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Makrofotografie 5:1

Mandarine

Themenersteller
Hallo,

ich habe vor, mich zukünftig mehr mit Makrofotografie zu beschäftigen.
Meine Nikon-Ausrüstung bisher (ohne spezielle Makrofotografie):

Nikon D7200 (vorher D7000) mit dem 85er und dem 35er Objektiv.
Benutzt wird und wurde alles hauptsächlich für Hochzeitsreportagen.

Meine persönlichen Vorstellungen meiner Makrofotografie sind in erster Linie Objekte, die sich nicht bewegen, aber sehr dünn und klein sind (deswegen gerne Maßstab 5:1), d.h. ich werde mit Stativ arbeiten und kann sehr lange Belichtungszeiten sowie manuelles Einstellen gern in Kauf nehmen.

Was würdet ihr mir für Equipment empfehlen? Ich würde experimentieren mit einem Balgengerät oder auch Zwischenringen. Weiß nur nicht, was besser ist...Oder ist dies eher Geschmackssache und kommt auf das Objekt an..?!

Kann ich meine vorhandenen Objektive nutzen? Oder doch lieber ein Makro-Objektiv?

Generell würde ich bei einem neuen Objektiv wohl zu einem um die 105mm Brennweite tendieren und dann mit Hilfsgeräten die Naheinstellgrenze versuchen zu reduzieren. Oder ist der Ansatz nicht so gut geeignet?!

Wie sind Eure Erfahrungen und Meinungen?

Danke schonmal!
 
Bei 5:1 bleibt, sofern es um hohe Ansprüche geht, nur noch die Kombi Balgen plus Lupen- oder V-Objektiv. V-Objektive mit einer Brennweite ab 35mm und kürzer machen hierbei Sinn, müssen aber ab 1:1 und größer in Retrostellung angebracht werden.
 
Hallo, ich bin mit meiner D5300 jetzt auch beim Thema Makrofotografie angekommen.
Nach etwas Recherche habe ich beschlossen es mit einem Retroadapter ( gibt es für ein paar Euro in der Bucht ) zu versuchen. Damit soll man wohl für den Anfange recht gute Bilder mit den vorhandenen Objektiven hinbekommen.

Vielleicht ist das ja auch für Dich eine Alternative
 
Idealerweise hast du Objektive mit Blendenring, da retro gehen auch M42 oder andere mit nicht-F-Bajonett ... sonst ist nur Offenblende möglich ...
 
Mit einem 18-55 geht es bis etwa 3:1. Im Vergleich zu oben genannten Lösungen allerdings mit eher mit mäßigen Ergebnissen. Kommt erschwerend hinzu, dass ein 18-55 in Retrostellung mit Blendenadapter bei max. ABM kaum noch Spielraum zur Ausleuchtung lässt.

Egal wie, unterm Strich ist es enorm wichtig, dass bei ABM größer 1:1 wegen der geringen Arbeitsabstände die verwendete Optik aus ausleuchtungsrechnischer Sicht möglichst schlank baut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Aufnahmen bis 1:1 ist ein normales Makro-Objektiv am besten geeignet. Die meisten Makro-Objektive sind gut.

Venus Optics (Laowa) hat ein Makro-Objektiv herausgebracht, welches den Maßstab 2:1 erreicht. (Von dem Objektiv hört man aber fast nichts; ich kenne es auch nicht.)

Deutlich größere Maßstäbe lassen sich mit einem Balgengerät erreichen. Nachteil des Balgens: Die Objektive werden in einem Bereich betrieben, für den sie nicht gerechnet wurden, da die Entfernung Motiv zur Linse deutlich kleiner ist als die von der Linse zum Sensor (normal ist es halt andersherum), was sich negativ auf die Bildqualität auswirkt.

Ich nehme in dem Bereich einen Retro-Adapter (kostet gut 10 Euro) und ein Weitwinkelobjektiv mit Blendenring. Mit dem NC-Nikkor 24/2,8 von 1973 erreiche ich einen Abbildungsmaßstab von etwa 2,5:1. Die Bildqualität ist erstaunlich gut. Da durch den Retro-Adapter das Objektiv falsch herum aufgesetzt wird, stimmt die Rechnung (Abstand vorne größer als hinten) wieder. Der Nachteil ist, dass das Arbeiten mit Retro-Adapter etwas unflexibel ist.

Noch größere Maßstäbe erreicht man mit einem Kupplungsadapter (kostet auch nur gut 10 Euro). Da wird ein Weitwinkelobjektiv umgekehrt vor ein Tele-Objektiv geschraubt. Der Abbildungsmaßstab errechnet sich aus dem Verhältnis der Brennweiten. Mit einem 200mm-Tele und einem 24mm-Weitwinkel komme ich auf einen Maßstab von 8,5:1. Die Bildqualität scheint mir nicht so gut wie bei einem Retro-Adapter zu sein, aber wir sind hier in einem viel schwieriger zu handhabenden Bereich.

Im Falle von Retro-Adapter und Kupplungsring sollte das Weitwinkel-Objektiv einen Blendenring besitzen. Da aber das Bajonett nicht genutzt wird, darf es statt eines relativ teuren Nikkors auch ein M42-Objektiv für 10 Euro auf Ebay sein.
 
Da würde ich mich sogar an die haptik gewöhnen müssen...
Da beneidet man die roten drum ... Sowas bräuchte man von Nikon, auch wenn die nur das bajonett am MP-E tauschen würden ... Ich würde es nehmen.
Das ginge sogar ! Allerdings würde sich dann der Bereich, in dem das Objektiv arbeitet, leicht verschieben.

Das Canon MP-E 65mm f2.8 ist eigentlich 1:1 bis 5:1, da das Nikon aber einen größeren Abstand zwischen Sensor und Mount hat und das Mount weniger weit ausfällt, würde man ein paar mm weiter weg stehen und ergo dann eher sowas wie ein 1.5:1 bis 6:1 Objektiv haben.

Man müßte allerdings auch noch ein Adapter haben, das die Blende steuern kann, denn ich sehe an diesem Objektiv keinen Blendenring.

Zumindest mein eigenes google-fu kann kein Canon EOS zu Nikon F Adapter finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einfach einmal im Makro-Forum nachsehen. Dort gibt es genug Leute die sich mit solchen ABM befassen. Oft werden auch Mikroskop Objektive adaptiert.
Nicht übersehen sollte man auch das sich die Schärfentiefe in diesem Bereich in Größenordnungen bewegt wo man zur vernünftigen Ausrichtung auch noch zusätzliche Geräte braucht da Stativ und Kopf zu ungenau sind.
 
Die einfachste Lösung mit guten Ergebnissen wäre wohl ein vernünftiges Balgengerät mit entweder einem (ww)Vergrößerungsobjektiv oder wie schon erwähnt einer Mikroskopoptik. Dazu am besten noch ein guter Lineartisch, um die Schärfeebene vernünftig ausrichten zu können und ggf Stacks machen zu können. Ich benutze für meine Collembola-Fotografie ein 28mm Schneider Kreuznach Componon, das ist bei Blende 4.5 bei 5.1 noch brauchbar. Auf meinem Flickr Account gibt es einige Bilder von der Kombi: https://www.flickr.com/photos/68555868@N04/

Mit einem 105er Macro könntest du gut ein oder zwei Raynox DCR-250 benutzen, um höhere ABM zu erlangen. Ich hatte den MSN-202 mit einem 180er Sigma ausprobiert, da war die Randverzeichnung allerdings sehr übel. Mit meinem 150er siehts besser aus, allerdings auch noch nicht wirklich zufriedenstellend.

Gruß, Jonas
 
Zuletzt bearbeitet:
Für wenig Geld findet sich regelmäßig im www ein Spiratone 35mm 3.5 Macrotar. Dank T2 Anschluss leicht adaptierbar und benötigt nichmals Retrostellung, da entsprechend ausgelegt. Mit passendem Balgen aus gleichem Haus gehts bis 8:1. (y)

PS: Balgengerät mit 35mm, 75mm und 150mm Balgenköpfe des gleichen Herstellers hatten zusammen inkl. Versand und Zoll keine 50 Euro gekostet.
 
Noch größere Maßstäbe erreicht man mit einem Kupplungsadapter (kostet auch nur gut 10 Euro).

Nach was muss ich hier im Web suchen? "Kupplungsadapter Nikon" liefert Millionen von Einträgen zu Nikon-Objektiv-Adapter an anderen Kameras...Aber nicht wirklich an Nikon-Objektiven unter sich... Hast du da nen Tipp für mich?

Ansonsten vielen Dank an alle :) Ich glaube, ich werde verschiedene Systeme mal ausprobieren und dann schauen, welches am besten zu mir und meinem Projekt passt. Das mit dem Retro gefällt mir schon ganz gut, deswegen möchte ich auch das mit der Objektiv-Kupplung mal testen.
 
ich würde dir für deine zwecke mal den retro-adapter empfehlen.
ich habe drei alte analoge pentax objektive, die ich andersrum draufschraube. je nach brennweite (20mm, 35mm, 50mm) kommst du schon ziemlich nah dran (mit dem 20mm am nächsten).
als nützliches zubehör haben sich (neben einem stativ) ein makro schlitten und evtl. ein fernauslöser erwiesen. zusätzlich solltest du evtl. wg. der sehr geringen schärfentiefe über ein fokus-stacking programm nachdenken.

noch näher dran schaffst du es mit zwei gegeneinander geschraubten objektiven - das geht mit einem kupplungsring. da schraubst du auf das filtergewinde vom ersten objektiv ein zweites andersrum drauf. ich glaube, das erste sollte möglichst viel brennweite haben, das zweite möglichst wenig, dann hast du eine max. vergrößerung. nur mit dem fokusieren ist es sehr schwierig, da du dich schon im µ-bereich bewegst... :(

hier geht das fokusieren natürlich auch nur manuell.

hier noch ein paar beispielfotos:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11780707&postcount=30

aus dem thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1363127
 

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Nachtrag: Die Gesamtkosten für obigen 35mm Makrokopf zzgl. einem Satz M42/T-Mount-Zwischenringen nebst M42/Nikon-F Adapter lagen mit Versand bei knapp 25 Euro.
 
Nachtrag: Die Gesamtkosten für obigen 35mm Makrokopf zzgl. einem Satz M42/T-Mount-Zwischenringen nebst M42/Nikon-F Adapter lagen mit Versand bei knapp 25 Euro.

ja, wenn man schon objektive hat, dann halten sich die investitionskosten in grenzen, solche zwischenringe / retroadapter sind nicht teuer.

aus der hand? nicht schlecht! (y)
 
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