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Madeira: Pico Arieiro - Pico Ruivo

astoffel

Themenersteller
Hallo zusammen,

Constablers Nachbarthread hat mich heute dazu veranlasst, meine Madeira-Fotos doch nochmal hervor zu kramen. Die lagen seit dem Urlaub unbearbeitet auf der Platte, zusammen mit so manch anderer Reise.

Aus Zeitgründen möchte ich mich erstmal auf die eine Wanderung beschränken, die ich im oben genannten Thread auch schon angesprochen hatte: Vom Pico Arieiro (dessen Namen ich bis heute nie fehlerfrei buchstabieren kann) um den Pico das Torres bis zum Pico Ruivo - und logischerweise auch wieder zurück.

Insgesamt habe ich jetzt mal zwei dutzend Bilder raus gesucht, die ich nach und nach bearbeiten und hier einstellen möchte. Dazu kommen dann sicherlich auch immer wieder ein paar zusätzliche Infos zu der Tour. Erwartet bitte keine künstlische Meisterleistung hier, es war eben hauptsächlich als Dokumentation der Wanderung gedacht und gegen Ende haben die Beine zu sehr gezittert, um irgendwas schön framen zu können. :o

Den Anfang macht mal ein Bild gleich vom Beginn der Wanderung. Einer der noch sehr schönen Wanderwege gleich nach Sonnenaufgang - den benutzen auch die meisten Bustouristen noch auf dem Weg zur ersten Aussichtsplattform, bevor es zurück zum Souveniershop geht.

#1
IMG_4814.jpg
 
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ui nächster Madeira-Thread in meinem Abonnement ;)
Wie viel Uhr war es da ca.?
Um so tolle Fotos zu machen muss ich als Langschläfer wohl auch mal früher aus den Federn^^
ps. Ich hab diese Wanderung auch vor!
 
Madeira scheint gerade in Mode zu sein hier in der Galerie. :D

Wie viel Uhr war es da ca.?

Der Timestamp sagt 8:07 Uhr. Allerdings geht die Uhr bei mir nie so genau und zudem hatte ich auch die Zeitzone nicht angepasst. Es dürfte deswegen so irgendwo um 7 Uhr in der Früh gewesen sein.

Viel später würde ich da aber auch wirklich nicht los gehen. Ich denke mal so ab 8-9 Uhr rollen die großen Gruppen an, dann ist es da oben vorbei mit Natur und Entspannung. Wir waren am Vortag schon einmal Nachmittags auf dem Pico Arieiro, da ging es da zu wie auf dem Jahrmarkt. Hundertschaften im Souveniershop und Selfie-schießend auf dem Berg, von da aus dann im Gänsemarsch auf Flip-Flops zum ersten Aussichtspunkt und zurück in den Bus. Der Höhepunkt waren diese als Indianer verkleideten Südamerikaner, die da Panflöte spielten und CDs verkauften - absolut surreal. Als ich losgegangen bin herrschte dafür absolute Stille.

Ich hoffe du hast für die Wanderung ordentliche Schuhe/Stiefel, denn die Wege sind nur zu Beginn so schön befestigt. Vor allem als die Beine müder wurden hat es mich später ein paar mal fast gelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar dank dir! Oder wir gehen später los und shooten bei Sonnenuntergang...da kann ich länger schlafen :rolleyes:
Keine Angst was Ausrüstung betrifft...LOWA Bergschuhe, carbon-Stecken von Komperdell, headlamp von BlackDiamond, usw. Da sind wir bestens Bestückt.
Hab jetzt schon Angst vorm Kofferpacken...
Aber trotzdem danke für den Hinweis!
Freue mich auf weitere Fotos von dir!

edit. exif Dateien wären toll...
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles klar dank dir! Oder wir gehen später los und shooten bei Sonnenuntergang...da kann ich länger schlafen :rolleyes:
[...]

Da wäre ich vorsichtig. Die Strassen sind so lala... Ich glaube sogar, dass diese Zufahrtsstraße zum anderen Startpunkt nach XX Uhr gesperrt wird (ohne Garantie).
Die Strecken sind lang, Sonnenuntergang mag schön sein, aber normalerweise sammeln sich immer Wolken und vielleicht ist vom Sonnenuntergang nur weiße Suppe zu sehen...
Persönlich würde ich durch die Pfade der "harten Tour" bei einbrechenden Dunkelheit auf gar kein Fall laufen. Das wäre mir persönlich das Risko nicht wert.
 
Sonnenuntergang wäre natürlich auch eine Option. Aber mir wäre das persönlich zu riskant, dass ich mich in der Zeit verschätze und bei Dunkelheit noch auf dem Berg bin. Auch mit Stirnlampe gibt es glaube ich angenehmeres. Und du verpasst diese einmalige Morgenstimmung, wo der Berg noch wie komplett unberührt da liegt. Das war es eigentlich gerade, was diese Wanderung zu meinem persönlichen Highlight des Urlaubs gemacht hat. Aber da kommen später noch Bilder zu.

Hier erstmal noch ein Bild von der Beschaffenheit der Landschaft dort, zum Start immer noch im schönen Morgenlicht. Überraschend viel Gewächs, immer wieder erstaunlich, was hier so alles überleben kann. Später wurde die Sonne richtig hart und die Schatten dementsprechend auch. Habe mich mehrfach dabei erwischt, mir Wolken herbei zu wünschen ... was aber etwas schwer ist, wenn man über der Wolkengrenze wandert ...

#2
IMG_4818.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte gerade Mani Buzzaras Wunsch nach EXIF-Daten gelesen, deswegen habe ich die Bilder einmal entsprechend ausgetauscht. Du musst genau in der Zwischenzeit den Thread geladen haben. :D
 
Das freut mich. :)

Noch ein paar Worte zu meiner Planung. Wie gesagt waren wir am Tag zuvor schon am gleichen Ort und wollte die Wanderung eigentlich dann schon machen. Allerdings ist die Autofahrt bzw. die Höhe meiner Frau absolut nicht bekommen - immerhin sind wir mit dem Auto in 45 Minuten von der Ferienwohnung am Meer auf 1.800 Meter hoch gefahren. Für uns vom Niederrhein quasi unvorstellbar, wir packen ja auf jeden Schutthaufen ein Gipfelkreuz. ;) Deswegen mussten wir da nach einer Weile umkehren, den ganzen Weg hätte sie so kaum geschafft.

Deswegen bin ich am nächsten Morgen allein um 4:30 Uhr aufgestanden und hab mich nach einem Pott Kaffee auf den Weg gemacht. So konnte ich in Ruhe knapp oberhalb der Wolkengrenze anhalten, mir da noch eine Dose Cola aufmachen, frühstücken und den Sonnenaufgang genießen. Fotos habe ich natürlich auch gemacht, sind aber in meinen Augen nicht wirklich zeigenswert.

Im Anschluss bin ich dann hoch zum Pico Arieiro, wo anders als am Vortag gerade mal zwei Autos standen, deren Besitzer ich bald auch treffen sollte. Nachdem ich noch ein bisschen mit der Technik zu kämpfen hatte (ich wollte umbedingt mein Wander-GPS mitnehmen, um eine Idee zu haben, wo ich bin), ging es dann auch los. Auf der Besucherplattform keine Menschenseele, Cafe und Geschäft auch noch verriegelt, entsprechend ruhig war es auch.

Nach ca. 15 Minuten entspannten Wanderns durch die noch angenehm kühle Morgenluft kam ich an der ersten Aussichtsplattform an, wo auch schon ein Fotograf mit aufgebautem Stativ stand und das Morgenlicht einfing. Ich hatte aber noch ein paar Meter vor mir und wollte den Mann auch nicht stören, also bin ich mal weiter.

Hier mal ein Foto des noch gut befestigten Wanderswegs, der hier noch dem Grat folgt, bevor es ziemlich steil abwärts geht. Weiter geht es dann morgen, u.a. mit dem Fluch des zuhause gelassenen Teleobjektivs.

#3
IMG_4833.jpg
 
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Tja... das sind schwere Entscheidungen... Frau im Hotel & harte Tour, oder die leichte Tour mit Frau. :evil: Ich (wir) haben uns für die 2 Variante entschieden.
Die Lust die harte Tour zu machen, früh aufzustehen, die Einsamkeit und das Licht zu genießen die ist auf alle Fälle da. Das werde ich irgendwann durchziehen, aber fürs Erste mal war es wichtig, dass wir beide schon mal oben waren.
Trotzdem muss ich zugeben beneide ich Dich um das schöne Licht, die Erlebnisse auf der Tour und die tollen Bilder.
Ich freue mich auf alle Fälle auf die weiteren und schon mal ein fettes "Danke" fürs Zeigen, denn dank den Bildern kann ich mit den frischen Erinnerungen den harten Weg in meiner Fantasie durchschreiten.
 
Auch sehr schöne Bilder, toll dass du auch die Exif's mit einstellst.

Freut mich, dass du "deinen Hintern" aus dem Bett und auf den Berg gebracht hast. Die Bergwelt in der Morgensonne ist sehr schön eingefangen.

Gruß strickliese
 
Tja... das sind schwere Entscheidungen... Frau im Hotel & harte Tour, oder die leichte Tour mit Frau.

Eigentlich macht sie ja schon eine Menge mit, auch wenn es mit dem früh Austehen immer noch ein Streitpunkt ist. Für mich persönlich ist 7 Uhr schon ausschlafen, das sehen aber leider nicht alle so. :D

Sollte wir noch mal nach Madeira kommen, haben wir uns aber schon eine Lösung überlegt: Über der Wolkengrenze gab es einige gut aussehende Campingplätze mit Grillgelegenheit und super Aussicht. Da würden wir dann einfach die Nacht im Zelt oder so verbringen, ein bisschen die Natur genießen (Sterne fotografieren?) und uns gleichzeitig schon ein bisschen an die Höhe gewöhnen. Dann ist die Fahrt am Morgen zum Gipfel auch nicht mehr so weit.

Zum nächsten Foto sei eins gesagt: Die Vögel auf Madeira hassen mich! Ich habe eigentlich auf jeder Wanderung mein 70-200 2.8 mit geschleppt, meine Frau und ich haben dann immer mal wieder zwischen Weitwinkel und Tele getauscht. Und als wäre es ein Naturgesetz, waren die Piepmätze immer dann verschwunden, wenn ich das Tele hatte. Als ich deswegen schon genervt war, kam der Höhepunkt: bei einer Levada-Wanderung hatte ich das Tele gerade im Rucksack verstaut, da tauchten promt ein paar kunterbunte Vögelchen auf und posierten filmreif nur zwei Meter von mir entfernt auf dem Geländer. Aber natürlich nur, bis ich das Tele wieder hervor gekramt hatte. :grumble:

Deswegen und weil die Berglandschaft am Vortag eh nicht so aussah, als ob da viel Leben geben würde, blieb das Tele für die Wanderung zu Hause. Ich wollte natürlich möglichst wenig schleppen und im Idealfall ganz ohne Rucksack los. Deswegen hab ich mir nur meine treue Canon 60D um den Hals gehängt und das EF-S 10-22 Weitwinkel dran gehängt. Normalerweise tue ich mich mit so kurzen Brennweiten recht schwer, aber das war ja die perfekte Gelegenheit zum Üben. Kurz bevor ich zur Tür raus bin, hab ich dann aber doch noch das kompakte EF 40 2.8 Pancake in die Hosentasche gesteckt, um wenigsten ein bisschen was längeres dabei zu haben - zum Glück!

Denn als ich zum zweiten Aussichtspunkt kam, sah ich dort etwas überraschendes - Franzosen! :D Ein älteres Ehepaar saß an einem in Stein gemeißelten Picknick-Tisch und starrte den Weg entlang. Kurz darauf sah ich dann auch, warum: Ein paar Meter weiter turnte ein halbes Dutzend Rothühner über die Steine rechts des Weges. Wahrscheinlich labten sie sich hier an Insekten, denn anders als am Vortag hüpfte und zirpte es früh am Morgen überall.

Jetzt fehlte mir natürlich das Tele, aber mit dem 40er konnte ich immerhin ein paar passable Bilder machen. Von den Rothühnern habe ich in der Folge noch einige mehr gesehen, denn ich war wirklich ab dem Treffen mit den Franzosen der erste Mensch, der heute diesen Weg entlang ging. Einige beäugten mich nur neugierig, mehrfach fühlte sich aber ein Grüppchen so gestört, dass es lautstark abhob und dann für die Körperform überraschend elegant in Richtung tieferer Lagen gleitete.

Ach ja, die Vögel sind nicht nur optisch nett, sondern schmecken auch. Am nächsten Tag hab ich mir ein Glas Rothuhn-Pâté geholt. :D

#4
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Zuletzt bearbeitet:
Auch sehr schöne Bilder, toll dass du auch die Exif's mit einstellst.

Danke auch Dir. Sonderlich spannend werden die EXIFs allerdings nicht sein. Außer beim letzten Foto war es eh immer das gleiche Weitwinkel an der gleichen Kamera - und auch die Einstellungen ändern sich wenig. Ich wollte mich möglichst auf die Wanderung konzentrieren, deswegen hab ich mir das Leben einfach gemacht: AV-Modus, meist Blende 8, ISO auf Auto (in der Regel war genug Licht für ISO100 da, in den Tunneln später ging es aber auch mal etwas hoch) und die Kamera die Belichtungszeit einstellen lassen (meist in der Gegend von ~1/50s). wenn es aufgrund der harten Konstraste nicht passte, hab ich kurz die Belichtungskorrektur verstellt, geht ja fix. Also bitte keine Offenbahrungen erwarten. ;)
 
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Wow ein sehr schöner Thread, ein Glück hast du uns die Bilder nicht vorenthalten. Ich bin auch hin und weg von Bild #4, das warme Licht macht eine super Stimmung, die Bildgestaltung ist sowieso grandios. Minimal stört mich das grün im unschärfebereich entlang der Bergkanten, aber das sollte sich in LR leicht entfernen lassen, wenn nicht aber auch nicht so dramatisch.
Abo gesetzt :top:
 
Danke für den Tipp, die grüne Kante war mir gar nicht aufgefallen. Aber zum Glück ist Lightroom da ja wirklich komfortabel - ein Haken gesetzt und weg ist es. Wobei ich da mal eine Lanze für das EF-S 10-22 brechen muss, da bin ich vom EF 85/1.8 bei harten Kontrasten ganz andere Kanten gewohnt. Ich tausche auch gleich nochmal die bisherigen Bilder aus, im Nachhinein sehe ich auch da jetzt ein bisschen chromatische Aberration.

Ganz zufrieden bin ich mit der verwaschenen Kante der Berge immer noch nicht. Es liegt allerdings nicht nur daran, dass ich die Highlights leicht runter gezogen habe sondern ist schon im "Original" so. Dürfte so eine Kombination aus Unschärfe und starker Kontrastkante sein .. egal, soll ja eh um den Vogel gehen. ;)

Damit es für die stillen Mitleser nicht zu langweilig wird, hier auch gleich das nächste Bild. Diesmal gibt es ein bisschen lokale Flora mit Blick über die Bergkämme im Gegenlicht

#5
IMG_4912-5.jpg
 

Anhänge

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meine güte ist das ein klasse Bild, jetzt ist #5 mein Lieblingsbild.
Ist das Licht wirklich so gewesen oder hast du dich für eine wärmere Farbtemperatur entschieden? Egal wie ich finde es großartig und besonders gut gefällt mir deine Bearbeitung und Bildgestaltung, hat so seinen eigenen Charakter irgendwie :top:
Die meisten würden an dieser Pflanze vorbeilaufen, ich finde es spitze wie du sie Landschaft in das Pflanzenbild einbindest und nicht versuchst von VG bis HG alles scharf bis ins Detail zu stellen :top::top:
 
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