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Leistungsberechnung eines Blitzes

Danke für die Blumen.

Allerdings lerne ich noch dazu !

Gruß
Jürgen
Z.B. wie man Brüche teilt: 1000/1 geteilt durch 1/1000 = 1000/1 x 1000/1 = 1 000 000.
 
dann erkläre ich dir es mal.
die energie, die der blitz speichert, wird üblicherweise in wattsekunden (W*s) angegeben.
wenn der blitz innerhalb von einer 1000stel sekunde abbrennt (konstante abbrennleistung angenommen), beträgt die leistung energie/abbrenndauer, also zB 300Ws/0.001s = 300kW


Danke für die Erklärung.

Die Einheiten, Ws und W/s werde ich in Zukunft nicht mehr verwechseln.
Biltztechnik, so vertieft, ist für mich noch Neuland.

Gruß
Jürgen
 
Die Einheiten, Ws und W/s werde ich in Zukunft nicht mehr verwechseln.

Für die ganzen Berechnungen in diesem Thread ist W/s überhaupt nicht relevant.
Es geht um Ws und W. Maximal noch um Ws/s, was aber wiederum auch nur W ist.
 
Nachdem die Diskussion etwas in den Bereich „phys. Einheiten und Bruchrechnen“ abgeglitten ist (was sich aber in jedem Physik- / Mathebuch nachschlagen lässt) zurück zum Blitzen:


Theoretisch kann man die abgegebene Energie aus Energie = Leistung * Zeit berechnen. Beim Blitzen ist aber leider:
a) die Leistung während der Abbrenndauer des Blitzes nicht konstant und
b) wird die Zeit (Blitzdauer) zur Steuerung der insgesamt abgegebenen Lichtmenge genutzt.

Auf der Seite von Prof. Michael Schaefer http://userpage.fu-berlin.de/~schae/ETTL_protocol.html ist das Licht-Intensitätsprofil während eines Blitzes (die Abbrennkinematik) sowohl bei voller Leistung (1/1) als auch reduziert auf 1/8 anschaulich vergleichen (für ein Speedlight 580 EX). Die Abbildungen findet man übrigens auch in „Heute schon geblitzt?“.


Vergleich Aufsteck - und Studioblitze

Die grundsätzliche Problematik beim Vergleich zwischen Aufsteck- und Studioblitzen beschreibt Andreas Beitinger hier sehr schön:
http://foto.beitinger.de/leitzahl/
In diesem Artikel findet man viele Hintergrundinformationen zu dem Thema. Der Link taucht übrigens auch in einem der Threads auf, zu denen Graukater bereits auf der ersten Seite hier verlinkt hat.


Und zum Schluss ein Beispiel aus der Praxis:

Die Herren Krolop & Gerst haben in ihrem Blog den Elinchrom Ranger Quadra und ein Canon 580 EX II gegeneinander antreten lassen: „Wie stark ist mein 580 EX, mein EX II, mein SB-900 oder mein SB-28 verglichen mit einer Studioblitzanlage in Ws?“
http://www.krolop-gerst.com/blog/technical-tutorial/technical_how_strong_is_sb90/lang/de/

Aus diesem direkten Praxisvergleich und der folgenden Diskussion wird deutlich, warum solche Gegenüberstellungen oder Umrechnungen immer problematisch und nur eingeschränkt möglich/sinnvoll sind.

mfg, pit15
 
Auf der Seite von ...
Ist ja nett, dass da immer noch drauf zugegriffen wird ... :)

Zu den notorischen Problempunkten hier im Thread möchte ich nur noch einmal betonen:
Die Angabe der Ws beziffert lediglich die elektrische Energieaufnahme, d.h. die in den Blitzelkos gespeicherte Energie, die maximal abgebrannt werden kann.
Als Wirkungsgrad sollte man bei einer Xenon-Entladungsröhre mit ca. 25-35% so verkehrt nicht liegen ...

Der Punkt der unterschiedlichen Abstrahlwinkel und -flächen bedingt die schlechte Bezifferbarkeit einer "Leitzahl" bei Studioblitzen. Das Ersatzkorrelat der "Leitblende" geht von Standardreflektoren und definierten Distanzen zwischen Blitz und Motiv aus. Jede Veränderung von Reflektoren bzw. Lichtformern, aber selbst schon die Veränderung der Distanz würde wieder andere Leitblenden ergeben. Daher ist die Leitblende auch im Aufbau einer entsprechenden Beleuchtung nicht sonderlich relevant. Beim Kompaktblitz mit seiner im Vergleich zu üblichen Arbeitsabständen kleinen Austrittsöffnung geht man in der Leitzahlrechnung von einer nahezu perfekten Punktförmigkeit der Lichtquelle aus - damit gilt das quadratische Abstandsgesetz. Bei Studioblitzen bezweckt man ja meist gerade die flächige Lichtabgabe, so dass das quadratische Abstandsgesetz meist nicht zutrifft. Darin liegen die Kernunterschiede!

Zur Kinetik der Leistungsabgabe: zeichnet man den Zeitverlauf der Abbrennkinetik wie in dem o.g. Link geschehen auf, so kann das Flächenintegral als Blitzenergie betrachtet werden. Integrale können dann natürlich auch über Teilabschnitte gebildet werden, für die man eine mittlere Leistungsabgabe pro Zeit beziffern kann. Gut möglich, dass man hier nahe an die Megawatt als Peakleistung (elektrisch!) herankommt. In Lichtleistung könnte dies dann vielleicht ca. 200.000 Watt sein, die für wenige Zehntausendstel Sekunden halbwegs konstant anliegen. Wird diese Lichtleistung auf z.B. 2 x 2 Meter verteilt, dann bekommen wir bis zu 50.000 W/qm ab. Zum Vergleich: die Sommersonne liefert überschlagsweise 1.000 W/qm, dafür aber pausenlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusätzlich hängt es davon ab welche Technik im Blitz verbaut ist.
Nicht jeder Blitz regelt allein über die Zeit (IGBT), gerade
Studiogeräte regeln gerne über die Kondensatorspannung
oder die Kapazität, ggf auch in Kombination miteinander.

Die Spannungen liegen dabei je nach Gerät bei 360 bis 1500 Volt,
durch die Röhre eines Hensel Ringblitzes fliessen bei Zündung
Spitzenströme von bis zu 3000 Ampere.
 
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