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Lochkamera: Dunkelkammer & Entwickeln

Ratchet:Clank

Themenersteller
Hallo! Ich bin kurz davor meine Lochkamera in Betrieb zu nehmen, aber nun stellen sich noch ein paar Fragen. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Die einzigen Lichtquellen in meiner Dunkelkammer sind jetzt noch die Spalten unter den Türen (insgesamt drei). Meine Idee ist diese mit schwarzen Bettlaken dicht zu machen. Würde das reichen? Wie macht ihr es?

Beim Entwicklungsprozess meines S/W Fotopapiers stellt sich mir eine Frage: Nach Entwickler, Stoppbad und Fixierer soll man das Papier wässern. Ich habe sogar irgendwo von fließendem Wasser gelesen. Spült man das Papier also einfach unter dem Wasserhahn ab? Aber es ist doch voller Chemikalien - die landen dann doch im Abfluss :eek:
Und wenn ich es in einer Schale wässere bleibt doch eine Chemie-Suppe über - wohin damit? Jedes Mal fachgerecht zum Entsorger?


Und was mache ich, wenn am Ende Entwickler, Stoppband und Fixierer übrig bleibt? Ist es wiederverwendbar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die schwarzen Bettlaken sollten reichen. Wenn ich mich an die Foto-Ag in der Schule richtig erinnere (ist über 30 Jahre her), zwischen den einzelnen Bädern wässern, damit sich die Chemikalien nicht vermischen. Da ist fließendes Wasser am besten. Ich denke, die Verdünnung ist dann so stark, dass es keine Probleme mit dem Abwasser geben sollte.
 
Kann ich zum Wässern die selbe Schale benutzen oder sollte ich entsprechend mehrere Schalen verwenden? Dann bräuchte ich ja bei

Entwickler -> Wässern -> Stoppbad -> Wässern -> Fixierer -> Wässern

sechs Schalen :eek: Das macht doch sicherlich kein Mensch oder? ^^
Also die Wässerungssuppe in eine Flasche geben, beschriften und zum Entsorger?
 
Nein, im Grunde reicht Entwickler - Wässern - Fixierer - Wässern.

Da man Papier sowieso ausentwickelt (also nicht die Helligkeit versucht über zu kurze oder zu lange Entwicklungs-Zeit hinzubiegen), spielt es keine Rolle, ob der Entwicklungsvorgang sofort gestopt wird, oder das Bild 10sec. beim Abspülen leicht nachentwickelt.

Im Grunde könnte man das Zwischenwässern auch noch weglassen, aber damit wäre der Fixierer zu schnell erschöpft.

Nach dem Fixieren kamen sie bei mir immer erst ein paar Minuten in einen Wassereimer, später für die Schlußwässerung in die Badewanne.

Gruß messi
 
Also wenn du die Chemikalien einfach so in den Abfluss kippst, machst du dich strafbar!
Also einfach fachgerecht entsorgen. Wo du das machen kannst, erfährst du meist bei der Kommune/Stadt. Es gibt in den meisten größeren Städten kommunale Schadstoffsammelstellen.
 
Also ich werde mir jetzt einfach 10l Kanister besorgen, den Schmutz darin sammeln und abgeben.
Vielen Dank, Leute. Dann kann ich ja bald loslegen :)
 
Mir fällt noch was ein: machs dir leichter und dem Entsorgungsunternehmen auch und sammle die verschiedenen Chemikalien getrennt und merk dir was wo drin ist!
 
*AltesWissenVorkram*
Die einzigen Lichtquellen in meiner Dunkelkammer sind jetzt noch die Spalten unter den Türen (insgesamt drei). Meine Idee ist diese mit schwarzen Bettlaken dicht zu machen. Würde das reichen? Wie macht ihr es?
Wir hatten früher einen Vorhang aus schwarzem Bühnenmolton innen vor der Tür, dann kann man sogar noch rechtzeitig schreien wenn jemand die Tür öffnet.. Dem Bettlaken würde ich ein Frotteehandtuch (Farbe egal) vorziehen, aber gehen wird beides.
Zum Prüfen 5min in das komplett dunkle Labor setzen und wenn mann dann immer noch nichts sieht ist alles gut.

Beim Entwicklungsprozess meines S/W Fotopapiers stellt sich mir eine Frage: Nach Entwickler, Stoppbad und Fixierer soll man das Papier wässern. Ich habe sogar irgendwo von fließendem Wasser gelesen. Spült man das Papier also einfach unter dem Wasserhahn ab? Aber es ist doch voller Chemikalien - die landen dann doch im Abfluss :eek:
Und wenn ich es in einer Schale wässere bleibt doch eine Chemie-Suppe über - wohin damit? Jedes Mal fachgerecht zum Entsorger?


Und was mache ich, wenn am Ende Entwickler, Stoppband und Fixierer übrig bleibt? Ist es wiederverwendbar?

Aalso, Restchemikalien zum Recyclinghof wurde ja schon geklärt. Das Wasser zum wässern ist dabei harmlos, da nur geringe Mengen der Chemikalien da reinkommen.

Entwickler und Fixierer kann man ein paar mal wiederverwenden, am besten je eine eigene Flasche + Trichter für die angesetzten Lösungen bereithalten, nicht in den Wannen stehenlassen, die vertragen den Luftsauerstoff nicht.

Wässern mit fließendem Wasser ist der Königsweg, bedeutet aber nicht unter laufendem Wasserhahn, das wäre eine unglaubliche Verschwendung. Dafür hats üblicherweise Wässerungsbecken in denen langsam (1-2l/min..(?)) von unten Wasser zu und von oben wieder abfließt. Alternativ geht auch eine größere Wanne/Eimer in der Badewanne Wasserschlauch unten reinlegen und langsam Wasser reinlaufen lassen. (möglichst so das viel Bewegung im Wasser entseht)
Standwässerung geht auch, braucht halt mehrere Durchgänge. Unter schlechter Wässerung leidet hauptsächlich die Haltbarkeit, wenn Du die Bilder aber im Anschluss sowieso nur scannen willst ist das nicht so wichtig. Ganz ohne gehts trotzdem nicht.

Mein Aufbau waren 3 Wannen plus so ein Wässerungsbecken und zwar:

Entwickler -> Stoppbad (Wasser mit einem Schuss Essigessenz) -> Fixierer -> Wässern

P.s:
Ach ja wenn Du etwas umweltfreundlicher (und evtl sogar preiswerter) arbeiten willst, google mal nach Coffenol ;)
 
Entwickler -> Stoppbad (Wasser mit einem Schuss Essigessenz) -> Fixierer -> Wässern

Bei den üblichen PE Papieren kannst Du als Stoppbad auch einfach Wasser verwenden, bei dickeren Papieren oder Filmmaterial macht es Sinn, den Entwicklungsvorgang durch Säure schneller abzubrechen. Essigessenz (3%) funktioniert gut, aber nicht jeder mag den Geruch. Alternativ verwende ich Zitronensäure (3%) die ist geruchsneutral und ökologisch unbedenklich.
 
Bei den üblichen PE Papieren kannst Du als Stoppbad auch einfach Wasser verwenden, bei dickeren Papieren oder Filmmaterial macht es Sinn, den Entwicklungsvorgang durch Säure schneller abzubrechen.
Die Säure schont den Fixierer, da dieser dann nicht mehr den basischen Entwickler neutralisieren muss. Also eher eine Sparmaßnahme in diesem Fall.

Essigessenz (3%) funktioniert gut, aber nicht jeder mag den Geruch. Alternativ verwende ich Zitronensäure (3%) die ist geruchsneutral und ökologisch unbedenklich.
Essigessenz hat 30% oder meinst Du das Verhältniss E.Essenz zu Wasser?

[SIZE="-2"]Aber wenn ich deine Signatur so lese stehst Du, im Gegensatz zu mir, noch mit beiden Beinen in der Dunkelkammer :cool:[/SIZE]
 
Die Säure schont den Fixierer, da dieser dann nicht mehr den basischen Entwickler neutralisieren muss. Also eher eine Sparmaßnahme in diesem Fall.

Der Entwickler arbeitet nur im basischen Milliöh, durch Säure stellt der quasi "sofort" seine Arbeit ein. Das verhindert bei dicken Schichten ein Weiterentwickeln über die gewünschte Schwärzung hinaus. Die geringere Verschlepopung basischen Materials in den Fixierer ist natürlich ein positiver Nebeneffekt.

Essigessenz hat 30% oder meinst Du das Verhältniss E.Essenz zu Wasser?

Handelsübliche Essigessenz ist 30%ig, und wäre damit viel zu konzentriert (das würde Dir in der Dunkelkammer den Atem nehmen!) Die Gebrauchslösung sollte ca. 3%ig sein, also einfach 1 Teil Essenz mit 9 Teilen Wasser verdünnen. Kommt aber nicht so genau drauf an, kann auch 2% oder 4%ig sein. Die Säure "verbraucht" sich mit der Zeit, also nach einigen Filmen oder Papieren mal mit PH-Messstreifen den PH-Wert prüfen, oder gelegentlich mal austauschen. Für 10-15 Filme oder 50 PE-Papiere 20*30cm sollte das Stoppbad funktionieren. Gilt sinngemäß auch für Zitronensäure, die ich vorziehe.

Greetz^^
Claus
 
Der Entwickler arbeitet nur im basischen Milliöh, durch Säure stellt der quasi "sofort" seine Arbeit ein.
Da sind wir voll auf einer Linie.
Die "Stoppwirkung" wollte ich nicht absprechen, hab nur die "Schonwirkung" nochmal betont.

Handelsübliche Essigessenz ist 30%ig, und wäre damit viel zu konzentriert (das würde Dir in der Dunkelkammer den Atem nehmen!) Die Gebrauchslösung sollte ca. 3%ig sein, also einfach 1 Teil Essenz mit 9 Teilen Wasser verdünnen. Kommt aber nicht so genau drauf an, kann auch 2% oder 4%ig sein. Die Säure "verbraucht" sich mit der Zeit, also nach einigen Filmen oder Papieren mal mit PH-Messstreifen den PH-Wert prüfen, oder gelegentlich mal austauschen. Für 10-15 Filme oder 50 PE-Papiere 20*30cm sollte das Stoppbad funktionieren. Gilt sinngemäß auch für Zitronensäure, die ich vorziehe.

Hier genauso.
Deine Aussage las sich nur so das jemand der sich damit nicht auskennt (der TO z.B.) das Zeugs möglicherweise pur genommen hätte. Das wollte ich klarstellen.
Ich hab damals bei Papier (hab eigentlich immer PE-Papiere verwendet) einfach 'nen kräftigen Schuss in die Wanne gegeben, fertig. Essiggeruch stört mich nicht..
 
Hi Talpi!

Da sind wir voll auf einer Linie.
Die "Stoppwirkung" wollte ich nicht absprechen, hab nur die "Schonwirkung" nochmal betont.

Ich wollte Dir da auch in keiner Weise wiedersprechen! Mir ging es nur darum, zu betonen, daß das Stoppbad die Entwicklung "spontan" abbricht. Bei den in der Lockamere gerne verwendeten Orthochromatischen Plan-oder Röntgenfilmen etwa ist bei Schalenentwicklung der gezielte Abbruch der Entwicklung wegen der meist ungenauen Belichtung oft sinnvoll.

Die genaue Konzentration ist wirklich unerheblich, die 3% sind nur eine grobe Größenordnung. 30%ig wär halt wirklich etwas heftig, damit würde man sich die komplette Wohnung einnebeln, und besonders hautfreundlich wäre Essigessenz in der Konzentration auch nicht. Darum schon richtig, daß Du das nochmal nachgefragt hattest.
Aber nicht jeder verträgt die Essigdämpfe. Ich z.B. bekomm davon ne "beschleunigte Verdauung" :D
Ökologisch bedenklich ist die Essiglösung aber nicht.

Greetz^^
Claus
 
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