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Lieber Über- oder unterbelichten?

An meiner 60D stelle ich pauschal die Belichtungskorrektur immer auf + 1/2 oder 1+ Blende sodass im Histogramm rechts der Balken anschlägt und fast die Überbelichtungswarnung angeht. Manchmal passiert dieses auch.
Aber im Lightroom ist es dann kein Problem mehr das RAW anzupassen, meistens brauche ich das Bild gar nicht mehr in der Belichtung anzupassen.

Ich hab so als Daumenpeilung immer die automatische Belichtungskorrektur von Lightroom bei normalen lichtunkritischen Werten genommen und Lr hat meine Blende immer nach oben korriegiert.
Seitdem ich gezielt ein Zacken überbelichte muss ich deutlich weniger an den Reglern drehen. Und stelle auch fest, es ist für mich deutlich einfacher aus den Lichtern nach unten zu korrigieren als aus den Tiefen nach oben.
 
Im Buch Studiofotografie wird das überbelichten empfohlen mit der Maßgabe, das es im RAW geschieht. Begründung ist das Rauschen gewesen.
Im Zweifelsfall bitte ich meine Kamera einfach, 3 Serienbilder zu machen....

Oft tut sie es dann auch :)

Viele Grüße

Uxma
 
Da der TO auch Canon verwendet, würde ich gezieltes "Expose to the right" ETTR empfehlen. Das bedeutet, dass das Histogramm am rechten Rand anschlägt, aber nix ausfrisst.
Am besten kann man das bei Bildstil neutral beurteilen, und selbst da ist im Raw noch etwas Spielraum nach oben. Bei der 6D sinds etwa noch 1/3 bis 2/3 Blenden.
Ich weiß jetzt nicht, ob die 5DII Live Histogramm hat, aber das nutze ich am Stativ ganz gerne.
Ein Blick lohnt auch auf das RGB Histogramm, wenn alle drei Kanäle ausfressen, dann kann auch der beste Raw Konverter nix mehr draus machen.
Wenn nur einer drüber ist, gehts meist noch ganz gut

Normalerweise reichen dann auch bei Canon die Reserven in den Schatten, um ausgewogene Bilder zu entwickeln, bei ganz extremen Situationen hilft dann nur eine Belichtungsreihe.

Eine pauschale + oder - Korrektur halte ich für nicht so ganz zielführend, zumal auch stark von der Messmethode (und -Technik) abhängig
Was mit der Sonne im Rücken gut funktioniert ist bei Sonnenuntergängen sicher nicht richtig... und Ausgebrannte Sonnenuntergänge schauen meist eher bescheiden aus.

Lg, Gernot
 
Da gibts was von Blende 8

http://foto-podcast.de/ipod/blende8-77/
 
Eine pauschale + oder - Korrektur halte ich für nicht so ganz zielführend, zumal auch stark von der Messmethode (und -Technik) abhängig ...
Lg, Gernot

Ich denke es ist vom Dynamik-Umfang abhängig.

Bei strahlendem Sonnenschein und hohem Kontrastumfang, kann das Unterbelichten und anschließende EBV die schönsten Ergebnisse bringen. Bei geringem Kontrastumfang, das ist u.a. immer der Fall, wenn die Sonne nicht scheint und keine Lichtquellen im Bild zu sehen sind, kann Überbelichten die bessere Lösung sein, weil dann u.U. in den Schatten weniger Rauschen zu sehen ist. Hilfreich ist immer ein Blick auf das Histogram und eine Belichtung, die verhindert, dass am rechten Rand ein langer Strich erscheint oder anders ausgedrückt das Belichten auf den rechten Rand des Histograms.
 
Keine Ahnung ob das schon geschrieben wurde, aber man kann nicht konkret sagen lieber das eine oder das andere.

1. kommt es darauf an was du für eine Kamera hast (Nikon-Sony oder Canon?)
Warum? Weil unterschiedliche Sensoren die unterschiedlich zu handhaben sind.

Bei Nikon gilt es eher korrekt oder unter zu belichten, da man mit den Nikon Sensoren besser dunkle Bereiche hoch ziehen kann wie bei Canon.

Bei Canon wieder rum eher überbelichten da man dort mehr raus holen kann.

(Nicht pauschal bei jedem Motiv)

So jedenfalls meine bisherige Erfahrung mit diversen Kameras von beiden Herstellern.
 
Ich schließe mich meinem Vorschreiber tf-nikon an.
Ich machte mit einer FZ50 Kompaktkamera folgende Erfahrung:
Bei korrekter Belichtung war der blaue Himmel immer schneeweiß. Dies war auch später nicht mehr zu korrigieren - es blieb weiß.
Ich vermute daher folgenden Zusammenhang (bezogen auf genau diese Kamera FZ50): Damit die Rauschzahlen des Sensors runtergehen wird generell überbelichtet bei der Sensorbelichtung und dann das Bild vor dem Abspeichern wieder dunkler gerechnet dadurch kann man tatsächlich das Rauschen absenken (unter Dynamikverlust) Bei dieser Kamera kriegt man den Himmel nur durch kräftige Unterbelichtung blau und muß dann die Tiefen hochziehen und entrauschen.
Bei meinen Sony DSLR´s erwies sich diese Verfahrenweise als ungeeignet und völlig überflüssig. Wenn mir da der Kontrast zu hoch wird wende ich das DRO (Dynamic Range Optimizing) Verfahren an. Da rechnet mir die Kamera aus einem einzigen RAW intern ein HDR mit stufig (von 1-5) erweiterbarem Dynamikbereich heraus. Wenn man es übertreibt wirken die Bilder etwas flau und kontrastarm was man durch Kontrasterhöhung im Mittelbereich auch wieder kompensieren kann.

Also ich finde man muß sich dieser Frage in Abhängigkeit von der Kamera annähern und eigentlich sogar die Firmwareversion berücksichtigen - da passiert die Hauptsache!

Dewenne
 
Ich denke, die Frage ist falsch gestellt.
Man darf weder Über- noch Unterbelichten, sondern muss abhängig von der jeweiligen (Licht-)Situation immer entsprechend richtig belichten.
Wobei das Problem eben ist, dass "richtig belichten" je nach Situation eben nicht das ist, was der Belichtungsmesser als 18% grau Durchschnitt berechnet.
Daher ist je nach Situation eine Korrektur notwendig und die muss bei dunklen Situationen eher nach unten, bei hellen eher nach oben erfolgen.

Tschau Ralf
 
Ein Anwendungsbereich, bei dem mir beides (unter- und überbelichten) mit meiner Canon 550D schon Probleme gemacht hat, ist Zeitraffer von Sonnenauf- und Untergang (siehe meine Werke).

Effekte:

Überbelichtung korrigieren: Farben verschieben sich, speziell die Blautöne
Unterbelichtung korrigieren: Banding, Farbstufen werden sichtbar

Beim Zeitraffer macht sich dies speziell bemerkbar bei den Übergängen, an denen zwei aufeinander folgende Bilder angepasst werden um eine Belichtungssprung zu korrigieren (Heiliger Gral). Dabei ist die Farbverschiebung praktisch nicht mehr zu korrigieren und um einiges störender als das Banding.

Es kommt also wie schon geschrieben auf die Kamera und den Anwendungszweck an, auf welcher Seite man den Kompromiss eingehen will oder muss.
 
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