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Madeira: Pico Arieiro - Pico Ruivo

Gerade erst entdeckt und auf ABO gesetzt :)
Sehr schöne Bilder mit der Morgensonne :top:
LG Jo
 
Ist das Licht wirklich so gewesen oder hast du dich für eine wärmere Farbtemperatur entschieden?

Das mit der Lichtstimmung ist ja immer so eine Sache, wirklich objektiv messen und darstellen lässt sie sich ja leider eher schlecht. Auf jeden Fall entsprechen die Lichtverhältnisse der Fotos hier dem, was ich auf der Wanderung wahrgenommen habe, bzw. woran ich mich erinnere. Zu Beginn des Weges war ich auch noch nicht so kaputt, dass ich da halluziniert hätte. ;)

Die RAW-Datei mit den Standardeinstellungen ist etwas kälter, was aber wohl vor allem daran liegt, dass ich den Weißabgleich (wie meistens) auf Auto hatte und die Kamera es dann recht neutral eingepegelt hat. Deswegen habe ich es etwas ins Wärmere gezogen, wobei es kein Riesensprung war. Das Bild wurde ja nur 20 Minuten nach dem ersten Foto hier aufgenommen, zu krass dürfte der Unterschied also auch rein objektiv nicht gewesen sein.
 
Tolle Serie bisher, die zeigt, dass man auf Madeira doch noch schöne Aufnahmen hinbekommt! :rolleyes:
Ich bleibe jedenfalls am Ball und freue mich auf den Rest der Wanderung! :)

Manche der Bilder, bei denen man im Hintergrund die Wolken erahnen kann, wirken leicht schief. Vielleicht kannst du ja nochmal schauen, ob das so stimmt.

Gruß,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche der Bilder, bei denen man im Hintergrund die Wolken erahnen kann, wirken leicht schief. Vielleicht kannst du ja nochmal schauen, ob das so stimmt.

Ich stimme dir zu, dass es teilweise etwas so wirkt. Aber es ist auch immer schwer einzuschätzen, ob die Wolken da wirklich gerade verlaufen sind, insbesondere da die Berge da ja auch ein natürliches Hindernis sind. Einen wirklichen Orientierungspunkt bietet da wenig. Ich habe #3 und #5 (oder meintest du noch andere?) mal versuchsweise begradigt. Bei #5 gefällt mir der neue Schnitt, habe ich mal eingefügt. Aber bei #3 ändert sich das Bild in meinen Augen kaum, dafür verliere ich den einen angeleuchteten Metallstab am rechten Rand, was ich schade fände.

Und dass ich von Madeira schöne Fotos mitgebracht habe, lag vermutlich daran, dass ich nicht im November da war. :lol:
 
Und weiter geht die Reise. Nachdem es bis jetzt noch ein angenehmer Spaziergang im Morgenlicht war, wurde es jetzt schnell sehr steil. Wer möchte, kann sich den Routenverlauf hier schön anschauen. Auf dem Plot sieht es aus, als wenn der Weg quasi senkrecht abfällt. Ganz so schlimm war es natürlich nicht, aber es ging jetzt schon rapide bergab, das ganze aber immerhin noch auf gut befestigten Stufen. Vom Pico Arieiro auf 1.818 Metern geht es hier bis auf knapp unter 1.600m. Klingt nicht nach viel, aber die Stufen gehen nach einiger Zeit ganz schön auf die Knie.

Auf der Grafik sieht man auch schön die beiden möglichen Wege zum Pico Ruivo. Den östlichen, der in der Mitte über den Pico das Torres klettert und den ich auf dem Hinweg gegangen bin, sowie den einfacheren und stärker frequentierten westlichen, der zahlreiche Tunnel nutzt.

Hier aber erstmal ein Bild vom Abstieg. Besonders frustrierend wenn man dabei die ganze Zeit im Kopf hat, dass man die ganzen Stufen am Ende wieder hoch muss und auch das Zwischenziel Pico Ruivo auf Höhe der Berge im Hintergrund liegt. :o

#6
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Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt aber. Mir wurde das Bild unter #6 zwar angezeigt, aber sonst wohl niemandem. War bei mir wohl noch im Cache, nachdem der Anhang sich einfach mal verabschiedet hat. Danke an Constabler für den Hinweis, ich hoffe diesmal bleibt das Foto sichtbar. :ugly:
 
So, auch wenn die Resonanz sich in engen Grenzen hält, mache ich einfach mal weiter. Leider habe ich heute fast den ganzen Tag bei Tierärzten verbracht, aber der Kater hat die Not-OP gut überstanden und zur Feier gibt es mein persönliches Lieblingsfoto der Serie:

#7
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So, auch wenn die Resonanz sich in engen Grenzen hält, mache ich einfach mal weiter. Leider habe ich heute fast den ganzen Tag bei Tierärzten verbracht, aber der Kater hat die Not-OP gut überstanden und zur Feier gibt es mein persönliches Lieblingsfoto der Serie:
Dann mal gute Besserung an den Kater. Mach dir wegen der Resonanz keine Gedanken, ist hier manchmal so, ich finde von den Madeira Bildern deine mit Abstand am Besten. Sie vermitteln zumindest genau dass, was bei mir im Kopf schwebt, wenn ich an Madeira denke und das wichtigste, eine wahnsinnst Stimmung und Emotionen.
#6 ist wieder so richtig mein Ding, evtl. noch die leichte Vignette entfernen, dann ist vielleicht die Ecke unten rechts auch nicht ganz so dunkel, ein Wert von +20 oder 25 könnte helfen, auch bei #7. Da ist mir dann die Pflanze etwas zu groß im Bild, nimmt zu viel Platz in Anspruch, aber die Lichtstimmung ist wieder :top:
 
Interessant, was man alles erst nach einem entsprechenden Hinweis erkennt. Die Ecke in #6 ist mir ja wirklich komplett abgesoffen, das war mir einfach entgangen. Ich denke, dass da wirklich einfach ein recht dunkler Schatten und die Vignette zusammen gewirkt haben - habe es mal soweit verbessert, wie es geht, ohne dass es unnatürlich wirkt.

Der Fehler lag aber nicht an der Vignette ansich, sondern an einem Fehler meinerseits. Ich hatte für die leichte Vignette die manuelle Objektivkorrektur benutzt und nicht die eigentlich sinnvollere Postcrop-Vignette in Lightroom. Dadurch, dass das Bild etwas beschnitten ist, schlug die Objektiv-Vignette nur unten rechts zu. Gerade bei Bildern mit blauem Himmel finde ich aber eine leichte Vignettierung sinnvoll, damit das Bild da nicht so kontrastlos ausläuft. Dezent dunklere Ecken helfen da in meinen Augen bei der Blickführung.

So, genug Text, weiter geht es mit dem nächsten Foto. Ein Drittel der Fotos haben wir damit schon, dabei bin ich immer noch am Anfang der Wanderung. Hier sind wir jetzt quasi am niedrigsten Punkt zwischen den beiden Gipfeln angekommen. An den Bergen im Hintergrund sieht man, wie hoch der Startpunkt lag, zudem schauen wir hier noch ein letztes Mal in die Sonne, bevor es mit dem warmen Licht langsam zu Ende geht.

Was man hier sehr schön sieht, sind die verschiedenen Ausprägungen der Berge - teilweise feste, bewachsene Felsen, andernorts vor allem Geröllfelder. Auch die Steinarten wechselten sich dort oben fröhlich ab. Anders als auf dem Pico Arieiro wächst hier unten jetzt deutlich mehr, vor allem hohe Gräser und auch das eine oder andere Bäumchen. Die Kombination aus hüfthohem Gras und Geröll ist besonders spaßig - einmal habe ich mich verschätzt und bin mit dem rechten Fuß abgerutscht. War jetzt weniger gefährlich an der Stelle, aber eine alte Leistenverletzung hat sich kurzfristig mal wieder bei mir gemeldet. ;)

#8
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Hier unten teilt sich nun wie bereits erwähnt der Weg auf. Ich wende mich erstmal in Richtung Osten um auf dem Hinweg die etwas härtere Tour zu wandern. Zum einen, um diesen Teil hinter mir zu haben, während die Sonne noch nicht ganz so erbarmungslos knallt. Zum anderen aber auch, weil der westliche Weg zu diesem Zeitpunkt noch komplett im Schatten liegt und entsprechend kalt und wenig fotogen ist.

Zunächst geht es durch ein paar interessante Felsformationen wie diesen großen Torbogen, bevor der Anstieg zum Pico das Torres nach und nach anzieht.

#9
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schön gesehen und interessante Gesteinsformation. Der Bereich oben links ist mir hier aber auch leicht zu dunkel.
Warst du eigentlich mit Stativ unterwegs?
 
Das Stativ lag faul zu hause rum. ;) Hatte ja nichtmal einen Rucksack mit sondern mir Proviant und Wasserflasche nur in die Beintaschen gesteckt und die Kamera um den Hals gehängt. Das war auch wirklich angenehm so, denn irgendwie bekomme ich unseren extra angeschafften deuter-Rucksack nie so eingestellt, dass ich nicht nach ein paar Stunden trotz wenig Gewicht Rückenschmerzen bekomme. Irgendwann werd ich mich wohl mal nach einem Gürtelsystem umschauen, um noch 1-2 Objektive komfortabel und immer erreichbar mitnehmen zu können, ohne gleich einen Rucksack packen zu müssen.

Die dunkle Stelle hatte ich mal versuchsweise aufgehellt. Aber mit dem Originalbild im Kopf sah das Ergebnis recht künstlich aus. Zudem fehlte mir da der schöne Kontrast zum angeleuchteten Stein darunter.
 
Blick hinauf zur Spitze des Pico das Torres. Selbige ist leider bei f/8 ein bisschen unscharf geworden, aber wichtiger ist eh der Vordergrund. Am Fuß des Berges war es nämlich plötzlich richtig grün und wie man schon an den Spinnweben sieht, auch deutlich belebter. Ich war zeitweise mit Insekten bedeckt, zweimal versuchte sogar ein Grashüpfer o.ä. in meinen offenen Mund zu springen. Nachdem die Vegetation nach ließ musste ich erstmal ein paar blinde Passagiere abschütteln.

#10
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Hier sieht man einmal meinen Weg durch die Gräser. Da vor mir an diesem Tag noch niemand hier war, ließ sich die Schneise teilweise nur erahnen. Dadurch, dass die Sonne gerade hier noch den Tau verdunstete, war es stellenweise etwas diesig mit schönen Lichtreflexen.

#11
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Hm, auf der Wanderung war ich ja die meiste Zeit auch allein, da stört mich das hier im Thread auch nicht sonderlich. Ich mache einfach mal weiter, die Hälfte haben wir ja jetzt schon.

Die Route um den Pico das Torres war für mich überraschend anspruchsvoll. Man sieht ja den Anstieg in der zuvor verlinkten Grafik recht gut. Vor Ort nahm das dann die Form von nicht enden wollenden Stufen an, nachdem ich den Grüngürtel hinter mir gelassen hatte. So steil ging es hoch, dass ich mehrmals eine kurze Pause einlegen musste, weil mir das Herz gefühlt aus der Brust schlug. Auch mein Proviant, bestehend aus einem belegeten Brötchen und vier Mars-Riegeln, schmolz auch recht schnell dahin. Auf halber Höhe, bevor es um den Berg herum ging, lohnte sich aber nochmal der Blick zurück: die weiße Radarkuppel (?) im Hintergrund markiert den Startpunkt, denn sie steht auf dem Pico Arieiro.

#12
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Kaum war der Anstieg geschafft, ging es auf der anderen Seite des Berges wieder runter. Dort änderte sich die Vegetation drastisch, statt grüner Gräser gab es hier nur ein paar trockene Büsche. Zudem sorgte jede Menge lose Kiesel auf dem Weg dafür, dass der Abstieg auch nicht sonderlich entspannt war.

#13
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Dann zieh ich das Tempo mal an, um es hinter mich zu bringen.

Nachdem ich wieder auf der Höhe des westlichen Pfades angekommen war, gab es eine unschön Überraschung: der Weg, der eigentlich weiter auf der Sonnenseite bis zum Zwischenziel führen sollte, war gesperrt. Erst wollte ich die Absperrung einfach umgehen und mein Glück versuchen, am Ende siegte dann aber die Vernunft.

#14
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Deswegen ging es auf einem kurzen Weg rüber zur einfachen Route, auf der das Licht natürlich nicht annähernd so schön war. Nach ein bisschen Gekraxel über staubige und nicht immer gut befestigte Wege gelangte ich zu einer recht wilden Metalltreppenkonstruktion, die wieder zurück auf die andere Seite führte.

#15
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Die zahlreichen Stufen hier sorgten dafür, dass ich hier schon meinen Wasservorrat komplett verbraucht hatte - 0,75 Liter sind also definitiv nicht genug für diese Strecke. Auf der anderen Seite sah ich dann aber auch den Grund für die Streckensperrung. Weniger die Balken im Vordergrund: hinten sieht man, wo der Weg sich außen am Hang entlang zieht, oder ziehen sollte, denn da lag jetzt nur noch ein Haufen Geröll.

#16
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Nach einer Weile gelangte ich in die Nähe des Pico Ruivo und damit zu den weißen Bäumen, über die schon Constabler (hier) etwas geschrieben hatte. Schön aber zu sehen, dass die Natur sich immer wieder zurück kämpft.

#17
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Am Ende angekommen holte ich mir erstmal ein paar Flaschen Wasser gegen den Durst, regte mich über die entspannt über den einfachen Weg kommenden Touristen auf und machte mich dann an den Anstieg. Als ich aber den Auflauf dort gesehen habe, habe ich das Thema Aussichtsplattform für mich gestrichen, stattdessen umgedreht und nach einer Kopfdusche am Wasserhahn des Kiosks den Rückweg angetreten.

#18
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Hm... Ich würde sagen du hast falschen Zeitpunkt erwischt. Der Zeitvorteil daß du früh aufgestanden bist war durch die längere Strecke dahin.
Deine Eindrücke nimmt dir aber niemand weg und auch dieses wunderschöne Morgenlicht konntest du festhalten.

Interessant finde ich auch zu sehen wie sich die Lichtverhältnisse im Verlauf des Tages ändern und das gleiche Gebiet ein ganz anders wirkt.
Vom verträumten Gebirge zu knallharten Steinformationen.
Dass die ersten Aufnahmen viel größeren WOW Effekt hervorgerufen haben ist wohl verständlich.

Wenn die EXIF Daten nicht lügen und ich mich nicht verguckt habe warst du dort an einem Samstag mitten in der Saison im August.
1 Monat später an einem Sonntag ungefähr 2 Stunden später war die Aussichtsplattform nur mit ein paar Leuten spärlich belegt, dafür gab es deutlich mehr Wolken. Man kann natürlich nicht ausschließen daß ein grosses Kreuzfahrtschiff an dem Tag angedockt hat. In solchem fallen hat man an den Hotspots immer verloren...

Ich freue mich tierisch daß du dich für diesen Thread die Zeit nimmst uns uns mitwandern lässt. Ohne deine Bilder hatte mir einiges an Eindrücken von dem Gebiet gefehlt. Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen, vielen Dank für die tollen Bilder von Madeira!

Ich kannte diese Insel bislang nur aus der einen oder anderen Postkarte sowie aus einem Fernsehfilm und habe jetzt definitiv Geschmack auf einen Urlaub dort bekommen. :top:
 
MatBau: Danke Dir! Kann die Insel echt nur empfehlen. Kreta fand ich zum Wandern zwar noch etwas schöner, weil es da noch richtig ruhige Ecken gibt, aber Madeira ist einfach unschlagbar vielseitig.

Constabler: Jep, das war wohl der Schwachpunkt an meinem Zeitplan, denn ab hier war der Weg plötzlich sehr voll. Vermutlich wäre es ruhiger gewesen, erst den einfachen Weg zu gehen und dann später, wenn auch die Langschläfer ihre Wanderstöcke ausgepackt haben, den wenig genutzten schweren. Aber da sprachen wie oben erwähnt ja andere Gründe gegen.

So viele Leute waren es da oben auf dem Berg gar nicht mal, aber irgendwie war mir nach der angenehmen Ruhe so gar nicht nach lärmenden Kindern, laut plaudernden Gruppenreisen und Selfie-Sticks. Vielleicht bin ich da aber auch einfach nur etwas misanthropisch veranlagt. ;)

Immerhin fühlte ich mich etwas besser, weil mir noch im Bereich der weißen Bäume ein paar jüngere Pärchen entgegen kamen, die noch schlimmer aussahen, als ich mich fühlte. Ich glaub einem hab ich mit der Info, dass die Hütte sehr nahe ist, das Leben gerettet - armer Tropf. :D

Das gute Gefühl hielt aber nur, bis ich wieder an der Metalltreppe zur Schattenseite angelangt war. Denn da traf ich das französische Ehepärchen vom Anfang des Weges wieder, die kein bisschen kaputt zu sein schienen. Nachdem ich der Dame eine besonders steile Stelle herunter geholfen hatte, erfuhr ich dann, dass sie zum Glück immerhin nur den einfachen Weg gewandert waren. Aber trotzdem, wenn ich das in dem Alter noch kann, bin ich mehr als zufrieden.

Zurück auf der Westseite war es mit dem Licht jetzt aber endgültig vorbei. Die letzten Fotos sollen deswegen nur ein bisschen was vom Weg zeigen, damit Interessierte sich ein Bild machen können. Der Weg bleibt hier jetzt ziemlich eng am Fels und nutzt zahlreiche Tunnel. Dabei ist er immerhin immer abgesichert, wenn auch nicht immer sehr vertrauenserweckend. Aber immerhin deutlich besser als auf der Route zum Ponta de São Lourenço, wo das Meerwasser alles hat verrosten lassen.

#19
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Die kleinen Tunnel waren ganz nett, vor allem die Längeren aber auch nervig. Weniger, weil es kühl war und häufig Wasser von der Decke tropfte, sondern wegen der nun zahlreich anzutreffenden Wandergruppen. Mehrfach musste ich vor einem Tunnel länger warten, damit rund 20 Personen (die deutschen Gruppen natürlich komplett in Jack Wolfskin und mit je zwei Wanderstöcken) an mir vorbei geschlurft waren, während der Führer sie mit Infos zum Weg berieselte.

Ein Dankeschön braucht man dafür natürlich nicht zu erwarten..

#20
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Zuletzt bearbeitet:
So, hier dann noch die letzten Bilder, um die zwei dutzend voll zu machen und den Thread ad acta zu legen.

Zunächst einmal noch einer der Tunnel auf dem Rückweg. An den Wänden erkennt man hier sehr schön, dass da ganz schön Arbeit drin steckt. Natürlich kann man so hoch in den Bergen keine Tunnelbohrmaschine einsetzen, da ist entsprechend Muskelkraft gefragt. Des öfteren sah man auch Wege, die zum Teil zerstört oder von der Hauptroute abgetrennt waren. Immer mal wieder passiert sowas wohl, dann müssen die Jungs ausrücken, alles wieder in Ordnung bringen oder gleich einen komplett neuen Weg herrichten.

#21
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Auf dem Weg gab es hier und da auch ein paar Höhlen direkt am Wegesrand. Leider wurden die wohl vor allem von Wanderern als Toilette genutzt, weswegen ich mir einen genaueren Blick hinein erspart habe.

#22
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Der letzte schwere Anstieg, wir sind schon wieder zurück am Pico Arieiro. Dort wurde es auch deutlich geschäftiger, weil hier wieder Busladungen von Touristen zur Aussichtsplattform schlenderten. Für mich gab es wohl vor allem mitleidige und entgeisterte Blicke, weil ich schnaufend wie eine Diesellok in Richtung Gipfel marschierte, die Beine rot vom Staub und das Shirt am Körper klebend.

#23
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Zum Schluss nochmal ein kleiner Ausblick ins Tal. Im Hintergrund sieht man einige Bergdörfer - dahinter geht es nochmal recht steil runter ans Meer, wo ich jetzt nach ein paar Minuten Verschnaufpause wieder hingefahren bin. Wenn die EXIFs stimmen, hab ich für die gesamte Tour rund 5 Stunden gebraucht, falls sich jemand mit mir messen will. :ugly:

#24
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So denn, dann mal danke fürs Mitlesen und Kommentieren, ich mache an dieser Stelle mal Schluss.
 
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