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Macro / Zwischenringe / Achromat ???

kapplah

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich möchte möglichst billig in die Makrofotografie einsteigen und daher nach eurer Erfahrung fragen:

Ich weis, das Thema wurde schon mehrfach durchgekaut - wirklich geholfen haben mir die Threads aber nicht wirklich ...

- ich möchte z.B. auf dem 50/1.7er mittels Zwischenringe Macrofähigkeit erreichen. Hat das schon mal jemand hier gemacht? Wie waren die Erfahrungen (Lichtstärke, Bildqualität)

- Ist es "besser" eine Nahlinse zu verwenden? Bisher habe ich nur 55er Linsen (die 49er mit Adapter auch 55er gemacht) - so dass ich alle meine Linsen auch mit einer Lösung "macronisieren" könnte.

- Oder doch besser das 100er/3.5er Macro für 130EUR, das aber nativ nur 1:2 kann?

- Oder doch die 400Kröten in die Hand nehmen und sich einer ordentliche Lösung (Sigma/Tamron 90er/105er) zulegen?

Grüße,
Alex
 
Hallo.

- ich möchte z.B. auf dem 50/1.7er mittels Zwischenringe Macrofähigkeit erreichen. Hat das schon mal jemand hier gemacht? Wie waren die Erfahrungen (Lichtstärke, Bildqualität)
Ich hatte seinerzeit viel mit dem 50/1.4 und einem Zwischenring-Set gearbeitet und war immer zufrieden damit.
Einem echten 1:1 Macro-Objektiv kann man optisch damit nicht das Wasser reichen, aber die Ergebnisse sind dennoch hervorragend. Für das Geld, was die gebrauchten Sets kosten, gibt es kaum eine bessere Alternative.

Inzwischen habe ich ein 180er 1:1 Macro, welches ich gelegentlich in Verbindung mit den Zwischenringen benutze, um den Abbildungsmaßstab zu erhöhen.
Das klappt auch ganz hervorragend:
 
Sagmal haste dir da ne tote mücke plaziert? oder hast du gewartet bis sie auf deinem Fototisch saß? Geiles Bild! auch wenn das hier nicht zur disskusion steht :P
 
Die saß ganz normal auf einer Rauhfasertapete an der Wand...
 
In Anbetracht der Tatsache, daß ein guter Vorsatzachromat auch so um die 50-60 Euro kostet, würde ich für den Einstieg beruhigt ein Cosina 100/3,5 Macroobjektiv empfehlen. Das Objektiv ist optisch sehr gut, allerdings ist die Verarbeitung und das Anfassgefühl auf Jogurthbecherniveau. Mit etwas Glück bekommt man das bei ebay für rund 80 Euro, man sollte nur darauf achten, das der serienmäßige Achromat mitgeliefert wird, wenn man ein gebrauchtes nimmt. Mit diesem Achromaten kann das Cosina mämlich auch 1:1 und als nettes Zubrot passt er auch mechanisch und optisch zu dem alten Sigma 180mm Macro. Bei letzterem muß man nur noch das Glück haben, daß es auf digitale Dynaxen/Sonys passt.


Gruß Uwe
 
Für Macro-Aufnahmen würde ich mir kein 100er bzw. 105er mehr kaufen, sondern nur noch ein 180er, denn damit kann man Motive viel besser freistellen und hat eine größere Fluchtdistanz.
Zuvor hatte ich ein 105er Sigma und war damit eigentlich ganz glücklich, bis ich ein 180er bekommen habe.
Gebraucht kosten die 180er so ca. zwischen 400 und 500 Euro.
 
Das günstigste wird sein, Du legst dir ein Telekonverter und Zwischenringe zu. Damit kommst Du bei dem 50mm f1,7 schon ganz schön weit und die Lichtstärke reicht auch noch. Außerdem schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe, denn mit dem 50mm plus Telekonverter hast Du ein gutes Portraitobjektiv.

Gruß Fotoboy
 
Für Macro-Aufnahmen würde ich mir kein 100er bzw. 105er mehr kaufen, sondern nur noch ein 180er, denn damit kann man Motive viel besser freistellen und hat eine größere Fluchtdistanz.
... und gerade auch noch an Cropkameras eine extrem flache und wenig plastische Perspektive.
 
Bei den 180mm Macros gibt es noch ein weiteres "Manko" zu beachten. Mit einem 90-105mm Macro kann ich durchaus noch aus der Hand arbeiten, ein 180mm Macro erfordert, trotz AS/SSS eigentlich so gut wie immer ein stabiles Stativ. Wie alles in der Welt ist es eine Frage der Prioritäten, ich kenne auch genügend Fotografen, die mit einem 50er Macro glücklich sind.


Gruß Uwe
 
...ein 180mm Macro erfordert, trotz AS/SSS eigentlich so gut wie immer ein stabiles Stativ...

Merkwürdig nur, dass ich kaum eins benutze und die Bilder dennoch nicht verwackeln...
Vielleicht liegt es ja am Blitz mit Diffusor oder an brauchbaren ISO1600 mit AS ;)

Ich denke, jeder der hier mal ein 105er und ein 180er besessen hat, wird für Macroaufnahmen eher das 180er empfehlen.

-DakKo- schrieb:
...eine extrem flache und wenig plastische Perspektive
Du meinst vermutlich einen anderen Bildwinkel.
Dass sich das bei einem Makro nachteilig auswirkt habe ich nicht feststellen können. Viel wichtiger ist meines Erachtens, dass man das Hauptmotiv vernünftig freistellen kann.

Anbei mal ein extrem flaches und wenig plastisches freihand-ISO1600-ohne-Blitz-und-ohne-Stativ-Bild.
 
Natürlich kann man mit einem 180er Macro auch aus der Hand arbeiten, ein AS ist dabei natürlich sehr hilfreich. Wenn man das dann aber an eine Alpha 100 schraubt, hat es sich sehr schnell mit nutzbaren ISO 1600. Ich habe das 180er Macro wieder abgegeben, weil ich mit dem 105er einfach besser zurechtkomme. Wer allerdings auf Insekten "losgeht", dürfte mit einem 180er besser beraten sein. Wenn wir allerdings mal das Anfangsposting

....möchte möglichst billig in die Makrofotografie einsteigen und ....

zu Rate ziehen, sind wir mit 180er Macros ohnehin wohl eher im "suboptimalen" Bereich der Empfehlungen angelangt, die Dinger sind zwar gut, aber definitiv nicht billig.


Gruß Uwe
 
Bei den 180mm Macros gibt es noch ein weiteres "Manko" zu beachten. Mit einem 90-105mm Macro kann ich durchaus noch aus der Hand arbeiten, ein 180mm Macro erfordert, trotz AS/SSS eigentlich so gut wie immer ein stabiles Stativ. Wie alles in der Welt ist es eine Frage der Prioritäten, ich kenne auch genügend Fotografen, die mit einem 50er Macro glücklich sind.


Gruß Uwe

Sehe ich anders! Ich habe mit dem 180er frei Hand sehr viele Aufnahmen gemacht, die mit einem 100er nicht möglich gewesen wären!

Natürlich muss dabei das Wetter stimmen und auf Dauer bzw. in der Früh und Abends ist ein Stativ von Vorteil...
 
Das Tamron 90mm 2.8 liefert sehr gute Ergebnisse, ist für den Anfang nicht zu teuer und arbeitet auch noch recht gut mit einem TK zusammen. Dann ist die Lichtstärke zwar nicht mehr die beste, aber wie gesagt zu anfang wird es reichen.

Gruß Fotoboy
 
Wenn wir allerdings mal das Anfangsposting
...
zu Rate ziehen, sind wir mit 180er Macros ohnehin wohl eher im "suboptimalen" Bereich der Empfehlungen angelangt, die Dinger sind zwar gut, aber definitiv nicht billig....
...und aus genau diesem Grund hatte ich in meinem ersten Posting ja auch die Zwischenring-Lösung mit seinem 50/1.7 vorgeschlagen ;)

Das 180er hatte ich nur erwähnt, weil hier ja die 105er so hochgelobt wurden und ein 180er gebraucht nur unwesentlich teurer als ein 105er ist und für mich auf jeden Fall die bessere Alternative darstellt.

Achja, hier noch ein weiteres, flaches, wenig plastisches, verwackeltes, verrauschtes, ungeblitzes und stativloses freihand-Macro mit ISO1600:D
 
IST JA SCHON GUT- ICH SAG JA NICHTS MEHR gegen das 180er Macro :) . Ich will ja auch niemandem das Objektiv ausreden, oder zum 105er "bekehren", deshalb hatte ich das "Manko" ja auch in Anführungszeichen gestellt. Aber das mit dem nur unwesentlich teurer wie ein 105er sehe ich anders, für Minolta / Sony sind die IMHO leider erheblich teurer wie die 105er gebraucht, bei anderen Bajonetten mag das anders aussehen. Aber auch hier lasse ich mich gerne eines besseren belehren.


Gruß Uwe
 
Achja, hier noch ein weiteres, flaches, wenig plastisches, verwackeltes, verrauschtes, ungeblitzes und stativloses freihand-Macro mit ISO1600:D

Ua Igitt ist das Bild verrauscht ! ;) Probiers mal mit etwas weniger ISO :D

Hier auch mal ein beispiel mit einem 50mm Sigma (mit Zwischenring), auch Freihand aber nur ISO400 :eek:

Gruß Mark
 
Re: Macro / Zwischenringe / Achromat?

Wer ein Nicht-Makro-Objektiv kurzer bis mittlerer Brennweite für den Nah- und den gemäßigten Makrobereich ertüchtigen will, der fährt mit Nahlinsen -- insbesondere achromatischen -- definitiv besser als mit Zwischenringen. Die mit einem 1,7/50-mm-Objektiv und einer achromatischen Nahlinse passender Stärke erreichbare Abbbildungsleistung ist der eines guten Makroobjektives praktisch ebenbürtig. Allerdings muß man sich mit maximalen Abbildungsmaßstäben von etwa 1:3 bis 1:2 bescheiden. Noch größere Abbildungsmaßstäbe erreicht man mit Nahlinsen nur unter Inkaufnahme nachlassender Qualität; da wäre dann das Makroobjektiv besser. Und komfortabler in der Handhabung ist es sowieso, bei allen Abbildungsmaßstäben. Doch wer nicht unbedingt bis 1:1 gehen will und die etwas fummelige Handhabung der Einschraublinsen in Kauf nehmen mag, der spart mit Nahlinsen statt Makroobjektiv eine Menge Geld.

Irgend ein Witzbold hat weiter oben erklärt, gute Achromaten kosteten 50 - 60 Euro und empfahl im gleichen Atemzug ein gebrauchtes Billig-Makroobjektiv für ca. 80 Euro ... jeder verzerrt sich die Realität eben so, wie er's braucht. Denn Achromate kann man ja ebenfalls auch gebraucht kaufen. Bei eBay kosten die Minolta-Achromate in 49 mm und 55 mm typischerweise 10 - 20 Euro pro Stück; es gibt sie in drei verschiedenen Stärken. Für ein 50er Standardobjektiv wäre die No. 1 (mit +2 dpt) am vielseitigsten; als "Zweitlinse" käme die No. 2 (mit +3,8 dpt) in Frage. Dann gibt's noch die No. 0 (mit +0,94 dpt), doch die ist für 50-mm-Objektive zu schwach; sie ist für kurze und mittlere Teleobjektive ausgelegt.

Achromate anderer renommierter Hersteller (z. B. Canon, Leitz/Leica, Nikon) sind selbstverständlich genau so gut einsetzbar, ggf. mit Adapterringen. Und für viele Einsatzgebiete reichen auch einfache Nahlinsen; es müssen nicht immer unbedingt die teureren Achromate sein.

-- Olaf
 
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