• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Matschiger Wald

Hallo Udo,

Deine Fotos sind einfach spitze (...)
Das ist mir jetzt ein bisserl peinlich, denn ich kann schon meine eigenen Fähigkeiten in etwa einschätzen und gemessen an vielen anderen Teilnehmern hier hab ich noch eine Menge zu lernen, bzw. komme an deren Ergebnisse bei weitem nicht ran.

An den Fotos merkt man auch die Grenzen meines Systems. Am Beispiel der Vogelfotografie kann man sehen wie du perfekt versuchst mit ISO-Anhebung die Verschlusszeit abzusenken - und das mit Erfolg :top:
Anfangs hab ich mit ISO 400, 1/60 Sek. und Offenblende gemurkst und keine rechte Schärfe erhalten. ISO 1600 rauscht zwar mehr, aber man kann das Objektiv abblenden (kein Objektiv zeigt seine volle Leistung bei Offenblende). Sprich man muß einen Kompromiß zwischen Bildrauschen, Abblendung und kurzer Verschlußzeit schließen.

Hier kann ich nur noch eingeschränkt mitmachen, da die ISO1600-Einstellung nicht zu den besten Ergebnissen führt. Auch den schnellen Vogelflug kann ich nur über manuellen Fokus und Entfernungsschätzung auf meinen Chip zaubern.
Ja die ISO 1600 sind an der 5D wirklich noch brauchbar ;) ich hätte mit manuellem Fokus niemals die fliegende Möwe erwischt. Selbst mit Blende 11 hat man bei 400 mm Brennweite nicht wirklich gute Schärfentiefe und da die Vögel ziemlich schnell und unberechenbar fliegen: auf welchen Punkt in der Luft sollte ich vorfokussieren?

Gottseidank hat die 5D einen vorausrechnenden Autofokus. Man muß dazu

1. AF auf zentralen Punkt stellen
2. AI Focus oder AI Servo Modus aktiviert haben
3. via Individualfunktion 6 zusätzliche (unsichtbare) AF Punkte aktivieren

Unter diesen Voraussetzungen erkennt die Kamera Bewegungen von Objekten, die sich auf die Kamera zubewegen (oder wegbewegen) und zieht den Fokus mit, trotz Spiegelschlag, Serienaufnahme, etc. Das Objektiv sollte dazu den Ultraschallmotor haben (sprich schnell sein). Einen Nachteil will ich nicht verschweigen, die Kamera zieht dann kräftig Strom: die Kreiselchen des IS laufen permanent und das schwere Objektiv wird permanent scharfgestellt. Der Akku schafft so nur noch etwa halb soviele Aufnahmen wie im normalen Modus.

Aber ohne die Vorausberechnung hätte ich vermutlich niemals die fliegenden Vögel "erwischt". Ebenfalls das abtauchende "Wasserhuhn" (der schwarze Wasservogel). Einen Patzer möchte ich auch nicht verheimlichen:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=183583&d=1164914948 (die EXIFs hier gehen mal wieder im Moment nicht)

Da hab ich den IS nicht auf Modus 2 gestellt, ansonsten wäre das noch ein schönes Bild geworden. (Image Stabilisator hat jetzt vertikal und horizontal stabilisiert, in Mode 2 stabilisiert er nur vertikale Erschütterungen, sprich man kann "mitziehen")

Hier meine ich muss mann die Kamera und sein Objektiv genau kennen, damit man mit den eingeschränkten Möglichkeiten doch noch zu guten Fotos kommt - und da arbeite ich dran.
Die 1D wäre für die erwähnten Bilder noch deutlich besser gewesen: sie hat noch schnelleren AF und zudem 8 statt nur 3 Serienbilder pro Sekunde. So gesehen bin ich auch "handicapped". Aber es müssen ja keine kleineren Vögel im Flug sein, wenn man einem Falkner zusieht, kann man IMHO sehr schön "seinen" Vogel beim Landen auf dem Handschuh ablichten, der große Vogel fliegt langsamer an, zudem weiß man eben wo er landen wird.

Ich schiele beriets auch schon auf die D5 warte aber noch ein wenig ab was noch kommen wird.
Wenn Canon seine 1,5 Jahre Modellwechsel beibehält, werden sie wohl im Frühjahr 2007 einen evtl. Nachfolger ankündigen, der dann im Hochsommer erhältlich sein wird. Dann natürlich zu Einstandspreisen, sprich richtig teuer. Je nach Features des potentiellen Nachfolgers wäre dann evtl. der richtige Zeitpunkt eine gebrauchte 5D zu ergattern, denn nicht jeder Nachfolger ist eine echte Verbesserung. Ein gutes halbes Jahr wird also noch in's Land ziehen.

Am meisten stört mich an meiner Kamera eben der mäßige AF, das nimmt viel Spontanität.
Schau, ich hab vor ca. 25 Jahren mit einer mechanischen SLR und M42 Schraubgewinde angefangen. Die Kamera hatte eine Knopfzelle, die den Belichtungsmesser speiste, es gab nur M-Modus, sprich man drehte an Blende und Verschlußzeit, bis die Belichtungswaage halt im Lot war. Mit externem Belichtungsmesser war auch die Knopfzelle überflüssig, da alles voll mechanisch arbeitete ;)

Damit hab ich lange Jahre gelebt und halt manuell fokussiert. Allerdings auch erst gar nicht versucht, Vögel im Flug zu erwischen, Serienaufnahme ging nicht (kein Motorwinder), zudem wäre es mir viel zu teuer gewesen. Kodachrome 25 (ganz recht: 25 ISO) war zudem zu langsam. Selbst im Sonnenschein brauchte man fast zwingend immer Stativ und eine Fehlbelichtung war halt fehlbelichtet, nix mit EBV oder (bei Negativ) abwedeln und/oder nachträglicher Verbesserung.

Heute frage ich mich auch, wie ich das "ausgehalten" habe, aber seinerzeit hat man nicht über fehlende Features gejammert, sondern gelernt und bessere Bilder gemacht ;) eigentlich hab ich damals sogar die besseren Bilder gemacht, weil eben jedes Bild gekostet hat und der Film nur 36 Aufnahmen hatte. Man hat sich einfach vorher mehr Gedanken um das Bild gemacht, dank "kost ja nix" Digitaltechnik muß man aufpassen, nicht einfach "draufzuhalten".

Belichtung und Rahmung waren beim Kodachrome im Preis inbegriffen, also hat man knapp eingefädelt und 38 Aufnahmen rausgeholt, die Kodak auch brav entwickelt und gerahmt hat. Wenn man den (Dia) Film nicht gerahmt haben wollte, mußte man mit der Schere eine kleine Ecke des Rücksendebeutels abschneiden. (Weiß sowas heute noch jemand?) Der "Fortschritt" meiner ersten analogen EOS (Mitte der 80-er) bestand darin, daß sie den 36-Film erkannte und auch nach Bild 36 automatisch zurückspulte :-/

Ich freu mich auf dein RAW-Bild und auf weitere Diskussionen.
Du hast E-Mail ;) bin schon gespannt, was Du mit Deinen erheblich besseren Schärfungsmethoden da noch rausholen wirst. Ich hab's nur mit dem Arme-Leute UFRaw und GIMP entwickelt.

Viele Grüße Frederick
 
Hallo Fredreick,

Gottseidank hat die 5D einen vorausrechnenden Autofokus. Man muß dazu

1. AF auf zentralen Punkt stellen
2. AI Focus oder AI Servo Modus aktiviert haben
3. via Individualfunktion 6 zusätzliche (unsichtbare) AF Punkte aktivieren

Unter diesen Voraussetzungen erkennt die Kamera Bewegungen von Objekten, die sich auf die Kamera zubewegen (oder wegbewegen) und zieht den Fokus mit, trotz Spiegelschlag, Serienaufnahme, etc. Das Objektiv sollte dazu den Ultraschallmotor haben (sprich schnell sein). Einen Nachteil will ich nicht verschweigen, die Kamera zieht dann kräftig Strom: die Kreiselchen des IS laufen permanent und das schwere Objektiv wird permanent scharfgestellt. Der Akku schafft so nur noch etwa halb soviele Aufnahmen wie im normalen Modus.

Herrjeh - die Kamera muss ja ein richtiger Alleskönner sein und ich glaube dir gerne dass AF hier kein Problem darstellt. Aber bis ich zu den wirklichen schwierigen Aufnahmen komme, muss ich noch ein wenig üben und mir machen die stehenden Motive auch noch viel Spass, hier gibt es noch genug für mich zu tun.

Wenn Canon seine 1,5 Jahre Modellwechsel beibehält, werden sie wohl im Frühjahr 2007 einen evtl. Nachfolger ankündigen, der dann im Hochsommer erhältlich sein wird. Dann natürlich zu Einstandspreisen, sprich richtig teuer. Je nach Features des potentiellen Nachfolgers wäre dann evtl. der richtige Zeitpunkt eine gebrauchte 5D zu ergattern, denn nicht jeder Nachfolger ist eine echte Verbesserung. Ein gutes halbes Jahr wird also noch in's Land ziehen.

Ich schiele auch noch auf die neue Sony, die ja dann auch als Vollformat ausgelegt sein soll. Ich bin mit meiner Kamera ja prinzipiell sehr zufrieden, bis auf den erwähnten AF und das schlechte Rauschverhältnis. Aufnahmen mit ISO 1600 sind halt sehr nachbearbeitungsbedürftig und dabei gehen auch immer die Detaills verloren. Hier haben eben Vollformatkameras bedingt durch die geringere Pixeldichte einen klaren Vorteil.

Schau, ich hab vor ca. 25 Jahren mit einer mechanischen SLR und M42 Schraubgewinde angefangen. Die Kamera hatte eine Knopfzelle, die den Belichtungsmesser speiste, es gab nur M-Modus, sprich man drehte an Blende und Verschlußzeit, bis die Belichtungswaage halt im Lot war. Mit externem Belichtungsmesser war auch die Knopfzelle überflüssig, da alles voll mechanisch arbeitete

Damit hab ich lange Jahre gelebt und halt manuell fokussiert. Allerdings auch erst gar nicht versucht, Vögel im Flug zu erwischen, Serienaufnahme ging nicht (kein Motorwinder), zudem wäre es mir viel zu teuer gewesen. Kodachrome 25 (ganz recht: 25 ISO) war zudem zu langsam. Selbst im Sonnenschein brauchte man fast zwingend immer Stativ und eine Fehlbelichtung war halt fehlbelichtet, nix mit EBV oder (bei Negativ) abwedeln und/oder nachträglicher Verbesserung.

Respekt, ich merke du hast die Fotografie von der Pieke auf gelernt. Ich habe zwar auch schon vor zwanzig Jahren genre Fotografiert, hatte aber nie das Geld für eine Spiegelreflexkamera. Jetzt in der digitalen Zeit macht es mir aber doppelt Spass.

...bin schon gespannt, was Du mit Deinen erheblich besseren Schärfungsmethoden da noch rausholen wirst. Ich hab's nur mit dem Arme-Leute UFRaw und GIMP entwickelt.

Ja, ich habe dir das Bild zurückgemailt. Wie ich dir geschrieben habe solltest du deine EBV mal auf Vordermann bringen. Nicht das Gimp schlecht ist aber die weit aus besseren Filtermethoden und noch weit aus mehr gibt es eben nur bei CS2.

Mein Tipp bei dem Bild:
1. Unscharf maskieren Radius 0,3, 500% (Bringt mehr Schärfe)
2. Unscharf maskieren Radis 85, 65% (entfernt Grauschleier)

Achim

An dieser Stelle auch noch einmal herzlichenDank an Achim für die guten Parameter bei dem UM-Filter.

also ich empfehle dir UltraUSM kostet zwar 10? aber besser kannste die nicht anlegen.Aber bitte im RAW format knipsen.:http://www.coolcolours.ch/Services.p...SM Schaerfer

und auch noch einmal ein Dankeschön an Macmolle für den guten Link. Ich habe das Tool ausprobiert und bin noch nicht ganz so überzeugt aber möglicherweise liegt das noch an meiner schlechten Parametereinstellung. Darüber hinaus bin ich von dem CS2-Filter selektive Schärfe begeistert. Dieser Filter schärft hervorragend und sehr harmonisch. Grundsätzlich gilt auch hier: hohe Stärke und kleiner Radius führt zu sehr präziser Schärfe.

Ich habe noch weitere Experimente bezüglich meines ursprünglichen matschigen Waldproblems gemacht. Zunächst bin ich mit der Anwendung der selektiven Schärfe zufrieden, habe aber noch ein wenig rumexperimentiert. Die Ergebnisse möcht ich euch natürlich nicht vorenthalten, ob die jetzt besser aussehen bin ich mir aber nicht sicher. Ich habe die 100%-Fotos auf meiner Fotoseite gepostet unter dem Namen "Nonnenbrunnen" und "Mainz-Stadtpark" - gebt mir eure Meinung und noch weitere Anregungen.

Viele Grüße
 
Hallo Udo,

Wie ich dir geschrieben habe solltest du deine EBV mal auf Vordermann bringen. Nicht das Gimp schlecht ist aber die weit aus besseren Filtermethoden und noch weit aus mehr gibt es eben nur bei CS2.
Ich hab ehrlich gesagt etwas gegen die Adobe Produkte, daher hab ich mich bisher dagegen gewehrt (es ist noch nichtmals der hohe Preis, über Erwerb einer 30 Euro 6.0 Version bei Ebay und Upgrade auf CS2 hält der sich im Rahmen). Leider ist das Know-How zu Gimp bei weitem nicht so auffindbar wie das Know-How zu CS2, hier gibt es unzählige Video Tutorials und/oder Seiten mit Tips/Tricks. Beim Gimp sind die entweder völlig veraltet (beziehen sich auf uralte Versionen) oder sind absolut nicht für Fotobearbeitung gedacht/gemacht. Einige sind (sorry) nur lächerlich, zwar gutgemeint, aber von Anfängern, die selbst den Gimp nicht blicken.

Darüber hinaus bin ich von dem CS2-Filter selektive Schärfe begeistert.
Sowas hat Gimp leider nicht :-( allerdings kann man vermutlich mit Masken/Ebenen einen ähnlichen Effekt erreichen, dürfte allerdings deutlich umständlicher sein, bzw. ich müßte mir noch das entsprechende Know-How zusammensuchen.

Achim schrieb:
1. Unscharf maskieren Radius 0,3, 500% (Bringt mehr Schärfe)
2. Unscharf maskieren Radius 85, 65% (entfernt Grauschleier)
Der Gimp kann zwischen 0,00 und 5,00 Stärke schärfen, ich vermute daß 5,00 den 500% in CS2 entsprechen. Der Default bei Gimp sind 5 Pixel Radius und 0,50 Stärke (entspricht vermutlich 50%). Threshold ist defaultmäßig Null, das ist der Schwellwert, damit man man z.B. das Rauschen nicht mit schärft. Auf den ersten Blicken sehen 5 Pixel Radius mit 50% nicht schlecht aus, aber damit gehen viele Details verloren (wie ich mittlerweile an Ausschnitten sehe). Zudem werden Artefakte produziert, die fast die JPG Artefakte aussehen.

Hab mal gerade ein Bild mit 0,3 Radius (Regler fast komplett links) und 500% (Regler volle Pulle rechts) versucht: es verstärkt das Rauschen stark :( offenbar funktioniert Gimp hier anders als CS2, für Gimp ist das wirklich nicht brauchbar. Ich erhalte relativ gute Ergebnisse bei Radius 1,2 Pixel und 0,50 bis 0,60 Stärke.

Der zweite Schritt erscheint mir erstmal irre viel Radius, zudem bei relativ hoher Stärke. Und sieht ebenfalls im 100% Crop fürchterlich aus, es kommen viele "zusätzliche" Pixel in's Spiel, die wie Rauschen aussehen, aber keinerlei Details bringen. Schade, für Gimp muß man wohl anders vorgehen.

Wie fandest Du denn die Auflösung des L-Objektives? Da sollten doch genügend Details in den Zweigen der Bäume gewesen sein, sodaß Du mit Deiner Optik vergleichen kannst.

Danke für das Feedback und viele Grüße

Frederick
 
Hallo Fredreick,

Wie fandest Du denn die Auflösung des L-Objektives? Da sollten doch genügend Details in den Zweigen der Bäume gewesen sein, sodaß Du mit Deiner Optik vergleichen kannst.

Ja, die Detaillzeichnung deines Objektivs ist wirklich klasse und ich hoffe meine Nachschärfung hat dir auch gefallen. Ein Grund mehr auf noch bessere Objektive zu achten.

Sowas hat Gimp leider nicht :-( allerdings kann man vermutlich mit Masken/Ebenen einen ähnlichen Effekt erreichen, dürfte allerdings deutlich umständlicher sein, bzw. ich müßte mir noch das entsprechende Know-How zusammensuchen.

Ich glaube auch dass hier CS2 bei seiner selektiven Schärfe den Algorythmus sehr intelligent programmiert hat und ich bin mir nicht sicher ob das so enfach über Maskentechnik kopierbar ist. Ich habe dein Bild mit der Funktion "Selektiver Schärfe" nachgearbeitet.

Ich muss jetzt schluss machen - ich melde mich morgen noch einmal.

Gruss
 
Hallo noch einmal,

h hab ehrlich gesagt etwas gegen die Adobe Produkte, daher hab ich mich bisher dagegen gewehrt (es ist noch nichtmals der hohe Preis, über Erwerb einer 30 Euro 6.0 Version bei Ebay und Upgrade auf CS2 hält der sich im Rahmen). Leider ist das Know-How zu Gimp bei weitem nicht so auffindbar wie das Know-How zu CS2, hier gibt es unzählige Video Tutorials und/oder Seiten mit Tips/Tricks. Beim Gimp sind die entweder völlig veraltet (beziehen sich auf uralte Versionen) oder sind absolut nicht für Fotobearbeitung gedacht/gemacht. Einige sind (sorry) nur lächerlich, zwar gutgemeint, aber von Anfängern, die selbst den Gimp nicht blicken.

Ja, ich kann dich gut verstehen - ich selbst habe sehr lange mit PhotoImpact gearbeitet und war eigentlich auch immer zufrieden, bis ich eben mit CS2 begonnen habe. Es sind ja nicht nur die tollen Werkzeuge sondern der ganze Workflow ist professionell durchdacht. Auch wird bei CS2 mein Rechner-Doppelprozessor zu 100% unterstützt - jetzt kann ich 60 MB-Dateien bearbeiten als wären es Passfotos - das ist einfach klasse.

Noch einmal zu deinem Objektiv: Also, deine Fotos sind wie schon gesagt klasse und haben eine sagenhafte Detaillauflösung - hier erscheinen Bäume wirklich noch wie Bäume, wenn auch bei entfernteren Bäumen auch hier ein gewisses "Vermatschen" zu beobachten ist - aber das ist völlig normal, denn irgendwann ist jede Auflösung mal am Ende.

Aber ich finde das auch meine Aufnahmen mit dem Sigma 18-50 gar nicht so schlecht sind und auch nicht völlig alt gegen dein Objektiv aussehen. Vergleiche auf meiner Fotoseite mal das Darmstädter-Schloss oder auch die Darmstädter-Ringstrasse (100%-Ansicht, du kannst dir die Bilder herunterladen), besonders die Personen, Autos und auch die Baumblätter mit deinem Foto, ich sehe hier keinen gravierenden Unterschied. Ich habe die Aufnahmen allerdings auch mit Blende 9 gemacht, damit die Randschärfe auch da ist. Wahrscheinlich gelingt dir die gleiche Qualität bereits bei Blende 4.

Oh weh, meine Frau meckert wieder dass ich wieder am Rechner hänge, also, ich melde mich morgen noch einmal.

Gruss,

Udo
 
Ich habe noch weitere Experimente bezüglich meines ursprünglichen matschigen Waldproblems gemacht. Zunächst bin ich mit der Anwendung der selektiven Schärfe zufrieden, habe aber noch ein wenig rumexperimentiert. Die Ergebnisse möcht ich euch natürlich nicht vorenthalten, ob die jetzt besser aussehen bin ich mir aber nicht sicher.
IMHO sehen die viel besser aus als Deine ersten Bilder.

Zwei winzige Kleinigkeiten hätte ich anzumerken:

1. die Farbsättigung ist für meinen Geschmack einen Ticken zu hoch gewählt (ist natürlich subjektiv), ich hätte auch evtl. einige Grad Kelvin weniger Weißabgleich genommen.

2. der Horizont auf dem zweiten Bild kippt etwas nach rechts. Es fällt mir nur daher auf, weil das Bild ziemlich symmetrisch ist und von der Linienführung lebt.

(Passiert mir heute immer noch häufig: das Verkippen des Horizontes, will daher mehr mit Stativ und Libelle fotografieren)

Aber ich finde das auch meine Aufnahmen mit dem Sigma 18-50 gar nicht so schlecht sind und auch nicht völlig alt gegen dein Objektiv aussehen.
In der Tat war ich ziemlich erstaunt, da hat man hier schon gaaaanz andere Sigma Bilder gesehen. Womit wir wieder beim Preis-/Leistungsverhältnis wären ;)

Liebe Grüße Frederick
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei winzige Kleinigkeiten hätte ich anzumerken:

1. die Farbsättigung ist für meinen Geschmack einen Ticken zu hoch gewählt (ist natürlich subjektiv), ich hätte auch evtl. einige Grad Kelvin weniger Weißabgleich genommen.

2. der Horizont auf dem zweiten Bild kippt etwas nach rechts. Es fällt mir nur daher auf, weil das Bild ziemlich symmetrisch ist und von der Linienführung lebt.

(Passiert mir heute immer noch häufig: das Verkippen des Horizontes, will daher mehr mit Stativ und Libelle fotografieren)

Du hast recht die Farbsättigung ist wirklich zu hoch - aber es sind auch noch experimentierbilder wo andere Dinge auch noch optimiert werden sollten, wie auch die leiche Schrägstellung.


Gruss
 
Zuerst öffne ich in Bibble meine RAWs und entrausche sie mit dem Noise Ninja. Bibble desshalb weil Bibble einen erstklassigen Rauschfilter im Gegensatz zu CS2 hat.
Na ja. Das könnte ein Grund für die Unschärfe sein.

"Unscharf Maskieren mit den Parametern "Stärke: 400%; Pixel 0,8; Abstufung 4". Diese Einstellung war für mein gepostetes Bild ein wenig zu groß aber man kann ja viel experimentieren.
Das kann man wohl sagen. Ist für mein Empfinden viel zu stark nachgeschärft.

Poste doch bitte einen Auschnitt des Originals ohne Entrauschung ohne Schärfung in 16bit. Dann kann man eher sehen, woran es liegt. Am liebsten hätte ich ja das Original-RAW. Dann kann man versuchen rauszuholen, was man eben kann.

Ansonsten empfehle ich dir noch Katrin Eismanns Photoshop-Aktion "smartsharpen", die du hier (Kapitel 12 ganz unten) gratis downloaden kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Subhash,

Poste doch bitte einen Auschnitt des Originals ohne Entrauschung ohne Schärfung in 16bit. Dann kann man eher sehen, woran es liegt. Am liebsten hätte ich ja das Original-RAW. Dann kann man versuchen rauszuholen, was man eben kann.

Wenn du mir deine Mailadresse gibst dann sende ich dir den RAW-File (ARW-File).

Ansonsten empfehle ich dir noch Katrin Eismanns Photoshop-Aktion "smartsharpen", die du hier (Kapitel 12 ganz unten) gratis downloaden kannst.

VielenDank für dein Tip, werde ihn geleich testen.

Gruss
 
Hab's mir jetzt angesehen.

Meiner Meinung nach ist für einen kleinen Teil der "Matschigkeit" das Entrauschen schuldig zu sprechen. Vielleicht aber kam das aber auch erst bei der Umwandlung der 100%-Ausschnitte in JPG um's hier reinzustellen.

Der Beispielbereich hat motivgemäß wenig Kontrast: Auch das verstärkt den subjektiven Eindruck mangelnder Schärfe. Dann ist noch zu sagen, dass die betreffende Stelle, wie man ja sehen konnte, von links unten stammt: Auch nicht grad die beste Objektivleistung zu erwarten. (Das Objektiv scheint links oben sehr stark zu verzerren. Nebenbei bemerkt: Es zeigt auch einen sehr starken Blau/Magenta-Schein um dunkle Obkjekte vor sehr hellem Hintergrund.) Etwas skeptisch bin ich auch, was die Verwacklungsfreiheit und die Schärfeeinstellung betrifft. Nicht, dass du gewackelt hättest, aber die Büsche vielleicht.

Ich habe einen etwas kleineren Ausschnitt als du hier als Bearbeitungsbeispiel reingestellt (um die Dateimenge halbwegs klein zu halten). Komprimierung mit "Für Web speichern...": Qualität 65 von 100.

Die Farbgebung entspricht meinen Vorlieben und wurde nicht von der Kameraeinstellung übernommen. Mein Arbeitsablauf ist an anderer Stelle beschrieben. Geschärft wurde diesmal mit "Selektivem Scharfzeichner", Stärke: 85, Radius: 1,3, Entfernen: "Tiefenschärfe abmildern", Genauer; Tiefen verblassen um: 10%, Tonbreite: 19%, Radius: 5; Lichter verblassen um 10%, Tonbreite: 23, Radius: 7.
Ist eine dezente Schärfung und ich finde das Ergebnis scharf genug. Nichts getan habe ich gegen die blau/magenta Halos, die man aber in dem dunklen Ausschnitt eh kaum sieht.
Das Gesamtbild wurde nach dem Verkleinern mittels "bikubisch" noch einmal "unscharf maskiert" mit Stärke: 110, Radius: 0,4 px und Schwellenwert: 5.
 
Ach ja, was ich vergessen habe:

Im Adobe Camera RAW-Konveter wurde keine Luminanzglättung vorgenommen ("Wozu auch bei diesem Motiv", ist da meine Haltung); nur "Farbstörung reduzieren" stand auf 11.
 
Aber auch an dieser sicher guten Bearbeitung kann man sehen, dass wo eben auflösungsmäßig nicht mehr feine Details wiedergegeben werden können, auch ein noch so gutes Nachschärfen natürlich nicht mehr Details bringen kann. Etwas Kosmetik sicher. Wieviel, ist wie im richtigen Leben sicher Geschmackssache. Aber Kosmetik kaschiert eben meistens nur etwas. Es ist immer besser, wenn es in Natura schon hübsch aussieht. ;)

Andreas
 
Da hast du sicher recht, Andreas. Wenn man einen Ausschnitt aus einer Ecke nimmt und den dann bei 100% weiterverwenden will, wird das immer schwächer sein, als ein um die Hälfte verkleinerter Ausschnitt aus der Mitte.
 
Hallo,

zunächst herzlichen Dank an Subhash für deine Mühe und deine Ausführliche Bildbeschreibung mit Fehlerdiagnose.:top:

Ich selbst habe auch dabei viel gelernt und meine weiteren Versuche noch einmal gepostet. Ich habe entsprechen mit der selektiven Schärfe gearbeitet und das ARW-File zuerst aus PS-Camara RAW entwickelt. Dabei habe ich die Farbe noch ein wenig angepasst.

(Das Objektiv scheint links oben sehr stark zu verzerren. Nebenbei bemerkt: Es zeigt auch einen sehr starken Blau/Magenta-Schein um dunkle Obkjekte vor sehr hellem Hintergrund.) Etwas skeptisch bin ich auch, was die Verwacklungsfreiheit und die Schärfeeinstellung betrifft. Nicht, dass du gewackelt hättest, aber die Büsche vielleicht.

Fotografiert habe ich das Bild bei 1/30 sek und bei ISO 200. ISO 200 ist wahrscheinlich auch der Grund der leichten Unschärfe, da die Sony hier bereits das Rauschen beginnt. Die CA habe ich mit CS2 gut ausgleichen können.

Meiner Meinung nach ist für einen kleinen Teil der "Matschigkeit" das Entrauschen schuldig zu sprechen. Vielleicht aber kam das aber auch erst bei der Umwandlung der 100%-Ausschnitte in JPG um's hier reinzustellen.

Die Umwandlung in JPG ist, so glaubei ch weniger Schuld, da das Bild auch vor der Umwandlung den gleichen Eindruck auf dem Monitor macht.

Viele Grüße
 
Hallo nocheinmal,

ich habe jetzt einige Waldbilder nach neuen Methoden überarbeitet um die Blattstruktur besser erkennen zu können. Wichtig ist hierbei auf jedenfall möglichst viele Informationen in das Bild zu bekommen, also Bilder mit wenig Rauschen, das ist bei der Alpha nach Möglichkeit nicht über ISO 100 max. 200. Weiterhin muss das Bild größtmöglich Schärfe haben - also gutes Objektiv angeschraubt und los kann es gehen.

Mein Arbeitsablauf entspricht in etwa so wie Subhash es beschrieben hat:

Ich mache das so:
In Adobe Camera RAW setze ich alle Einstellungen unter "Anpassen", also Temperatur, Farbton, Belichtung, Tiefen, Helligkeit, Kontrast und Sättigung; alle unter "Details", also Bildschärfe (nur Vorschau), Luminanzglättung und Farbstörung reduzieren; manchmal verändere ich ein wenig die (Gradations-) Kurve und öffne das Bild anschließend im Farbraum "Adobe RGB" mit 16bit und voller Auflösung. Dann wende ich eventuell "Lichter und Tiefen" und eine (weiter) Gradationskurve an – schließlich muss ich das Ganze ja auf 8 bit reduzieren – und wandle das Bild in eine 8bit-Variante um. Dann wird alles weitere wie Retuschen und Scharfzeichnen gemacht.

Ich versuche nach Möglichkeit im RAW-Editor zu entrauschen, das gelingt bis ISO 200 recht gut. Die Nachschärfung mache ich allerdings in PS und da nehme ich den Filter "Selektive Schärfe".

Die Farbanpassungen zu meinen Bildern sind zur Zeit sehr kräftig, für einige wahrscheinlich zu kräftig, aber zur Zeit mag ich es einfach etwas farbiger. Die 100%-Bilder sind wie immer auf meiner Fotoseite zu "bewundern".

Gruss
 
Da hast du sicher recht, Andreas. Wenn man einen Ausschnitt aus einer Ecke nimmt und den dann bei 100% weiterverwenden will, wird das immer schwächer sein, als ein um die Hälfte verkleinerter Ausschnitt aus der Mitte.


Drum ist es doch am besten, sich gar nicht immer mit diesen (für mich jedenfalls) wenig praxisrelevanten 100%-Detailausschnitten verrückt zu machen, sondern die Bilder im Ganzen anzusehen, wo solche Detail-"Probleme" meistens gar keine große Rolle spielen.

Andreas
 
Auch da stimme ich dir zu.

lehmannudo hat aber wahrscheinlich auf dem Bild bei 25% links unten diese Büsche, die so aussehen, als wären sie windgepeitscht, entdeckt und sich daraufhin das Ganze bei 100% angesehen und war dann nicht mit der Detailwiedergabe zufrieden. Ist nur eine Vermutung, weil er eben genau diese Stelle als Beispielausschnitt gewählt hat.
 
Hallo,

Drum ist es doch am besten, sich gar nicht immer mit diesen (für mich jedenfalls) wenig praxisrelevanten 100%-Detailausschnitten verrückt zu machen, sondern die Bilder im Ganzen anzusehen, wo solche Detail-"Probleme" meistens gar keine große Rolle spielen.

Andreas

Da hast du natürlich recht aber einerseits kann man durch genaue Betrachtung der kritischen Ecken die grenzen der Optik aber auch der EBV erfahren. Für mich ist das ganze ja auch ein experimentieren mit meinen Möglichkeiten bzw. ein Ausloten was ich noch besser machen muss und da haben mir eure Tips schon sehr geholfen. Meine jetzigen Ergebnisse sehen schärfetechnisch auch schon viel besser aus als zu Beginn dieses Threats, dank unserer Diskussion.

Allerdings hat sich auch mein Guckverhalten geändert - ich betrachte die Fotos und auch alle Fotos von anderen Usern auf meinem Monitor wie eine Art Diashow, Ausbelichten kommt bei mir gar nicht in Frage und Fotos mache ich natürlich auch aber eben bei weitem weniger als meine Direktbetrachtung am Monitor, zumal ich über einen 24 Zoll Monitor verfüge, an dem die Diashow noch mehr spass macht. Da steigen natürlich auch die Ansprüche an das Bild - und ist man einmal auf den Geschmack gekommen ...

lehmannudo hat aber wahrscheinlich auf dem Bild bei 25% links unten diese Büsche, die so aussehen, als wären sie windgepeitscht, entdeckt und sich daraufhin das Ganze bei 100% angesehen und war dann nicht mit der Detailwiedergabe zufrieden. Ist nur eine Vermutung, weil er eben genau diese Stelle als Beispielausschnitt gewählt hat.

Ja, das ist wie bereits beschrieben richtig. Ich habe mir die Ecke eben weil sie schwierig ist herausgesucht, wobei mir natürlich klar ist, dass das Bildzentrum qualitativ besser ist. Leider bin ich mir auch nicht sicher ob tatsächlich sich die Büche nicht doch durch Wind bewegt haben, insoferen ist das Beispiel wirklich nicht besonders gut gewählt - sorry.

Gruss
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten