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M analog oder digital? Fragen über Fragen

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Ich finde es ungleich spannender, den Film aus der Jobo-Dose zu holen, als die Speicherkarte in den Laptop zu stecken. Es gibt eben nicht nur die objektiven, messbaren Ebenen, da spielt mehr mit.
Ah, das lese ich erst jetzt. Entschuldigung. Aber dann ist doch die Sache ganz einfach. Was willst du denn mit einer Digitalen?

Dann ist doch auch das Füllfederhalter-Argument egal. Wenn man analoges Arbeiten gut findet, muss man sich eine analoge Kamera kaufen. Alles andere wäre doch total bescheuert? Wenn es eine Neue sein soll, bleibt neben der Leica auch nicht viel. Nikon F6 noch, wenn ich mich nicht täusche. Mal vom Lomo-Trash abgesehen.
 
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Nur mal zwischendurch bemerkt: Ich lese immer analoge Leicas wären für die Ewigkeit gebaut. Bei regelmäßiger Nutzung steht allerdings auch etwa alle zehn Jahre eine komplette Überholung an. Die kostet inzwischen mehrere hundert Euro.

Sharif
 
Nur mal zwischendurch bemerkt: Ich lese immer analoge Leicas wären für die Ewigkeit gebaut. Bei regelmäßiger Nutzung steht allerdings auch etwa alle zehn Jahre eine komplette Überholung an. Die kostet inzwischen mehrere hundert Euro.

Sharif
Wie definierst Du "regelmäßige" Nutzung, nach wievielen Filmen wird ein Service fällig?
 
Und was sind schon mehrere 100 € für Service in einem Jahrzehnt?
 
Wenn man analoges Arbeiten gut findet, muss man sich eine analoge Kamera kaufen.


Kein Ding.
Nur lese ich häufig von Analog-Fotografen, dass sie anschließend entweder die Negative oder Abzüge einscannen, um Bildbearbeitung am PC vorzunehmen. Wo dann noch der Sinn des Analogen liegt, leuchtet mir nicht ganz ein - außer ein gewisser Spieltrieb mit Filme wechseln und ggf. kurbeln. ;)
 
Wo dann noch der Sinn des Analogen liegt, leuchtet mir nicht ganz ein ...
Mir auch nicht.

Natürlich scanne auch ich meine Filme ein ... aber das ist nichts anderes als eine Art "digitaler Kontaktabzug". Dann kann man die Aufnahmen bequem sichten, sortieren, auswählen, archivieren und auch mal welche übers Internet zeigen.

Werden die Aufnahmen aber niemals im Naßlabor auf Silber-Gelatine-Material abgezogen bzw. im Falle von Dia-Positiven auf eine Silberleinwand projiziert (und zwar direkt und nicht etwa als Scan per Digitalprojektor), dann ist das Gehampel mit Film nur sinnloses Getue.
 
Nicht unbedingt. Meine Tochter studiert Fotografie. Sie arbeitet bis jetzt fast ausschließlich mit analogem Film als Ausgangsmaterial. Der wird dann aber in der Tat hochauflösend eingescannt, intensiv bearbeitet (bis zu einer Woche an EINEM Negativ), dann wird es auf ein paar Meter mit einem Spezialdrucker ausgedruckt. Sie macht das nicht, weil sie das Gehampel mit dem Film so dolle findet, sondern weil der eine andere Wirkung hat als ein Sensor.

Auch Hollywood dreht oft noch auf Film, die neuen StarWars z.B. Der wird dann digitalisiert und ein guter Teil der Postproduktion digital gemacht.
 
Jetzt wird's spannend.

Kann man das mal sehen. Das würde mich (ernsthaft) interessieren, den so ein Ausdruck (vermutl. für die kommerzielle Nutzung) macht man ja nicht alle Tage!
 
Ich frage sie mal. Ich weiß gar nicht, ob es eine digitale Version gibt, bzw. geben soll. Kommerziell war das nicht, eine normale Semesterarbeit im Grundstudium. Jeder Student hat dort ein Budget, das er ausschöpfen kann. Ein paar große Ausdrucke sind da drin. Die Fotografen sind noch billig, die Filmis verbrauchen richtig Geld.

Ich glaube, es hat noch nicht mal einer ein Repro gemacht, als es hing. (Semesterpräsentation). Jetzt steht es im Lager und ich darf es bald abholen. Ich glaube aber nicht, dass ich selbst ein vernünftiges Repro hinkriege.

Aber um auf's Thema zurückzukommen: Im Grunde ist es genauso, wie ich es oben geschrieben habe. Sie arbeitet zwar nicht professionell, aber unter professionellen Bedingungen. Da kann man lässig analog arbeiten. Dort steht alles zur Verfügung: Ein top eingerichtetes Labor, die Chemikalien stehen bereit, angerichtet, Papiere in allen Größen und Sorten, es gibt Fachpersonal, das sich nur darum kümmert. Entschleunigung ist da kein Thema. Im Gegenteil. Wenn möglich, werden mit der Digitalen erst ein paar Test-Shots gemacht und dann, wenn alles sitzt, das Rohbild dann mit Film.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wäre aber sehr ungewöhnlich, wenn es kein Repro bzw. ein digitales Abbild der Arbeit (alleine schon zum Zweck der Dokument einer Semesterarbeit, die ja schließlich formaler Teil des Studiengangs ist) gibt.

Das beschriebene Szenario einer solchen Arbeit unter "professionellen" Bedingungen hat für mich aber auch keine Aussagekraft, was die Frage "M analog oder digital" angeht, sondern höchstens, wie man Analogfotografie mit höchstem Aufwand warum auch immer ausgestalten kann. Und beim Film ist es ja nicht so, dass grundsätzlich alle Produktionen nur noch analog aufgenommen werden - das ist vor allem eine Stilfrage, wenn es so gemacht wird.

Wer gerne analog fotografiert, macht das sicherlich zum großen Teil auch, weil er gerne den Entwicklungsprozess aktiv erleben will. Dass das länger dauert, als eine Speicherkarte auszulesen und mit Photoshop an die Fotos zu gehen, spielt in dem Fall einfach keine Rolle - im Gegenteil, das gehört für manche Leute schlicht und ergreifend dazu und ist ihnen wichtig. Ebenso das ganze Drumherum mit der Filmauswahl, das Einlegen, die Reduzierung auf eine geringe Anzahl Fotos pro Film, die Haptik der Kamera usw. Da gehts ja bewusst oft nicht darum, besonders schnell vorzeigbare Ergebnisse zu bekommen.

Und es spricht auch nichts dagegen, die analogen Fotos/Dias danach digital abzulichten. Warum auch ? Wenn das zum bevorzugten Protess gehört, ist das doch ok.

Fotografie wird doch als Kunstform bezeichnet, und dazu gehören auch Kreativität, Flexibilität, Dinge so zu tun, dass sie zu dem gewünschten Ergebis führen.
 
Wie definierst Du "regelmäßige" Nutzung, nach wievielen Filmen wird ein Service fällig?

Nach 10 Jahren empfiehlt sich eine Überholung für alle Geräte mit Feinmechanik so oder so. Das gilt ja für teure Uhren auch und das macht schon einen Sinn.

Uns fällt das heute nicht mehr so auf, weil der meiste Krempel heutzutage nach 2 Jahren end of life ist und durch etwas neues ersetzt wird: Handy, Tablet, Notebook, Computer, Digitalkamera.
Mit meinem iMac 27 aus 2009 zähle ich ja schon zu den Opas und reparieren tut mir das heute wohl keine rmehr. Apropos reparieren: viele elektronische Dinge aus der Zeit vor der großen und bösen Globalisierung sind bei mir durch einfaches Herumliegen (inklusive Abstauben von Zeit zu Zeit) einfach kaputt geworden: Psion Organizer, Apple Newton, US Robotics Palm, etc.

So gesehen: ja, Leicas sind für die Ewigkeit und alle 10 Jahre mal jemanden die Zahnräder ölen lassen, ist doch völlig akzeptabel.
 
Eine hochwertige Digitalkamera kann eigentlich problemlos 10 Jahre durchhalten.

Sowas wie eine Canon 5D oder Nikon D700 scheint das auch vielfach nachzuweisen.

Und bei Leica gabs meines Wissens nur Probleme mit der M8 ? Da der Sensorrost der M9 ja gelöst zu sein scheint.
 
Meine erste Digitalkamera, eine Kodak DC260, ist von 1998. Die tut es immer wie damals. Mehr schlecht als recht. Mir ist noch keine Olympus DSLR kaputt gegangen, die älteste ist von 2008. Das Problem bei Digitalkameras war eigentlich nicht die Haltbarkeit, sondern die extreme Entwicklung, die die Geräte schnell haben veraltet werden lassen. Diese steile Entwicklungskurve flacht aber zunehmend ab.

Warum soll eine digitale Leica M nicht 20 Jahre und länger halten?

Ein Grund für kürzere Haltbarkeiten von Digitalkameras ist sicherlich auch dem intensiveren Gebrauch geschuldet. Wenn eine Analoge 300000 Bilder durchgezogen hat, ist die auch durch. Das war bei Berufsfotografen früher üblich, bei Amateuren nicht, weil die sich die Filme und deren Entwicklung nicht haben leisten können. Mit einer Digitalen steht dieser Luxus auch dem Amateur zur Verfügung.

Wenn eine analoge M länger halt, weil man sie seltener benutzt, weil die Filme so teuer sind, ist das zwar richtig, aber trotzdem ein seltsames Argument. Finde ich.
 
Eine Digitalkamera enthält wesentlich mehr Bauteile oder -gruppen, die aufgrund von verschiedensten Faktoren altern und sich durch die zB. hohe Dichte bzw. die sehr kleinen Bauformen ihre Eigenschaften verändern können oder ausfallen. Ob die Reparatur einzelner Bauteile dann nach mehreren Jahren technisch möglich oder wirtschaftlich sinnvoll ist, kann man durchaus bezweifeln.

Das ist ja nun mal bei analogen Kameras deutlich weniger stark ausgeprägt. Es bedeutet natürlich nicht, dass eine Digitale nicht auch 20 Jahre funktionsfähig bleiben kann, aber es gibt nun mal ein höheres Risiko auf Teil- oder Totalausfälle.

Kommt dann auch noch geplante Obsoleszenz ins Spiel, kann sich die Lebensdauer nochmal verringern.
 
Bei einem Unternehmen die Leica würde ich jetzt grundsätzlich nicht von einer geplante Obsoleszenz ausgehen.

Natürlich ist ein elektronisches Gerät anderen Alterungsprozessen ausgesetzt wie ein rein mechanisches. Eine analoge M wird sicherlich von einem Uhrmacher auch in 300 Jahren wieder gangbar gemacht werden können. Aber den hier oft genannten Pessimismus von 2 bis 10 Jahren kann ich nicht teilen. Das Gros meiner elektronischen Spielzeuge hält einfach ohne Ende. In meinem Keller steht noch ein Atari ST. Voll funktionsfähig, einschließlich der nachgerüsteten 20 MB (!!!) - Festplatte. Schubladen voller Handys, die tun es alle noch, sie braucht nur keiner mehr. Meine Hifi-Anlage ist 30 Jahre alt. Mein Fernseher 20. Technische Defekte gab es natürlich auch, aber das waren immer Ausnahmen.

Ich bin jetzt Anfang 50. Wenn ich mir heute Leica kaufen würde, dann mit der Perspektive, die bis an mein Lebensende zu benutzen. Insbesondere eine digitale M, wenn sie mit einer analogen M verglichen wird, was ja hier der Fall ist. An einer M wird es in Zukunft keine signifikanten Verbesserungen mehr geben außer der BQ. Die ist aber schon bei einer M9 besser als bei jedem Film. Das würde mir an Beständigkeit reichen.
 
Eine Digitalkamera enthält wesentlich mehr Bauteile oder -gruppen, die aufgrund von verschiedensten Faktoren altern und sich durch die zB. hohe Dichte bzw. die sehr kleinen Bauformen ihre Eigenschaften verändern können oder ausfallen. Ob die Reparatur einzelner Bauteile dann nach mehreren Jahren technisch möglich oder wirtschaftlich sinnvoll ist, kann man durchaus bezweifeln.

Stefan Daniel: "An analogue camera has about 1200 parts, a digital one has a little bit over 700. Because shutter in analogue camera has more similarity to the watches."
 
Stimmt, mechanische Teile kann man leichter nachbauen, als nicht mehr erhältliche Elektronik-Bauteile zu ersetzen.

Aber die filigrane Mechanik einer M-Kamera kann eben nicht jeder Handwerker nachbauen. Unt teuer wird es bei Leica allemal. Für das, was Leica an Reparaturkosten nimmt, kann man u.U. schon eine moderne DSLM- oder DSLR-Kamera erwerben. ;)
 
Ich bezog mich auf die elektronischen Bestandteile, da wird es schwierig bis unmöglich, diese später durch Irgendwen nachbauen oder reparieren zu lassen.

Der Vergleich mit einem Atari, der immer noch funktioniert, hingt schon deswegen, weil er weder mit einem Akku betrieben wird, noch Outdoor oder durchaus extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt wurde. Zudem ist ein funktionierender Atari jetzt nicht gerade ein Beweis für so lange haltbare Consumerelektronik.

Man kann ja selbstverständlich zB eine digitale M in der Erwartung kaufen, diese über mehrere Jahrzente nutzen zu können. Es besteht halt eben durch die Elektronik ein deutlich höheres Risiko gegenüber einer Analogen, dass sie dann doch ausfällt oder nur sehr kostspielig zu reparieren ist. Wenn gerade die Kosten und Aufwände für eine Wiederherstellung keine Rolle spielen, trotzdem besteht ein höheres Totalschaden-Risiko gegenüber einer Kamera, die diese elektronischen Komponenten nicht benötigt.

Wie man das für sich selbst bewertet, ist wiederum eine individuelle Entscheidung.
 
Ich habe mal meine neuen Dias auf Leinwand verglichen mit Digital und Beamer. Ich weiß der Aufwand. Aber die Qualität war schon deutlich zugunsten von Analog.

Jeder hat auch mal Pech am PC und dann sind die Bilder weg.
Sicherungskopien sind ja nicht gegen alles sicher.
Schön wenn man dann noch einige wenige Analogbilder hat.

Ich rate zu digital. Das ist einfacher.:)
 
Ich schreibe hier schon eine ganze Weile mit. In dieser Zeit habe ich mich an gefühlt jeder Digital vs. Analog Diskussion beteiligt und mit reichlich Eifer sogenannte über Vorteile und Nachteile gestritten. Nach dieser langen Zeit des Austauschs und Streitens bin ich zu der Überzeugung gekommen dass eine Diskussion über Vor- und Nachteile - im Wesentlichen technisch fassbare Parameter - nicht wirklich lohnt. Die Menschen sind einfach zu verschieden und was für mich ein "Vorteil" ist erscheint dem nächsten als Klotz am Bein.

Die Fotografie war schon immer eine Spielwiese für Technikfreaks (mein Uropa war bereits einer von Ihnen) und es ist daher nicht verwunderlich dass es hier ein sehr technisches Forum ist. Aber bei diesem Thema sollte man sich von der Technik wegbewegen und aufhören Tabellen zu wälzen und Pixel zu zählen. Mir erscheint nur eine einzige Frage wichtig: was macht mich als fotografierendes Individuum glücklich? Wenn das jeder für sich beantwortet bekommt dann ist alles gut. Das jeder zu einer anderen Antwort findet versteht sich von selbst.

Letzten Endes kann ich aber jedem raten sich mehr auszuprobieren. Warum nicht mal eine MF-Kamera anschaffen und etwas experimentieren. Das Zeug ist schnell wieder zum Einkaufspreis verkauft wenn es nicht gefällt.

Ich persönlich habe zur analogen M6 mal eine digitale M8 angeschafft - und wurde nicht glücklich. Was es genau war kann ich im Nachhinein nicht sagen. Der Crop-Faktor war sicher ein Grund. Aber vermutlich war es am Ende der völlig andere Workflow der mir weniger Freude gemacht hat als mit der analogen M6.
 
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