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Sonstiges Macro mit Vorsatzlinse, Umkehrring, Zwischenringe oder Balgengerät

also ich würde vermutlich ein Tamron SP 28-75 ,2.8 nehmen und eventuell das SMC M 50mm, 1.7. Bei nem Umkehrring müsste ich mich wegen der unterschiedlichen Durchmesser entscheiden. Welche Nachteile außer Manualisierung der Belichtung und des Fokus hat denn ein Umkehrring noch? Die Packmaße für die kleine Fototasche sind ja ideal. Und beim Preis kann man ja eigentlich sowieso nichts falsch machen.

Zum Tamron: Da empfiehlt sich eine gute achromatische +3 oder +4 dpt Nahlinse. Für den Anfang eigentlich ausreichend und einfacher zu handhaben als Zwischenringe. Letztere geben um 50mm vermutlich die qualitativ besten Ergebnisse.

Zum 50er Objektiv. Viel Effekt wird man beim Retro-Adaptieren dort nicht merken. Für sowas empfehlen sich i.d.R. Weitwinkel. Ich würde an deiner Stelle darauf verzichten. Ich weiß nicht wie es bei Pentax ist, aber bei Canon verliert man jegliche Einstellmöglichkeiten am Objektiv, inkl. Blende. Dadurch wird der Sucher extrem dunkel, man kann nur noch M-Modus nehmen und alles wird insgesamt sehr fummelig.
 
Womit macht man bessere Macroaufnahmen?
Das kommt auf den Fotografen, sein Equipment und das Objekt an. Auf sonst nichts!
Ein Umkehrring kann doch eigentlich nich so toll sein - oder?
Das würde ich nicht sagen. Ich habe mit Umkehrringen und entsprechend hochlichtstarken guten Normalobjektiven schon erstaunlich gute Nahaufnahmen über 1:1 gemacht.
Was ist mit den Vorsatzlinsen aus?
Das kommt auf das Grundobjektiv und den Nahvorsatz an. Wenn der Nahvorsatz ganz speziell auf das Grundobjektiv gerechnet wurde, ist mit sehr guter Abbildungsqualität zu rechnen (Leica APO-Macro-Elmarit-R 2.8/100 + Spezial-Elpro).
Ansonsten habe ich an der Minolta Dimage (bis A2) gute Erfahrungen mit achromatisch korrgierten Doppellinsern gemacht:
- Minolta Nr. 2 +3.8 dptr (6021-550, 55 mm Ø)
- Leica Elpro 2 +4.92 dptr (55 mm Ø)
- Olympus A-Life Size H.Q. Converter +7.7 tptr (49 mm Ø)
- Zörk Macroskope Type 1 +12 dptr (52 mm)
Chromatisch unkorrigierte Einfachlinser sind nicht empfehlenswert (B&W 10x)!
Und was ist mit einem Balgengerät?
Mit einem Balgengerät kann man Abbildungsmaßstäöbe bis 10:1 erreichen. Hierzu eignen sich allerdings nur Makro-Objektive, die ihre Entfernungseinstellung über Auszugsverlängerung erzielen. Innenfokussierende Objektive und Zooms sind hier nicht zu empfehlen! Ihr Korrektionszustand ändert sich durch Auszugsverlängerung sehr negativ!

Besonders geeignet für extreme Nahaufnahmen sind Lupenobjektive am Balgen (Leica Photare und Zeiss Luminare). Mit ihnen lassen sich ungewöhnliche Perspektiven im Nahbereich erzielen, allerdings bei nur minimaler Schärfentiefe unter 1 mm und nur bei mäßiger Abblendung (wegen Beugung). Wenn ich das Leica Photar 4/50 bei 10:1 einsetze, dann kann ich überhaupt nicht mehr abblenden! Die Verschlechterung durch Beugung sieht man bereits im Sucher!
Was ist besser, was nutzt ihr??
Gute Frage! Siehe ganz oben!
Ich nutze Makro-Objektive an der Leica R9 (Macro-Elmarit-R 2.8/60 mit Macro-Extender-R bis 1:1 und APO-Macro-Elmarit-R 2.8/100 mit Spezial-Elpro bis 1:1) und Panasonic Lumix GH2 (Leica DG Macro-Elmarit 2.8/45 bis 1:1). Daneben bei Spezialaufträgen eben das Leica Photar 4/50 am Leica-Balgengerät-R an der Leica R9).
 
@oscar 2

habe mir den Text hinter deinem Link durchgelesen. Sehr interessant. Das erklärt auch die unterschiedlichen Erfahrungsberichte einiger Forumteilnehmer.

Also zurück auf "Start" und gucken, was zu meinen Objektiven passt. Dazu werde ich solch eine Frage nochmal im Pentaxbereich stellen, denn die kennen ja auch meine Objektive.

@mayuka und Winsoft

also ich habe jetzt begriffen, dass es absolut vom verwendeten Objektiv abhängt, was am besten wäre.

Viele Grüße

Christoph
 
Ich bevorzuge Zwischenringe bzw. Balgengerät, weil sie keine nicht berechnete Fremdlinsen in Lichtstrahl stecken.

Der zusätzliche Auszug ist genauso wenig in der Objektivkonstruktion berücksichtigt, das Argument "keine zusätzlichen optischen Elemente" zieht deshalb nicht.


Was mir in der Diskussion zu kurz kam: Der Anwendungszweck.
Der Abbildungsmaßstab ist natürlich vordergründig das wichtigste Kriterium bei der Makrofotografie, aber was die ganze Handhabung angeht, unterscheiden sich z.B. studiomäßige Makros von Pflanzen ganz erheblich von Makrofotografie in der Natur.
Einen Balgen kann man draußen kaum brauchen, freihändig noch weniger als vom Stativ, drinnen mit Stativ hingegen ist er eine feine Sache. Zwischenringe haben das Problem, daß sie mit Zooms blöd zu handhaben sind (der Fokusbereich verschiebt sich erheblich beim Verstellen der Brennweite) und mit Festbrennweiten ergeben sich lästige Sprünge im Maßstabbereich.
Bei Vorsatzlinsen hat man noch eine deutlichere Lücke im Einstellbereich zwischen mit und ohne. Bei Zooms kann man das aber über die Brennweitenverstellung teilweise kompensieren.

Die klar schickste Lösung bis 1:1 (teilweise auch nur 1:2) ist ein echtes Makroobjektiv. Damit kann man stufenlos von Unendlich bis zur Nahgrenze verstellen, und manuelles Fokussieren geht besser als mit normalen AF-Objektiven. Gebraucht sind die Dinger nicht so furchtbar teuer, und auch billige wie das u.a. als Vivitar und Soligor angebotene 3,5/100 aus den späten 90ern sind optisch fast immer sehr ordentlich. Nur vom alten 90er Sigma sollte man Abstand halten.

Und Makros eignen sich auch noch besser für Zwischenringe/Balgen und Vorsatzlinsen als normale Objektive, weil sie für den Nahbereich optimiert sind.
 
Was mich aber bei diesem Automatikbalgen am meisten stört ist die fehlende Möglichkeit ins Hochformat zu drehen!
Ich weiss nicht wie das bei anderen Marken so ist?

... unter meinem Balgen ist ein Novoflex-Hochformatwinkel montiert (fest oder abnehmbar mittels Q-Mount-Basis), damit wird der Balgen dann auf der Wechselbasis des Kugelkopfes ins Hochformat gebracht, ohne dass der Kugelkopf zur Seite gekippt werden muss.

M. Lindner
 
ich hab da mal eben ein bisschen im netz gegraben und dabei folgende,interessante seite aus der schweiz entdeckt. die sollte eigentlich alles zum besagten thema hergeben
http://www.andreashurni.ch/makro/equip.htm

... sehr schöne Seite, allerdings gibt es hier
"Was will uns diese unschuldige Formel erzählen? Folgendes: wir haben zwei Möglichkeiten am Abbildungsmassstab herumzuschrauben: (Nahlinsen ... Zwischenringe u.ä.)"
noch eine dritte Möglichkeit,
nämlich eine Kamera mit einem möglichst hohen Cropfaktor zu verwenden (es gibt Leute, die arbeiten im Makroforum auch mit Kompaktkameras, allerdings sollten diese dann wegen des geringen Wert vom Pixel-Pitch das RAW-Format bieten).

M. Lindner
 
... unter meinem Balgen ist ein Novoflex-Hochformatwinkel montiert (fest oder abnehmbar mittels Q-Mount-Basis), damit wird der Balgen dann auf der Wechselbasis des Kugelkopfes ins Hochformat gebracht, ohne dass der Kugelkopf zur Seite gekippt werden muss.
Das hat einstmals Leica mit dem äußerst robusten und stabilen Balgengerät-R sehr elegant gelöst, nämlich einrastend drehbares Bajonett. Damit kann ich blitzschnell von Querformat auf Hochformat und umgekehrt schalten.

Im Bild das Leica Balgengerät-R (an der Panasonic GH1 mit Leica Photar 4/50)
 
Zuletzt bearbeitet:
... auch sehr schön, stimmt; aber vielleicht noch seltener zu bekommen als das Novoflex Balgengerät (und/oder teurer ?)

Allerdings hat die Technik bei großen (DSLR)Kameras evt. einen Nachteil: (Profi)Kameramodelle mit fest verbautem Batterie-Hochformatgriff können dann evt. mit dem Unterbau (Stativ/Kopf) kollidieren ? Wurde jedenfalls für Makroobjektive mit Stativschelle (was ja von der Konstruktion ähnlich funktioniert) in Makroforen so beschrieben.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
aber vielleicht noch seltener zu bekommen als das Novoflex Balgengerät (und/oder teurer ?)

Von Novoflex gibts 2 Varianten. Den automatischen und den nicht-automatischen (also derjenige der keine Daten von Objektiv zur Kamera überträgt). Bei ersterem stimme ich dir zu. Den habe ich in den letzten 2-3 Jahren nur 2x irgendwo angeboten gesehen (d.h. ebay oder Forum). Beim ersten Mal habe ich gleich zugeschlagen. Ich habe die automatische Version von 1988 (es sind noch 4-stellige Postleitzahlen auf der Verpackung :eek:). Aber er funktioniert nachwievor prächtig. Auch die neuen Balgengeräte sind so ausgelegt, dass man mit Batteriegriff (oder großer Profi-Cam) nicht dran stößt, weil der Schlitten nach vorne ausfährt. Das macht nur Probleme bei allzu "dicken" Objektiven. Ich müsste mal nachmessen wie dick ein Objektiv sein kann. Das MP-E mit Stativschelle macht auf jeden Fall Probleme.
 
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