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Leica M9: Führend im Weitwinkelbereich?

AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Für die Art der Fotografie, für die die Leica-M gedacht ist, ist sie ideal. Das hat mit dem Alter des Fotografen nichts zu tun. Junge Leute sind nicht die typische Klientel, waren sie noch nie für Leica. Das ist allein eine Frage der Kosten dafür, sofern die Kamera nicht beruflich verwendet wird. Dazu braucht man auch keine Retro-Welle.

Mache Dir keine Sorgen, für 08/15-Konzepte gibt es bei Leica keinen Bedarf. Das machen schon die anderen.
Genauso hätte man sagen können, dass es für eine digitale Leica M keinen Bedarf gegeben hätte, da sich die Leica M-Fotografie als eine Fotografie mit Film und nachfolgender Nasschemie verstünde. Leicas mit Delete-Button zum einfach mal darauf losknipsen, das ist aus der Sicht *ganz echter M-ler* bereits der vollzogene Schritt ins 08/15. :evil:

Wir neigen immer dazu, nur den stattgehabten Erfolg zu bewerten. Mögliche günstige zukünftige Entwicklungen vorab zu visualisieren, ist eine Qualität, die seltener vertreten ist - und dies gilt ganz besonders bei Traditionsunternehmen wie Leica oder Zeiss; vielleicht ebenso wie bei deren Stammkundschaft.

Klar hätte ein Porsche Cayenne auch floppen können, weil angeblich "andere das besser konnten" - er tat es aber nicht!
 
AW: bitte sachlich bleiben

Sehr feine Analyse!


Die roten Ecken sind bei Fremd-Superweitwinkeln wie dem CV15 an der M9 ein Problem, ...

Die einzige bequeme, aber teure Alternative wäre das WATE weil es durch die Firmware den Rotstich rausrechnen sollte, ...
Ich denke, über kurz oder lang werden wir uns mit solchen "Workarounds" abfinden müssen - oder sie gar zu lieben lernen. Gerade die hohen Ansprüche, die mittlerweile die digitale SWW-Fotografie erfüllen soll, wird m.E. ein Motor für die Teilkorrektur von Optiken/Sensorcharakteristika werden, da in der Optik nun mal nur durch Opferung eines Aspektes ein anderer in höherer Perfektion erfüllt werden kann. Ergo wird man in Zukunft immer mehr unentbehrliche und entbehrliche Korrekturparameter voneinander trennen (müssen). Was als unentbehrlich zu gelten hat, dürfte wegen fehlenden Nachkorrekturmöglichkeiten noch halbwegs indiskutabel sein:
- weitgehende Planebnung,
- Beherrschung von sphärischen Abbildungsfehlern, Astigmatismus und Koma,
- Vermeidung von Farb-Längsfehlern (LCA; bei WW ein untergeordnetes Problem) und
- Streulicht- und Reflex-Unterdrückung.

Diskutabel hingegen wären:
- Farb-Querfehler (transversale CA),
- Verzeichnung,
- Vignettierung oder ein
- vorhersagbares Farbkippen im Bildfeld.

Dass wir in einer M9 bereits eine Kamera haben, die beste Ergebnisse *mit* solchen Korrekturen (Vignettierung und Farbkippen) erzeugt, sollte ein klares Signal dafür sein, dass man solchen Strategien nicht verschlossen gegenüberstehen sollte. Immerhin ist auch eines der feinsten (D)SLR-Superweitwinkel, das Zeiss/Contax Distagon T* 21/2.8, mit satter Verzeichnung gesegnet. Auch hier kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass dies nötigenfalls sekundär eliminierbar ist. Eine eventuelle Qualitätsminderung durch Nachberechnung greift IMO als Gegenargument auch nur teilweise, da wir uns zumindest in den kritischen und somit von den Korrekturen besonders betroffenen Arealen der Bildfelder durch die immer weiter ansteigende Pixeldichte der Sensoren bereits auf großen Schritten zur Überabtastung der Optiken hinbewegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Genauso hätte man sagen können, dass es für eine digitale Leica M keinen Bedarf gegeben hätte, da sich die Leica M-Fotografie als eine Fotografie mit Film und nachfolgender Nasschemie verstünde.

Wieso hätte man das sagen sollen? Leica wurde auch mit Vergütung tauglich für Farbfilme gemacht, als Farbfilme aufgekommen waren. An der Kamera und der Art damit zu fotografieren wurde ja nichts geändert. Es ist nur ein Sensor statt eines Films.

Erst heute ist der KB-Sensor machbar geworden - also jedenfalls noch nicht so lange - und auch die Elektronik ausreichend schnell geworden, sodass das zum Konzept der Leica-M passt. In fünf Jahren wird es vermutlich elektronische Okularsucher geben. Derzeit sind die noch zu langsam (und der derzeit verwendete Sensor dafür ungeeignet).

So wie es bei Porsche immer noch den 911er gibt, gibt es bei Leica die M-Linie. Und neue Einsatzgebiete werden mit der S2 - möglicherweise - erschlossen. Porsche wäre auch ziemlich dumm, den 911er aufzugeben.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Merkst Du etwa nicht, dass ich mich hier auch selbst auf die Schippe nehme?

Um ehrlich zu sein, nein. Aber sofern dies deine Absicht ist, solltest du vielleicht nicht andere mit hinein ziehen ;)

Genau in diesem Punkt scheinen aber immer noch Mythen zu existieren. Ein Objektiv, welches digital signifikante Schwächen aufweist, hatte diese auch bereits zu Analogzeiten - selbst wenn die Heerscharen von Pixel-in 100%-Ansicht-Bewertern erst in den 2000ern so massiv auf den Plan traten. Objektive, die schon an Film gut arbeiteten (egal ob SLR oder Maßsucher!), tun dies an digitalen Bildwandlern efenfalls.
Das sehe ich eben teilweise anders, denn um genau die Frage ging es mir vor ein paar Jahren schon weswegen ich mit tatkräftiger Unterstützung einen entsprechenden Vergleich angestellt habe und verschiedene Objektive analog und digital getestete. Und ja, die jeweils signifikanten Schwächen waren bei beiden Varianten vorhanden, aber interessanter waren für mich die internen Unterschiede. Und da zeigte sich eben bei einigen Objektiven, hauptsächlich Weitwinkeln, größere Differenzen zum Beispiel bei der Auflösung im Zentrum und am Rand bei den Abzügen von digitalen Aufnahmen, als bei jenen von Analogen.
Die Aussage über die "digitale Qualität" der Leica-Objektive ist insofern Unsinn, als dass diese eher auf das Sensordesign zurückzuführen ist. Grundsätzlich aber stimmt es, dass alte Objektive an der M9 relativ zur Qualität an analogen Kameras besser funktionieren als an irgendeiner anderen Kleinbildkamera bisher. Wobei das eben wiederum nicht nur für Leica-Objektive gilt. Nur um das Kapitel noch abzuschließen.

Die beste Weitwinkelkamera ist die M9 wie das gesamte M-System für mich grundsätzlich aber nicht, weil dafür einige für mich wichtige Merkmale bisher systembedingt fehlen, auch wenn ich die Qualität der Kombination von Objektiv und Kamera für sehr gut halte und diese in der handlichen Form auch privat gern nutzen würde. Nur, und damit bin ich dann wieder beim aktuellen Thema, fehlt dafür die entsprechende Kamera.

Die Aussagen zum Erfolg der M9 halte ich für gefährlich, und jene zu dieser antiquierten Nischenstrategie von Leica für unüberlegt. Ersteres könnte die Verantwortlichen für weiterführende Maßnahmen blind machen, und letzteres einen schleichenden Tod bedeuten. Zum Glück haben sie mit der X1 gezeigt, dass zumindest noch der Wille da ist, Produkte zu schaffen die zumindest für eine größere Gruppe erschwinglich sind, auch wenn es sich immer noch um Nischengeräte handelt. In der kurzlebigen digitalen Zeit ist der Markt für hochpreisige Elektroartikel eben extrem klein, und auch wenn die Qualität der M9 eigentlich lange halten sollte, so wird allein schon das Umfeld Druck ausüben.
Spätestens wenn die ersten spiegellosen Wechselobjektivkameras mit Kleinbildsensor auf den Markt kommen, und ich bin fest davon überzeugt dass dies passieren wird, werden attraktivere Adaptionsmöglichkeiten für die guten M-Objektive als µFT oder die Epson-Kamera möglich, die preislich trotzdem unter einer M9 liegen und gleichzeitig mehr Möglichkeiten bieten.

Meine Wunschkamera würde den aktuellen Sensor aus der M9 behalten (was aufgrund fehlender LV-tauglichkeit wohl nicht möglich sein dürfte), drumherum aber ein Gehäuse mit integriertem, auch indirekt benutzbaren Blitz, Klappdisplay (im Stil von Sony oder Olympus E-330), hochauflösendem Sucher, Live-View, Bildstabilisator, AF-Hilfslicht und Autofokus über eine Verschiebung der Sensorebene im Stil der Contax AX. Schnell müsste das System gar nicht sein. Günstig würde das sicherlich nicht werden, solange es nicht mehr als dreimal der X1-Preis wäre, würde es trotzdem recht attraktiv sein.Die AF-Lösung über den Sensor hätte sogar etwas Leicaeskes, wie schon der Sensor an die Objektive angepasst wurde, würde eben auch der AF an das bestehende Programm angepasst. Aber es wird wohl beim Wunsch bleiben.

Von daher bin ich zumindest gespannt, wann Zeiss seine FAQ ändert. Denn das stimmt seit erscheinen der M9 ja nun nichtmehr:
5. Warum ist die ZI Kamera analog und nicht digital?
Weil eine so hohe Bildqualität, wie sie die Carl Zeiss T* ZM-Bajonett Objektive liefern, allenfalls auf den besten Filmen wiedergegeben werden kann, aber noch nicht digital.


;)
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Der Vorteil der Messucherkamera gegenüber der DSLR ist das geringere Auflagemass.

Dies ermöglicht gerade bei Weitwinkelobjektiven besser korigierte Linsen, da meistens auf eine Retrofokuskonstruktion verzichtet werden kann.

Systembedingt hat hier also die Messucherkamera einen Wetbewerbsvorteil, ihr Nachteil ist die Ungenauigkeit des externen (bezogen auf das Objektiv) Suchers.
all diese "vorteile" könnte man paralaxenfrei auch mit spiegellosen systemen erhalten.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Von daher bin ich zumindest gespannt, wann Zeiss seine FAQ ändert. Denn das stimmt seit erscheinen der M9 ja nun nichtmehr:
5. Warum ist die ZI Kamera analog und nicht digital?
Weil eine so hohe Bildqualität, wie sie die Carl Zeiss T* ZM-Bajonett Objektive liefern, allenfalls auf den besten Filmen wiedergegeben werden kann, aber noch nicht digital.


;)


Ich befürchte, die Wahrheit ist viel profaner: Zeiss sieht keine Verkaufschancen.

Ob das stimmt ist mE fraglich, da ich eine digitale Rangefinderkamera mit einem Gehäusepreis unter 3000 EUR mit KB-Sensor sehr wohl sehr verlockend finden würde.

Das AX AF-System wird hoffentlich nicht noch einmal ausgegraben, da so eine RF-Kamera Gewicht und Abmessungen einer DSLR überschreiten würde.

Da haben wir dann das nächste Problem, wer kann - in der Bildqualität identische - Objektive mit AF herstellen. Zeiss könnte es, wäre aber auf identischem Niveau wie Leitz ohne deren Nimbus zu haben und immer im Bewusstsein, dass Mitbewerber wie Panasonic deutlich günstiger anbieten können.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Ich befürchte, die Wahrheit ist viel profaner: Zeiss sieht keine Verkaufschancen.

Naja, es bleibt die Frage ob die aktuelle Zeiss Ikon oder eine digitale Version zum doppelten Preis höhere Verkaufschancen hat. Zeiss hat immer betont, dass der Markt sehr klein ist und man deshalb erst eine entsprechende Kamera bringen wird, wenn die Verkaufschancen da sind und somit ein passender Preis realisierbar ist und die notwendige Qualität erreicht wird. Der Kodaksensor ist nicht leicht zu bekommen, da Leica hier einen Teil der Patente hält, und Alternativen gibt es aktuell nicht. Von daher ist eine digitale Zeiss Ikon (leider) noch in weiter Ferne.

Das AX AF-System wird hoffentlich nicht noch einmal ausgegraben, da so eine RF-Kamera Gewicht und Abmessungen einer DSLR überschreiten würde.

Die Zeiten haben sich geändert, und ein entsprechendes System wäre heute kompakter und leichter möglich.

Da haben wir dann das nächste Problem, wer kann - in der Bildqualität identische - Objektive mit AF herstellen. Zeiss könnte es, wäre aber auf identischem Niveau wie Leitz ohne deren Nimbus zu haben und immer im Bewusstsein, dass Mitbewerber wie Panasonic deutlich günstiger anbieten können.

Leica kann es selbst (mit den entsprechenden Partnern) auch, man muss sich nur die S2 anschauen. Das Problem ist aber eher, dass solche Objektive wachsen würden. Viel grundlegender ist aber die Tatsache, dass die Objektive damit in den Köpfen schneller veralten würden. Der Schlüssel für Leica könnte die Trennung von langfristig nutzbarem und schnell veraltendem sein, vielleicht auch in Modulweise mit Anleihen bei Ricoh (nur dass eben Objektiv und Sensor einzeln austauschbar sind).
Ein komplett neues Objektivsortiment erhöht die Einstiegshürde, reduziert den Gebrauchtmarkt und ist damit auch abseites der Elektronik ein Stolpferstein, den es ja gerade mit einer solchen Kamera auszuräumen gilt.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Wieso hätte man das sagen sollen? Leica wurde auch mit Vergütung tauglich für Farbfilme gemacht, als Farbfilme aufgekommen waren. An der Kamera und der Art damit zu fotografieren wurde ja nichts geändert. Es ist nur ein Sensor statt eines Films.

Erst heute ist der KB-Sensor machbar geworden - also jedenfalls noch nicht so lange - und auch die Elektronik ausreichend schnell geworden, sodass das zum Konzept der Leica-M passt. In fünf Jahren wird es vermutlich elektronische Okularsucher geben. Derzeit sind die noch zu langsam (und der derzeit verwendete Sensor dafür ungeeignet).

Hier schreibst Du nun, dass Leica aktuelle Entwicklungen aufgegriffen hat, um sie in der M-Serie anzubieten. Warum also sollte man weitere Innovation ablehnen? Dass ein puristisches Konzept in einer Kameralinie weitergeführt wird, ist doch selbstverständlich, wie ja auch an den analogen Parallelen einer MP zu erkennen ist. Zusätzliche Kundschaft angelt man tunlichst nicht mit Stammkundenverlust bei einer "Zwangs-mainstreamisierten" M! Vielmehr müsste es dabei um ein klar von der M9 abgegrenztes Produkt gehen, welches aber dennoch die M- (idealerweise auch R-) Objektive nutzen kann. Ob man dies dann "M10" oder "Mnw" (new_wave) oder ".m" (dot-m) oder "Lieschen Müller" nennt, darüber mögen sich die Marketingler die Köpfe heissreden.

Das teils recht heftig vorgetragene Sinnieren über den rechten puristischen Weg ist seitens der Stammkundschaft ein Phänomen, welches den Entwicklungsgang von Leica schon so lange begleitet, wie ich das verfolgen kann. Denke mal zurück, welch ein Frevel es war, eine Zeitautomatik in einer M7 einzuführen!
Parallelitäten fanden sich in der R-Serie, die in den Augen mancher nach der Leicaflex SL2 im Grunde nur noch Rückschritte ergab; von einer R6.2 vielleicht gerade mal abgesehen. ;)

So wie es bei Porsche immer noch den 911er gibt, gibt es bei Leica die M-Linie. Und neue Einsatzgebiete werden mit der S2 - möglicherweise - erschlossen. Porsche wäre auch ziemlich dumm, den 911er aufzugeben.
Ich sagte nie und nirgends, dass Porsche den 911er oder Leica die M9 aufgeben solle.

Meine Meinung ist die eines "M-Outsiders". Ich habe und nutze nur Contax G2 21/28/45/90, war leider nur ein Mal sehr gerne mit einer Leicaflex SL unterwegs, spiele hie und da aus kindlichem Trieb an Fokus- und Blendenringen eines Summicron R 50/2 herum, nutze weiterhin gerne den Leica-Diaprojektor und bin sonst ein hoffentlich nicht dogmatisch verseuchter Festbrennweiten-Canonist. Dennoch werde noch formulieren dürfen, was *mir* für einen interessanten Einstieg in ein Leica M-System derzeit noch fehlt bzw. welche Leistungen für mich dessen Attraktivität steigern würde. Ob man von mir auf einen potentiellen Kundenkreis abstrahieren kann, mag zutreffen - oder auch nicht.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Spätestens wenn die ersten spiegellosen Wechselobjektivkameras mit Kleinbildsensor auf den Markt kommen, ...
Genau die Befürchtung, die ich ebenfalls sehe - oder auch die (leider recht unwahrscheinliche) Chance für meine Contax G-Optiken.

Meine Wunschkamera würde ...
Dito.

Von daher bin ich zumindest gespannt, wann Zeiss seine FAQ ändert. Denn das stimmt seit erscheinen der M9 ja nun nichtmehr:
5. Warum ist die ZI Kamera analog und nicht digital?
Weil eine so hohe Bildqualität, wie sie die Carl Zeiss T* ZM-Bajonett Objektive liefern, allenfalls auf den besten Filmen wiedergegeben werden kann, aber noch nicht digital.
Oha, da liegst Du natürlich völlig verkehrt! ;) :evil:
Denn: es stimmt natürlich unzweifelhaft, dass die ZM-Objektive um ein vielfaches besser sind, als M-Optiken und daher in der Tat nur mit den allerfeinsten Emulsionen adäquat zu betreiben sind ...

... natürlich zumindest so lange, bis auch bei Zeiss-Ikon ein entsprechender Kodak-/Sony-/...-Sensor Einzug hält. ;)

An Sprüchen sind beide Seiten (L/Z) nicht arm - man sollte sich letzten Endes in keiner Richtung davon beeindrucken lassen. Trotzdem ist es manchmal schon mehr als nur lustig, was man da so zu lesen bekommt. Beispiel von Leica M zu einem (Ironiemodus off) exzellenten Objektiv (Ironiemodus on) wo zu lesen steht: "Lichtstärker als das menschliche Auge" - WOW!!! Und als Dreingabe wenig tiefer ein Bild, laut Bildunterschrift angeblich bei f/0.95 aufgenommen, bei dem sich im Hintergrund rechts oben das Spitzlicht nicht in Mandelform ("Katzenaugeneffekt"), sondern als Achteck abzeichnet - hmm. :evil:
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Also, ich muss sagen, das ist eine beeindruckende Seite mit ausserordentlich sachlichen und informativen Beiträgen

Erwin Puts und sachlich sind 2 Dinge, die keinen Zusammenhang haben. Herr Puts hat für Leica u.A. die "Seele der Objektive" beschrieben. Esoterik ist kein Hobby der Frauen :evil:
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Erwin Puts und sachlich sind 2 Dinge, die keinen Zusammenhang haben. Herr Puts hat für Leica u.A. die "Seele der Objektive" beschrieben. Esoterik ist kein Hobby der Frauen :evil:

Mehr Ahnung und technisches Verständnis also so ziemlich alle anderen hat er trotzdem.
Man darf nur nicht den Fehler machen ihn allzu ernst zu nehmen. Ein bischen gesundes Verständnis reicht dort aber aus.

Vielleicht solltest Du dir aber mal die Mühe machen das Paper auch zu lesen, bevor Du es blind als Esotherik abstempelst.
Dort wird in relativ einfachen Worten eindrucksvoll auf die Vorgehensweise und die Hürden bei der Entwicklung von Objektiven eingegangen. Auch werden die verschiedenen möglichen optischen Fehler verschiedenster Ordnung erklärt und Wege zu deren Vermeidung beschrieben. Und weil das ganze noch aus der Mandler-Zeit stammt geht er eben auch auf die verschiedenen Charakteristiken der Leica-Objektive ein (auch wenn die heutigen Leica-Objektive in Sachen Charakteristik unter der Perfektion leiden).
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Vielleicht solltest Du dir aber mal die Mühe machen das Paper auch zu lesen, bevor Du es blind als Esotherik abstempelst.

Falls Du das Paper von Leica meinst: So ein Geschwurbel wird Du über keine andere andere Marke lesen. Gut, daß er die Geschichte der Leica Objektive so gut kennt. Gut das er Empfehlungen gibt wem welches Objektiv besser gefallen sollte. Ich hab's gelesen, von Anfang bis Ende, und halte es für Esoterik.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Hier schreibst Du nun, dass Leica aktuelle Entwicklungen aufgegriffen hat, um sie in der M-Serie anzubieten. Warum also sollte man weitere Innovation ablehnen?

Man soll nicht weitere Innovationen ablehnen sondern alles, was nicht zur M-Linie passt. Dafür scheint Dir jedes Fingerspitzengefühl zu fehlen.

Die Kritik an der M7 war/ist ihre mangelhafte Zuverlässigkeit und nicht die Zeitautomatik als solche.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Falls Du das Paper von Leica meinst: So ein Geschwurbel wird Du über keine andere andere Marke lesen. Gut, daß er die Geschichte der Leica Objektive so gut kennt. Gut das er Empfehlungen gibt wem welches Objektiv besser gefallen sollte. Ich hab's gelesen, von Anfang bis Ende, und halte es für Esoterik.

Dann lies die ersten 20 Seiten nochmal. :D
Da geht es ziemlich Herstellerunabhängig um Objektiv-Entwicklung und optische Fehler.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Ich hab's gelesen, von Anfang bis Ende, und halte es für Esoterik.

Der Objektivbau bei Leica scheint auch Esoterik im Wortsinn zu sein, sonst hätten das andere längst nachmachen können. Da sich - wie darin beschrieben - ein Objektiv nicht komplett durchrechnen lässt, ist es auch heute noch mehr als nur eine Rechenaufgabe.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Der Objektivbau bei Leica scheint auch Esoterik im Wortsinn zu sein, sonst hätten das andere längst nachmachen können. Da sich - wie darin beschrieben - ein Objektiv nicht komplett durchrechnen lässt, ist es auch heute noch mehr als nur eine Rechenaufgabe.

Das zum einen und zum anderen gibt es eben verschiedene Wege zum Ziel zu kommen.

Bei Leica (und später auch bei Minolta) lag der Fokus auf einer optimalen Balance zwischen Mikrokontrast und allgemeinem Kontrast (d. h. höchste MTF-Werte für 60 lp/mm und (nur) gute für den wichtigen Bereich von 10–30 lp/mm), was der Abbildung durch die Wiedergabe feinster Oberflächenstrukturen bei ansonsten eher weicher Darstellung eine gewisse Dreidimensionalität verleiht und zu sog. liquid colors verhilft – und eben häufig auch zu einem sehr angenehmen Bokeh, für das viele Leica- und Minolta-Objektive berühmt sind.
Das ist nicht von Puts.
 
AW: Ist die neue M9 führend im Weitwinkelbereich?

Das ist die wohl logische Konsequenz daraus.

Jain.
Zum einen geht es eben darum die optischen Fehler zu minimieren, was rein rechnerisch unmöglich ist (Stichworte: Transportproblem, Optimierungsproblem, Evolutionärer Algorithmus), da es eben keine absolute Lösung gibt.
Zum anderen kann ich das Objektiv auf mehrere Wege gleich gut rechnen (was die Anzahl der verbleibenden optischen Fehler betrifft), ihm aber im gleichen Zug noch gewissen Eigenschaften mitgeben um ein noch harmonischeres Endergebnis (Bild) zu bekommen (Bokeh, Übergang von der Schärfeebene in die Unschärfeebene etc.).
 
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