photourist
Themenersteller
Nachdem ich vor längerer schon "blaue Wunder" mit der Master-Software erlebt hatte (im Zusammenhang mit meiner "Ex", der SP-500UZ), habe ich das Programm seit dem Kauf der E-500 mal wieder ausprobiert und zunächst gedacht: man kann damit einigermaßen leben.
Positiv:
- Sehr schnelle Anzeige der RAW-Dateien beim Durchsuchen.
Negativ:
- Resourcen-Fresser (ich glaube es sind gewaltige 180MB für eine Handvoll Funktionen; Gimp belegt, glaub ich, ca. 40MB)
- Nicht transparenter Speicherort des Archivs
- Sehr limitierte Parameter-Einstellungen im RAW-Konverter
- Bedienung unstimmig
- Sicherung (Brennfunktion) als Benutzer nicht möglich
Erster ernster Vorfall:
Nachdem ich etwa eine Woche lang Bilder mit der MASTER-Software konvertiert und verwaltet hatte, wollte ich doch mal wissen, wo das Material auf der Platte liegt. Aus den Einstellungen ist es nicht ersichtlich. Systemweite Suche nach *.ORF und *.orf ausgeführt - Fehlanzeige; Windows findet nichts. Versucht, die Sicherung auszuführen - benötigt Administrator-Rechte. Also als Administrator angemeldet - Bilder sind nicht vorhanden (wie vermutet). Leichte Panik kommt auf - wie komm ich nur an die Bilder?
In den Einstellungen den Speicherort auf "Eigene Dateien/Eigene Bilder" gesetzt. Programm fragt, ob die Bilder verschoben oder kopiert werden sollen. "Verschieben" ausgewählt; dauert den Bruchteil einer Sekunde. Nachgeschaut: es findet sich ein Ordner namens "store", darin mit führendem Datum und nachfolgender Nummer Unterordner - der Zugriff auf die Bilder ist zum Glück gelungen. Allerdings: es sind nicht etwa alle Bilder eines Tages in einem Ordner sondern irgendwie planlos zusammengefasst.
Zweiter ernster Vorfall:
An einem Abend 65 RAW-Dateien konvertiert. Für jedes Bild die Einstellungen extra gewählt und danach das Bild gespeichert. So hat das immer funktioniert. Nicht so dieses Mal: am Ende der Tätigkeit, ich wollte nun das Ergebnis durchsuchen, fragt das Programm: Arbeit wäre nicht gesichert - jetzt sichern oder Abbruch (oder so ähnlich). Ich, leicht verwirrt, das Sichern bestätigt. Was macht die Software daraufhin? Bei laufender Prozent-Anzeige konvertiert sie alle Bilder nocheinmal, aber mit den Einstellungen des letzten Bildes. Nach etwa 20 Minuten untersuche ich das Ergebnis: Jedes JPEG-Bild hat seinen eigenen Ordner erhalten. Also sind nochmals 65 (sic!) Ordner hinzugekommen. Die Neuorganisation der Ordner (alle JPEGS in einen Tages-Ordner) und das Löschen der mit den falschen Einstellungen konvertierten Bilder (nicht leicht, wegen der nummerierten Ordner, die richtigen Dateien zu löschen) hat mich mindestens eine weitere Stunde Zeit gekostet!!!
Fazit:
Das Programm landet nie mehr auf meinem PC. Für die RAW-Konvertierung ist Ufraw eh besser. Zur Verwaltung bietet sich Picasa an. Oder FixFoto für Konvertierung (16-Bit!), EBV und Verwaltung. Und für Linux gibt's noch F-spot und digiKam ...
Was habt ihr für Erfahrungen?
Wolfram
Positiv:
- Sehr schnelle Anzeige der RAW-Dateien beim Durchsuchen.
Negativ:
- Resourcen-Fresser (ich glaube es sind gewaltige 180MB für eine Handvoll Funktionen; Gimp belegt, glaub ich, ca. 40MB)
- Nicht transparenter Speicherort des Archivs
- Sehr limitierte Parameter-Einstellungen im RAW-Konverter
- Bedienung unstimmig
- Sicherung (Brennfunktion) als Benutzer nicht möglich
Erster ernster Vorfall:
Nachdem ich etwa eine Woche lang Bilder mit der MASTER-Software konvertiert und verwaltet hatte, wollte ich doch mal wissen, wo das Material auf der Platte liegt. Aus den Einstellungen ist es nicht ersichtlich. Systemweite Suche nach *.ORF und *.orf ausgeführt - Fehlanzeige; Windows findet nichts. Versucht, die Sicherung auszuführen - benötigt Administrator-Rechte. Also als Administrator angemeldet - Bilder sind nicht vorhanden (wie vermutet). Leichte Panik kommt auf - wie komm ich nur an die Bilder?
In den Einstellungen den Speicherort auf "Eigene Dateien/Eigene Bilder" gesetzt. Programm fragt, ob die Bilder verschoben oder kopiert werden sollen. "Verschieben" ausgewählt; dauert den Bruchteil einer Sekunde. Nachgeschaut: es findet sich ein Ordner namens "store", darin mit führendem Datum und nachfolgender Nummer Unterordner - der Zugriff auf die Bilder ist zum Glück gelungen. Allerdings: es sind nicht etwa alle Bilder eines Tages in einem Ordner sondern irgendwie planlos zusammengefasst.
Zweiter ernster Vorfall:
An einem Abend 65 RAW-Dateien konvertiert. Für jedes Bild die Einstellungen extra gewählt und danach das Bild gespeichert. So hat das immer funktioniert. Nicht so dieses Mal: am Ende der Tätigkeit, ich wollte nun das Ergebnis durchsuchen, fragt das Programm: Arbeit wäre nicht gesichert - jetzt sichern oder Abbruch (oder so ähnlich). Ich, leicht verwirrt, das Sichern bestätigt. Was macht die Software daraufhin? Bei laufender Prozent-Anzeige konvertiert sie alle Bilder nocheinmal, aber mit den Einstellungen des letzten Bildes. Nach etwa 20 Minuten untersuche ich das Ergebnis: Jedes JPEG-Bild hat seinen eigenen Ordner erhalten. Also sind nochmals 65 (sic!) Ordner hinzugekommen. Die Neuorganisation der Ordner (alle JPEGS in einen Tages-Ordner) und das Löschen der mit den falschen Einstellungen konvertierten Bilder (nicht leicht, wegen der nummerierten Ordner, die richtigen Dateien zu löschen) hat mich mindestens eine weitere Stunde Zeit gekostet!!!
Fazit:
Das Programm landet nie mehr auf meinem PC. Für die RAW-Konvertierung ist Ufraw eh besser. Zur Verwaltung bietet sich Picasa an. Oder FixFoto für Konvertierung (16-Bit!), EBV und Verwaltung. Und für Linux gibt's noch F-spot und digiKam ...
Was habt ihr für Erfahrungen?
Wolfram
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