das kann 2:1 ohne Äquivalenzgelaber.
So wie jedes Laowa für alle Formate inkl MfT genauso. Ob das 90iger Rekordwerte in der Auflösung, auch nur im vergleich mit anderen Objektiven im MfT System erreicht....naja,
Lenstip sieht es nicht so, aber ich lass mich gern eines besseren mit einer anderen Quelle belehren. Aber klar, wer Autofokus stacken will und keinen Schlitten oä. verwenden will, ist damit natürlich gut bedient.
Ebenfalls nein. Wenn mit 1:1 der Abbildungsmaßstab gemeint ist, so bezieht sich dieser nicht auf eine Sensorgröße, sondern auf die Größe des Motivs: bei 1:1 z. B. wird eine 20 mm große Münze auch 20 mm groß abgebildet - auf jedem Sensor. Je nach tatsächlicher Sensorgröße entsteht allerdings ein unterschiedliches Bild.
Absolut korrekt natürlich. 1:1 bezieht sich natürlich stets auf die Fläche/Größe des Subjektes in der Realität und die Fläche, die es auf dem Sensor einnimmt. Ich habe da Formatfüllend mit reingedacht, was natürlich nichts mit dem Abbildungsmaßstab zu tun hat.
Nein - bei gleicher Brennweite, Entfernung und Blende ändert sich die Schärfentiefe mit dem Aufnahmeformat: sie ist am kleineren Sensor kleiner!
Dieser Aspekt aus dem von dir verlinkten Thread
Verlinkter Thread schrieb:
Kurz zusammengefaßt: Die Tiefenschärfe ist ebenfalls abhängig vom zugrundegelegten Zerstreuungskreis, der u.a. auf der Fähigkeit des menschlichen Auges eine Abbildung aufzulösen und als scharf zu erkennen basiert.
Ist mir komplett neu und ich werde mich dazu einlesen.
Nimmt man allerdings am kleineren Sensor wie oben bereits erwähnt auch eine im Verhältnis kleinere Brennweite, so erhält man das Motiv bei identische Aufnahmeabstand mit demselben Bildausschnitt wie am größeren Sensor. Bei gleicher Blende ist dann die Schärfentiefe am kleineren Sensor größer.
(Käme allerdings noch darauf an was genau du mit "effektiv" meinst.)
Richtig - es es macht keinen Unterschied ob man einen kleineren Sensor verwendet, oder nachträglich von einem größeren Sensor auf diese Größe croppt. Auch die Schärfentiefe ist dann identisch mit - aber nur dann.
Ums vll konkret zu machen: Nehme ich ein 50mm F4 an MfT so erreiche ich exakt die gleiche Tiefenschärfe wie bei einem 100mm F8 an Kleinbild. Bei identer Pixeldichte (oder wenn diese sowieso durch Beugungsunschärfe ab einem gewissen Grad, der bei 1:1+ Vergrößerungen schnell erreicht ist, wurst ist) habe ich dann keinen Vorteil an MfT, ausser dass mir während der Komposition das Motiv näher erscheint, weil es verhältnismäßig mehr Gesamtfläche auf Grund des kleineren Sensor einnimmt. Ich könnte das Foto aber genauso mit Kleinbild machen, und im Nachhinein reincroppen und behalte mir die Möglichkeit, z.B. Umgebung mit rein zu nehmen oder eben nicht.
Aus diesem Grund erschließt sich mir nicht, warum MfT abseits der wirklich exzellenten In-Kamera stackmöglichkeiten, wo das System den Anderen um Jahre voraus war, als die Anlaufstelle für Makro gilt. Wenn ich ein Subjekt mit 1:1 ablichten will, dann ist es wurst auf welchem Sensor ich das mache, sofern ich entsprechend viele Megapixel habe, um potenziell auf das kleinere "Format" croppen zu können.