographen mit dem oder bald nachfolgenden anderen Modellen gleicher Art herum und lachen über die "großen, unhandlichen und schweren" Kameras; die "genau wie ihre" auch 10 MP oder "nur" 8 haben ...

:wall:


Naja wenn es sich verkauft...
IMHO sind ja die Kunden selbst schuld: Wer sich nicht informiert...
 
RolandK schrieb:
Danach wird bei einem Pixelabstand von 2 µm die Beugungsgrenze bei Blende 3,2 erreicht.
Hmm, alle 2 µm ein Pixel wären alle 4 µm ein Pixelpaar und nach Abzug der Bayer- und AA-Filter-bedingten Verluste am Sensor alle ca. 5 µm ein auflösbares Linienpaar. Dies wären dann 200 lp/mm.

Laut Zeiss Lens News No. 2 (und bestätigt durch eigene Rechenstümpereien) liegt das Beugungslimit für f/2.8 bei 560 lp/mm, für f/4 bei 400 lp/mm, für f/5.6 bei 280 lp/mm und für f/8 dann bei 200 lp/mm. Berücksichtigt man die Überlageung aus Optik- und Sensor-Auflösung, so müsste bei f/4 immer noch ein recht vernünftiges Bild herauskommen können.

Je kleiner die Optik, desto einfacher lässt sie sich dem Beugungs-Limit annähen. Ich traue daher den Kameras durchaus zu, bei optimaler Blende und optimalem Licht eine technisch höhere Auflösung zu produzieren, als eine 8 MP-DSLR. Ob dies allerdings das Foto gut macht, steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
cauchy schrieb:
Aber sollte eine höhere optische Auflösung (mehr Linienpaare pro Längeneinheit) nicht auch einen höheren Aufwand (und damit Kosten) bedeuten?

Man kann das denke ich nicht so einfach erklären. Da Objektiv nicht gleich Objektiv ist.
Mir hat sich selbst schon die Frage aufgeträngt wiso eine Kompaktkamera wie die FZ30 so günstig ist und eigendlich ein sehr gutes Objektiv besitzt.
Es gibt kein vergleichbares Objektiv für eine Spiegelreflex Kamera. 35 - 420 mm mit F2.8 - F3.7. WOW. Das ist ein 12x Zoom.
Bei Canon wiegt ein 4 Fach Zoom das bis 400mm geht schon mehrere Kilo, bei der FZ30 die ganze Kamera inkl. Objektiv 700g.
Erst beim genaueren Hinschauen fällt einem auf das nicht alles Gold ist was glänzt. Am Objektiv steht ganz klein 17,4-88,8.
Die 35-420mm sind auf die Chipgrösse der FZ30 gerechnet. Der Chip hat den schönen Cropfaktor von 4,72 das heisst wiederrum das man die Brennweite eben mal 4,72 nehmen muss und man so sehr schnell sehr hohe Brennweiten erreicht. Was hat das aber nun mit der Qualität der Linse zu tun?
Gar nichts?
Nein nicht wirklich. Es gibt da eine Formel. Brennweite geteilt durch Lichtstärke = Minimaldurchmesser der Linse. Eine 420mm Tele an einer Vollformat DSLR muss somit bei f/3.7 einen Minimallinsendurchmesser von 113,50mm haben. Also ein Riesenrohr. (Mindestmaße somit 420mm lang 113,50mm breit)
Wärend ein kleiner 1/1.8" CCD Sensor nur eine Linse mit 24mm braucht. (Mindestens 88,8mm Lang und 24mm breit)
Nur was ist nun leichter zu Schleifen. Eine Linse mit 113mm durchmesser oder eine mit 24mm? Richtig! Die kleine ist wesendlich einfacher herzustellen und wesendlich billiger und leichter weil sie eben kleiner ist.
Den unterschied merkt man dann erst wenn man die Kamera im Praktischen Einsatz hat. Das grosse Tele erkauft man sich mit einem sehr kleinen Chip. Die Technischen Daten klingen am anfang gigantisch aber im Endeffekt rauscht dann die Superzoom Kamera bei ISO80 so stark wie eine Vollformat DSLR bei ISO800.
Das ist auch der Hauptgrund wiso jede Hosentaschenkamera einen winzig Chip drinnen hat. Hätte zb eine Panasonic Lumix DMC-FX9 oder eine Canon Digital IXUS 50 keinen 1/2.5" CCD sondern einen Vollformat Chip dann wär das Objektiv das sich an der Kamera befindet vermutlich 10 mal so gross und 10 mal so schwer wie die gesamte Kamera und dann ist es eben keine Hosentaschenkamera mehr.

Fazit: Die meisten Kunden gucken eben auf Megapixel und grösse der Kamera. Von den normalen Kunden guckt keiner auf das Rauschverhalten und die Chipgrösse. Der Wahn wird also weitergehen bis es Technisch irgendwann nicht mehr Megapixel Technisch nicht mehr machbar sein werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
lym4n schrieb:
Juhuu, jetzt dauert es nich mehr lange und bald rennen die ganz großen Photographen mit dem oder bald nachfolgenden anderen Modellen gleicher Art herum und lachen über die "großen, unhandlichen und schweren" Kameras; die "genau wie ihre" auch 10 MP oder "nur" 8 haben ...

:wall:
Naja wenn es sich verkauft...
IMHO sind ja die Kunden selbst schuld: Wer sich nicht informiert...
Es kommt nur darauf an, ob die Käufer mit den Bilder zufrieden sind und nicht was wir denken. Viele laufen hier mit teuren DSLR-Ausstattung rum und kriegen nicht mal annähernd so gute Bilder wie manche mit Kompakten.
Ich denke man sollte hier auf Klischees verzichten und nebenbei den Zweck und die anvisierte Kundschaft nicht aus den Augen verlieren.
Ausserdem ist jeder Mensch intuitiv in der Lage zu erkennen, dass eine SLR mehr Möglichekiten als eine Kompakte bietet auch ohne nähere Details zu kennen.

gruss
 
AndreasB schrieb:
Logischerweise können solche kleinen Kompakten nicht mit DSLRs vergleichbarer Auflösung mithalten (sollen sie ja auch gar nicht), aber solche Modelle einfach von vorn herein als Schrott abzutun ist doch eher unsachlich und nicht ganz frei von Vorurteilen. ;)
Die Digitale Technik hat die Leute arroganter gemacht und eine Menge Besserwisser voll gepackt mit Klischees herausgebracht; viele Diskussionen die jetzt geführt werden, gab es damals nicht. Finde ich schade.

gruss
 
Da geht es nicht um das Rauschverhalten oder ähnliches, da geht es um Kundenfang, ich kenne viele Leute die immer noch so naiv sind und Kameras nach den Megapixeln bewerten. Die Lichtstäkre des objektivs oder ähnliches interessiert sie gar nicht ( die Wissen auch nicht was das ist ;) )
 
Nico88 schrieb:
Da geht es nicht um das Rauschverhalten oder ähnliches, da geht es um Kundenfang, ich kenne viele Leute die immer noch so naiv sind und Kameras nach den Megapixeln bewerten. Die Lichtstäkre des objektivs oder ähnliches interessiert sie gar nicht ( die Wissen auch nicht was das ist ;) )
Das ist aber nicht nur bei Kompakten Käufer zu finden. Kompakte Käufer sind mir hier sogar lieber und öfter weniger "naïv" als mancher SLR Käufer, der sich für ein Profi hält.

gruss
 
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