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Stativ/-kopf Makro-Einstellschlitten Qualität

Ranchero

Themenersteller
ich suche neurale Infos zum Thema Einstellschlitten, also zunächst markenfrei. Es gibt nicht nur hier Angebote mit extremen Preisunterschieden, die natürlich ihren Sinn haben werden. Gibt es grundsätzliche Merkmale, an denen man erkennen kann, ob die Qualität gut ist oder ob nach kurzer Zeit Überraschungen zu erwarten sind? Ich suche ein sauber verarbeitetes, stabiles, fein handelbares Gerät, es muss nicht elegant aussehen, nicht "stylisch" sein mit Pfiff, bunt und Ornamenten etc., sondern dauerhaft präzise funktionieren. Wenn es dabei noch bezahlbar ist, um so besser. Händler, die mir arrogant kommen (Sie können dann aber sagen, es stammt von uns...") sollen mir vom Hals bleiben.
Gibt es grundsätzliche Merkmale?
Danke erst mal...
:)
 
Ranchero schrieb:
na das ist doch schon mal was, danke für die Mühe...:)
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Naja, die Infos zumindest zum Novoflex Schlitten sind wohl veraltet - der Castel hat jetzt einen Sicherungspin (seit 4 Jahren) aber selbst heute kann man noch alte Kamellen angedreht bekommen, da Novoflex es nicht für nötig hielt das in einer Bezeichnungsänderung oder Modellzusatz für die Nutzer ersichtlich zu machen. So hab ich von einem grossen Händler vor wenigen Wochen noch einen ohne Sicherungsstift erhalten...
 
Dann schreib doch einfach mal auf was sich neben dem Sicherungspin (bei sowas scheiden sich ja auch die Geister) noch geändert hat (zum Guten oder zum Schlechten).
 
Riesbeck schrieb:
Dann schreib doch einfach mal auf was sich neben dem Sicherungspin (bei sowas scheiden sich ja auch die Geister) noch geändert hat (zum Guten oder zum Schlechten).
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Wenn ich das so qualifiziert aus den Leuten von Novoflex heraus bekommen hätte, dann würde ich mich auch leichter damit tun die olle Kamelle gegen einen aktuellen Schlitten, wie nach einigen Diskussionen von Novoflex angeboten, zu tauschen. Ich kann noch nicht einmal abschätzen, ob der Sicherungspin wirklich in der Lage wäre den durchrutschenden oberen Schlitten samt Kamera sinnvoll vom Komplettabsturz abzuhalten...
 
Auf jeden Fall ist Novoflex die günstigste Lösung. Heijnar, Kirk und RRS sind dann jenseits von gut und böse.
Wenn es nur ums Einstellen geht, kann man auch den Velbon nehmen, nur der Trieb springt etwas. Stacking wäre mutig.
 
Ich würde mal noch den Proxxon Koordinatentisch Kt70 in den Raum werfen. Ist zwar nicht für die Fotografie entwickelt worden, ist aber mit ein paar kleinen Umbauten sehr gut zu Benutzen. Vom Preis/Leistungsverhältnis echt gut!
Ich selber nutze diesen zum Stacken. Kommt halt drauf an, was du damit vor hast.
 
Ich nutze die MA 454er von Manfrotto und mit dem Inbus vom Elchs kann man
die auch wohldosiert verstellen, z.B. in 60°-Schritten oder so wie man es eben
anwendungsbezogen braucht.

Dazu gibt es für Macro noch Balgen+Kopfoptik, wobei der Balgen eine eigene
Vorrichtung besitzt, mit der man die gesamte Einheit verstellen kann, aber
eben nicht so wohldosiert wie mit Elchs.


abacus
 
abacus schrieb:
Ich nutze die MA 454er von Manfrotto und mit dem Inbus vom Elchs kann man
die auch wohldosiert verstellen, z.B. in 60°-Schritten oder so wie man es eben
anwendungsbezogen braucht.

Dazu gibt es für Macro noch Balgen+Kopfoptik, wobei der Balgen eine eigene
Vorrichtung besitzt, mit der man die gesamte Einheit verstellen kann, aber
eben nicht so wohldosiert wie mit Elchs.


abacus
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sorry, entschuldige meine Unwissenheit über Elche??? In Schweden gibt es Elche, und was für welche!
Im Ernst: ist das ein Hersteller, der sich an mir vorbei gemogelt hat?
Klär mich bitte auf...
 
IShoot bietet mittlerweile auch eine nette RRS Kopie aus China an. Für den Preis, wenn die Toleranzen halbwegs passen, natürlich unschlagbar, wem die Novoflexe wegen des Schrägtriebs nicht fein genug sind.
Der Manfrotto ist absolut grausam, da nehme ich lieber ne einfache Schiene die ich manuell durch die Kupplung schiebe, das ist genauer.
 
abacus schrieb:
Dazu gibt es für Macro noch Balgen+Kopfoptik, wobei der Balgen eine eigene
Vorrichtung besitzt, mit der man die gesamte Einheit verstellen kann, aber
eben nicht so wohldosiert wie mit Elchs.
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Ganz nebenbei bietet ein Balgen noch die sicherste Möglichkeit zum Stacken ohne Perspektivverschiebung, Wenn man zum Fokussieren nämlich die Kamerastandarte verschiebt, bleibt die Lage der Eintrittspupille konstant, was beim Verstellen der gesamten Einheit nicht der Fall ist. Der Einstellschlitten ist daher zum Stacken nur die drittbeste Lösung. Am besten wäre ein Makroobjektiv, dessen Eintrittspupille sich beim Fokussieren nicht verändert- aber gibts so was?
 
titan205 schrieb:
Der Manfrotto ist absolut grausam, da nehme ich lieber ne einfache Schiene die ich manuell durch die Kupplung schiebe, das ist genauer.
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Das kann ich nur vollumfänglich bestätigen... Lieber gar kein Schlitten als den Manfrotto-xxxx (selbstzensur, alleine wenn ich daran denke wieviele Bilder mir das Zeuch vergeigt hat könnte ich einiges an Kraftausdrücken dafür benutzen)...
 
Wer weiß, dass der MA454 ein Witworth-Gewinde besitzt, kann mit Hilfe eines
Inbusschlüssels auch sehr präzise verstellen, halt nicht metrisch. Kommt auch
darauf an, wie die Gewohnheiten im Gebrauch und die Zielvorstellungen sind
und wie das motorische Geschick des Anwenders jeweils ist.


abacus


Korrektur das MA454 besitzt offenbar kein Witworthgewinde sondern ein M8 ...
wovon ich bisher ausgegangen bin aber der Messschieber erbrachte ein anderes
Ergebnis, also zu wenig sorgfältig gemessen, war selbst erstaunt, denn bis da-
hin bin ich von einem metrischen ausgegangen, aber ein Witworth im Bereich
Photography wäre keine Überraschung. MA selbst trifft da keine Angabe, die
Info wurde dann auch erfragt, es sollte also ein M8 sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
abacus schrieb:
Wer weiß, dass der MA454 ein Witworth-Gewinde besitzt, kann mit Hilfe eines
Inbusschlüssels auch sehr präzise verstellen, halt nicht metrisch.
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Nicht, wenn das Gewinde durch die Nutzung des Lösungsbügels bei jeder Benutzung eine neue Scharte bekommt, da ist dann ganz schnell der Spass vorbei - wenn er denn überhaupt aufkommt, weil die Gummierung von dem *******teil löste sich bei mir bereits nach wenigen Wochen komplett in Wohlgefallen auf...
 
****************** schrieb:
Nicht, wenn das Gewinde durch die Nutzung des Lösungsbügels bei jeder Benutzung eine neue Scharte bekommt, da ist dann ganz schnell der Spass vorbei - wenn er denn überhaupt aufkommt, weil die Gummierung von dem *******teil löste sich bei mir bereits nach wenigen Wochen komplett in Wohlgefallen auf...
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Bei mir ist das Kork und nicht Gummi. R454,07 hat bei mir auch keine Schar-
ten, woher auch. Ist seit Jahren in Verwendung und habe keine Probleme da-
mit. Einfach für R454,08 Kork verwenden und eben wie bei allen eher feinme-
chanischen Gerätschaften ist sensible Handhabung gefragt. Die Teile sehen
bei mir auch bei längerem robusten Gebrauch eher neuwertig aus.


abacus
 
abacus schrieb:
Bei mir ist das Kork und nicht Gummi.
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Also einen aus der Zeit bevor Manfrotto in die Vitec-Gruppe aufgenommen wurde und danach mit DEM Premiumhersteller in der gleichen Gruppe nicht mehr konkurrieren durfte - von dem ollen Teil kannst Du auf die heutigen Teile nicht mehr schliessen, die sind grausam gegenüber dem was Manfrotto vor diesem Schritt gebaut hat...
 
Es muss nicht viel Geld sein. Für rund 50 Euro inkl. Versand hatte ich kürzlich einen praktisch jungfreulichen Canon Focusing Rail aus den 70ern ergattert. Das Teil ist ungemein stabil und präzise. Ein Novoflex Castel Mini wirkt dagegen wie ein Spielzeug. Noch weniger begeistert mich besagter 454.

Anhang anzeigen 3726742
 
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