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Low-Key und Low-Budget

X-Cellent

Themenersteller
Hallo ihr Lieben!

Mit einer Canon EOS 40D bewaffnet würde ich gern Low-Key Aufnahmen machen.
Allerdings habe ich keinen zweiten Blitz und zur Zeit auch kein Budget dafür.

Was ich habe ist ein Raum den ich komplett abdunkeln kann.

Gibt es gut und günstige Tricks, trotzdem akzeptable Low-Key-Aufnahmen zu machen? Habe bislang nur Anleitungen mit zweitem Blitz gefunden.

Ich freue mich über Hilfe für einen Anfänger!

Danke
 
Also nur den in der Kamera? Der zählt nicht :D
Du solltest zumindest einen Systemblitz haben, den du entfesselt (also nicht auf oder in der Kamera) auslösen kannst.

Die billigste Variante wären "dumme" funkauslöser aus china (ohne ettl, hss ca 15€) und ein älterer Systemblitz (ab 10€), bzw ein neuer China-Blitz (zB Yongnuo ab 50€).

lg Bernd
 
Du kannst mit einem Stück Alufolie das Licht zur Seite umlenken zu einer weißen Wand. Dann hast Du schon mal Seitenlicht. Wenn der eingebaute Blitz sich trotz offener Blende als zu schwach erweist, musst Du halt mit dem ISO-Wert hochgehen.

Und für solche geplante Aufnahmen bitte immer alles manuell steuern (und ggfs. anhand des Histogramms kontrollieren), nicht irgendeine unwägbare Automatik aktiv lassen!
 
Mit dem internen Blitz wird es auf jeden Fall sehr sehr schwierig, denn a) ist nicht vorgesehen, dass er anderes als frontales Licht liefert, b) ist er recht schwach und c) läßt er sich (vermutlich) nur bedingt in seiner Leistung regeln.
 
Könnte es klappen, wenn ich einen komplett dunklen Raum habe und das zu fotografierende Objekt mit einer LED-Lampe anleuchte?
Die Blende klein und ISO-Wert 100 ?

die Blende groß (2.8 oder besser sogar 1.8) und ISO hoch (1600 oder mehr) wohl eher. Vielleicht haste ja auch noch irgendwo einen Baustrahler liegen?

Letztendlich kommt es aber auch darauf an, was genau Du fotografieren willst. Hier mal ein Beispiel mit nur nem Monitor als Leuchtquelle.

vg, Festan
 
Ich würde gern erstmal ein Portrait meiner Freundin machen und dann mal was im Bereich Akt ausprobieren.
Mehr als Haushaltsübliche Gegenstände (Bürolampe, Taschenlampe) habe ich nicht.
Aber ist das mit dem Monitor nicht das gleiche Prinzip, als wenn ich sie mit einer LED-Lampe anleuchte?

ISO Wert muss doch niedrig sein, damit die Kamera das Foto nicht heller macht und somit den Hintergrund heller.
Und die Blende muss niedrig sein, damit nur das "voll-angeleuchtete" fotografiert wird.
Oder habe ich das Prinzip falsch verstanden?
 
Blende niedrig ist immer etwas zweideutig. Die Blende sollte so offen wie möglich sein, um möglichst viel Licht einzufangen. Du kannst natürlich mit allen möglichen Lampen/Bauscheinwerfern etc. experimentieren, es ist am Anfang sogar einfacher, da du das Licht "live" sehen kannst, was beim Blitz nicht der Fall ist.

Übe erstmal an irgendwas nicht lebendigem, das spart dem Model und dir Nerven ;)
 
Ok um mal einen Anfang zu haben und eine Grundlage zum ausprobieren.

Kann mir jemand mal ganz blöd sagen, welche Kameraeinstellung ich an meiner 40D wählen sollte um den Hintergrund schwarz zu haben und nur das Objekt sehen zu können (welches ich mit einer LED-Lampe, Bürolampe, Monitor, o.ä anstrahle) ?
Einen schwarzen Hintergrund habe ich nicht, aber einen dunklen Raum ( wobei ich gelesen habe, dass man beides nicht zwangsläufig braucht).
 
Oder habe ich das Prinzip falsch verstanden?
So schaut's wohl aus. ;)

Du kannst nicht über Blende oder ISO das Verhältnis von Vordergrund- zu Hintergrundlicht regulieren. Blende und ISO wirken immer auf beides gleichzeitig - und das Wenige, was in einem LowKey-Foto Licht abbekommt, soll ja nicht auch noch unterbelichtet sein. Also es gibt keine Wunder-Einstellung an der Kamera, die den Hintergrund schwarz macht.

Du musst die Belichtung an der Kamera so einrichten, dass der zu beleuchtende Teil Deines Motivs eine mehr oder weniger korrekte Belichtung abbekommt. Gleichzeitig musst Du lichttechnisch (!) dafür sorgen, dass der Hintergrund und ggfs. die Schattenseite des Motivs dunkler wird.

Damit der Rest des Bildes dunkel oder schwarz wird, musst Du die Gesetzmäßigkeiten der Lichtsetzung beachten:
- Abstand von der Lichtquelle zum Motiv möglichst kurz, von der Lichtquelle zum Hintergrund möglichst groß. (Die Helligkeit viertelt sich, wenn man den Abstand verdoppelt. Diesen Effekt kann man nutzen.)
- Den Lichtkegel durch Fahnen, Röhren, Wabenfilter oder andere Hilfsmittel möglichst stark einschränken, damit möglichst wenig Licht auf Wände etc. fällt und die Umgebung unnötig aufhellt.
- Wenn eine Beleuchtung der Umgebung nicht vermeidbar ist, die vom Licht getroffenen Wände mit schwarzem Stoff o. Ä. abhängen. Auch für den Hintergrud ist schwarze Farbe eine gute Idee, weil in kleinen Räumen der Helligkeitsabfall allein manchmal nicht reicht.

Einen schwarzen Hintergrund habe ich nicht, aber einen dunklen Raum ( wobei ich gelesen habe, dass man beides nicht zwangsläufig braucht).
Doch, man sollte beides haben (es sei denn, der Raum ist sehr tief, und das Licht verliert sich in Richtung Hintergrund von selber). In dem Moment, wo Du eine Lichtquelle verwendest, ist der Raum ja nicht mehr dunkel. ;)
 
Es stimmt, du brauchst nicht unbedingt einen dunklen Raum oder schwarzen Hintergrund - aber für die korrekten Kameraeinstellungen kommt es darauf an, wieviel Licht zur Verfügung steht. Je heller das Motiv, desto einfacher ist es den Hintergrund schwarz zu bekommen weil der Kontrast groß genug wird. Es ist ein Irrglaube, dass Low-key wenig Licht bedeutet :)

Also: Licht an, Modus M und dann entweder ganz primitiv durch Probieren rantasten oder Spot-Messung auf den hellsten Bereich im Bild und dann die Belichtung um 3-4 Blenden nach oben korrigieren. Wenn dann der Hintergrund nicht dunkel genug wird, brauchst du entweder mehr Licht auf dem Motiv oder weniger auf dem Hintergrund.
 
Kann mir jemand mal ganz blöd sagen, welche Kameraeinstellung ich an meiner 40D wählen sollte um den Hintergrund schwarz zu haben und nur das Objekt sehen zu können (welches ich mit einer LED-Lampe, Bürolampe, Monitor, o.ä anstrahle) ?
Einen schwarzen Hintergrund habe ich nicht, aber einen dunklen Raum ( wobei ich gelesen habe, dass man beides nicht zwangsläufig braucht).

Kameraeinstellungen sind hier nur die halbe Miete - es geht hier vor allem um Licht und wie es sich verhält - letztendlich also um Physik :D

Natürlich ist die richtige Belichtung wichtig, aber damit hörts nicht auf beim Lichtsetzen, sondern beginnt erst.

Da es aber wohl noch an Grundlagen zu fehlen scheint (nicht böse gemeint - wir haben alle mal angefangen):

www.fotolehrgang.de

Da Du aber sicher gleich anfangen willlst:

Blende so weit auf wie gehts (kleinste mögliche Zahl)
Zeit: 1/Brennweite*1,6 -> das Ergebnis als Zeit einstellen
Licht: so hell wie es geht und so nah ran wie es geht und noch überall hinfällt, wo Du es hell haben willst
ISO: so hoch wie nötig, um ein korrekt belichtetes Bild zu bekommen.

LowKey bedeutet übrigens nicht, dass das Bild unterbelichtet ist, sondern nur, dass es überwiegend dunkel/scharz ist - die bildwichtigen Teile (das, was hell ist) müssen aber sehr wohl korrekt belichtet sein (also genau so hell, wie bei allen anderen Bildern auch immer).

vg, Festan
 
Hi,

du bekommst den Hintergrund dunkel, wenn der Abstand zwischen Lichtquelle und Hintergrund deutlich größer ist, als Lichtquelle - Model.

Einen Monitor als Lichtquelle finde ich eine super Idee, besonders weil du damit eine "Flächenleuchte" bekommst und dein Model viel plastischer ausschaut, als bei einer Punktleuchte wie Baustrahler und Taschenlampe.

Falls deine LED Leuchte eine Fläche ist und keine Taschenlampe, dann nimm die!!!

Dann die Leuchte/Monitor dicht an das Model heran, zum einen damit du eine winkelgroße Lichtquelle bekommst, zum anderen, weil die Lichtquelle nicht besonders hell ist und jede Abstandsveränderung einen rapiden Lichtverlust bedeutet.

Wenn deine Lichtquelle z.B. 50cm vom Gesicht entfernt ist, sollte der Hintergrund und alle andere Gegenstände im Raum etwa 1,5 bis 2 Meter weit weg sein, dann sind sie praktisch nicht mehr zu sehen.

Bei so schwachen Lichtquellen, wie Monitor, LED Lampe etc. solltest du alles andere Licht aus machen, andernfalls beeinflußt es dein Bild und der Hintergrund ist wieder zu sehen. Dazu erkennst du das Licht deiner Lichtquelle um längen besser und kannst das Ergebnis im Vorfeld abschätzen.

Für den Start Blende auf (kleine Zahl) und wenn du nicht auf 1/60 oder 1/125 Sek kommst, die ISO entsprechend erhöhen.

Gruß
Holli

PS: Monitor als Lichtquelle ist echt ne Super Idee...
 
Hallo,
also ich habe mein Facebook/FlickR-Profilbild damals auch ohne Blitz aufgenommen. Ich hatte zwar einen, aber leider keinen Funkfernauslöser. Deswegen habe ich einfach mit einer LED-Taschenlampe nachgeholfen, im Übrigen eine mit 9 einzelnen LEDs. Die Taschenlampe lag angewinkelt auf der Tastatur und hat mein Gesicht ausgeleuchtet.
EXIF zeigt: ISO unten, Blende auf. Habe dann in Lightroom die Tiefen runtergezogen, die Lichter mit Hilfe des Pinsels etwas aufgehellt und das ganze in s/w umgewandelt - wobei die Umwandlung natürlich optional ist.
Als Hintergrund hab ich einfach eine Wand mit Kissen auf dem Sofa aufgebaut und eine schwarze Decke drüber geworfen. Raum abgedunkelt und das wars.
Ich sag immer: Dem Ingenieur ist nichts zu schwör. Wenn man keine anderen Möglichkeiten hat, dann muss man einfach etwas kreativ sein und mit dem auskommen was da ist. Also probier einfach mal etwas aus und im Notfall gibst du 5€ für ne zweite Taschenlampe o.ä. aus.
 
Hallo!

vielen Dank für eure zahlreichen Kommentare und die Tipps!
Habe es gestern mal ausprobiert in einem dunklen Raum.
Dazu habe ich mir eine LED-Taschenlampe mit 30 Lumen ins Gesicht gehalten, ISO 1600 und Blende 6000. Das funktionierte schon sehr gut.
Das Licht ist noch zu wenig hell und zu "klein". Wahrscheinlich muss ich wohl oder übel mal in einen ordentlichen Blitz investieren um schöne harte Kanten zu bekommen.
 

:confused::confused::confused:

Das funktionierte schon sehr gut.
Das Licht ist noch zu wenig hell und zu "klein".

ne, zu hell ganz sicher nicht. Wenn schon, sind die falschen Werte für die Belichtung eingestellt worden.

Wahrscheinlich muss ich wohl oder übel mal in einen ordentlichen Blitz investieren um schöne harte Kanten zu bekommen.

ich lehn' mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass es mehr als an einem Blitz am Wissen fehlt - ein gutes Buch und/oder Lehrgang und die Beschäftigung mit der Materie würde Dir hier sicher weitaus mehr bringen - die gute Nachricht ist, dass Du an Equipment für diese Wissensvermehrung nichts weiter benötigst, als das, was Du bereits hast.

vg, Festan
 
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