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M-Objektive - Sammlung an Budgettipps

Verstehe ich deine Aussage richtig: Es spielt bezüglich der Auswirkung der Beugung keine Rolle, ob ein Kleinbildsensor 24 MP oder 60 MP hat.
Ja, genau das ist meine Aussage. Du hast sie richtig verstanden.

Jetzt muß du sie nur noch akzeptieren. Ich habe den Eindruck, da zweifelst du immer noch. ;)
 
Ja, genau das ist meine Aussage. Du hast sie richtig verstanden.

Jetzt muß du sie nur noch akzeptieren. Ich habe den Eindruck, da zweifelst du immer noch. ;)
1. Mir ging es in erster Linie darum, Mißverständnisse zu vermeiden, so etwas passiert schnell in Foren. Wir sitzen uns ja nicht an einem Fotostammtisch gegenüber, da sind im Dialog schneller Unklarheiten erkannt und ausgeräumt.
Daher muß ich mir im klaren darüber sein, was Deine Aussage beinhaltet und was nicht.
2. Ich würde es nicht zweifeln nennen. Ich versuche, Deine Aussagen, welche für mich schlüssig klingen, mit anderen Aussagen, welche für mich ebenfalls schlüssig klingen und von einem optischen Sachverständigen sind, in Einklang zu bringen. Deshalb ist obiger Punkt wichtig für mich. Scheinbare Gegensätze sind bei genauer Betrachtung oft gar keine, sondern nur ein mißverstehen der Aussagen bzw. Nicht-Aussagen.
3. Danke für Deine Geduld, ich habe mir auch bereits den von Dir verlinkten Faden durchgelesen.
 
Falls du es noch nicht bemerkt hast: Der entscheidende Unterschied zwischen deiner M (Typ 246) ist und der M10-R ist nicht die Auflösung – die ist ungefähr gleich –, sondern daß erstere eine Schwarzweiß-Kamera ist. Farbverschiebungen sind an dieser also nicht zu bemerken, im Gegensatz zur M10-R. Mit der Auflösung hat das genau gar nichts zu tun.
Das ist anscheinend ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Farbverschiebungen sich bei einer Schwarzweiß-Kamera nicht bemerkbar machen würden. Natürlich sieht man im Schwarzweißbild keine Farbsäume in Farbe - wie auch. Aber die Farbsäume, welche der Sensor als Helligkeitswerte interpretiert, machen das Schwarzweiß-Bild unschärfer. Eine Struktur, die ohne Farbverschiebungen auf dem Sensor zwei Pixel breit wäre, wird dann auf dem Sensor durch ein nicht perfekt korrigiertes Objektiv z.B. vier Pixel breit, um ein fiktives Beispiel zu nennen.
Es sei denn, man würde einen schmalwandigen Farbfilter vor das Objektiv schrauben.

Eine M246 hat übrigens einen Pixelpitch von 6 µm gegenüber nur 4,6µm bei der M10-R.

Zur Off-topic-Vermeidung:
Das vor ein paar Tagen von mir genannte Voigtländer 21/4 kann man an der M10-R wie folgt kodieren, um die geringe Farbverschiebung in den Ecken zu reduzieren:

Elmarit-M 21mm f/2.8 ASPH.011000
 
Ich nutze im Moment 3 nicht leica Linsen

Das ttartisan 28mm f5 6 wurde ja schon erwähnt, finde es sehr eigenwillig und dieses Verhalten bei Streiflicht finde ich nicht so prall, aber wenn es es das nicht tut find ich die Linse interessant, werde mir aber irgendwann mal ein anderes 28mm zulegen.
Das ttartisans 28mm habe ich auch. Allerdings habe ich auf Anraten das blanke Messing auf der Rückseite des Objektives schwarz eingefärbt, was die Qualität der Pics positiv beeinflusst hat! Und ich nehme es sehr gerne, weil es so schön klein ist.
Zusätzlich nutze ich bei schlechteren Lichtverhältnissen das Voigtländer 28mm f2.0 in der neuesten Version!
Als 35mm ist im Moment das Summaron 35mm f3.5 an der M-P (240) und das Summaron 35mm f2.8 an der M10-R mein Favorit.
VG
Det
 
Das ttartisans 28mm habe ich auch. Allerdings habe ich auf Anraten das blanke Messing auf der Rückseite des Objektives schwarz eingefärbt, was die Qualität der Pics positiv beeinflusst hat! Und ich nehme es sehr gerne, weil es so schön klein ist.
Zusätzlich nutze ich bei schlechteren Lichtverhältnissen das Voigtländer 28mm f2.0 in der neuesten Version!
Als 35mm ist im Moment das Summaron 35mm f3.5 an der M-P (240) und das Summaron 35mm f2.8 an der M10-R mein Favorit.
VG
Det
Ich habe die schwarze Version da ist das messing bereits schwarz, finde aber immer noch das es sehr problematisch bei Streiflicht ist. Vlt glänzt der dunkle Lack auch xD
 
Da kann ich Vanta Black oder Black 3.0 empfehlen. Nicht getestet mit TTartisans, aber mit Altglas und Adaptern.
Das ist was genau? :D

//edit: Ah ok bei Vanta Black kamen seltsame suchergebnisse deswegen war ich kurz Irritiert, ja das teste ich mal, war mir nur nicht sicher ob en Acryl vielleicht irgendwann anfängt abzublättern, deswegen hatte ich das noch nicht veruscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
In beiden Fällen schwarze Farben, die sich damit rühmen, nahezu das komplette Licht zu schlucken. Es gibt noch andere Fabrikate. Ich hab hier Black 3.0 und muss sagen: Das ist schon unnatürlich, wie das Licht geschluckt wird.

Einfach mal googeln.
 
Falls du es noch nicht bemerkt hast: Der entscheidende Unterschied zwischen deiner M (Typ 246) ist und der M10-R ist nicht die Auflösung – die ist ungefähr gleich –, sondern daß erstere eine Schwarzweiß-Kamera ist. Farbverschiebungen sind an dieser also nicht zu bemerken, im Gegensatz zur M10-R. Mit der Auflösung hat das genau gar nichts zu tun.
Das ist anscheinend ein weit verbreiteter Irrglaube, daß Farbverschiebungen sich bei einer Schwarzweiß-Kamera nicht bemerkbar machen würden. Natürlich sieht man im Schwarzweiß-Bild keine Farbsäume in Farbe – wie auch. Aber die Farbsäume, welche der Sensor als Helligkeitswerte interpretiert, machen das Schwarzweiß-Bild unschärfer. Eine Struktur, die ohne Farbverschiebungen auf dem Sensor zwei Pixel breit wäre, wird dann auf dem Sensor durch ein nicht perfekt korrigiertes Objektiv z. B. vier Pixel breit, um ein fiktives Beispiel zu nennen. [...]
Au weia. Du bringst hier gleich mehrere Dinge durcheinander. Wo soll man da nur anfangen ...?

Also – Farbverschiebungen (von denen hier die Rede war) und Farbsäume (von denen anderswo die Rede war) sind zwei grundverschiedene Dinge. Was Farbsäume angeht, hast du recht – sie fallen in einem Schwarzweiß-Bild zwar nicht so arg störend ins Auge, beeinträchtigen aber dennoch die Bildschärfe. Das hat hier auch nie irgendwer bestritten; du rennst an dieser Stelle also offene Türen ein. Großflächige Farbverschiebungen ("Italien-Syndrom") hingegen beruhen auf einer unerwünschten Wechselwirkung von Sensordeckglas und Bayer-Farbfilter in Tateinheit mit kurzen Austrittspupillenabständen. Diese auf elektronischem Wege zu unterdrücken war der Hauptgrund für die Einführung der 6-bit-Codierung bei Leica-M-Objektiven. An M-Monochrom-Kameras können solche aber naturgemäß nicht auftreten.

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Eine M (Typ 246) hat übrigens einen Pixelabstand von 6 µm gegenüber nur 4,6 µm bei der M10-R.
Richtig.

Dafür hat die M10-R aber auch ein Bayer-Farbfilter und die M (Typ 246) nicht. Die Bayer-Farbinterpolation verrechnet die Werte mehrerer Roh-Pixel miteinander, um für jedes Pixel die RGB-Farbwerte zu rekonstruieren. Daher sind nahe beieinanderliegende RGB-Pixel nicht gänzlich unabhängig voneinander. Das Bayer-Farbinterpolationsverfahren tauscht also räumliche Auflösung gegen Farbe – was die effektive Auflösung reduziert.

Aus diesem Grunde sind die Bilder von Foveon-Sensoren und von Monochrom-Sensoren bei gleicher Pixelzahl deutlich schärfer als die von Bayer-Sensoren. Für gleiche Bildschärfe braucht ein Bayer-Sensor bei gleicher Sensorfläche annähernd doppelt so viele Pixel wie Foveon oder Monochrom. Daher kommen Leica M (Typ 246) und Leica M10-R unterm Strich auf etwa gleiche Auflösung.

Das ist einer der Gründe (neben einigen anderen), warum man überhaupt eine Monochrom-Kamera kauft, statt einfach digitale Farbaufnahmen in der Nachbearbeitung in Schwarzweiß umzuwandeln.

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Das vor ein paar Tagen von mir genannte Voigtländer 1:4/21 mm kann man an der M10-R wie folgt kodieren, um die geringe Farbverschiebung in den Ecken zu reduzieren:

Elmarit-M 1:2,8/21 mm Asph.011000
Generell gibt's fünf Optionen, ein 21-mm-Fremdobjektiv zu kodieren. Sie unterscheiden sich in Art und Stärke der Farbverschiebungs- und Vignettierungskorrektur. Welches die jeweils geeignetste ist, müßte man für jedes Fremdobjektiv ausprobieren:

Tri-Elmar-M 1:4/16-18-21 mm Asph — (geringe Korrekturstärke, für vergleichsweise großen Austrittspupillenabstand)
Super-Elmar-M 1:3,4/21 mm Asph — (mittlere Korrekturstärke)
Summilux-M 1:1,4/21 mm Asph — (hohe Korrekturstärke, v. a. Vignettierung bei großer Blende)
Elmarit-M 1:2,8/21 mm Asph — (hohe Korrekturstärke)
Elmarit-M 1:2,8/21 mm — (sehr hohe Korrekturstärke)​

Manuell lassen sich nur die beiden Elmarite und das Tri-Elmar auswählen. Das Super-Elmar und das Summilux erscheinen nicht in der Liste der auswählbaren M-Objektive, weil diese beiden niemals uncodiert verkauft wurden. Übrigens ist es beim Tri-Elmar egal, welche der drei Brennweiten man auswählt, die Korrektur fällt für alle drei exakt gleich aus. Einen Unterschied macht's nur für den Eintrag der Brennweite in den EXIF-Daten.
 
Ich habe den Eindruck, da zweifelst du immer noch.
Vor etwa einem halben Jahr machte ich für genau diese Thematik (also Objektivleistung im allgemeinen und Beugung im speziellen an verschieden hoch auflösenden Sensoren) zur Widerlegung der allgemein vorherrschenden Folklore einige Vergleichsaufnahmen und schrieb einen ausführlichen Artikel dazu. Schon die ganze Zeit wollte ich darauf verlinken, konnte aber den Artikel nicht mehr finden. Jetzt habe ich endlich herausgefunden, warum: weil ich ihn gar nicht hier, sondern nebenan im Leica-Forum veröffentlicht hatte.

Also – wer dort Mitglied ist oder werden will und sich einmal anschauen mag, was es mit Beugungsunschärfe und Sensorauflösung auf sich hat, bitte hier entlang.
 
Hallo zusammen!

Ich hake mich hier einmal ein: In einer möglicherweise etwas wilden Konstruktion habe ich ein Leitz Elmar 4/90mm von 1953 – großartig übrigens, was das alte Schätzchen heute noch leistet! – auf einen M39-zu-Leica-M-Adapter geschraubt und diesen wiederum an einen Close Focus Adapter für die Sony Alpha. Auf Beispielbildern an der Nahgrenze (jetzt nur noch 58cm) fielen mir jedoch merkwürdige Reflexionen(?) auf, im Beispielbild in der Vergrößerung besonders deutlich über dem Sony-Schriftzug zu sehen.
Nun habe ich hier den letzteren Adapter im Verdacht, da er innen bei Licht besehen glänzende Bereiche aufweist, und weiter oben las ich von verschiedenen schwarzen Farben, die das verhindern sollen. Da ich hiermit keinerlei Erfahrungen habe, die vielleicht ziemlich naive Rückfrage: Kann ich einfach das Innere des Adapters damit einpinseln, ohne später nach dem Trocknen Sorge vor Ausdünstungen, Abblättern o.Ä. haben zu müssen? (An das Objektiv selbst werde ich mich nicht wagen, aber vielleicht reicht der Adapter ja schon.)

Gruß Jens

S7I04832.jpg
 
Das hängt von der Farbe und von der Oberfläche ab, die du damit bemalen willst. Ist wie bei allen anderen Materialien auch. Manches hält gut, manches hält weniger gut. Ich hab es selbst schon bei Adaptern und einem alten 645 Objektiv mit Black 2.0 (mittlerweile gibts 3.0) gemacht und das hält bis heute ohne Abblättern.
 
Ich hatte gesehen, dass es auch Edding Acryl gibt. Taugt der auch, oder ist davon eher abzuraten? (Der Close Focus Adapter war auch nicht ganz billig, deswegen will ich ihn mir nicht versauen …)

Gruß Jens
 
Mit dem Edding Acryl hab ich keinerlei Erfahrung.
Es geht ja vor allem darum, dass an der behandelten Oberfläche möglichst viel Licht geschluckt wird. Ob das bei dem Acryl der Fall ist? Hab da so meine Zweifel.
 
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