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Low Budget Makro Ausstattung - Ringblit oder Lightbox?

Moin,

@ inspire65 - Wie lange brauchst du für ein Foto? Also, nicht eine Aufnahme, sondern ein Endergebnis inklusive Fokusstacking?

kann mit Aufbau und EBV schon mal 1-3Tage dauern.

220 Aufnahmen.... War die Fliege tot, eingefroren oder einfach nur lethargisch?

Die Insekten sind natürlich tot. Sonst wäre es nicht machbar.

Ich bin immernoch komplett hin und weg wegen deiner Aufnahmen...

Ich habe sie gezeigt, dass sich nicht der Gedanke festsetzt, man müsse nur eine teure Kamera mit teurem Objektiv kaufen und die Bilder werden automatisch besser. Selbst mit einer D4s hätten sich Deine Fotos nicht wesentlich gebessert. Auch mit Canon gelingt es nicht besser. Canon hat nur den wesentlichen Vorteil in der Makrofotografie das sie über ein hervorragendes Lupenobjektiv verfügen.
Was aber um die 1000 Teuronen kostet und genau genommen auch nur ein Balgen mit Linse in Retrostellung ist. Dafür ist es handlicher.
http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/ef_lenses/macro/mp-e_65mm_f2.8_1-5x_macro_photo/

Teurere Kameras haben einige Zusatzfunktionen wie Lichtwaage oder Spiegelvorauslösung. Die Lichtwaage kannst du im Studio beim Blitzen eh vergessen. Für so was verwendet man einen Lichtmesser mit Blitzauslöser. Ohne kannst Du Testaufnahmen machen und dir die Werte von Kamera und Blitzen notieren. Spiegelvorauslösung soll Vibrationen die beim Spiegelschlag entstehen verhindern. Das kannst Du bei deiner Kamera kompensieren indem du mit 1-2s belichtest und auf den zweiten Verschlussvorhang synchronisierst. Dabei muss das Zimmer komplett dunkel sein.

MfG Thomas
 
Ich habe sie gezeigt, dass sich nicht der Gedanke festsetzt, man müsse nur eine teure Kamera mit teurem Objektiv kaufen und die Bilder werden automatisch besser.
Jepp!
Du präsentierst optisch sehr überzeugende Beispiele für Deine Ansichten, die ich in meinen ersten drei Beiträgen in diesem Thread prinzipiell genauso beschrieb.

@Ashling:
Der Marketing-Masche von Digitaloptiken muss man im Nah-, Makro- und Mikrobereich ebenso wenig auf den Leim gehen, wie in der "Normalfotografie" auch. Das Apo-Rodagon und das 10x/0.25 -/210 sind beide vor der Digitalära "geboren worden".
 
Canon hat nur den wesentlichen Vorteil in der Makrofotografie das sie über ein hervorragendes Lupenobjektiv verfügen.
Was aber um die 1000 Teuronen kostet und genau genommen auch nur ein Balgen mit Linse in Retrostellung ist. Dafür ist es handlicher.
http://www.canon.de/for_home/product_finder/cameras/ef_lenses/macro/mp-e_65mm_f2.8_1-5x_macro_photo/

... der Preis ist eher weniger das Problem (denn für meine Makroausrüstung habe ich auch schon (zu) viel ausgegeben), aber es hat in meinen Augen einen anderen Nachteil: Die Wechselgrenzen.

In der Praxis arbeite ich zumindest in der Pflanzenfotografie im Freiland so, dass ich vom Größeren zum Kleineren vorgehe; also Übersicht, dann Blüte als Ganzes und dann Details (im Extrem bis hinab zum Pollenkorn).

Welche Objektive (Objektivköpfe) ich dann jeweils einsetze, hängt also von der Objektfeldgröße ab und diese wieder vom Cropfaktor der Kamera; ich fotografiere nun mit Olympus (also Crop2.0) und da würden die Wechselgrenzen dann so ungünstig liegen (wenn ich denn ein MP-E 65 anschließen könnte), dass sich für mich so ein Objektiv in der Praxis gar nicht lohnen würde (gerade, wenn man sich wegen des Preises eben nur dies eine kaufen könnte).

Lieber bei der Optik etwas moderater und dann einen Balgen (oder variablen Zwischenring) einsetzen, so dass man im Idealfall von unendlich bis 2:1 (also hier 8 x 6 mm) alles nur durch Ändern der Auszugslänge umsetzen kann, ohne das Objektiv öfter wechseln zu müssen (spätestens dann wird es unpraktisch, wenn man bei Freihandaufnahmen vorne am Objektiv auch noch die Blitzkopfhalterung hat, die muss man dann nämlich auch noch umsetzen) ...


und zur Frage vondem TO/Nohdrau

Wie kommt man denn am einfachsten auf den Abbildungsmaßstab?

Ich würde meine Gerätschaften einmal daheim vermessen und mir eine kleine Karte anlegen, bei welcher Einstellung (beim Balgen: bei welchem Auszug in Verbindung mit welcher Optik) man welche Millimeterpapierfläche abbilden kann. Der ABM orientiert sich dann an den Sensorabmessungen, z.B. bei meiner E-3 (Crop2.0): Sensorbreite = 17,3 mm, ABM 1:1 liegt also dann vor, wenn man genau diese Motivlänge "sensorfüllend" fotografiert hat (ein Motivfeld bzw. "Objektfeldabmessungen" von 17,3 x 13 mm sind bei meiner Kamera-Gerätekombination also 1:1, ca. 8 x 6 mm sind 2:1 und 34,6 x 26 sind 1:2; bei einem KB-Sensor sind dann 36 x 24 entsprechend 1:1 ABM usw.).
Im FReiland braucht man dann in seinen Notizen nur noch aufzuschreiben, mit welcher Optik bei welchem Auzug das Bild gemacht wurde und hat dann mit der individuellen Tabelle sofort den ABM (Nachvergrößerung ist dann nochmal was anderes, Beschnitt in der EBV und z.B. Vergrößerung durch den Beamer, der ABM ist also nicht die Endvergrößerung)


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit sind dann solche Bilder möglich.

Rodenstock Rodagon, Fokusstacking mit 150 Aufnahmen.

Blöde Frage dazu:
ich sehe immer wieder Fokusstacking Aufnahmen von Insekten.
Wie macht Ihr das?
Die Viecher bleiben doch für 150 Aufnahmen nicht ruhig sitzen!?
 
Hallo,

ich sehe immer wieder Fokusstacking Aufnahmen von Insekten.
Wie macht Ihr das?
Die Viecher bleiben doch für 150 Aufnahmen nicht ruhig sitzen!?

die Viecher sind tot. Jedenfalls bei den extremen Studioaufnahmen.

Die andere Möglichkeit die du hast, ist früh morgens raus und bei den ersten Sonnenstrahlen, wenn die Insekten sich noch im Kälteschlaf befinden, die Fokusreihe schießen. Dazu sollte es möglich Windstill sein, zusätzlich kannst den Grashalm, oder was auch immer, noch mit einer Pflanzenklammer fixieren.

MfG Thomas
 
... allerdings sagen Fotostacking-Aufnahmen sehr wenig über die Lebensweise der Tiere aus - es ist eine Spezialdisziplin der Makrofotografie.
In den Biowissenschaften macht man beim wissenschaftlichen Zeichnen etwas ähnliches, wenn man durch schichtweises Fokussieren am Mikroskop daraus auf dem Papier ein räumliches Bild zeichnet.

Allerdings soll man sich nicht täuschen lassen: Diese in der Tat beeindruckenden "3-D-Modelle" (Stacks) sehen im besten Fall ähnlich wie REM-Aufnahmen aus, bieten aber nicht ein Mehr an Informationen an (im Gegensatz zum Rasterelektronenmikroskop hat ein Stack nur noch "leere Vergrößerung", wenn man in das Foto hineinzoomt; das hat mit der Auflösungsgrenze zu tun)

Auch in der Porträtfotografie gibt es verschiedene Richtungen (z.B. aktuell Personen frontal aus nächster Nähe mit recht harter Beleuchtung abzubilden); manche bezeichnen Stacking zwar als die hohe Kunst der Makrofotografie; ich bezweifle aber, dass sie sich als solche durchsetzen wird (s.o.), man könnte sie daher genausogut auch als eine Mode bezeichnen


(zum Arbeitsaufwand: je nach ABM und Motiv (bzw. dessen Herkunft) müssen die Aufnahmen hinterher in der EBV mit Retuschierwerkzeugen z.T. aufwendig nachbearbeitet werden, um z.B. Staub und weiteren Dreck aus dem Foto entfernen zu können; manche "waschen" daher die Tiere vorher mit Lösungsmitteln, die einen hohen Dampfdruck haben, allerdings ist dann manchmal das Haarkleid unnatürlich etc. - das wichtigste ist aber eine einwandfreier Verstellmechanismus, um die Schrittweite einhalten zu können, das kann je nachdem einen großen und/oder kostspieligen apparativer Aufwand bedeuten und man benötigt z.T. auch noch eine Stromversorgung ...)

M. Lindner
 
... aber konkreter zur Anfrage des TOs:

Im aktuellen Fotomagazin ColorFoto (Ausgabe 9/2015: 61) zeigt der Autor Herr Weinzierl in seinem Artikel "Festbrennweiten-Check - Normalobjektiv 50 mm - die kreativen Möglichkeiten" in Wort und Bild, wie man solche Aufgaben am Tisch daheim durchaus lösen kann

- hauptsächlich das Motiv wird bewegt, um den optimalen Blick- und Beleuchtungswinkel hinzubekommen
(also Werkstück nicht einfach nur auf dem Tisch ablegen)

- als Beleuchtung dient eine moderne dimmbare LED-Flächenleuchte (Metz/Manfrotto ?)

- die Vergrößerung wird durch ein betagtes 50er Normalobjektiv durch Retrostellung erreicht
(AF Nikkor 1.4/50)

usw.


Es ist dabei unerheblich, dass der Autor eine Nikon 810 verwendet (es geht auch mit "weniger"); es zeigt aber, dass der apparative Aufbau völlig ausreicht, um auch mit modernen empfindlichen (da "dichtgepackten") Kameras in dem ABM-Bereich verwacklungsfreie Aufnahmen hinzubekommen. Mehr ist in der fotografischen Praxis nicht nötig ...

Ich würde mir den Artikel mal durchlesen und vor allem die Arbeitsfotos ansehen.

Der Autor schreibt ja ausdrücklich "1:1 zum kleinen Preis" - das könnte den TO also durchaus interessieren (1:1 bei KB-Sensoren reicht hier ja bei den vom TO vorgegebenen Motiven völlig aus, entspricht es ja bei KB Objektfeldabmessungen von gut 36 x 24 mm, bei einer Crop-Kamera ja sogar noch kleiner !)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo! Bitte verzeiht dass ich momentan nicht wirklich antworte, bin in der Steiermark (Urlaub in den Bergen) und habe meist kaum bis keinen Empfang am Handy. Allerdings spiele ich mich hier bereits mit Kamera, Balgen und Retroadapter. Man muss den Urlaub ja doch irgendwie nutzen :)

Ich melde mich dann voraussichtlich nächste Woche nochmal ausführlich :)

Lg,
Nohdrau
 
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