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Lieber Über- oder unterbelichten?

T-Bone

Themenersteller
Hallo,

ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass man lieber unterbelichten sollte, da im schwarzen Pixel mehr Details stecken zum wiederherstellen.

Nun habe ich mehrmals gelesen, dass man lieber überbelichten sollte, da im hellen mehr Informationen stecken und da nicht so viel Rauschen zum Vorschein kommt.

Was ist nun richtig z.b. beim Sonnenuntergang oder Gegenlichtaufnahmen ohne HDR?
 
Korrekt belichten ist klar ;-)

Nur was ist, wenn es nicht geht bzw. man sich entscheiden muss? :D

Zum Beispiel Sonnenuntergang: Was belichte ich dort richtig, den Himmel oder die Erde?
 
[…] Zum Beispiel Sonnenuntergang: Was belichte ich dort richtig, den Himmel oder die Erde?
Bummelig 45° neben der Sonne messen und es wird einigermassen hinhauen, dass überwiegend noch sowas wie Zeichnung drin ist.
Ich lass das ja zu, dass Teile absaufen dürfen, der Rest schwingt die HDR-Keule ;)

Richtig ist aber die Ansage, dass das Rauschen in den Tiefen zunimmt, wenn Du sie elend hochreissen musst, soll da noch was drin zu erkennen sein. Je nach Kamera und Fähigkeiten des Sensors mehr oder weniger ausgeprägt. Kannst nen Dunkelabzug drüberlegen oder mit der Luminanz von magenta und grün rummachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Zum Beispiel Sonnenuntergang: Was belichte ich dort richtig, den Himmel oder die Erde?

jede einigermaßen moderne kamera beherrscht bracketing. such einfach nachher am rechner raus was Dir gefällt ...

zu diafilmzeiten hat man einfach (und teuer) ein paar aufnahmen gemacht und die behalten die am besten war. :evil:
 

Das sollte hier sowieso vorrausgesetzt sein .. es gibt aber genug Situationen, die zwar nicht die theoretischen Grenzen der RAW Datei sprengen, jedoch jene des Sensors.. gerade wenn das Hauptmotiv korrekt belichtet wird.

Die Frage (auch bei der Verwendung von RAW oder gerade sogar da) ist doch, wie ich belichte um am meisten Details zu bewahren.

Meine Antwort: So knapp belichtet, dass die Lichter gerade noch alle Details enthalten. Nicht wie bei Negativfilm passend für die Schatten belichten, sondern passend für die Lichter. Wenn jetzt die Schatten recht weit absacken, bietet nämlich gerade ein RAW genug Möglichkeiten, diese ohne große Qualitätseinbußen anzuheben.
Als Beispiel: ist das Hauptmotiv ein Objekt im Vordergrund und deutlich dunkler als der gut beleuchete Hinterund, lohnt es sich häufig so zu belichten, dass der Hintergrund noch gut durchzeichnet ist. Würde man das Objekt richtig belichten, wäre der Hintergrund schon weiss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Lieber über- oder unterbelichten?

Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, daß man lieber unterbelichten sollte, da [in dunklen Pixeln] mehr Details stecke zum Wiederherstellen.
Das ist richtig.


Nun habe ich mehrmals gelesen, daß man lieber überbelichten sollte, da im Hellen mehr Informationen stecke und da nicht so viel Rauschen zum Vorschein komme.
Das ist Blödsinn.
 
Nur was ist, wenn es nicht geht bzw. man sich entscheiden muss? :D

Zum Beispiel Sonnenuntergang: Was belichte ich dort richtig, den Himmel oder die Erde?

Man muss sich immer entscheiden. Für die Entscheidungsfindung empfiehlt sich eine Beschäftigung mit dem Zonensystem von Ansel Adams.
 
Motivbezogen korrekt belichten ist die richtige Lösung.

Wenn die Aufgabe im VHS-Kurs aber heißt: Sie haben die Wahl zwischen Über- oder Unterbelichtung. Machen sie ein entsprechendes Bild und versuchen sie per Bildbearbeitung den Schrott zu retten, würde ich immer zur Unterbelichtung tendieren. Aus den Schatten lässt sich meistens noch einiges an Zeichnung hervorzaubern...
 
Richtig belichten ist immer gut. Also das Hauptmotiv.

Wenn es nicht anders geht:

- moderne Nikons haben die Luft eher in den Tiefen (also im Zweifel unterbelichten)
- Bei Canon rauschen die Tiefen sehr schnell beim hochziehen (also im Zweifel auf die Lichter belichten)
 
Wenn die Aufgabe im VHS-Kurs aber heißt: Sie haben die Wahl zwischen Über- oder Unterbelichtung. Machen sie ein entsprechendes Bild und versuchen sie per Bildbearbeitung den Schrott zu retten, würde ich immer zur Unterbelichtung tendieren. Aus den Schatten lässt sich meistens noch einiges an Zeichnung hervorzaubern...

Was soll das denn heißen, leichte Über- oder Unterbelichtungen sind immer gleich Schrott? :rolleyes: Motivbezogen ist ja eine tolle Formulierung, aber hier geht es doch um die Frage, wie man mit der Belichtung die Dynamikfähigkeiten eines Sensors optimal nutzt ..

Wenn ich mir deine hochgeladenen Bilder hier so anschaue tentierst du übrigens konsequent zur Unterbelichtung oder dein Monitor ist deutlich zu hell eingestellt ;) :angel:
 
Um mal etwas Licht ins Dunkel zu bringen:

(Vorraussetzung ist Aufnahme in RAW)

In den überbelichteten Bildteilen kannst Du je nach Kamera ca. zwischen 0,5 bis 1,5 Blenden (je nach Kamera) noch retten. Darüber ist alles hoffnungslos verloren, d.h. die Fläche bekommt keine Struktur mehr, sondern wird gleichmäßig grau, wenn Du den Lichterregler runterziehst. Je nach RAW-Konverter bekommst Du außerdem Farbverfälschungen, weil die Farbkanäle unterschiedlich stark überbelichtet sein können.

In den unterbelichteten Bildteilen kannst Du ziemlich lange noch Details finden, allerdings steigt mit dem Grad der Aufhellung nicht nur das Rauschen an, sondern wird auch die Differenzierung zwischen den Helligkeits-/Farbstufen schlechter.

Empfehlung bei Dynamikumfang, der den der Kamera übersteigt: den wichtigsten Bildbestandteil annähernd korrekt belichten. Dabei können auch Bereiche des Hauptmotivs leicht (s.o.) überbelichtet sein. Gleichzeitig bedeutet das, dass unwichtige Bestandteile im Schwarz verschwinden. In der Praxis (z.B. Sonnenuntergang/Gegenlicht) führt das zu einer UNTERBELICHTUNG bei Belichtungsmessung über das gesamte Bild. (Wenn alle Bildbestandteile gleich wichtig sind, geht das in dieser Situation nur durch HDR-Techniken mit meheren Bildern.)

Empfehlung bei Dynamikumfang, der den der Kamera nicht übersteigt: Exposure-to-the-right, d.h. gezielte ÜBERBELICHTUNG bei Belichtungsmessung über das gesamte Bild, um die feineren Helligkeits-/Farbabstufungen im rechten Bereich des Histogramms zu nutzen. Das Bild wirkt bei Aufnahme (viel) zu hell und muss in der Nachbearbeitung wieder um den Grad der Überbelichtung reduziert werden. Insgesamt kann man damit prinzipiell die Qualität des Bildes steigern, vor allem wenn man das Bild noch stark nachbearbeiten will. (Ich setze die Technik nur bei Fotos ein, wenn ich schon bei der Aufnahme sehe, dass das ein geniales Foto wird, was ich auch mal groß entwickelt haben möchte, da ich persönlich kaum einen Unterschied zu einem korrekt belichtetem Bild sehe.)

Ich hoffe Du versteht jetzt, warum manche Leute schreiben, dass das Bild unter- bzw. überbelichtet werden sollte: es hängt immer vom Dynamikumfang der Szene ab.
 
Was soll das denn heißen, leichte Über- oder Unterbelichtungen sind immer gleich Schrott? :rolleyes:
Wer sagt das?
Motivbezogen ist ja eine tolle Formulierung...
Ja, denke ich auch ;)
Wenn ich mir deine hochgeladenen Bilder hier so anschaue tentierst du übrigens konsequent zur Unterbelichtung oder dein Monitor ist deutlich zu hell eingestellt ;) :angel:
Steht das hier denn überhaupt zur Debatte? Warum interessierst du dich für meine Monitoreinstellungen? :D Wenn du schon 7D heißt, weshalb bist du auf Nikon umgestiegen? Wegen der konsequenten Neigung von Canon zur Überbelichtung?
....ich habe wirklich keinen Nerv auf diesen spekulativen Mist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Kontrastumfang des Motives den Dynamic Range des Bildsensors übersteigt und man sich nicht anders behelfen kann (Belichtungsserie, Aufhellblitz, Polfilter ...), dann ist es meist richtig, so zu belichten, dass keine größeren Bereiche ausgebrannt sind. U.U. also mehrere Bilder mit unterschiedlicher Belichtungskorrektur machen, d.h. etwas unterbelichten, bis dies zutrifft.
Immer im RAW-Modus arbeiten.

In Einzelfällen kann man Graufilter verwenden, die unterschiedliche Grauwerte innerhalb des Filters besitzen, z.B. der dunkelgraue Bereich übern Horizont (dunkelt Himmel ab) und der hellgraue Bereich des Filters unterhalb der Horizontlinie.
 
Ich tendiere im Zweifel auch zur Unterbelichtung und ziehe dann die dunklen Bereiche in LR wieder hoch... Jedoch merke ich seit dem Umstieg auf Canon, dass ich da etwas mehr aufpassen muss.
Meine Pentax K-5 (gleicher Sony-Sensor wie auch Nikon D7000) konnte ich auch mal 2 Blenden unterbelichten und dann schön hochziehen. Bei meiner 6D ist das in den dunklen Bildbereichen schon nicht mehr schön. D.h. hier versuche ich nicht mehr als 2/3 Blende unterzubelichten. Da aber die Belichtungsmessung bei der 6D meines Erachtens besser arbeitet als bei der K-5 ist es auch nicht mehr ganz so relevant...
 
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