WERBUNG

Lichtstärke oder Brennweite

miraculix77

Themenersteller
Würdet ihr eher in ein Objektiv mit 2,8 durchgänig (anstatt 3,5 bzw. 4,0) oder in ein 15-xx 17-xx anstatt 18-55(85) investieren.

Sprich wie groß ist Unterschied 0,7 in der Lichtstärke bzw. 1 / 2 in der Brennweite ?

Ich will bei nicht idalen Licht und/oder auch mal in einer (Groß)Stadt Fotos machen.
 
ich würde zu der durchgängigen 2.8er Blende raten.
Du wirst dich wahrscheinlich mehr ärgern dass die Bilder zu dunkel sind als über fehlende Brennweite. Später kann man dann noch eine 85 Festbrennweite dazukaufen mit ner 1.8er Blende.
 
Auch hier gilt: Was ist dir wichtig? Eher die Freistellung, oder eher variable Brennweiten/geringe ISO/whatsoever.
 
Wichtig ist eben relativ - schön wär eben beides; Ich hab es in Großstädten gesehen das ich eben irgendwo "anstand" oder ist ein 15-xx bzw. 17-xx ohnehin keine große Steigerung und ein 10-22(24) hier eher ein Thema.

Ich sag jedenfalls danke für den Input !
 
Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen - nur zu ergänzen durch ein Stativ. ;)

Natürlich ist f/2.8 (bei Zooms das Maximum) immer noch nicht dolle, wenn es um abendliche Straßenszenen oder AL allgemein geht - aber dann passt man ohnehin eher FBs ans Gehäuse; ein 50/1.4 bspw. viertelt die Belichtungszeit gegenüber einem 2.8er und achtelt sie sogar gegenüber einem Zoom mit f/4... das ist dann schon der Unterschied zwischen Dreibein auspacken oder nicht.

Wenn man sich bei einem Zoom zwischen ein paar mm mehr Brennweite und einer ganzen Blende mehr Lichtstärke entscheiden soll - dann fällt meine Entscheidung zu Gunsten letzterer aus.:top:
 
Lichstärke bringt Dir die besseren Bilder. Der Unterschied vom durchgehenden 2,8er Zoom,- zum 18-55/85-3,5/4-5,6 beträgt bei 50mm ~zwei Blendenstufen,- sodass Du bei wenig Licht um zwei ISOstufen höher gehen müsstest,- um die selbe Zeit zu kriegen.
Das wirkt sich bei höherem ISO sichtbar auf die Bilder aus.

Noch dazu steigt die unverwackelte/Bewegungsscharfe Ausbeute bei Offenblende,- weil Du mit kürzeren Zeiten arbeitest.
 
Ich finde es besser, wenn man möglichst nah an der optimalen Brennweite dran ist. Der Fußzoom macht nicht das gleiche wie der optische Zoom, da man im ersten Fall die Perspektive ändert und im zweiten nicht. Im Extremfall müsste man also statt der vielleicht benötigten 85mm mit 50mm vorlieb nehmen. Dadurch wird einerseits die Bildkomposition erschwert, andererseits erhält man einen Cropfaktor, der ungefähr dem Unterschied Cropkamera zu KB-Kamera entspricht. Aus Blende 2.8 wird effektiv Blende 4,5-5. Das ist natürlich nur der Extremfall.

Überlegenswert ist vielleicht noch, ob ein UWW vorhanden ist oder nicht. Wenn man eins hat, kann man möglicherweise lieber auf die 15mm Anfangsbrennweite verzichten.
 
Würdet ihr eher in ein Objektiv mit 2,8 durchgänig (anstatt 3,5 bzw. 4,0) oder in ein 15-xx 17-xx anstatt 18-55(85) investieren.

Hallo,

ich weiß zwar nicht, welches dein bevorzugtes Anwendungsgebiet ist, ich aber würde eines der 2,8er Standardzooms bevorzugen.

Warum?
Ich selbst habe mich für das Tamron 17-50 nonVC entschieden, da die Abbildungsqualität bereits bei Offenblende so gut ist, dass man die Offenblende auch wirklich gut nutzen kann. Beim EFs 17-85 ist's bei OB schon grenzwertig. Das 15-85 ist sicher auch bei OB ganz stark, es kostet aber fast das 3fache und ist im vergleichbaren Brennweitenbereich eine Blende langsamer.
Für's gleiche Geld wie das 15-85 gibt's ein Tamron 17-50 2,8 und ein EF 85 1,8. Für mich wäre die Entscheidung damit klar.

Viele Grüße
kassurell

p.s.: der IS ist für mich persönlich kein Argument, da er mir in vielen Situationen nix bringt.
 
Du willst wahrscheinlich wissen ob du lieber ein 17-55/2,8, ein 15-85/3,5-5,6 oder das 17-85/4.0-5,6 kaufen sollt.

Dazu die Meinung:

Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Lichtstärke :)

Bedenke: Beim WW hast du "nur" einen kleinen Lichtstärkevorteil von einer halben bzw. einer ganzen Blende. Am langen Ende hast du dagegen ganze zwei Blenden. Sprich die Belichtungszeit ist ein Viertel, Dazu kommen die Freistellungsmöglichkeiten.

Die fehlenden Brennweitenbereiche kannst du später durch weitere Objektive nach oben oder unten erweitern.
Fehlende Lichtstärke kannst du nur durch ein Ersetzen des Objektivs ausgleichen. Damit kaufst du den Brennweitenbereich doppelt.
 
Dazu die Meinung:

Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Lichtstärke :)

Dazu meine Meinung:

wenn man Lichtstärke nicht benötigt, ist es schnurzpiepegal, wodurch sie ersetzt werden kann....

Ich z.B. brauche kein lichtstarkes Standardzoom. Schlechter als eine gute Festbrennweite sind sie praktisch alle, also nehme ich lieber Letztere bei wenig Licht. Und wenn ich tagsüber durch die Landschaft oder Straßen ziehe, brauche ich keine Blende 2.8

Leider gibt es das 8-1000mm 1.4 IS USM mit 300g Gewicht in FB-Qualität zum Preis von 150 Euro immer noch nicht. Deshalb ist und bleibt es immer eine individuelle Entscheidung, was man nimmt. Und was andere machen, hilft meiner Meinung nach nur sehr, sehr begrenzt, da jeder anders fotografiert, andere Anforderungen und einen anderen Geldbeutel hat.
 
Ich will bei nicht idalen Licht und/oder auch mal in einer (Groß)Stadt Fotos machen.

Wenn du mit der Kitlinse schon an die Grenzen der Belichtungszeit kommst, dann solltest du zum 2.8er greifen, denn die oben genannten 17-85 und 15-85 sind ähnlich lichtstark (oder lichtschwach) wie das Kit.

wenn man Lichtstärke nicht benötigt, ist es schnurzpiepegal, wodurch sie ersetzt werden kann....

Dass man Lichtstärke braucht, merkt man erst, wenn man schon eine Lichtstarke Optik hat, und was man alles mit ihr machen kann. Da der TO mom. keine FBs hat und bisher keine Aussage darüber war, dass er sich welche zulegen will, würde ich ihm zum lichtstarken Std-Zoom raten.

Grüsse
Jens
 
Dass man Lichtstärke braucht, merkt man erst, wenn man schon eine Lichtstarke Optik hat, und was man alles mit ihr machen kann.

Und vor allem welche Beschränkungen sie einem auferlegt. :)

Ansonsten stimme ich den ganzen Pro-f/2.8er-Meinungen hier zu. Ein schönes Standardzoom mit durchgehenden f/2.8 für Crop oder f/4 für KB gehört eigentlich in (fast) jede Tasche.

Grüße
Peter
 
wenn man Lichtstärke nicht benötigt, ist es schnurzpiepegal, wodurch sie ersetzt werden kann....

Ich z.B. brauche kein lichtstarkes Standardzoom. Schlechter als eine gute Festbrennweite sind sie praktisch alle, also nehme ich lieber Letztere bei wenig Licht. Und wenn ich tagsüber durch die Landschaft oder Straßen ziehe, brauche ich keine Blende 2.8
Das unterschreibe ich voll und ganz!
Lieber eine passende FB dazu, welche dann noch deutlich "schneller" ist, als eine F2.8 Linse, als alleine aus Prinzip ein F2.8 Zoom gekauft.

Bei "normalem" Tageslicht ist es fast immer hoch wie breit, ob nun F2.8 oder F5.6 zum Einsatz kommt, da arbeite ich mehr oder weniger mit F8 durch. Pauschale Aussagen, dass Lichtstärke durch nichts zu ersetzen ist, helfen überhaupt nicht weiter. Sehr maßgeblich ist das Anwendungsprofil und ein zwingendes F2.8 Anwendungsprofil haben wohl viel weniger Leute, als sie selber glauben.

Erwin
 
Was imo sowieso immer gerne vergessen wird: Ein Allheilmittel ist eine lichtstarke Blende auch nicht ... nicht immer ist da dann auch eine geringere Tiefenschärfe erwünscht, und dann bleibt einem leider nur die Wahl zwischen einem Stativ oder eben die ISO hochzudrehen.

Nichtdestotrotz ist ein 17-50er 2,8 eine feine Sache.
 
Im Prinzip ist alles schon mal gesagt daher nur noch meine Meinung.
F2.8 da du die fehlende Brennweite durch ein weiteres Objektiv auch später kaufen kannst.
Somit hast du dann auch einen neuen Spaßfaktor mit dieser Neuanschaffung ggf in einem Monat/Jahr.
Jeder kommt mal in eine Schaffenskriese und da hilft eine neue Linse manchmal ungemein.
Egal wofür du dich letzten Endes entscheiden wirst Wünsche ich dir viel Spaß.

VG
Sylvester

BTW du überlegst gerade ob du deine bestehende Brennweite durch was lichtstärkeres ersetzen sollst. Nach 2.8 kommt im Zoombereich diese Frage nicht mehr auf. ;)
 
Hallo,
Was imo sowieso immer gerne vergessen wird: Ein Allheilmittel ist eine lichtstarke Blende auch nicht ... nicht immer ist da dann auch eine geringere Tiefenschärfe erwünscht...
...und man schaft sich damit Probleme, die man vorher nicht kannte.
Denn man hat damit so eine geringe Tiefenschärfe, daß sich jede Ungenauigkeit im Autofocus sofort als Front- oder Backfocus bemerkbar macht, und dann geht die Justiererei los.

mfG Sepp
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten