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Makrofotografie 5:1

Besagter Makrokopf taucht in der Bucht immer wieder für teils sehr wenig Geld auf. Wichtig ist, dass die Bezeichung Macrotar draufsteht. Ohne wäre es das normale V-Objektiv und müsste wie alle V-Objektive bei solchen ABM erst in Retro angesetzt werden. Das kann man sich bei besagter Macrotar-Ausführung sparen.

PS: Ich muss allerdings dazusagen, dass ein 35mm oder gar das 28mm Rodagon durchaus noch eins draufsetzt. Allerdings kosten die einen Tacken mehr und müssen mit speziellem Retrodapter erst für solche ABM tauglich gemacht werden.
 
ich hab ein sigma 105 macro und darauf ein altes 50mm 1.4 nikon invertiert geschraubt, das ist schon wild aber macht spaß. mit balgen habe ich ein 20mm 2.8 nikon und das 50er getestet, aber da gute fotos hinzubekommen ist irre schwer, glaube ein günstiges mikroskop macht die sache besser ;)
 
danke, sehr gute übersicht.

aber sind es alles objektive, die mit einem retro-Adapter befestigt werden?
oder welche Adapter werden da jeweils benötigt?
 
Das kommt auf das Frontgewinde des verwendeten Objektivs sowie den erforderlichen Gegenpart an.

So verwende ich z.B. für mein 35 bzw. 28mm Rodagon einen so genannten Reverse Adapter 30.5 mm to M39 for Rodagon and Componon. Damit kann ich besagte Objektive in Retrostellung an einem M39-Balgen oder -Tubus verwenden.

Bei einem Nikkor 35/2.8 AI(S) wäre z.B. ein 52mm Reverse Adapter to Nikon F oder 52mm Reverse Adapter to M42. Der 52mm-Part kommt ins Filtergewinde des Objektivs und die Gegenseite an die verwendete Auszugsverlängerung wie Balgen, Tubus usw.
 
Ich habe vor, mich zukünftig mehr mit Makrofotografie zu beschäftigen. Meine Nikon-Ausrüstung bisher [...]: Nikon D7200 [...] mit dem 85er und dem 35er Objektiv.
Mit "dem" 85er!? Und "dem" 35er? 35er und 85er für Nikon gibt's dutzendweise – also welche hast du?


Meine persönlichen Vorstellungen meiner Makrofotografie sind in erster Linie Objekte, die sich nicht bewegen, aber sehr dünn und klein sind (deswegen gerne Maßstab 5:1), d. h. ich werde mit Stativ arbeiten und kann sehr lange Belichtungszeiten sowie manuelles Einstellen gern in Kauf nehmen.

Was würdet ihr mir für Equipment empfehlen?
Ein Balgengerät und einen Umkehrring (auch Retro-Ring genannt). Ein Satz Zwischenringe kann anstelle des Balgens oder zu seiner Ergänzung auch sinnvoll sein.


Kann ich meine vorhandenen Objektive nutzen?
Keine Ahnung ... wahrscheinlich schon. Du verrätst uns ja nicht, welche Objektive vorhanden sind.

Doch wenn du neben den richtig großen Abbildungsmaßstäben (also etwa 2:1 und größer) auch kleinere abdecken willst (also den Bereich so zwischen 1:10 und 1:1), dann wirst du auf jeden Fall zusätzliche Ausrüstung brauchen – nämlich ein bis zwei gute Nahlinsen oder gleich ein richtiges Makroobjektiv.


Zum Beispiel diese hier. OK, heißt jetzt Kupplungsring.
Diese Kupplungsringe sind rausgeschmissenes Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Makrofotografie 5:1

Ein Balgengerät und einen Umkehrring (auch Retro-Ring genannt). Ein Satz Zwischenringe kann anstelle des Balgens oder zu seiner Ergänzung auch sinnvoll sein.
Ich habe das Objektiv mittels Retro-Adapter ohne Zwischenringe und ohne Balgengerät direkt an die Kamera angeschlossen. Das geht auch.

Diese Kupplungsringe sind rausgeschmissenes Geld.
Warum? Wir reden hier über eine Anschaffung mit Neupreis von gut 10 Euro.

Es gibt jedenfalls Leute, die damit Spaß haben:
https://www.drgellner.de/miniwelten-kopplung-objektiven/
 
AW: Re: Makrofotografie 5:1

...
Es gibt jedenfalls Leute, die damit Spaß haben:
...

Spaß haben ist gut,
die Bilder geben doch der Nutzung auch dieser Möglichkeit recht.

Freunde haben sich schon Spezialobjektive und allerlei anderes Fotogerümpel zugelegt und nach und nach erkannt, dass die Makrofotografie nicht so sehr ihr Ding ist.

Wenn einer dann zunächst mit relativ preiswerten Hilfsmitteln die Gedultsproben und Disziplinforderungen nicht besteht, tut der finanzielle Verlust nicht so weh.
 
Es muss ja kein großes Geld sein. Zum Einstieg genügt auch manuelles (echtes) Makro. Die gibt teils für sehr wenig Geld. So habe ich mir just ein Sigma 90/2.8 Macro in der MF-Ausführung Zustand B+ für 69 Euro geleistet. Ist zwar noch kein 5:1, aber wer mit 1:2 nicht klar kommt, wird es mit 5:1 erst recht nicht.
 
danke, sehr gute übersicht.

aber sind es alles objektive, die mit einem retro-Adapter befestigt werden?
oder welche Adapter werden da jeweils benötigt?

Wie man welches Objektiv adaptiert, erschliesst sich, wenn man sich tiefer mit der Materie beschäftigt.

Es sind da auch welche dabei, die Zwischenobjektive mit 200mm Brennweite für beste Abbildungsqualität zwingend benötigen (alle Mikroskopobjektive mit Unendlich-Korrektur). Ich nehme da das alte Voigtländer 180/4 Lanthar.

Diese Objektive sind dann nur für APS-C geeignet.
 
Viele Tipps liest man hier...man merkt aber, dass viele nur auf theoretischen Grundlagen basieren ;)
Fakt ist: Mit der Makrofotografie anzufangen und gleich in den Bereich 5:1 vorzustoßen, wird nur Frust und schlechte Bilder ergeben. Ich würde erstmal mit "normalen" Makros anfangen und Erfahrungen mit der extrem winzigen Schärfentiefe, Lichtmangel, Verwackler durch Vibrationen usw. und der eigenen Ausrüstung sammeln.
Schon das Benutzen eines Umkehrringes mit WW-Objektiv heißt: Schärfentiefe von weniger als 1mm, Abstand von Linse zum Motiv ca. 5mm usw...einfach nur mal ungefähre Eckdaten, damit man weiß was das Benutzen solcher Dinge bedeutet.

Im englischsprachigen Bereich sind Foren für "Extremmakros" recht verbreitet und hier bekommt man gute Tipps zur Ausrüstung. Es wird dann eigentlich immer sehr teuer und bedeutet viel Bastelarbeit. Bewährt haben sich bestimmte Mikroskopobjektive, Vergrößerungsobjektive usw. mit speziellen Tuben, mehreren Blitzgeräten (ohne die hat man keine Chance genug Licht zu erhalten) und ganz wichtig: Ein Mikroschlitten um die unbedingt notwendigen Stackings zu machen.

Im Anhang ein paar Bilder. Alles Stackings aus ca. 100-180 Bildern, gemacht mit Nikon D800E, Zeiss Semiplan 6,3x (Mikroskopobjektiv) oder Nikon 24mm WW und Umkehrring.
Zum Schluss ein Bild von meinem derzeitigen Makrosetup.

Gruß
Heiko
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Da spiegelt sich der Blitzdiffusor in den Augen. Es handelt sich um eine Springspinne, ca. so groß wie ein Streichholzkopf.
 
Hi,
an Deiner Kamera hast du scheinbar ein Mikroskopobjektiv.
Wie stimmst Du die Auszug/Tubuslänge ab?
Maybe, dass es sich bei meinen Objektiven um sehr alte Zeiss-Optiken handelt, aber zum Betrieb an einer DSLR wird bei mir eine Zwischenoptik benötigt, bei Dir auch, wie und wo hast Du sie positioniert?
 
Wie die meisten anderen Mikrofotografen benutze ich nur endlich korrigierte Mikroskopobjektive. Diese benötigen im Gegensatz zu den Infinity-Objektiven keine Zwischenoptik sondern nur eine vorgegebene Tubuslänge. Diese ist auf dem Objektiv angegeben, häufig sind es z.B. 16cm. Es gibt spezielle Tuben mit entsprechender Länge.
 
... das heißt, wenn etwas wie 160 graviert ist, wäre das die erforderliche Tubuslänge in Millimetern. Welches sind die Endpunkte?
Bajonett plus Auflagemaß bis zum Anschlag des (Mikroskop) Objektivgewindes oder eine der Linsen?
 
Ich frage mich, warum es der Maßstab 5:1 sein muss?

Sind die Objekte so klein, dass sie nur ein Fünftel des Sensorformats der D7200 (23,2 mm × 15,4 mm) ausmachen? Oder geht es dir nur darum, das nach dem Fotografieren die Objekte in fünffacher Größe sehen möchtest?

Auf welchem Wege willst du dir die Bildergebnisse anschauen? Monitor, Beamer auf Leinwand oder über Abzüge?

Wenn es nur um die Darstellungsvergrößerung geht, dann reicht ein guter Monitor aus und du siehst sogar ein mehrfaches der gewünschten Vergrößerung...

Des Weiteren geht es da um Millimeter zwischen scharf und unscharf - dazu ist zwingend ein stabiles Stativ, ein Makroschlitten und ein Fernauslöser erforderlich, da ansonsten nicht ansatzweise Qualität sichtbar wird.
 
... das heißt, wenn etwas wie 160 graviert ist, wäre das die erforderliche Tubuslänge in Millimetern. Welches sind die Endpunkte?
Bajonett plus Auflagemaß bis zum Anschlag des (Mikroskop) Objektivgewindes oder eine der Linsen?

Richtig. Gemessen wird von der hinteren Kante des Objektives (Gewinde) bis zum Auflagemaß. Ungefähr...Du kannst den Auszug auch etwas variieren, irgendwann wird dann aber die Abbildungsleistung schlechter.

Gruß
Heiko
 
Richtig. Gemessen wird von der hinteren Kante des Objektives (Gewinde) bis zum Auflagemaß. Ungefähr...Du kannst den Auszug auch etwas variieren, irgendwann wird dann aber die Abbildungsleistung schlechter.
Ähm, vielleicht verstehe ich Dich auch nur nicht richtig, aber mir kommt Deine Beschreibung fehlerhaft vor.

a) Die am Objektiv ausgewiesene Tubuslänge ist eine mechanische Tubuslänge, die nur (bzw. immerhin) so ungefähr der Distanz Objektiv-Zwischenbild entspricht.

b) Die Korrektur von Objektiven mit endlicher Tubuslänge schließt in der Regel die Okularoptik mit ein. Somit ist das Zwischenbild zwar nutzbar, aber nicht perfekt auskorrigiert.

Aus a) folgt, dass man bei Adaptierung eines Mikroskopobjektivs mit 160 mm Tubuslänge an eine DSLR/DSLM nicht etwa 160 mm zwischen Objektiv-Sitz und Bajonettauflage ("Auflagemaß") hat, sondern zwischen Objektivauflage und Sensorebene. In der Praxis also 160 mm - Auflagemaß. Vielleicht hattest Du es ja so gemeint, aber aus dem Geschriebenen geht das m.E. anders hervor.

Aus b) folgt, dass eine perfekt auskorrigierte Mikroskopaufnahme mit endlich-Optik eine hochwertige Okularoptik und erst dahinter die mechanische aber auch optische Adaptierung an DSLR/DSLM erfordert. Das ist letztlich komplexer, als ein Aufbau mit unendlich-korrigierter Mikroskopoptik samt Tubuslinse, bei der das Zwischenbild in der Regel auskorrigiert ist.
 
Richtig. Gemessen wird von der hinteren Kante des Objektives (Gewinde) bis zum Auflagemaß. Ungefähr...Du kannst den Auszug auch etwas variieren, irgendwann wird dann aber die Abbildungsleistung schlechter.

Gruß
Heiko

Das ist nicht ganz richtig. Das Auflagemass einer DSLR ist den Entwicklern eines Mikroskopobjekivs relativ wurscht. Es wird bis zum Sensor gemessen.

Im Übrigen kann man bei Endlichobjektiven durchaus die Tubuslänge etwas verändern (ca. +/- 20%) und so den ABM etwas anpassen.
 
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