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lohnt umstieg von d70 auf finepix s3 pro ?

PandemicArtwork

Themenersteller
ich bin schon seit ein paar tagen am ueberlegen, ob ich mir vielleicht die finepix s3 pro hole, weil die ja momentan megabillig (knapp 1100?) ist ... ich frage mich nur selber, ob sich der "aufstieg" lohnt, oder ob ich vielleicht lieber auf eine d200 sparen sollte ...

wenn ich mir die daten der s3 pro durchlese, dann hoert sie sich schon interessant an, aber ich weiss selber nicht wirklich, ob mir der umstieg etwas bringt, weil ich das ganze mit den 6+6 mpixel nicht ganz verstehe ... 6 megapixel + 6 megapixel als kontrastpixel ... wie kann ich mir das genau vorstellen? was ist das besondere an "kontrastpixeln"? ich habe gelesen, dass die kamera insbesondere in mischlichtsituationen viele vorteile bringen soll (z.b. bei gegenlichtbildern) - zusaetzlich soll sie eine atemberaubende schaerfe bieten koennen ... ich lese aber auch, dass es manchmal probleme mit bestimmten objektiven geben soll - wie aeussern sich diese?

ich lese auch, dass die kamera "lahm" waere - wie lahm ist diese genau im vergleich zu einer d70? wo sind die nachteile bei dieser kamera - ich konnte bis jetzt keine wirklichen finden ...

... und die letzte frage: wieviel koennte ich eurer meinung nach fuer meine d70 noch nehmen - ca 14.000 ausloesungen - 13 monate alt - nur leichter gummiabrieb an der "haltestelle" ...
 
Spar lieber auf die D200.... wenn ich jetzt was neues haben wollen würde (und zu dem nicht umsteigen müßte...), würde ich auch ne D200 kaufen.

Wenn du deine Cam so beschreibst, bekommst du nicht mehr viel dafür. Mach es lieber so:

nur 13 Monate alt - noch ein ganzes Jahr Garantie!
leichter Gummiabrieb... - kaum Gebrauchsspuren
14.000 Auslösungen - wenig benutzt

usw.
 
Hallo,
ich bin von der D70 auf die S3Pro umgestiegen und finde schon, dass es sich lohnt. Ohne die D200 mit verglichen zu haben sieht es mir nach einer Art Zwischenstufe zu dieser aus, die Nikon selbst z.Zt. nicht ausfüllt.
Die Megapixels sind je nach ISO-Einstellung wirksam; teilweise würde ich die 12 MP eher mit ca 8 MP vergleichen; andere Bilder (v.a. ISO 100) kann man wieder in Vollauflösung durchgehen lassen.
Es ist meine erste Digitalkamera, die mit Gegenlicht umgehen kann. Und die Farben in der Velvia-Filmsimulation sind einfach umwerfend. Da kommt die Nikon D70 einfach nicht dran. Die Schärfe fand ich allerdings bei der Nikon noch einen Tick exakter.
Nachteilig sind die RAW-Dateien, die mit 25 MB extrem groß sind; damit ist die Kamera auch lahm. Ich nutze daher die jpg's, die bei der Fuji auch sehr brauchbar sind. Die D70-Bilder mussten eigentlich wg. fehlerhaftem Weißabgleich m.E. immer per RAW ausgeglichen werden.
Den Gummiabrieb an Deiner D70 finde ich nicht dramatisch; er sollte aber beim Verkauf erwähnt werden. Ich würde mich im Bereich 420-450 Euro mit der D70 ansiedeln, wenn der sonstige Zustand 1a ist (Auflösungsanzahl >=5stellig).
 
grob gesagt:

Fuji: besserer Sensor
Nikon: besseres Gehäuse
 
hatte vorhin mal eine s3 pro in der hand, konnte allerdings keine bilder auf nem pc betrachten ... mein resume bis jetzt:

- sie ist langsam beim fokussieren
- liegt gut in der hand
- menu ist verstaendlich
- gehaeuse wirkt irgendwie "weich" und "billig"
- speichern der dateien dauert ewig (allerdings hatten die auch nur ne billigkarte da reingeschmissen)
- monitor ist ganz angenehm
- erstaunlich wenig knoepfe ...
- es macht spass mit ihr photos zu machen

dennoch hat sie mich sofort irgendwie ueberzeugt (auch wenn ich hier mehr negatives als positives liste...), wenn man die (kleinen) nachteile mal beiseite laesst ... bilder konnte ich LEIDER keine auf nem monitor betrachten, habe aber fast nur gutes darueber gelesen ....

die verkaeuferin musste allerdings so sadistisch sein und mir danach direkt ne d200 in die hand druecken ... ist schon ne klasse fuer sich die kamera ... wirkte insgesamt viel massiver und wo ich extrem ueberrascht war: speeeeeeed ... die rauscht wie rakete ... keine wirklichen pufferprobleme etc ... da war die fuji schon ein bisschen anders ...

dennoch schwanke ich immer noch leicht dazu, mir evtl die fuji zu holen ...

... die verkaeuferin hat mir auch eher zu der s3 pro geraten als zu der d200 ... o-ton: "die d200 ist gut, sehr gut, keine frage - aber wenn sie bei der geschwindigkeit und den focuspunkten abstriche machen koennen, dann nehmen sie lieber die s3pro - die ist guenstiger, macht bessere und kontrastreichere bilder" ...

jetzt weiss ich natuerlich, dass ich nichts weiss ;) :wall:
 
PandemicArtwork:

Erstmals vielen dank fuer Deine eindruecke. Die lassen auch meine gedanken besser 'sortieren' die vor- und nachtteile der einzelnen kameras ausfiltern.

Auch ich spiele mit den selben gedanken, D70, S3Pro oder D200 rum. Preislich liegt meine vorstellung eher im bereich S3Pro. In dieser preisklasse bietet Nikon leider nichts. Oder noch nichts? Oder wird die D200 in einem jahr nur um die 1000 eur kosten? Erinnert noch jemand, was die D70 vor einem jahr gekostet hat? Jetzt bekommt man die neu fuer 600 EUR.

Eine zusaetzliche frage zu kompatibilitaet: weiss jemand, ob man die gleichen objektive und vor allem blitz an S3Pro und D200 nutzen kann? Wenn nicht, dann wiegt meine waage eher richtung D200, weil ich es zu teuer finde, eine volle ausruestung jetzt fuer die S3Pro kaufen und dann spaeter eventuell D200.

sarah
 
die s3 unterstützt kein ittl. ansonsten kannst du alle objektive an der s3 nutzen die ein nikon bajonett haben.

ich lege dir die s3 wärmstens ans herz, die geschwindigkeit ist ein kriterium, lässt sich aber mit einigen einstellungen locker auf d70 niveau bringen.

das rauschen bei hohen iso werten ist genial (s3: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/509683/display/5688348 und zum vergleich mal die d70 auch wenn die lichtverhältnisse komplett andere waren: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/mypics/509683/display/5060462 )

die filmsimulation ist echt gold wert und die farbwiedergabe bzw. der dynamikumfang sowieso nicht vergleichbar mit anderen kameras.

schlagt mich, aber subjektiv würde ich die s3 nicht als vorstufe zur d200 sondern als vorstufe zu d2x bezeichnen, an die bildqualität kommt halt noch nicht einmal die d200 ran!
 
borni83 schrieb:
ich lege dir die s3 wärmstens ans herz, die geschwindigkeit ist ein kriterium, lässt sich aber mit einigen einstellungen locker auf d70 niveau bringen.

schlagt mich, aber subjektiv würde ich die s3 nicht als vorstufe zur d200 sondern als vorstufe zu d2x bezeichnen, an die bildqualität kommt halt noch nicht einmal die d200 ran!

ok, das mit der d2x halte ich fuer seeeehr gewagt, aber wie genau meinst du das mit dem "mit einstellung auf niveau von d70" bringen?
 
sarah schrieb:
Oder wird die D200 in einem jahr nur um die 1000 eur kosten?

ich wuerd sie mir momentan NICHT holen alleine aufgrund eriner tatsache:

keiner geht momentan mit dem preis runter - o-ton "warum sollen wir den preis senken? wenn wir morgens 3 stueck bekommen, dann sind sie abends wieder weg! die wird uns quasi aus der hand gerissen!"
 
PandemicArtwork schrieb:
keiner geht momentan mit dem preis runter - o-ton "warum sollen wir den preis senken? wenn wir morgens 3 stueck bekommen, dann sind sie abends wieder weg! die wird uns quasi aus der hand gerissen!"

es ist mir klar, dass zur zeit die D200 aus der hand gerissen wird. so ist es immer mit neuen modellen. mal sehen, was mir dem D200 preis in 12 monaten von heute wird, wird der preis bei 1700 eur bleiben? eher nicht.

die erfahrungen mit der s3 pro finde ich sehr interessant. weiss jemand, wie alt genau ist die s3 pro? gibt es da verschiedene upgrades, z.b. s3 pro s, s3 pro x, was man beim kauf beachten sollte?

sarah
 
Wenn Du planst, das Nikkor 18-200 zu benutzen, dann musst Du auf die Seriennummer achten.
Die Info, welche Nummernkreise betroffen sind, findest Du auf der Fuji-Seite oder in allen möglichen Threads hier.
 
Hallo,
ich habe eine Fuji S3 Pro (seit Mitte 2005) und eine Nikon D70 (seit 2004) als "Notreserve".

Seit ich die Fuji habe, liegt die D70 nur noch in der Fototasche. Seit einem Jahr habe ich mit ihr keine Fotos mehr gemacht. Der Grund? Die Bilder der Fuji spielen in einer ganz anderen Liga.

Meine persönlichen Erfahrungen:

Geschwindigkeit:
Die S3 wird immer als "langsam" betrachtet, was man so oder so sehen kann. Fakt ist, dass ihr Autofocus für mein Gespür nicht langsamer ist als der der Nikon D70. Die D200 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, die mag sicher schneller sein.
Was das Speichern der Bilder angeht: Im 12MP Modus ist sie im Serienbildmodus etwas langsamer als die D70 (die nur 6MP speichert). Aber selbst für schnelle Bildfolgen reicht die Speichergeschwindigkeit völlig aus. Meine S3 war noch nie damit überfordert. Wer mit seiner Cam einen Film im Serienbildmodus drehen will, ist sicher mit der D200 oder der D2X besser bedient. Ich mache Portraits, Akt, Landschaftsaufnahmen. Dafür ist die Geschwindigkeit mehr als ausreichend.
Bei RAW wird die S3 relativ langsam. Immerhin speichert sie in voller Auflösung mit 4fachem Dynamikumfang ca. 25 MB pro Bild, also locker das 5-fache einer D70. Aus diesem Grund ist sie auch ca. 5 mal so langsam (ca. 10-20 sec. pro RAW). Also doch nicht langsamer...! Der interne Speicher reicht aus, um ca. 3 RAWs zu puffern. Ich kann mit meiner Art zu fotografieren gut damit leben. Fuji bietet darüber hinaus eine Speichererweiterung für die S3 an, lässt es sich aber auch mit 390,-- EUR bezahlen.
Mit 512er SD-Karte soll das speichern fast doppelt so schnell gehen wie mit CF´s. Ich kanns nicht beschwören, verwende nur CF wegen der Größe (2 GB Karten)

Bildqualität:
Ich hatte mit der D70 (und vor allem mit dem 18-70er Nikkor) recht viele Bilder, die unscharf waren. Nur zwischen Blende 8 und 11 ging es einigermassen. Fokusproblem? Billiges Glas?
Bei der Fuji S3 Pro habe ich so gut wie keine Focusfehler. Der Ausschuß geht gegen Null. Selbst das 18-70er Nikkor ist an der Fuji besser als an der D70. Ich verwende jedoch derzeit ein Tamron 2.8/28-75 XR DI, das sichtbar bessere Ergebnisse liefert. Der Wahnsinn ist mein Sigma 10-20. Demnächst kommt noch ein 2.8/105 VR Nikkor dazu. Bin gespannt.
Die Bilder der S3 sind eine Klasse für sich. Man hat mit ihr die schon erwähnte Möglichkeit, für Landschaftsaufnahmen den Velvia-Filmsimulationsmodus zu nutzen. Oder den F1-Modus speziell für Portraits. Dinge sonst keine andere DSLR hat, mit tollen Ergebnissen. Die S3 bewegt sich in der Bildqualität unter den Top 5 der aktuellen DSLRs (meiner Meinung nach unter den Top 3, D2X, 1DSMk2 noch zu nennen). Den Bildern nach zu urteilen, die ich von der D200 kenne, ist die Fuji einen Tick besser. Für Studioaufnahmen liefert sie vielleicht die derzeit beste Qualität, knapp vor der D2X.
Ihr Dynamikumfang liegt bei ca. 10-11 Blenden, das schafft keine aktuelle DSLR. Die D200 liegt (glaube ich, wer´s genauer weiß, bitte melden) bei ca. 6-7 Blenden. Die Grenzen für ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten sind bei der Fuji also weiter gesteckt als bei anderen Kameras.
Bildrauschen ist bei der S3 ebenfalls besser als bei der D70.

Handling:
Die Fuji ist sehr übersichtlich gestaltet. Alle wichtigen Funktionen lassen sich durch "Rädchen" einstellen (oder durch Tasten direkt anwählen). Es ist kein Informatik-Studium für verschachtelte Menüs erforderlich. Das Body ist gut geformt und lässt sich sehr gut und ruhig halten (im Gegensatz zu den "komm spielen" Designs a´la D70 oder EOS 350D). Das Body ist aus gut verarbeitetem... Plastik. Bääähh, sagen jetzt einige. Ich hatte letztes Jahr ein Reportage-Shooting an einem Tag, an dem es nicht nur geregnet sondern richtig gekübelt hat. Die beiden (oder waren es sogar 3?) Canons der Zeitungsredaktion waren abgesoffen. So musste sich die Journalistin meine D70 leihen... Die S3 hat das alles nicht interessiert... Nur das 18-70er Nikkor, das ich drauf hatte, war zum Schluss von innen beschlagen (Zoom Objektive nehmen nun mal Wasser auf...).
Der Weißabgleich (sogar der automatische !!) passt bei der Fuji S3 wesentlich besser als bei der Nikon D70. Im Studio ist der Weißabgleich der D70 wie Lottospielen. Die S3 hat da gar keine Probleme.
Die S3 beginnt mit ISO 100 und hat eine ISO 160 Einstellung, perfekt für Portraits. Die Nikon D70 beginnt erst bei ISO 200... Eingestellt wird bei der S3 per Rädchen, bei der D70 muss man immer durchs Menü... Die S3 bleibt am Auge, die D70 nicht... sowas kann nerven.
Der Monitor der S3 Pro ist größer und kontrastreicher als der an der D70. Die D70s hat jetzt ebenfalls einen 2-Zoll Monitor bekommen (?).
Die S3 Pro hat einen Hochformat-Auslöser.
Die S3 Pro kann mit normalen, handelsüblichen AA-Akkus betrieben werden (4 Stück). Damit hält sie genauso lange durch wie die D70 mit ihrem EN-EL3, bei Verarbeitung der mehr als doppelt so großen Datenmenge.
SD oder CF Karten können verwendet werden, bei der Nikon nur CF...

Einschränkungen:
Die S3 unterstützt kein i-TTL beim Blitzen. Ich verwende trotzdem das SB800 mit D-TTL Modus. Funktioniert einwandfrei. Wenn ich mich noch mal für ein Blitzgerät entscheiden müsste, würde ich, egal ob Nikon oder Fuji, einen Metz Stabblitz verwenden, mit SCA Adapter.
Der Play-Modus (Bildwiedergabe) ist bei der S3 sehr langsam... Mal eben durchklicken ist nicht...

Fazit:
Wer eine Fuji S3 Pro besitzt, wird sie so schnell nicht wieder hergeben. Und er wird sich keine Nikon D200 kaufen. Die hat zwar mehr Spielereien, macht aber keine besseren Bilder. Im Gegenteil... die S3 hat da mehr Potential.
Ich stand vor der Entscheidung, mir eine Nikon D2X zu kaufen. Ich tue es nicht, die Bildqualität ist nicht besser als die der S3 Pro, jedenfalls nicht in allen Disziplinen, im Studio ist die S3 vermutlich sogar leicht überlegen. Ich hoffe da lieber auf eine Fuji S4 Pro, am liebsten zur Photokina im Herbst.

Ich denke, das jeweilige Anwendungsgebiet muss mit der verwendeten Kamera zusammen passen. Sportfotografen würde ich keine S3 Pro empfehlen. Hier ist die D200 bzw. die D2X die bessere, weil schnellere Kamera. Wer jedoch Zeit hat und sich die auch nimmt, der wird mit der Fuji S3 Pro eine professionelle Kamera bekommen, zum Preis einer Einsteiger DSLR. Letztlich hängt die Bildqualität bei allen Bodys von der verwendeten Linse ab.

Zum Schluss noch ein paar Bilder, die ich mit meiner S3 Pro gemacht habe.

5684816.jpg

5587976.jpg

5634780.jpg

5572794.jpg


Ich hoffe, die Links funktionieren alle.
vlg. Stephan
 
gibmirdasbier schrieb:
Ich hoffe, die Links funktionieren alle.

danke fuer interessante und detailierte erfahrungen!

zu den links: vielleicht liegt dass an meinem browser, aber ich sehe da keine links. kann jemand die links sehen und die url adressen weitergeben?

sarah
 
Danke, jetzt funktioniert.

Sind die ersten drei bilder

5684816.jpg
5587976.jpg
5634780.jpg

mit farbfiltern gamacht oder ex-post coloriert?

sarah
 
gibmirdasbier schrieb:
Hallo,
ich habe eine Fuji S3 Pro (seit Mitte 2005) und eine Nikon D70 (seit 2004) als "Notreserve".

Seit ich die Fuji habe, liegt die D70 nur noch in der Fototasche. Seit einem Jahr habe ich mit ihr keine Fotos mehr gemacht. Der Grund? Die Bilder der Fuji spielen in einer ganz anderen Liga.

Meine persönlichen Erfahrungen:

Geschwindigkeit:
Die S3 wird immer als "langsam" betrachtet, was man so oder so sehen kann. Fakt ist, dass ihr Autofocus für mein Gespür nicht langsamer ist als der der Nikon D70. Die D200 kenne ich nicht aus eigener Erfahrung, die mag sicher schneller sein.
Was das Speichern der Bilder angeht: Im 12MP Modus ist sie im Serienbildmodus etwas langsamer als die D70 (die nur 6MP speichert). Aber selbst für schnelle Bildfolgen reicht die Speichergeschwindigkeit völlig aus. Meine S3 war noch nie damit überfordert. Wer mit seiner Cam einen Film im Serienbildmodus drehen will, ist sicher mit der D200 oder der D2X besser bedient. Ich mache Portraits, Akt, Landschaftsaufnahmen. Dafür ist die Geschwindigkeit mehr als ausreichend.
Bei RAW wird die S3 relativ langsam. Immerhin speichert sie in voller Auflösung mit 4fachem Dynamikumfang ca. 25 MB pro Bild, also locker das 5-fache einer D70. Aus diesem Grund ist sie auch ca. 5 mal so langsam (ca. 10-20 sec. pro RAW). Also doch nicht langsamer...! Der interne Speicher reicht aus, um ca. 3 RAWs zu puffern. Ich kann mit meiner Art zu fotografieren gut damit leben. Fuji bietet darüber hinaus eine Speichererweiterung für die S3 an, lässt es sich aber auch mit 390,-- EUR bezahlen.
Mit 512er SD-Karte soll das speichern fast doppelt so schnell gehen wie mit CF´s. Ich kanns nicht beschwören, verwende nur CF wegen der Größe (2 GB Karten)

Bildqualität:
Ich hatte mit der D70 (und vor allem mit dem 18-70er Nikkor) recht viele Bilder, die unscharf waren. Nur zwischen Blende 8 und 11 ging es einigermassen. Fokusproblem? Billiges Glas?
Bei der Fuji S3 Pro habe ich so gut wie keine Focusfehler. Der Ausschuß geht gegen Null. Selbst das 18-70er Nikkor ist an der Fuji besser als an der D70. Ich verwende jedoch derzeit ein Tamron 2.8/28-75 XR DI, das sichtbar bessere Ergebnisse liefert. Der Wahnsinn ist mein Sigma 10-20. Demnächst kommt noch ein 2.8/105 VR Nikkor dazu. Bin gespannt.
Die Bilder der S3 sind eine Klasse für sich. Man hat mit ihr die schon erwähnte Möglichkeit, für Landschaftsaufnahmen den Velvia-Filmsimulationsmodus zu nutzen. Oder den F1-Modus speziell für Portraits. Dinge sonst keine andere DSLR hat, mit tollen Ergebnissen. Die S3 bewegt sich in der Bildqualität unter den Top 5 der aktuellen DSLRs (meiner Meinung nach unter den Top 3, D2X, 1DSMk2 noch zu nennen). Den Bildern nach zu urteilen, die ich von der D200 kenne, ist die Fuji einen Tick besser. Für Studioaufnahmen liefert sie vielleicht die derzeit beste Qualität, knapp vor der D2X.
Ihr Dynamikumfang liegt bei ca. 10-11 Blenden, das schafft keine aktuelle DSLR. Die D200 liegt (glaube ich, wer´s genauer weiß, bitte melden) bei ca. 6-7 Blenden. Die Grenzen für ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten sind bei der Fuji also weiter gesteckt als bei anderen Kameras.
Bildrauschen ist bei der S3 ebenfalls besser als bei der D70.

Handling:
Die Fuji ist sehr übersichtlich gestaltet. Alle wichtigen Funktionen lassen sich durch "Rädchen" einstellen (oder durch Tasten direkt anwählen). Es ist kein Informatik-Studium für verschachtelte Menüs erforderlich. Das Body ist gut geformt und lässt sich sehr gut und ruhig halten (im Gegensatz zu den "komm spielen" Designs a´la D70 oder EOS 350D). Das Body ist aus gut verarbeitetem... Plastik. Bääähh, sagen jetzt einige. Ich hatte letztes Jahr ein Reportage-Shooting an einem Tag, an dem es nicht nur geregnet sondern richtig gekübelt hat. Die beiden (oder waren es sogar 3?) Canons der Zeitungsredaktion waren abgesoffen. So musste sich die Journalistin meine D70 leihen... Die S3 hat das alles nicht interessiert... Nur das 18-70er Nikkor, das ich drauf hatte, war zum Schluss von innen beschlagen (Zoom Objektive nehmen nun mal Wasser auf...).
Der Weißabgleich (sogar der automatische !!) passt bei der Fuji S3 wesentlich besser als bei der Nikon D70. Im Studio ist der Weißabgleich der D70 wie Lottospielen. Die S3 hat da gar keine Probleme.
Die S3 beginnt mit ISO 100 und hat eine ISO 160 Einstellung, perfekt für Portraits. Die Nikon D70 beginnt erst bei ISO 200... Eingestellt wird bei der S3 per Rädchen, bei der D70 muss man immer durchs Menü... Die S3 bleibt am Auge, die D70 nicht... sowas kann nerven.
Der Monitor der S3 Pro ist größer und kontrastreicher als der an der D70. Die D70s hat jetzt ebenfalls einen 2-Zoll Monitor bekommen (?).
Die S3 Pro hat einen Hochformat-Auslöser.
Die S3 Pro kann mit normalen, handelsüblichen AA-Akkus betrieben werden (4 Stück). Damit hält sie genauso lange durch wie die D70 mit ihrem EN-EL3, bei Verarbeitung der mehr als doppelt so großen Datenmenge.
SD oder CF Karten können verwendet werden, bei der Nikon nur CF...

Einschränkungen:
Die S3 unterstützt kein i-TTL beim Blitzen. Ich verwende trotzdem das SB800 mit D-TTL Modus. Funktioniert einwandfrei. Wenn ich mich noch mal für ein Blitzgerät entscheiden müsste, würde ich, egal ob Nikon oder Fuji, einen Metz Stabblitz verwenden, mit SCA Adapter.
Der Play-Modus (Bildwiedergabe) ist bei der S3 sehr langsam... Mal eben durchklicken ist nicht...

Fazit:
Wer eine Fuji S3 Pro besitzt, wird sie so schnell nicht wieder hergeben. Und er wird sich keine Nikon D200 kaufen. Die hat zwar mehr Spielereien, macht aber keine besseren Bilder. Im Gegenteil... die S3 hat da mehr Potential.
Ich stand vor der Entscheidung, mir eine Nikon D2X zu kaufen. Ich tue es nicht, die Bildqualität ist nicht besser als die der S3 Pro, jedenfalls nicht in allen Disziplinen, im Studio ist die S3 vermutlich sogar leicht überlegen. Ich hoffe da lieber auf eine Fuji S4 Pro, am liebsten zur Photokina im Herbst.

Ich denke, das jeweilige Anwendungsgebiet muss mit der verwendeten Kamera zusammen passen. Sportfotografen würde ich keine S3 Pro empfehlen. Hier ist die D200 bzw. die D2X die bessere, weil schnellere Kamera. Wer jedoch Zeit hat und sich die auch nimmt, der wird mit der Fuji S3 Pro eine professionelle Kamera bekommen, zum Preis einer Einsteiger DSLR. Letztlich hängt die Bildqualität bei allen Bodys von der verwendeten Linse ab.

Zum Schluss noch ein paar Bilder, die ich mit meiner S3 Pro gemacht habe.

5684816.jpg

5587976.jpg

5634780.jpg

5572794.jpg


Ich hoffe, die Links funktionieren alle.
vlg. Stephan

danke fuer deine erfahrungen mit der cam - habe ja auch einen "eigentlich" sehr positiven eindruck von der kamera gewinnen koennen, wenn man mal von kleinigkeiten absieht ;) bilder kann ich mir leider nicht ansehen, meldet IMMER forbidden :(
 
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