• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs Juli 2025.
    Thema: "Unscharf"

    Nur noch bis zum 31.07.2025 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Leica Summilux-M 50mm f/1.4 ASPH

tpmjg

Themenersteller
Da ich hier noch keinen Diskussions-Thread zum Leica Summilux-M 50mm f/1.4 ASPH fand, habe ich mal einen neu eröffnet.

Ich beziehe mich auf Diskussionen, die verschiedentlich zum Summilux-M 50mm f/1.4 hinsichtlich seiner Abbildungseigenschaften geführt wurden, z.B. im Anschluss an diesen Post: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11037110&postcount=40

Dort wurde zunächst, wie leider so häufig, erst einmal die Schuld woanders (natürlich beim Fotografen, wenn auch unausgesprochen) gesucht. Natürlich bleibt auch mit einer Leica M aufgrund ihrer nicht verschiebbaren EVF-Lupe immer eine Restunsicherheit, aber bei der "Best of" Selektion aus 47 Aufnahmen in gleicher Einstellung, bei denen z.T. auch mit Fokus-Bracketing (Serien mit leichtem Vor- und Zurückbewegen des Oberkörpers) gearbeitet wurde, sollte schon eine aussagekräftige Aufnahme gelingen.

Im weiteren Verlauf relativiert sich das ganze dann auch entsprechend. Auch wer sich die von Leica selbst zum Summilux 50/1.4 ASPH veröffentlichten MTF-Charts ansieht, erkennt auf einen Blick, dass es da eine Delle gibt, in der die Schärfeleistung deutlich einbricht.

Ich hatte das 50er ASPH SLux mal unter klarer reproduzierbaren Bedingungen (Statisches Motiv, Stativ, Schärfekontrolle über EVF mit 11,7x Lupe) mit dem neuen Nokton 50/1.5 ASPH verglichen, allerdings nur an APS-C Crop, da es derzeit keine Vollformat-Kamera gibt, die so etwas ermöglicht. Da die Problemzone jedoch auch im APS-C Crop-Bereich liegt (nur etwas weiter außen) lassen sich hiermit aufgrund der verschiebbaren Sucherlupe wesentlich aussagekräftigere Aufnahmen machen.

Hier die Testkandidaten, von denen ich an dieser Stelle aber nur das Leica Summilux 50mm f/1.4 ASPH und das Nokton 50/1.5 ASPH weiter betrachte:



Testbilder bei Offenblende:



100% Crop aus dem Zentrum:
9171080336_3948937c42_o.jpg


Zum Vergleich das Leica Summilux 50/1.4 ASPH:


100% Crop aus dem Zentrum:
9168852945_5a89950516_o.jpg


Die Schärfe des Nokton im Zentrum ist OK, aber das Leica Summilux ist hier sichtlich schärfer und hat höhere Mikrokontraste.

Schaut man allerdings in die äußeren Bereiche, zeigt sich das Nokton gegenüber dem Summilux im Vorteil. Fokussiert wurde bestmöglich (EVF mit 11,7x Lupe) auf den Bereich des Auge/Pinsel in der rechten oberen Ecke:



100% Crop aus der rechten oberen Ecke:
9171277126_c842448599_o.jpg


Zum Vergleich das Summilux:


100% Crop aus der rechten oberen Ecke:
9169048299_d2320c65c6_o.jpg


Diese Schwäche (Astigmatismus? Koma?) zeigt sich am Vollformat-Sensor bereits in Bereichen, die noch weit vom Rand entfernt sind und bei Portraits durchaus Teile enthalten können, die eigentlich scharf sein sollten.

Zur Entschädigung noch ein paar Bokeh-Vergleiche bei Offenblende:

Nokton 50/1.5 @ F1.5:


Summulix 50/1.4 ASPH @ F1.4:


Nokton 50/1.5 @ F1.5:


Summulix 50/1.4 ASPH @ F1.4:


Ich denke, es ist sichtbar, warum das Leica Summilux bei den 50/1.4er immer noch als Referenz für das Bokeh gilt. Dessen "Cremigkeit" bleibt ungeschlagen.

Bin ja mit meinem Nokton sehr zufrieden, wollte mir aber nach all den Berichten hier das Summilux mal näher anschauen. Werde auf jeden Fall berichten :top:

Bin gespannt. Frage mich nur gerade, wie Du die Schärfe in dem Bereich mit einem Messsucher kontrolliert setzen willst. Für genauere Analysen bleibt da wohl nur "Fokus-Bracketing".
 
Da schon öfter festgestellt wurde, dass Objektive für das M Bajonett am besten auch mit einer solchen Kamera funktionieren (siehe z.B. drastische Leistungseinbrüche an manchen Sony NEX Kameras) ist dieser Test, solang er nicht an einer für diese Objektive konzipierten Kamera durchgeführt wurde, wenig aussagekräftig. :rolleyes: An APS-C hat das für mich nen leichten Offtopic Anklang.

Mit ein wenig Übung lässt sich auch mit einem Messsucher präzise außerhalb der Mitte (und bei Offenblende am 50 Summilux asph) durch Verschwenken scharfstellen. Durfte ich selbst bei einem Fototermin sehen, bei dem das Summilux auf die Probe gestellt wurde.

Habe auch damals schon gesagt, dass diese "Ringschwäche" bei meinem Exemplar nicht so stark ausgeprägt ist.

Wenn du schon mit Bracketing arbeitest, könntest du das ja auch mit einer M9 und/oder M240 tun.
 
Danke für den Vergleich. Über die Aussagekraft wird sicher noch trefflich gestritten werden :-). Mir gefällt, jenseits der Schärfediskussion, das homogenere Bokeh des 50er Lux besser.
Schönes WE
Markus
 
Eine Bildliche Darlegung des Summilux MTF Charts an einer Fremd Cropkamera

Wie sieht es denn abgeblendet aus? f1.7? f2? f4?
Ist mir ein wenig zu mager der Inhalt dieses Vergleichs..

Ken Rockwell hat das mal ganz gut zusammengefasst:

"Specifically, the 50/1.4 ASPH is sharp in the center at every aperture, but softer and blurrier on the sides wide-open. This is measured of course by LEICA standards; most people will never see any actual softness in real photography, but to those of us who do this all day for a living, the sample I borrowed was much softer on the left side at f/1.4 at the test range.
...
The SUMMILUX has always been a lens optimized for use with 35mm film in the very lowest light; not a lens optimized for ultimate sharpness. Maybe I borrowed a bad copy, but then again, you could get one, too. If sharpness is your ultimate concern, get the LEICA SUMMICRON-M 50mm f/2."

Wie du selber schon sagtest, das Bokeh ist ein Traum. Jeder Besitzer des Lux weiss was er davon hat :top:

Was hier nun diskutiert werden soll erschliesst sich mir noch nicht so ganz..
..Und wie mein Vorredner würde ich den Vergleich lieber an einer M sehen.
 
Eine Bildliche Darlegung des Summilux MTF Charts an einer Fremd Cropkamera

Wie sieht es denn abgeblendet aus? f1.7? f2? f4?
Ist mir ein wenig zu mager der Inhalt dieses Vergleichs..

Ken Rockwell hat das mal ganz gut zusammengefasst:



Wie du selber schon sagtest, das Bokeh ist ein Traum. Jeder Besitzer des Lux weiss was er davon hat :top:

Was hier nun diskutiert werden soll erschliesst sich mir noch nicht so ganz..
..Und wie mein Vorredner würde ich den Vergleich lieber an einer M sehen.

Man sollte den guten Ken mit ner gehörigen Portion Ironie lesen. Am deutlichsten wird das bei exakt diesem Beispiel.

Ken Rockwell ist seines Zeichens Liebhaber vom Summicron. Wie man ganz deutlich herausliest hat er entweder ein schlechtes Exemplar erwischt, oder seine Meinung war ganz deutlich daran beteiligt, dass der Review unbrauchbar wird.

Das Summilux 50mm ASPH ist dem pre-APO Summicron 50mm bei gleicher Blende überlegen, "Ringschwäche" hin oder her. Davon liest man rein garnix in dem Review, somit traue ich dieser Quelle rein garnicht.
 
Da schon öfter festgestellt wurde, dass Objektive für das M Bajonett am besten auch mit einer solchen Kamera funktionieren (siehe z.B. drastische Leistungseinbrüche an manchen Sony NEX Kameras) ist dieser Test, solang er nicht an einer für diese Objektive konzipierten Kamera durchgeführt wurde, wenig aussagekräftig. :rolleyes: An APS-C hat das für mich nen leichten Offtopic Anklang.

Das trifft allenfalls für Objektiv-Konstruktionen zu, deren Strahlen zum Rand hin schon recht schräg verlaufen und wirkt sich dann an der NEX-7 primär als Colorshift aus. Ich kenne kein M-Objektiv mit Brennweiten >= 35mm, mit denen eine NEX Probleme hat (sofern das Objektiv nicht selbst ein Problem hat). Im übrigen ist auch das Nokton ein Objektiv für M-Bajonett...

Wenn du schon mit Bracketing arbeitest, könntest du das ja auch mit einer M9 und/oder M240 tun.

Wenn Du der verlinkten Diskussion gefolgt wärest und den einleitenden Post genauer gelesen hättest, dann hättest Du auch gesehen, dass ich das sehr wohl auch an der M getestet hatte - auch mit Bracketing. Dort ist es mir überhaupt erst so deutlich aufgefallen, da sich der Effekt an APS-C zum Glück eher im Randbereich abspielt. Abgesehen davon indiziert auch das MTF-Chart von Leica das Verhalten und der oben gezeigte Crop zeigt auch einen ganz typischen optischen Abbildungsfehler (z.B. die Koma-artige Verformung der Lichtreflexion im Auge des Testobjektes) und keinen sensorbedingten Fehler.

Wie sieht es denn abgeblendet aus? f1.7? f2? f4?

Diese "Delle" ist auch abgeblendet feststellbar.

..Und wie mein Vorredner würde ich den Vergleich lieber an einer M sehen.

Siehe oben...
Um jedoch diesen Vergleich an der M auszuführen, ist es nicht damit getan, mittig zu fokussieren (anders geht es ja nicht :mad:) und dann zu verschwenken. Allein dadurch tritt auf 2m in dem Bereich eine Verschiebung des Fokuspunktes um etwa 1,5 cm ein, wie ich durch Bracketing ermittelte. Natürlich kann man jetzt noch stundenlang über Nodalpunkte etc. philosphieren, aber das bringt uns nicht weiter.

Da sich hier jedoch wieder der gleiche Verlauf zeigt, wie schon zuvor (es kann nicht sein, was nicht sein darf...
... Leica Glas an Sony NEX ist Gotteslästerung...
...und im Zweifel ist der Fotograf schuld oder das spezielle Exemplar hat eine Macke etc. u.s.w.), überlasse ich das weitere Testen gerne denjenigen, die überzeugt sind, dass sie es besser hinbekommen und ein besseres Exemplar haben.
 
Das trifft allenfalls für Objektiv-Konstruktionen zu, deren Strahlen zum Rand hin schon recht schräg verlaufen und wirkt sich dann an der NEX-7 primär als Colorshift aus. Ich kenne kein M-Objektiv mit Brennweiten >= 35mm, mit denen eine NEX Probleme hat (sofern das Objektiv nicht selbst ein Problem hat). Im übrigen ist auch das Nokton ein Objektiv für M-Bajonett...

Hab ja auch nie behauptet, dass das Nokton nicht für das M Bajonett gemacht ist. Das mit den Objektivkonstruktionen ist richtig, aber das Summilux ragt für ein 50er schon weiter in das Gehäuse, als andere Objektive gleicher Brennweite (z.B. Summarit/Elmar-M). Ein Summicron-M 35mm f/2 ASPH macht an NEXen auch Probleme. Soviel zu >= 35mm. Dies äußert sich nicht nur in roten Ecken sondern auch in einer geringeren Auflösung. Gibt ein paar Optiken, die an einer M (sei es analog oder digital) eine sehr gleichmäßige Leistung zeigen. An APS-C (außer Ricoh GXR M Modul) aber nur in der Bildmitte scharf sind.


Wenn Du der verlinkten Diskussion gefolgt wärest und den einleitenden Post genauer gelesen hättest, dann hättest Du auch gesehen, dass ich das sehr wohl auch an der M getestet hatte - auch mit Bracketing. Dort ist es mir überhaupt erst so deutlich aufgefallen, da sich der Effekt an APS-C zum Glück eher im Randbereich abspielt. Abgesehen davon indiziert auch das MTF-Chart von Leica das Verhalten und der oben gezeigte Crop zeigt auch einen ganz typischen optischen Abbildungsfehler (z.B. die Koma-artige Verformung der Lichtreflexion im Auge des Testobjektes) und keinen sensorbedingten Fehler.

Mit dem Test an der M240 kann ich nicht mitreden, da mich die Kamera nicht interessiert und ich folglich auch keine Beispielbilder von meinem 50er an so einer hab. Gelesen hab ich es hingegen schon. Hier gehts aber hauptsächlich um den Test an einer APS-C Kamera ohne Mikrolinsenkorrektur

Diese "Delle" ist auch abgeblendet feststellbar.



Siehe oben...
Um jedoch diesen Vergleich an der M auszuführen, ist es nicht damit getan, mittig zu fokussieren (anders geht es ja nicht :mad:) und dann zu verschwenken. Allein dadurch tritt auf 2m in dem Bereich eine Verschiebung des Fokuspunktes um etwa 1,5 cm ein, wie ich durch Bracketing ermittelte. Natürlich kann man jetzt noch stundenlang über Nodalpunkte etc. philosphieren, aber das bringt uns nicht weiter.

Da sich hier jedoch wieder der gleiche Verlauf zeigt, wie schon zuvor (es kann nicht sein, was nicht sein darf...
... Leica Glas an Sony NEX ist Gotteslästerung...
...und im Zweifel ist der Fotograf schuld oder das spezielle Exemplar hat eine Macke etc. u.s.w.), überlasse ich das weitere Testen gerne denjenigen, die überzeugt sind, dass sie es besser hinbekommen und ein besseres Exemplar haben.

Es steht dir natürlich frei meine Kommentare als sinnloses Gebrabbel eines Leicaphilen abzutun, dann bist du aber kein Stück besser, als die, die du in deinem Post verurteilst.

Und wenn mein spezielles Exemplar offensichtlich keine ganz so stark ausgeprägte "Ringschwäche" hat, dann versuch ich dir damit nicht in die Suppe zu spucken, sondern sage lediglich aus, dass es nicht zwangsläufig so sein muss. Ich habe an der M-E/M9 das 50 Summilux asph mit dem 50 Nokton (neue Version) kurz verglichen und da war das Summilux dem Nokton überlegen. Egal an welcher Stelle im Bild und bei welcher Blende (getestet bis f/8, ab f/5.6 waren die Unterschiede uninteressant).

Kommentare in fettgedrucktem Text eingefügt.
 
Natürlich ist das Summilux besser als das Nokton, aber die "Delle" hat es trotzdem. Den Nachweis des TO an einer NEX kann ich gut nachvollziehen. Das ist mir an der M9 und an der M aufgefallen. Trotzdem ist das Summilux natürlich ein extrem schön zeichnendes Objektiv. Es ist halt so, dass auch Leica-Linsen nicht vollkommen perfekt sind, was ja die Bildergebnisse nur gering und nur technisch schmälert. Die geringe Baugrösse des Summilux bringt halt auch kleine Nachteile mit sich: einerseits eben die nicht vollkommene Leistung über das ganze Bildfeld, andererseits das hakelige Blendenlamellenmuster, das sich beim Abblenden im Bokeh bei Spitzlichtern auffällig bemerkbar macht. Ein Zeiss blendet sich viel harmonischer ab, ist aber im Falle des Sonnars mit dem Makel des Fokushiftes und im Falle des ZM Planars mit dem Nachteil der geringeren Lichtstärke behaftet.

Das Summilux 50 asph. ist jetzt aber, seit ich die M habe, wieder mein meistgenutztes Objektiv. Damit haue ich Fotografen anderer Marken, die meine Bilder von Menschen damit betrachten, immer wieder mal die Kinnlade runter. Und als Leica daran ging, ein noch besseres 50mm-Objektiv zu bauen, ging das nur unter Verzicht auf Lichtstärke und zu einem unmoralischen Preis, und ob es wirklich gelungen ist oder noch zuverlässig gelingen wird, ist noch Gegenstand anderer Dispute und Spekulationen.
 
Interessiere mich aktuell für dieses Objektiv, die Auswahl ist für eine Chrom-M ja sehr beschränkt (die schwarzen Objektive sind einfach haptisch "Murks", wenn man es mit den Messing-Modellen vergleicht).
Aktuell benutze ich als 50er das Elmar-M (bleibt auch so oder so), allerdings finde ich die f1.4 gerade bei Film doch sehr hilfreich und gestalterisch interessant.

Bildtechnisch ist über das Summilux ja genug bekannt, allerdings wüsste ich gerne ob ich mit dem subjektiven Eindruck richtig liege, dass es schwerer zu fokussieren ist als andere Objektive.
OK, das Elmar ist sehr schnell/komfortabel, da geht das Scharfstellen regelrecht "instinktiv", beim Summilux war es aber irgendwie ein rechtes Gefriemel (recht an die Nahgrenze ran). Liegt nicht an der Grösse, habe auch ein 90er Summicron.

Es war mehr so als fokussiere man immer über den Schärfepunkt hinaus, besonders wenn nur noch minimale Korrekturen nötig sind. OK, habe damit keine Stunde herumhantiert, aber doch länger als zwei Minuten. Lag auch nicht am Fokus-Tab, den hat mein 35er Summicron ASPH ja auch.

Stimmte da mit dem Exemplar im Laden etwas nicht, oder ist das "normal" und man muss wissen, ob man damit leben kann (bei f1.4 sollte das präzise Fokussieren ja nicht schwer fallen müssen)?
 
Anfangs dachte ich das auch. Habe mich nach über einem Jahr an den Fokusweg so gewöhnt.. es wird übrigens weicher von der Fokussierung her. Meines läuft weicher als z.b. mein 28 Summicron, das ja kein FLE hat, an dem das maßgeblich liegen soll.

M.M.n. das perfekte 50er gemessen an Größe, Leistung, Blendenöffnung
 
Da scheint es wirklich Unterschiede zu geben zwischen den Exemplaren desselben Objektivs. Mein Summicron 28asph. lässt sich viel geschmeidiger fokussieren als mein Summilux 50asph. Aber ich kann bestätigen, dass das genaue Fokussieren mit dem 50er etwas geübt sein will. Schuld daran ist der kurze Fokussierweg, also der steile Schneckengang. Man gewöhnt sich aber dran.
 
Da scheint es wirklich Unterschiede zu geben zwischen den Exemplaren desselben Objektivs. Mein Summicron 28asph. lässt sich viel geschmeidiger fokussieren als mein Summilux 50asph. Aber ich kann bestätigen, dass das genaue Fokussieren mit dem 50er etwas geübt sein will. Schuld daran ist der kurze Fokussierweg, also der steile Schneckengang. Man gewöhnt sich aber dran.

Hast du ein schwarzes? Nach meinen bisherigen Erfahrungen beim Begrabbeln anderer Exemplare bei Händler und befreundeten Fotografen ist, dass das verchromte weicher und runder läuft als das schwarze.
 
Hast du ein schwarzes?
Ja, beim familieninternen Vergleich des Summicron 35ers zwischen meinem in Chrom und einem anderen in Schwarz, muss ich auch sagen, dass die Chrom-Objektive irgendwie "buttriger" laufen. :)

Wie lange dauert es denn, bis das FLE beim Summilux 50er weniger störrisch ist und es sich haptisch gut fokussieren lässt?
 
Ja, beim familieninternen Vergleich des Summicron 35ers zwischen meinem in Chrom und einem anderen in Schwarz, muss ich auch sagen, dass die Chrom-Objektive irgendwie "buttriger" laufen. :)

Wie lange dauert es denn, bis das FLE beim Summilux 50er weniger störrisch ist und es sich haptisch gut fokussieren lässt?

Kein Plan. Ich hab vor lauter Begeisterung im 1. Monat mit der M6ttl und dem 50 Summilux asph knapp 34 Filme durchgejagt. Wurde spürbar weicher, schon nach kurzer Zeit
 
Meines habe ich gebraucht erstanden. Es ist ein schwarzes. Ich möchte nicht sagen, dass es klemmt oder störrisch geht, aber eben nicht ganz so weich wie z. B. mein Summicron 28 oder auch nicht wie mein Zeiss T-Planar 50/2. Aber das spielt angesichts der Leistung des Objektivs nicht so eine Rolle, finde ich. Bei Unsicherheit, ob das Objektivexemplar okay ist, würde ich einfach zum Händler meines Vertrauens gehen und es zeigen.
 
Meines habe ich gebraucht erstanden. Es ist ein schwarzes. Ich möchte nicht sagen, dass es klemmt oder störrisch geht, aber eben nicht ganz so weich wie z. B. mein Summicron 28 oder auch nicht wie mein Zeiss T-Planar 50/2. Aber das spielt angesichts der Leistung des Objektivs nicht so eine Rolle, finde ich. Bei Unsicherheit, ob das Objektivexemplar okay ist, würde ich einfach zum Händler meines Vertrauens gehen und es zeigen.

Dass es minimalst schwerer geht wegen dem FLE soll wohl normal sein. Ich hab jetzt grad mit meinen 3 Objektiven weng rumgespielt und das 50 Summilux asph geht am leichtesten (wohl mit auch mein am häufigsten benutztes Objektiv...). Wundert mich grad ein wenig, hab die anderen beiden aber auch noch nicht so lange.
 
Also, habe es mir Samstag gekauft, schon ein hübsches Ding. :)

Mein Exemplar geht, rein subjektives Gefühl, etwas "leichter" als das Anschauungsexemplar dort, also der Anfang des Fokussierens. Kann aber auch nur Einbildung sein, hatte das Vorführobjektiv vor dem Kauf noch einmal kurz drauf. Vielleicht gibt es da wirklich etwas Serienstreuung.

Mein "mit Abstand" schwerst zu fokussierendes Objektiv ist das 90er Summicron (Chrom), das ist aber gleichmässig "zäh" und nicht wie das Summilux nur am Anfang des Fokussiervorganges.
Was ich gegenüber dem Summicron 35er (ASPH) besser finde, ist dass es nicht nur den Fokus-Tab sondern auch einen normalen "Ring" zum Fokussieren hat, das macht es sehr viel einfacher damit zu arbeiten, beim ersten Ausprobieren hatte ich hauptsächlich den Tab benutzt und da ist es wirklich etwas Gefriemel, da es nicht so weich anläuft wie das 35er.

Nur an das Gewicht muss man sich gewöhnen, ist bei Chrom ja immer mehr, wenn es leicht sein soll, genug Licht da ist und schnelles Fokussieren einen Vorteil bringt, muss eben das Elmar-M (Chrom) mit. ;)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten