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LR - Objektivkorrektur (macht Canon es anders?)

RobiWan

Themenersteller
Moin,

ich habe mir heute ein Video von Anthony Morganti angeschaut. Es ging zwar um Topaz Photo AI aber eine Sache überrascht mich bzw. bin ich etwas unsicher - liegt es an meinem alten Katalog (welches immer weiter upgedatet wird seit glaube ich LR 3) oder macht Canon es anders als so der Eindruck - alle anderen Hersteller.

Und zwar bei seinem Video wird sowohl für Nikon wie auch Sony bei LR Objektivkorrektur angezeigt "Built-in" sonst nichts. Bei mir wird auch bei RF Objektiven also auch Spiegellos "Standard" Canon und genaue Objektivbezeichnung wie RF 100-500 angezeigt.
Schreibt Canon die Daten nicht in RAW oder kann LR die hinterlegte Daten nicht lesen oder gibt es noch einen anderen Grund dafür?
Gleichwohl - das was Anthony in dem Video bemängelt, trifft auf Canon nicht zu und damit hat man als Topaz Photo AI und LR User kein Stress deswegen. Interessant finde ich es aber schon.
 
Irgendwie alte Sache, kannte es allerdings nur von Kompaktkameras. (Nicht mehr up to date).

Die Linsen sind nicht mehr super korrigiert, weil das teuer ist, sondern die Korrektur ist in die RAW-Dateien geschrieben und die meisten RAW-Konverter verwenden diese Korrekturen zwangsweise. Die echten RAWs sehen teilweise ganz schlimm aus.
 
Vielleicht/ wahrscheinlich habe ich es etwas unglücklich beschrieben.
Mich wundert warum bei Canon R-System nicht auch "build-in" steht, sondern eben wie zu DSLR Zeiten komplette Name des Objektivs mit entsprechendem Profil
 
Bei meiner Canon G1x gibt es einmal die Zwangskorrektur im RAW, die sich nicht deaktivieren lässt und dann noch zusätzlich eine Objektiv Korrektur in LR.
Vermutlich ist es hier ähnlich.
 
Bei dem Thema lohnt ein Blick in die Geschichte. 2003 integrierte Olympus mit seinem Einstieg ins FT-Format erstmals die Integration eines Korrekturdatensatzes der Objektivfehler in eigene RAW-Dateien. 2004 erfand Adobe das DNG-Format. Den Oly-Weg sah man immerhin als so zukunftsträchtig an, das man Objektivkorrekturdaten darin als Standard etablierte. Die Herstellerwerte wurden dabei ins hauseigene universelle Opcode-Format konvertiert. Der eigene Konverter nutzte dann in jedem Fall diese Opcodes.

Der Weg der Konvertierung ins Opcode-Format war allerdings derart grobschlächtig, dass man ihn im Rückblick allenfalls als Streicheleinheit für einen Aussenseiter interpretieren kann. Ich gehörte seinerzeit zu den Betroffenen und fand die Ergebnisse eher schauerlich. Jeder andere Konverter konnte die vom Hersteller vorgesehenen Objektivfehler besser korrigieren.

Wenn ich mir jetzt den Quellcode des DNG-SDK anschaue, hat sich dort bis heute wenig geändert. Korrekturdatensätze im Raw sind dagegen fast selbstverständlich und weitaus komplexer und feinstufiger als 2003. Da ist es wenig verwunderlich, wenn andere Konverte andere Ergebnisse als die Adobe-Software leifern.
 
... Aber bei den sehr preiswerten Objektiven ist das so, das stimmt.

Das ist eine falsche Behauptung :rolleyes:

Die nachträgliche Korrektur "digitale" Korrektur ist heute ein Bestandteil des Designs von Objektiven, die ausschließlich für Digi-Cams verwendet werden können oder in diesen fest eingebaut sind.

Während man vor einigen Jahren z.B. bei Canons EF- Objektiven oder bei Nikons F- Objektiven damit rechnen musste, dass diese auch an "analogen" SLR verwendet werden, wo eine nachträgliche Korrektur z.B. bei Dias ja kaum bzw. nur über Umwege möglich ist, kann man bei Objektiven mit R- Bajonett oder Z- Bajonett voraussetzen, dass diese nur an Digi-Cams verwendet werden.

Damit kann die nachträgliche "digitale" Korrektur beim Design der Objektive für Digi-Cams vorausgesetzt werden, was primär der Baugröße und dem Gewicht zugutekommt.

Es wird wohl keiner behaupten wollen, dass z.B. ein Nikon Z 14-30 für 1300€ ein "sehr preiswertes" Objektiv ist :eek:


PS: während für "alte" Objektive Korrekturdaten per Firmware-Datensätze in die DSLR- Kameras eingepflegt wurden, sind die Korrekturdaten der "heutigen" Objektive in der Objektiv-Firmware hinterlegt und werden an die DSLMs übergeben. Diese werden in der Kamera auf Jpgs angewandt bzw. die Kamera trägt diese in die RAWs als Metadaten ein.

Die EBB-Software hatte in einer Übergangszeit Schwierigkeiten mit der Übernahme dieser Metadaten. Daneben müssen die Programme ja auch noch die Korrekturdaten für alte Objektive und Fremdobjektive kennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich gerade die Frage wie es mit Adaptierten Fremd Objektiven aussieht ?
So zb. ein Sony an einer Z. Ist die verwendete Objektivsoftware/Schnittstelle/Daten einheitlich? kann also auch von Nikon ausgelesen werden und diese Daten verwenden ?
 
Mir stellt sich gerade die Frage wie es mit Adaptierten Fremd Objektiven aussieht ?

Vermutlich schlecht. Wenn man z.B Sigma Linsen bei Canon nimmt, verwenden die immer "uralte" Canon Lens-ID's, damit geben sich die Objektive als Canon aus und werden auch so behandelt. Man muss bei den Kameras die Objektivkorrekturen in Einstellungen der Kamera deaktivieren, sonst hat man "Blendenringe" im Bild.
 
Das ist eine falsche Behauptung [...]

Du irrst Dich.
Richtig ist, dass hochwertige Objektive i.d.R. noch immer bestmöglich korrigiert sind.

Dem Laien ist oft nicht klar, dass jede nachträgliche Korrektur am Bild eben dieses auch in anderen Punkten verschlechtert.

Gruß
Helga

PS
Das RF 70 200 2.8 hat 17 Linsen in 13 Gruppen. Warum, ist mir klar - um Korrekturen vorzunehmen. Völlig normal, aus meiner Sicht.
Was meinst Du, warum es so aufwändig gebaut ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Canon FD 80-200 von 1979 hatte auch schon 14 Linsen in 12 Gruppen und da ging es nicht um einzustellende Korrekturwerte.
Die Objektivkorrekturen an digitalen Kameras erfolgen per Software, nicht per Linse.
 
...Dem Laien ist oft nicht klar, dass jede nachträgliche Korrektur am Bild eben dieses auch in anderen Punkten verschlechtert...

Ach nee, das ist ja ganz neu :rolleyes:

Zum Glück haben wir ja Aufklärer wie dich. Oder sollte ich Schlaumeier oder Besserwisser sagen :evil:

ich bin jedenfalls mit meinen per SW korrigierten Objektiven sehr zufrieden. Das Z 14-30/4 ist ein tolles relativ leichtes und kleines Teil. Feine Sache.

Und meine Sony Rx100M6 liefert auch ausreichend Qualität.


Aber nur für Laien :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
[...]
Die Objektivkorrekturen an digitalen Kameras erfolgen per Software, nicht per Linse.

Aber nur die, die nicht vom Objektiv abgefangen werden.
Bei wirklich guten Objektiven muss kaum per SW korrigiert werden. Bei schlechten viel mehr.
Und wer nicht weiß, wann was abgeschaltet werden sollte, der ist auch nicht sensibel für die Unterschiede. Ist ja dann auch nicht schlimm :)

In LR kann folglich bei wirklich guten Objektiven auf viele der Korrekturen verzichtet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder die Schwurbelmaschine angeworfen? Don't tell us the bloody obvious!

Die softwaremäßige Korrektur ist mitnichten ein Hauptfeature bei schlechten Objektiven, sondern kommt z. B. auch bei Canon L-Objektiven zum Einsatz, so z. B. bei RF 14-35. Man sollte aufhören, dieses Verfahren als defizitär einzuordnen. Ein IBIS/IS ist auch ein technisches Hilfsmittel, das man verteufeln könnte, macht auch keiner mehr.
 
es macht schon einen Unterschied, ob etwas nachträglich korrigieren muss, oder ob die Korrektur gleich in die Rechnung einbezogen wird.
Das ‚Analog‘ Objektiv musste optisch korrigiert werden um in einer analogen Verarbeitungskette mit deutlich eingeschränkten Möglichkeiten zu funktionieren. Und da jede Korrekturlinse auch wieder Linsenfehler ins System bringt, ist halt irgendwann Schluss. Für eine rein digitale Verarbeitungskette kann auf Korrekturen verzichtet, deren Fehler wiederum mit mehr Aufwand korrigiert werden müssen. Und dann gilt wieder die physik: anders als Glas hat Software keine Linsenfehler ;)
 
Dir ist nicht klar, dass z.B. jede nachträgliche Korrektur von Verzeichnung, Vignette u.ä. in LR auch reduzierte Bildqualität wie z.B. Unschärfe und Dynamikverlust mit sich
bringt - oder?

Falsch!

Ich empfehle zum Einstieg mal das intensive Lesen z.B. folgender Artikel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Abbildungsfehler

https://de.wikipedia.org/wiki/Verzeichnung


Die optische Korrektur bestimmter Abbildungsfehler, wie z.B. der Verzeichnung durch zusätzliche Linsen war lange Zeit der einzig praktikable Weg zur Korrektur. Z.B. in der "analogen Fotografie!

Es gibt mathematische Verfahren, nachträglich geometrische Abbildungsfehler genauso gut oder besser zu korrigieren, als es aus Kosten-, Platz- und Gewichtsgründen per optischer Korrektur möglich ist.


Ich empfehle mal die Beschäftigung mit "Computational photography" und da mit "Computational optics".


Die Behauptung, dass die nachträgliche digitale Korrektur von Abbildungsfehlern zur Verschlechterung der technischen Qualität von digitalen Fotos führt, trifft längst nicht mehr zu. Und sie wird mit weiteren wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Signalverarbeitung und mit höheren Rechenleistungen immer "falscher".
 
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