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Sonstiges Macro mit Vorsatzlinse, Umkehrring, Zwischenringe oder Balgengerät

Christoph2011

Themenersteller
Hallo,

Womit macht man bessere Macroaufnahmen?

Es gibt ja verschiedenste Möglichkeiten Macroaufnahmen zu fotografieren. Die Vor-und Nachteile bezüglich Übertragungen Blende / AF sind mir schon klar.
Aber wie sieht es mit den fertigen Fotos aus?
Ein Umkehrring kann doch eigentlich nich so toll sein - oder?
Was ist mit den Vorsatzlinsen aus? Die sind ja gar nicht teuer und AF- bzw. Blendensteuerung hätte man auch noch.
Und was ist mit einem Balgengerät? Vermutlich ähnlich wie Zwischenringe, bloß ohne Übertragungsmöglichkeiten zw. Kamera und Objektiv.
Was ist besser, was nutzt ihr??

Viele Grüße

Christoph
 
wenn du es günstig und gut haben willst ist die vorsatzlinse die wahl der waffen. sollte aber auf alle fälle ein achromat sein (raynox 150/250 bietet sich da an) mit ner vorsatzlinse hast du schon mal keine lichtverluste.
macroringe und balgengerät werden recht schnell recht finster, so dass du für reichlich licht sorgen musst. macroringe gibts zu spottpreisen, allerdings ohne das die elektrischen verbindungen durchgeschleift werden. was so ziemlich jeses moderne objektiv ausser gefecht setzt, denn die werden üblicherweise vom body aus gesteuert. also offenblende, was für macro absolut das ko-argument ist, von wegen die schärfentiefe. sinngemäss gilt das auch für balgengeräte. du bekommst zwar beides auch mit durchgeschleiften kontakten, aber dann wirds richtig teuer. meines wissens gibts eh nur nen durchgesteuerten balgen von novoflex.
http://www.kaufen.com/Preisvergleich/result.jsp?ga=g25&q=balgengerät+novoflex
bei den preisen kann man schon mal ins schlucken kommen, denn dann brauchts noch ein anständiges objektiv. ein feld,wald und wiesenteil ist eben kein macro.
dann gibts aber noch die alternative nen alten m42-balgen zu kaufen, gibts ab nem 50er neu und ein passendes m 42 macroobjektiv aufzusetzen, gibts auch für eher kleines geld im netz. und dann alles von hand einstellen. auf af kannst du dabei eh nicht rechnen und die blende kannst du dann auch gleich von hand zudrehen, um wenigstens den letzten rest tiefenschärfe rauszuholen.
umkehrringe halt ich für eher verschwendetes ged, denn du musst, so du kannst auch alles manuell einstellen (kit-objektiv ohne el verbindung...).
solltest du nur nen weg suchen, ins macro reinzuschnuppern, dann ist der vorsatzachromat die gnstigste variante, denn die kamera kann alles noch selber managen. du setzt im miesesten aller fälle grade mal nen runden 50er in den sand.
umkehrring ist zwar ein bisschen billiger, aber du wirst ohne steuerung recht schnell die lust verlieren.
macroringe ohne steuerung gibts um die 20 euro, nen günstigen balgen incl adapter auf deinen body kostet so um die 70 euro.
ein macro mit m42-anschluss bsp von pentacon, also ddr-produktion, kannst du mit glück auch mal für nen 5er schiessen.
 
Ganz so schlecht finde ich Umkehrringe nicht.

Um günstig in Macrowelten bis zu einem Abbildungsmaßstab von 4:1 einzutauchen eignen sie sich am 18mm-Kitobjektiv wunderbar.

So schlimm ist der angeführte Nachteil des manuellen Einstellens auch nicht, da es meist eine Blende hat, wo man die schärfsten Ergebnisse erzielt (bei der Canon Kitlinse ist es meiner Erfahrung nach ca. Blende 8).

Der zweite Nachteil ist, dass es mit dem Licht ein wenig eng wird. Stativ sollte sein, und ein kleiner Makroschlitten für Stackingaufnahmen ist auch von Vorteil.

Aber mit etwas Übung (und Blitzeinsatz) kann man das Ding auch noch Freihand in der freien Natur verwenden.

Neben dem normalen Macro für bis zu 1:1-Aufnahmen möchte ich das Ding auf jedenfall nicht mehr missen.
 
Danke für die bisherigen Antworten.
Also manuelles Einstellen stört mich nicht. Im Gegenteil - entweder mag ich die rasante Geschwindigkeit meiner k-r oder ich bin gemütlich manuell unterwegs. Also Macro ist doch meistens eh was für das langsame Fotografieren. Es sei denn, man will Krabbelviehzeug aufs Foto.

Also zum Reinschnuppern soll es auch bloß erstmal sein. Demnach Umkehrring und Achromatvorsatzlinse näher ins Auge fassen - sehe ich das richtig?

Viele Grüße

Christoph
 
Umkehrring an sich macht noch keine Macro...
Es geht nur darum, dass wenn Abstand zwischen Kamerasensor und optischer Achse des Objektivs größer als Abstand zwischen optischer Achse und dem Objekt ist ( normalereweise ab Maßstab 1:1 ), einen Objektiv zu drehen, weil er meistens für umgekehrtes Verhältnis berechnet ist. Das erlaubt theoretisch Bildqualität etwas zu verbessern.
Trotzdem wird dazu irgendeine Hilfsmittel benötigt, um diese Abstand zwischen Kamerasensor und optischer Achse zu erhöhen, um auf Objekt fokussieren zu können.
Ich bevorzuge Zwischenringe bzw. Balgengerät, weil sie keine nicht berechnete Fremdlinsen in Lichtstrahl stecken. Es gibt sehr selten ein passendes Achromat, das zusammen mit bestimmtem Objektiv berechnet ist, und diese sind meistens sehr teuer. Allgemeintheoretisches Achromat wird unweigerlich das Bild verschlechtern.
 
slow-motion ist auf alle fälle beim macro angezeigt. und ruhige hände. und ein stabiles stativ und ein fernauslöser und die spiegelvorauslösung und der angesprochene macroschlitten und...und...und
due siehst, da kommt schon der eine oder ander euro auf dich zu...und blitzschnell auch wieder weg.
wenn du dann geschmack an der macrogeschichte gefunden hast, fliessen die euros und tröpfeln nicht.
wie schon gesagt, den umkehrring halt ich selber jetzt nicht für den optimalen einstieg, aber das bin eben ich, der es so sieht.
wenn du in richtung 1:1 willst, dann kommst du um den schlitten/kreuzschlitten nicht rum, die tiefenschärfe liegt im niedrigsten millimeterbereich. und lass dich nicht davon verwirren, das zb der macroschlitten von traumflieger ein plasikgefummel sei. ich hab den hier rumstehen. nur die schraubenköpfe sind aus plastik. die kann man zur not durch was stabileres ersetzen, sind ordinäre metrische schrauben. und vor allem kriegst du das ding woanders um längen billiger. ich hab meinen für 49 euros gekauft. vorne drauf tuen diverse pentacon-objektive und auch das eine oder andere zeiss-jena ihren dienst. die dinger hab ich im wilden osten auf dem flohmarkt erstanden. keins war teurer als 10 euro. mit voll ausgezogenem balgen und nem zeiss 55/2 komm ich auf eine vergrösserung von 5:1. investition ohne licht: 80 euro.
zum schluss noch: den focus über den sucher ist bei den meisten dslr schlichtweg ein witz, liveview am body ist nicht viel vertrauenswürdiger. so du die software hast, lenk den live-view auf ein schlepptop oder nen pc um. ich bin jetzt zwar aus der oly-ecke, aber die üblichen kameras sollten eine ähnliche software haben um die kamera komplett über den rechner zu steuern. da wird das stacken zum kinderspiel.
als licht benutze ich 2 30er metze (die photoidioden wurden durch potis ersetzt um sie zu steuern) auf nem konstrukt von 3 blitzschienen. (ideenspender war traumflieger). das ganze sitzt auf nem macrostativ von cullman ( 4330) mit dem auslegearm vom selben hersteller.
als anhalt, was damit geht: nimm ne 1-cent-münze, schau neben der 1 die pseudoweltkugel an, damit lässt sich der itaölienische stiefel chip-füllend rausholen
 
@ chacky: schau mal hioer im forum, was die jung mit nem zuiko 40-150 und dem raynox anstellen....
ich will ja nicht den oly-fanboy geben (heuchel) aber genau die leistungsfähigkeit der zuikos zu deren preisen hat mich zu dem ft-system gebracht. und weils seit der 6xx-serie nix neues gab hab ich mir ne e-1 besorgt. man staunt, was so ein altes gerät schafft.
da müssen sich andere systeme schon arg strecken oder man haut unmengen an kohle raus...fanboygeheuchel ende!
 
... Umkehrringe sind nur dann angebracht, wenn man sich mit dem AM der 1:1 Abbildung nähert oder ihn gar überschreitet (dabei auf das eigene Sensorformat achten, für eine Olympus FT-Kamera bedeutet das Objektfeldabmessungen von 17,3 x 13 mm, für eine KB-Kamera anderer Hersteller je nach Seitenverhältnis etwa 24 x 36 mm, nur um mal zwei Extreme anzuführen); werden diese Maße erreicht, dann verbessert der Umkehrring die optischen Schwächen des Objektivs, solange es für den Bereich nicht konstruiert ist. Umkehrringe wendet man daher nicht an bei richtigen Makroobjektiven und nicht bei sogenannten Makro-Objektivköpfen (ohne richtige Einstellschnecke).
Aber wie gesagt, es ist die Frage, ob Du diese Motivfelder überhaupt fotografierst, denn damit verbunden muss man einen deutlich höheren Aufwand bei der Beleuchtungstechnik (Blitze) und der Stabilisierung (Kugelkopf) und der Einstellung (Schlitten) treiben, das kostet.

Aber ich weiß nicht, ob Du Dir wirklich schon viel durchgelesen hast ?
Die Fragen dazu lassen mich etwas zweifeln (was ist "besser").

- Vorsatzachromate (solange Zweilinser) sind gut für den Einsteiger und wenn man wenig Gepäck haben will (an Digitalobjektiven gibt es aber manchmal unverträglichkeiten)

- Balgengeräte sind trotz Offenblende = Arbeitsblende (und daher bei hohem AMs besser mit EVIL-Sucher oder LiveView-Monitor zu benutzen) flexibler, wenn sie gut sind (Novoflex)

- hat man das Geld, nimmt man ein richtiges Makro, aber dann muss man sich entscheiden bezüglich der Brennweite, da ist vom Gewicht her der Balgen wieder flexibler (meine Objektivköpfe 60/80/105/135/ und bald hoffentlich auch 35 mm könnte ich als richtige Makroobjektive kaum transportieren)

M. Lindner
 
Hallo,

Danke für die Hinweise.
@Chakie, das mit der Fremdlinse im Lichtstrahl erscheint mir logisch.
@Oscar2, habe mich vor zwei Tagen ein wenig mit Oly-DSLR beschäftigt und finde die Kameras inkl. den tollen Zuikos gar nicht schlecht. Schade, dass es denen wirtschaftlich nicht so gut geht. Man kann wohl nur im Interesse aller Zuiko-Inhaber hoffen, das die Entwicklung weiter geht. #Oly-Fanboyverständnis Ende:)
Die Sache mit dem Stiefel auf der Weltkugel beim 1Cent-Stück ist ja krasssssss. Das hätte ich nicht gedacht. Wow. Also um die Möglichkeit zu öffnen dann ein Balgengerät? Aber wenn man dann die Blende nicht schließen kann, dann geht doch ein wenig Bildquali bei den meisten Objektiven verloren. Mal abgesehen von der bescheidenen Tiefenschärfe, die man ja per Software und Schlitten pushen könnte. Oder liege ich da in Sachen Macro daneben, weil sich optisch hier die Sache vom Strahlengang anders verhält?
@miclindner, nö, hab mir noch nicht viel durchgelesen. Nur bisher Aufgeschnapptes verwurstet. Hab ne Bestellung bei nem Werbepartner dieses Forums auslösen wollen und da fehlte mir noch was zum Sparen der Versandkosten. Und da es noch vieles gibt, was ich vielleicht gebrauchen kann, wollte ich mich nach der Sinnhaftigkeit irgendeine Vorsatzlinse zu kaufen erkundigen. Bin nun wieder von dem Thema ab, denn ein Balgengerät erscheint mir sinnvoller, weil flexibler. Allerdings geht anscheinend nicht viel ohne Schlitten auf Stativ. Letzteres hab ich - nen tolles Berlebach mit schwenbarer Mittelachse, welches die Kamera auch bei Flugzeugabstürzen hält :ugly: Für die tollen alten Ostlinsen kam ich zu spät hier her. Die hatten schon Oscar2 und andere weggekauft:) Außerdem bin ich nicht so der Flohmarktbesucher, aber da gibt es doch sicherlich sowieso keine alten guten Objektive mehr - oder?

Wird denn beim Balgengerät der Hebel für die Blende aufgedrückt, so dass die Blende wirklich immer auf ist? Man müsste doch einfach nur ein Balgengerät haben, wo der Blendenhebel keine Möglichkeit hat irgendwo anzuschlagen. Dann kann ich doch mit dem Blendenring die Blende einstellen. Oder habe ich da nen Denkfehler drin?

Viele Grüße
Christoph
 
Umkehrring + Kitobjektiv = Arbeitsblende = geschlossene Blende ?

habe mir gerade mal mein Kitobjektiv SMC DAL 18-55 und ein altes manuelles Schätzchen SMC M 50mm 1.7 umgekehrt vor das Auge gehalten. Der Blick war bei dem alten manuellen Objektiv viel besser. Aber das kann auch an der KB-Größe und anderen optischen Verschiedenheiten zwischen menschlichem Auge und Bildchip liegen.
Was mich wunderte:
wie kann denn bei der Nutzung eines Umkehrrings die Blende bei nem Kitobjektiv geöffnet werden? Da ist doch die geschlossene Blende die sogenannte Arbeitsblende - oder?

Viele Grüße

Christoph
 
damit hast du endlich das grundsätzliche problem moderner optiken erkannt, drive by wire nennt sich das. alles, was das objektiv anstellt, kommt aus der kameraelektronik. selbst wenn du in dem manuellen modus schaltest, treibst du mit den drehringen motoren an, die die linsen gegeneinander verstellen. dumm gelaufen ;)
novoflex und ein paar handwerklich begabte foristen haben da eine lösung gefunden. novoflex wird seinem namen gerecht...und ist teuer. stichwort automatisches balgengerät, link hab ich ja schon mal gepostet.
nachdem ich aber gespannt habe, das man an ne oly so ziemlich alles für kleines geld angepasst bekommt, war der schritt zu altglas nicht weit. da reicht ein simpler metallring vom bajonett auf zweiundvierzig millimeter, schon stehen dir ganze objektivwelten offen. bei canon scheint man sich schwerer zu tun, da ist wohl noch ne linse im strahlengang nötig um das zurechtzufriemeln. kenn ich aber nur vom mitlesen, meine letzte canon war analog, also schon ne weile her.
und den altglasmarkt hab ich noch lange nicht leergekauft. fall mal in der bucht mit folgenden suchbegriffen ein: zeiss-jena, m42, pentacon. die schmeissen dich förmlich tot mit den dingern. was übrigens garnicht klappt, sind retrofocus-macros am balgen. mir ist von pentacon ein 28/2.8 in die finger gefallen, das will nur und ausschliesslich direkt am bajonett. 50 mm´ler schaffen aber grandios. fest auf dem balgen hab ich ein yashika 50mm/1,7, da sind genug reserven zum blende zudrehen.
wobei bei m42 nbedingt drauf zu achten ist, das sie den auto/manual-modus haben. klingt toll und technisch, bewirkt aber, das du mit offenblende fokussieren kannst und dann auf arbeitsblende umschalten kannst. war eigentlich für GANZ alte m42-bodies gedacht, macht hier aber absolut sinn. normale 42er musst du insoweit überarbeiten, indem du den blendenstössel fixierst und am blendenregler von ob auf ab umstellst. nicht ganz so komfortabel, aber macro ist per se nicht komfortabel. stativ hatten wir ja schon, mit berlebach liegst du schon verdammt gut im rennen. nen fetten kogelkopf, getriebeneiger etc oben drauf, was, das ist wohl geschmackssache. ich hab ne weile mit nem manfrotto-videoneiger gearbeitet, aber das ding wurde mir auf dauer doch zu sperrig, jetzt hab ich für sowas nen alten velbon-viedeoneiger, der ziemlich spielfrei ist. auch wieder so ne flohmarkterwerbung.
mein persönlich derbste versuch eines macros war ein 500/5,6ér russentonne (spiegelobjektiv) auf nem balgen, hinten dran dann die e-410. allerdings brauchte ich zum ausleuchten 2 metz 45ct2 mit vollgas. als einstelllicht hatte ich nen 500 watt baustrahler. das war aber ein reine experiment, schaffen knn man mit sowas echt nicht. grösster kanckpunkt war neben dem eigengewicht von fast 4 kilo, das die 410 keine vernünftige mattscheibe hat, da ist focus finden pures glück. muss ich mal mit der e1 versuchen, da hab ich ne schnibi-scheibe drinne. und der sucher taugt um längen mehr. die russentonne hat von haus aus den vorteil, bedingt durch ihre konstruktion, macrotauglich zu sein (was immer das bei so nem monster auch sein soll), mangels linsen, ausser der feldausgleichslinse sind da nur spiegel drinne. ca ist also so gut wie kein problem. natürlich muss der unterbau dementsprechend erdbebenfest sein.
je hochvergrössernd das ganze wird, desto mehr licht muss aber auch her. selbst mit nem 50er vorne drauf ists mit voll ausgezogenen balgen im sucher so finster wie in nem bärenarsch. videoquarzlampen sind als dauerlicht nicht die schlechteste wahl, die kriegt man inzwischen auch für kleines geld, schon hat man 2x 1500 watt anliegen (leistungsaufnahme). die elegantere art der baustrahler. ich hab mir da zwei stück für 20 euro geschossen.
ok, aber nachdem die ausgangsfrage eigentlich umkehrringe waren, bin ich wohl etwas abgeschweift.
 
@Christoph2011: Es gibt da keine Königslösung. Die Wahl, ob Nahlinse, ZR oder Retroring hängt stark von den verwendeten Objektiven ab. Je nach Brennweite empfiehlt sich z.B. eine stärkere oder weniger starke Nahlinse (Angabe üblicherweise in Dioptrien). ZR bringen am meisten Effekt bei Brennweiten zwischen 35 und 70mm, darunter ist man zu nah am Objekt dran, darüber lässt der Effekt nach. Retroringe sind für den Einstieg IMHO nicht geeignet, weil die viele Nachteile mit sich bringen. Vielleicht schreibst du mal, welches deiner Objektive du zum Semi-Makro umfunktionieren möchtest. Dann kann man auch eine zielgerichtete Empfehlung geben.
 
Wird denn beim Balgengerät der Hebel für die Blende aufgedrückt, so dass die Blende wirklich immer auf ist? Man müsste doch einfach nur ein Balgengerät haben, wo der Blendenhebel keine Möglichkeit hat irgendwo anzuschlagen. Dann kann ich doch mit dem Blendenring die Blende einstellen. Oder habe ich da nen Denkfehler drin?

Viele Grüße
Christoph

... kann da nur für Novoflex sprechen: Das Objektiv oder der Kopf muss dazu einen Blendenring haben, der wird bedient und schliesst auf Arbeitsblende. Bei moderaten AMs und evt. unter Hilfe eines Einstelllichtes geht das auch Freihand, allerdings sollte das Licht im Moment der Auslösung automatisch abschalten, das geht (nur ?) mit dem FT-Zangenblitz von Olympus (teuer).

Automatik an DSLR ist aber nicht mehr: Es werden weder Blendenwerte übertragen, noch (was viel schlimmer ist) hat man die automatische Springblende; d.h.: es ist so dunkel im optischen Sucher, wie man die Blende zuzieht; da man für Schärfentiefe abblenden muss und der Lichtverlust durch Auszugslänge hinzukommt, dunkelt der optische Sucher z.T. stark ab, also wie ich oben schon geschrieben habe: LiveView, wenn es der Sonnenstand zulässt und man einen drehbaren Kameramonitor hat.

Ausweg: Bei statischen Motiven am Stativ kann man den Abblendknopf am Objektiv drücken vor Auslösung, je nach AM verzieht das aber evt., deshalb sind Objektive mit Blendenhebel besser (nur einige wenige).

Dann kann man den Mitnehmer aus dem Adapterring zwischen Balgen und Kamera entfernen (beim original Olympus OM-FT-Adapter geht es nicht)

Dann gibt es noch einen Trick, den habe ich hier im Forum bereits ausführlich beschrieben.

(bei Olympus original brauchst Du einen Doppeldrahtauslöser, wobei der eine Strang in die DSLR natürlich nicht eingesteckt werden kann; ich weiß nicht, ob man dann wirklich den Drahtauslöser gedrückt halten muss und auf den Kameraauslöser drücken muss oder ob es auch eine andere Möglichkeit gibt, die Blende festzustellen)


Und:
Meine Tips beziehen sich zumeist auf die Freilandfotografie, also weniger auf Studiofotografie; da fallen alle besonderen Beleuchtungen schon mal weg. Die Novoflex-Balgen sind sehr gut auch freihand zu gebrauchen, aber das hat man schon zu Analogzeiten ja nie glauben wollen !

Und bei der Qualität bin ich nicht so ein Fan von "man kann alles probieren"; mir geht es nicht um die Machbarkeit, sondern um die Makrofotografie, also eine gute Bildschärfe u.a.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Umkehrring + Kitobjektiv = Arbeitsblende = geschlossene Blende ?

Was mich wunderte:
wie kann denn bei der Nutzung eines Umkehrrings die Blende bei nem Kitobjektiv geöffnet werden? Da ist doch die geschlossene Blende die sogenannte Arbeitsblende - oder?

Viele Grüße

Christoph

... du meinst Digitalobjektiv ? Wenn mit Blendenring, geht das je nach Hersteller, ist aber meiner Meinung nach sehr umständlich: Normal anschließen, Einstellen, Kamera aus (Blende bleibt), Objektiv umdrehen und mit Retroring montieren usw. - je nach AM bzw. Auszug hat man aber einen viel zu dunkelen optischen Sucher, ohne das schnell korrigieren zu können.

Mein Fazit:
Retro nur, wenn man damit Objektivfehler ausgleichen kann, aber nicht zur Steigerung des AMs (Ausnahme: Novoflex Retroadapter Canon EOS); ansonsten bin ich nicht bereit, die Nachteile in kauf zu nehmen: Hinterlinse ungeschützt, keine Sonnenblende, keine Blitzhalterung vorn am Objektiv, Blende nicht verstellbar, keine Informationsweiterleitung (gut, ist für Adapterlösungen kein Nachteil), evt. starke Belastung des Retroadaptergewindes bei langen Objektiven, keine Stativschelle bzw. schlechte Ballance der Geräte am Stativ ...

Man kann einige Sachen durch Bastelei lösen und es gibt von enjoyyourcamera das auch schon zu kaufen. Für mich ist das nichts.

M. Lindner
 
Moin

Ich hab mir mal zu meiner Leica R das Balgengerät 16860 gekauft.
Bei dem kann ich die Blende über einen Mechanismuss offen halten und dann manuel, oder per (Doppel-)Drahtauslöser schliessen, dabei die SVA aktivieren und dann über ein elektrisches Kabel die Kamera auslösen.

Das funzt natürlich nur mit R-Objektiven dran, die auch Springblende haben!
Alles andere funktioniert nur mit Arbeitsblenden -> dunkles Sucherbild.

Bzgl. Automatik, Zeitautomatik sollte ja auch bei modernen DSLR mit Arbeitsblende funktionieren, bei der Nex geht das zumindest.
 
... mit Automatik war Folgendes gemeint: Ein Automatik-Balgengerät besagt, dass die automatische Springblendenmfunktion von der Kamera auf das Objektiv übertragen wird (und besagt nichts zur Belichtuingsautomatik; es funktionieren da fasst alle Modi); der Schwachpunkt ist nicht der Balgen, sondern der Adapterring dazwischen, der alles (Mechanik und Elektronik, Ausnahme: FT an mFT) unterbricht; wäre Novoflex nicht nur ein kleines mittelständisches Unternehmen, hätte man sicher schon einen Adapter mit Übertragungsfunktion und wechselbaren Bajonetten konstruiert, aber das kostet und der Markt ist zu klein (die Bauhöhe wäre an Balgengeräten bzw. bei makros generell ja kein Problem, man kann eben nur nicht mehr auf Unendlich stellen)

M. Lindner
 
...Automatik an DSLR ist aber nicht mehr: Es werden weder Blendenwerte übertragen,

Ich bezog mich eigentlich darauf. Zeitautomatik funktioniert doch bestimmt auch bei einer DSLR noch, oder?

... mit Automatik war Folgendes gemeint: Ein Automatik-Balgengerät besagt, dass die automatische Springblendenmfunktion ...

Ist klar, war bei mir die Alternative, heist bei Leica Balgengerät BR2, hier funzt dann noch die Offenblendmessung, aber eine Steuerung der Blende über die Kamera (Leica R) ist trotzdem nicht möglich, ich denke mal ein Kraftübertragungsproblem.
Was mich aber bei diesem Automatikbalgen am meisten stört ist die fehlende Möglichkeit ins Hochformat zu drehen!
Ich weiss nicht wie das bei anderen Marken so ist?
 
Hallo,

@mayuka
also ich würde vermutlich ein Tamron SP 28-75 ,2.8 nehmen und eventuell das SMC M 50mm, 1.7. Bei nem Umkehrring müsste ich mich wegen der unterschiedlichen Durchmesser entscheiden. Welche Nachteile außer Manualisierung der Belichtung und des Fokus hat denn ein Umkehrring noch? Die Packmaße für die kleine Fototasche sind ja ideal. Und beim Preis kann man ja eigentlich sowieso nichts falsch machen.
Nun nur noch die Frage an die erfahrenen DSLRler. Habe gelesen, dass bei kleiner Brennweite der Abbildungsmaßstab größer wird. Also wäre man bei der Nutzung des Tamron SP 28-75 mm etwas flexibler. Allerdins wären die Ergebnisse vielleicht nicht so toll, wie mit der alten scharfen Festbrennweite. Aber das ist nur meine Spekulation.


Viele Grüße

Christoph
 
Zuletzt bearbeitet:
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