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Manueller Weißabgleich

  • Themenersteller Themenersteller Gast_54868
  • Erstellt am Erstellt am

Gast_54868

Guest
Muss die Fläche die ich abfotografiere komplet weiß sein, oder darf da auch noch andere Farbe drauf sein? Sprich, kann ich zum Beispiel in einer Sporthalle, das weiß vom Basketballkorb nehmen oder irgend jemanden in einem weißen Hemd fotografieren :confused:
 
Der Begriff "Weißabgleich" ist im Grunde irreführend. Es geht um Neutralgrau, also eine Farbfläche, die im günstigsten Fall eben neutralgrau ist und keine Farbstiche aufweist. Weiß eignet sich da in den wenigsten Fällen.
 
Der Begriff "Weißabgleich" ist im Grunde irreführend. Es geht um Neutralgrau, also eine Farbfläche, die im günstigsten Fall eben neutralgrau ist und keine Farbstiche aufweist. Weiß eignet sich da in den wenigsten Fällen.

Danke, das wusste ich nicht. Nagut, dann spar ich mir das und gleiche das wie immer im Raw-Konverter nachträglich an.
 
Der Begriff "Weißabgleich" ist im Grunde irreführend. Es geht um Neutralgrau, also eine Farbfläche, die im günstigsten Fall eben neutralgrau ist und keine Farbstiche aufweist. Weiß eignet sich da in den wenigsten Fällen.

Sorry, wenn ich jetzt hier einfach mal so zweischenfrage, aber dann muss ich keinen neuen Thread aufmachen.

So eine neutralgraue Fläche findet man ja nicht in jeder Fotosituation. Oder wird eine "neutralgraue Fläche" nur einmal fotografiert und dann als manueller Weißabgleich der Kamera für alle (immer) Fotos genutzt? Ist ein bißchen blöd formuliert, aber ich hoffe, jeder weiß, was ich sagen möchte?! :ugly:

Gruß
Mirko
 
Die neutralgraue Fläche muss natürlich mit dem Licht fotografiert werden, für das auch abgeglichen werden soll ... Dafür gibt es sogenannte Graukarten.
 
Sorry, wenn ich jetzt hier einfach mal so zweischenfrage, aber dann muss ich keinen neuen Thread aufmachen.

So eine neutralgraue Fläche findet man ja nicht in jeder Fotosituation. Oder wird eine "neutralgraue Fläche" nur einmal fotografiert und dann als manueller Weißabgleich der Kamera für alle (immer) Fotos genutzt? Ist ein bißchen blöd formuliert, aber ich hoffe, jeder weiß, was ich sagen möchte?! :ugly:

Gruß
Mirko

Ne, ich denke nicht. Das neutralgrau fängt ja die Farben ab. Der Weißabgleich in einer Sporthalle dürfte draußen dann nicht mehr richtig sein. Muss also jeder Lichtsituation entsprechend angepasst werden.
 
Muss die Fläche die ich abfotografiere komplet weiß sein, oder darf da auch noch andere Farbe drauf sein? Sprich, kann ich zum Beispiel in einer Sporthalle, das weiß vom Basketballkorb nehmen oder irgend jemanden in einem weißen Hemd fotografieren :confused:
Das geht ziemlich garantiert daneben, weil es die Farbe "Weiß" überhaupt nicht gibt und das von uns wahrgenommene "Weiß" eine sehr unterschiedlich starke Farbmischung sein kann. "Weiß" ist nur eine Zusammensetzung aus sehr vielen Farben!

Weißes Papier oder ein weißes Hemd haben nicht nur für sich unterschiedliche Spektren, sondern je nach Licht noch dazu eine kräftige Farbverschiebung von deren Spektrum. Es gibt eben nicht DAS weiße Papier und auch nicht DAS weiße Hemd! Die einzelnen Spektren sind zu verschieden!

Wenn man einen (manuellen) Weißabgleich machen will, sind genormte Farbflächen gefragt, deren spektrale Zusammensetzung ungefähr der unseren Sehens von Weiß entsprechen. Hierfür werden spezielle "Weißabgleichskarten" in verschiedenen Größen angeboten (A6, A5, A4). Neutral-Graukarten kann man auch nehmen, wenn der Hersteller eine wirklich neutrale Farbverteilung im Grau garantiert. Solche speziellen Karten liefert z.B. www.fotowand.de.

Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass eine Messung mit einer Weißabgleichskarte vor das Objekt gehalten (Objektmessung) je nach Lichtart sehr unterschiedliche Ergebnisse zeitigen kann. Es kann durchaus sein, dass man mit den Ergebnissen des manuellen Weißabgleichs absolut nicht zufrieden ist...

Man kann jedoch auch den Messweg umkehren und die Lichtquelle mit einem speziellen Filter (ExpoDisc) direkt anmessen (Lichtmessung). Die ExpoDisc ergibt nach meiner Beobachtung im Rückenlicht kaum Vorteile, im Gegenlicht sehr wohl. Dieses Filter ist klein und passt in jede Hemdentasche...
 
So eine neutralgraue Fläche findet man ja nicht in jeder Fotosituation.
Dafür gibt es Graukarten. Dann hat man eine solche Neutralgraufläche immer und überall. ;)
Oder wird eine "neutralgraue Fläche" nur einmal fotografiert und dann als manueller Weißabgleich der Kamera für alle (immer) Fotos genutzt?
Nein, natürlich nicht einmalig für immer. Das wäre sinnlos. Es geht ja darum, in einer ganz bestimmten Lichtsituation eine Farbfläche im Bild zu haben, von der man mit 100% Sicherheit weiß, dass sie neutral ist. Also wird diese Fläche immer wieder neu fotografiert und nur für diese eine Lichtsituation, unter der sie aufgenommen wurde, als Abgleich verwendet.
 
Also ich habe es noch immer nicht ganz kapiert. Angenommen ich habe eine Graukarte mit neutralem Grau. Ich könnte dann diese so fotografieren, dass sie das ganze Bild füllt und dann auf der Cam den manuellen WB mit diesem Foto einstellen. Finde ich aber etwas unpraktisch, da diese Graukarten manchmal klein sind und mit der das ganze Bild zu füllen ist schwierig.
Wäre mir lieber, wenn ich ein Foto machen könnte, wo irgendwo eine Graukarte darauf ist, die ich dann im Raw-converter für den WB für alle Bilder auswähle. Geht das im DPP oder einem anderen Raw-converter? Ich kenne es nur so, dass man einen Punkt an demselben Bild für den WB auswählen kann. (Möchte aber nicht auf jedem Foto die Graukarte mitfotografieren ;))
 
Wäre mir lieber, wenn ich ein Foto machen könnte, wo irgendwo eine Graukarte darauf ist, die ich dann im Raw-converter für den WB für alle Bilder auswähle. Geht das im DPP oder einem anderen Raw-converter?
Das kannst Du machen, ja. Jeder vernünftige Konverter bietet die Möglichkeit, (nur bestimmte oder auch alle) Einstellungen von einem Bild auf ein oder mehrere andere Bilder zu übertragen.
 
Außerhalb vom Studio macht eine Messung vor der Aufnahme kaum Sinn. Du kannst in einer normalen Alltagssituation auf 5 verschiedene Lichtfarben stoßen. Je nach Richtung kommst du zu einem anderen Ergebnis. Bei leichter Bewölkung wechselt die Lichtfarbe fast jede Sekunde. Du kannst sicherlich in 90% der Fälle richtig liegen, aber die anderen 10% sind dann voll versemmelt. Da ist sogar die automatische WB besser geeignet.

Besser RAW aufnehmen und dann im Nachhinein einstellen.
 
Das Problem ist doch, daß Du die Graukarte unter den jeweiligen Lichtverhältnissen aufnehmen musst. Wenn Du ein Bild der Graukarte jeweils mit dem Weissabgleich des RAW-Konverters entsprechend angleichst, kann Du den Weissabgleich gleich beim Konvertieren der Aufnahmen machen ...
 
Angenommen ich habe eine Graukarte mit neutralem Grau. Ich könnte dann diese so fotografieren, dass sie das ganze Bild füllt und dann auf der Cam den manuellen WB mit diesem Foto einstellen. Finde ich aber etwas unpraktisch, da diese Graukarten manchmal klein sind und mit der das ganze Bild zu füllen ist schwierig.
Warum? Die Graukarte darf ja ruhig unscharf sein. Fokus auf manuell. Die Graukarte leicht schräg in Richtung der gewünschten Lichtquelle halten und ein Foto machen. Die G. muss nicht das ganze Bild komplett ausfüllen, aber je nach Kameraart sollte sie zumindest die Mitte bedecken.

Jede Lichtquelle hat ja in gewisser Weise einen Farbstich. Auch Sonnenlicht kann einen Farbstich haben, wenn man vorher eine andere Lichtfarbe beim Weißabgleich ausgewählt hatte.

Bei der DSLR macht man ja ein Probefoto und wählt das anschließend für den Weißabgleich aus. Es gibt Leute, die haben eine extra Speicherkarte mit Fotos von verschiedenen Lichtquellen drauf; z.B. Studio A, Studio B, Kirche C und Wohnung D. Man legt schnell diese Speicherkarte ein, wählt das entsprechende Bild aus (da kann ja der Aufnahmeort im Bild selbst drinstehen) und macht darauf den Weißabgleich. Dann muss man keine Graukarte mitschleppen sondern nur eine Speicherkarte.
 
Danke für die Antworten, ich glaube die helfen mir weiter.
Werde mal beides versuchen: in-Cam WB mit G-Karte und auch die Funktionen im DPP suchen...
Bin erstmal beruhigt das es kein Problem sein sollte ;)
 
Ich habe einen weißen, transparenten Objektivdeckel vor der Linse. Vor der Fotoreihe schnell mit Deckel drauf geknippst (ohne AF) und das Bild zum Abgleich nehmen. So einen Deckel gibt's für kleines Geld in bei 3,2,1 . Mall sollte dieses Thema auch nicht übertreiben bei der Bearbeitung kommt ja immer noch die Farbabweichung des Monitors hinzu und eventuell auch noch die des Druckers. Mit dem Weißabgleich kann man natürlich auch natürliche Farbstimmungen zerstören, wie zum Beispiel das rötliche Abendlicht. Um das zu erhalten ist dann eher die Einstellung Tageslicht zu empfehlen.
Wirklich erforderlich ist der Manuelle Weißabgleich bei Mischlichtsituationen. Leuchtstofflampe und helles Fenster, Blitz und Kronleuchter u.s.w., Hier muss dann je nach Situation sogar bei jedem Standortwechsel oder Schusswinkel neu abgeglichen werden. Grünliche Gesichter vor Sonnenlicht durchfluteten Gardinen sehen einfach schrecklich aus.
 
Na ja , eigentlich geht es beim Weißabgleich doch darum die Lichtwerte in der Situation in einem Raum , unter bestimmten Lichtverhältnissen ….. zu bestimmen , lux und so …
Als ich mal Bilder in einer Russischen Kirche wachen wollte hieß es no no kein Bilder mit Blitz, also , machte ich erst mal so ein Bild .mmmm Grotten schlecht was die Farben anging .
Also einen Weißabgleich machen …aber wie …ich suchte mir für mich nach meinen Augen weiße Fläche in der Kirche , den unterschied zwischen Menschlichem Auge und der Digi Cam ist wohl klar ….
Und das reicht auch schon , Bild gemacht ….Weißabgleich durchgeführt die Bilder waren in der Kirche danach genau so wie ich es wollte , auch die Aufnahmen in Serie für HDR .
Ein paar Tage später erfuhr ich das es die Kirche war wo just an diesem Tage die Gedenkfeier war von den U-Boot Kursk das in Russland gesunken war und so viele Menschen umgekommen sind , das Zeigt allemal das es nie falsch ist auf die eine oder andere Gegebenheit zu reagieren und Rücksicht zu nehmen …



www.silentpicture.de
 
Der Hinweis auf die mE einfache Möglichkeit des nachträglichen Weißabgleichs bei RAWs sei mir gestattet. Abgesehen davon, dass meine Kamera meist automatisch recht gut den Weißabgleich hinbekommt, kann ich ohne Verlust bei RAWs die Farbe anpassen.

Ich suche mir bei der Bearbeitung eine in etwa graue/weiße Fläche im Bild, klicke sie mit der Graupipette an und beobachte, wie sich die Gesamtsituation der Farbe im Bild ändert wenn ich die Pipette auf andere Stelle bewege bis mir die Farbe insgesamt zusagt. Unsere Farbempfinden ist ohnehin recht subjektiv (was ja gerade der an sich die exakten Farben verfälschende Weißabgleich zeigt) oft soll im Bild ja auch eine bestimmte (Farb-)Stimmmung wie zB Abendrot vermittelt werden.

Also, bis auf spezielle studioartige Situationen (zB Portraits) lasse ich die Graukart in der Fototasche und nutze lieber die Vorteile von RAWs.

M-A
 
Liege ich völlig falsch, wenn ich annehme, daß hier Belichtungsmessung und Weißabgleich munter zusammengetragen werden? Die Graukarte nutze ich, um einen Referenzbelichtungswert von 18% grau zu ermitteln. Die Gebrauchsanweisung meiner Nikon und meiner Camcorder erfordern für den manuellen Weißabgleich (Lichtfarbe) allerdings eine weiße Fläche!?
Ich lerne aber auch gern dazu!
Gruß Michael
 
Liege ich völlig falsch, wenn ich annehme, daß hier Belichtungsmessung und Weißabgleich munter zusammengetragen werden?
Nein, völlig falsch liegst Du nicht. Für die Belichtungsmessung werden auch Graukarten herangezogen. Nämlich solche mit 18% Reflexion. :) Bei denen kommt's nicht so genau auf die Farbneutralität an, sondern mehr auf die Reflexion. (Aber um die geht es hier nicht).
Aber ebenso auch für den Weißabgleich. Da kommt es nicht auf die 18% an, sondern auf die Farbneutralität. Wenn Du ein wirklich neutrales Weiß hast, kannst Du gerne auch darauf den Weißabgleich machen. So ein Weiß wirst Du aber selten finden. ;) Und genau dafür gibt es dann die speziell dafür hergestellten Neutralgraukarten. :)
Optimal sind natürlich echte Neutralgraukarten mit 18% Relexion, da hat man beides in einem.
 
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