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Lightroom 3 überschreibt Picture Control Einstellungen!

Es gibt hier nunmal Probleme für die Hersteller von Fremdsoftware, die man als grundsätzlich unlösbar verstehen muß:
1. Die Kamerahersteller sehen ihre Motivprogramm-Algorithmen als Betriebsgeheimnis an. Vermutlich auch noch mit dem einen oder anderen Patent belegt.
2. Die relativ schnellen Modellwechsel. Ein Laden wie Adobe oder DxO muß pro Jahr Dutzende Kameramodelle in seine Software einpflegen, Canon/Nikon etc. nur eine kleine Handvoll und kann dabei den Code direkt von der Firmware übernehmen.
3. Universalsoftware kann nur begrenzt hersteller- oder kameraspezifische Extrawürschte implementieren, wenn man noch ein paar Randbedingungen wie Kosten, Codequalität und Releasedatum hat und nebenbei Abwärtskompatibilität (nachträgliche Bearbeitung von alten Bilddateien) einhalten muß.

Und die wichtigste Frage:
Wollen die Anwender so etwas überhaupt? Wer ein Tool wie Lightroom einsetzt, erwartet normalerweise, daß er Bilder unabhängig von der Kamera einheitlich bearbeiten kann. Schon alleine, weil diese Leute häufig mehre Kameras verwenden (nicht unbedingt gleichzeitig, aber ein Fotoarchiv ist ja ein Langzeitprojekt). Profis lehnen ohnehin zum allergrößten Teil kameraspezifische Spezialitäten in Richtung Motivprogramme grundsätzlich ab.

So, wie du es erklärst, klingt es für mich nicht unmöglich, sondern eher ungewollt. Die Implementierung eines passenden Algorithmus zum Entschlüsseln bestimmter Einstellungen der Kamera als Plugin dürfte prinzipiell möglich sein und widerspräche auch nicht der Möglichkeit zur einheitlichen Bearbeitung. Vielmehr sehe ich hier einen Vorteil. Sollte man per Picture Control eine Einstellung vorgenommen haben, die am Rechner doch weniger gut aussieht, könnte man mit einem Klick von einer "Out of Cam" Vorgabe zum LR Standard zurück.

Profis arbeiten sicherlich nicht mit Motivprogrammen, wohl aber mit Picture Control. Siehe Ken Rockwell. Denn wenn du weißt, was du tust, musst du nicht alles extern nachbearbeiten.
 
Die Implementierung eines passenden Algorithmus zum Entschlüsseln bestimmter Einstellungen der Kamera als Plugin dürfte prinzipiell möglich sein
Das sollte in der Tat kein Problem sein. Was man alles für Informationen über Reverse-Engineering ermitteln kann, zeigt ja z.B. exiftool eindrucksvoll.

Aber: Das eigentliche Problem ist, die Einstellungen im Picture Style / Picture Control (oder wie auch immer der Hersteller das nennt) in die Einstellungen des jeweiligen RAW-Konverters zu "übersetzen". Das sind zwei völlig verschiedene Welten, und wenn überhaupt kann es nur annäherungsweise gehen.

Ich sehe aber eine Möglichkeit, mit der man das in Zukunft eventuell umgehen könnte: Die automatische Generierung eines Kameraprofils aus dem Picture Style/Control. Oder zumindest feste Profile für bekannte Standard-Einstellungen. Adobe hat ja damit bei manchen Kameramodellen schon angefangen, aber das ist erstmal nur halbherzig umgesetzt: Perfekt wäre es natürlich, wenn das Profil auf Wunsch automatisch entsprechend der Kameraeinstellung ausgewählt würde, und evtl. bei unbekannten Picture Style/Control-Einstellungen versucht wird, ein neues Profil annäherungsweise zu berechnen.

Man könnte z.B. auch das eingebettete Vorschaubild zur Profilerstellung benutzen, denn das ist ja direkt OOC und entspricht genau dem eingestellten Picture Style/Control. Die Frage ist nur, wie genau das funktioneren würde bzw. ob das technisch überhaupt möglich ist.

...klingt es für mich nicht unmöglich, sondern eher ungewollt
Ich würde es anders formulieren: Nicht unmöglich, aber mit einigem Aufwand verbunden, plus dem Potential den Benutzer zu verwirren, plus der Möglichkeit, dass etwas versprochen wird ("wir können die PictureStyles der EOS7D genau nachbilden"), was dann wg. technischer Probleme nicht immer eingehalten werden kann und zu Beschwerden führt (oder man macht nur Wischi-Waschi-Versprechungen, was aber den Kunden auch nicht gefallen dürfte). Und deshalb scheuen die Konverter-Hersteller wohl davor zurück.

Oder es gibt auch noch weitere technische Probleme, an die wir hier noch gar nicht gedacht haben, die es wirklich unmöglich machen.

Aber vielleicht kommt ja da noch was von einem der Konverter-Hersteller, denn der Wunsch danach scheint ja ziemlich deutlich vorhanden zu sein. Also wenn man einen Workflow benötigt, der aus Qualitätsgründen RAW voraussetzt, aber die Kameraeinstellungen unbedingt berücksichtigen muss, damit man möglichst schnell einen guten Startpunkt in der Entwicklung hat. Mit persönlich wäre das relativ egal, aber ich könnte gut verstehen, wenn andere das benötigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sollte in der Tat kein Problem sein. Was man alles für Informationen über Reverse-Engineering ermitteln kann, zeigt ja z.B. exiftool eindrucksvoll.

Aber: Das eigentliche Problem ist, die Einstellungen im Picture Style / Picture Control (oder wie auch immer der Hersteller das nennt) in die Einstellungen des jeweiligen RAW-Konverters zu "übersetzen". Das sind zwei völlig verschiedene Welten, und wenn überhaupt kann es nur annäherungsweise gehen.

Ich sehe aber eine Möglichkeit, mit der man das in Zukunft eventuell umgehen könnte: Die automatische Generierung eines Kameraprofils aus dem Picture Style/Control. Oder zumindest feste Profile für bekannte Standard-Einstellungen. Adobe hat ja damit bei manchen Kameramodellen schon angefangen, aber das ist erstmal nur halbherzig umgesetzt: Perfekt wäre es natürlich, wenn das Profil auf Wunsch automatisch entsprechend der Kameraeinstellung ausgewählt würde, und evtl. bei unbekannten Picture Style/Control-Einstellungen versucht wird, ein neues Profil annäherungsweise zu berechnen.

Man könnte z.B. auch das eingebettete Vorschaubild zur Profilerstellung benutzen, denn das ist ja direkt OOC und entspricht genau dem eingestellten Picture Style/Control. Die Frage ist nur, wie genau das funktioneren würde bzw. ob das technisch überhaupt möglich ist.


Ich würde es anders formulieren: Nicht unmöglich, aber mit einigem Aufwand verbunden, plus dem Potential den Benutzer zu verwirren, plus der Möglichkeit, dass etwas versprochen wird ("wir können die PictureStyles der EOS7D genau nachbilden"), was dann wg. technischer Probleme nicht immer eingehalten werden kann und zu Beschwerden führt (oder man macht nur Wischi-Waschi-Versprechungen, was aber den Kunden auch nicht gefallen dürfte). Und deshalb scheuen die Konverter-Hersteller wohl davor zurück.

Oder es gibt auch noch weitere technische Probleme, an die wir hier noch gar nicht gedacht haben, die es wirklich unmöglich machen.

Aber vielleicht kommt ja da noch was von einem der Konverter-Hersteller, denn der Wunsch danach scheint ja ziemlich deutlich vorhanden zu sein. Also wenn man einen Workflow benötigt, der aus Qualitätsgründen RAW voraussetzt, aber die Kameraeinstellungen unbedingt berücksichtigen muss, damit man möglichst schnell einen guten Startpunkt in der Entwicklung hat. Mit persönlich wäre das relativ egal, aber ich könnte gut verstehen, wenn andere das benötigen.

Ich würde meinen, das Ganze würde am Ehesten daran scheitern, dass die Kamerahersteller dann auch ein ordentliches Stück vom Kuchen wollen.
Schließlich geht es ja, wenn wir mal ehrlich sind, nicht um den Verbraucher, sondern um das Geld.
Die Sportwagen, Golfclubs, etc. der Topmanager wollen schließlich bezahlt werden. ;)



Ah, jetzt werden wieder die Egos ausgepackt :D
Auch, wenn es dem Einen oder Anderen nicht gefällt, der Kerl weiß auf technischer Ebene definitiv, was er tut.
Und meines Erachtens ist Professionalität ein rein technischer Indikator, mit Kreativität und künstlerischem Anspruch hat sie nichts zu tun.
Und wer das so nicht unterschreiben will und Kritik anzumelden hat,
der bedenke bitte vor einer Einschätzung folgende Frage:

Ken Rockwell hat für seine Fotos diverse Preise gewonnen. Du auch?
 
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