....der könnte den Konverter an einen Flaschenboden schrauben...

Du machst mich verlegen, Conny. Ganz so ist es nicht, obwohl ich auch viel Achromaten nutze, geht nix über ein gutes Makroobjektiv. Und da ist das 60er einfach die Nummer 1 im µFT Bereich. Wenn man vorher viel mit einem Oly 35mm FT geübt hat, wird es mit dem 60er zum Kinderspiel, fast schon zu einfach. Aber was nützt einem das beste Objektiv, wenn es draußen windig ist oder die Sonne so böse scheint, dass alle Facettenaugen furchtbar aussehen.
Noch mal zurück zu den den Makros mit langer Brennweite. Hier stellen sich viele vor, man kann bequem von 3 Meter Entfernung einen Schmetterling formatfüllend aufnehmen. Dem ist nicht so. Mein längstes Makro an µFT war ein 300mm Sigma. Sehr schwer und für die 10 Aufnahmen im Jahr für einen Amateur eigentlich nutzlos. Inzwischen habe ich es verkauft. Bei allen Brennweiten über 120mm habe ich öfters Schwierigkeiten, das Motiv im "Makrodschungel" zu finden. Hüpft beispielsweise die Springspinne auf einen anderen Halm, gelingt es mit einem kürzeren Makro viel schneller, das Motiv wieder in den Fokusbereich zu bringen.
Eigentlich sind 60mm an µFT in 95% der Fälle ausreichend. gegen ein 90mm oder 105mm Makro für µFT hätte ich nichts - 30mm µFT-Makros gibt es inzwischen reichlich
Ein Wort noch zum TCON-17: Das Teil ist schwer und das 60mm Makro hat am Bajonett eine "Sollbruchstelle". (Das Metallbajonett ist mit ein paar winzigen Schrauben an einen Kunststoffring angebracht) Mir ist das Makro an dieser Stelle schon mal durchgebrochen. Wenn der schwere TCON angebracht ist, sollte man also entsprechend vorsichtig sein - es reicht, wenn das Stativ umkippt und der TCON zuerst Bodenberührung hat, durch die Hebelwirkung bricht dann das Objektiv an der Basis.
TCON-17 wiegt 320 g / m.Zuiko 60mm 215 g (jeweils mit Geli)
Einsichten ....
Gruß
Jürgen
PS:
Thread im Systemkameraforum zum Thema 60mm + TCON-17