AW: Leica M9
Oder vielleicht auch umgekehrt, daß Leica so geil ist, weil's eben kein japanischer Plasteklumpen ist, wie alle anderen einen haben? Ich finde in der Diskussion hier eher die Heiligsprechung nervig. Die M8 war weder zuverlässig noch leise. Erst Änderungen an der Elektronik und intensive "Gespräche" mit dem Partner Jenoptik haben die Zuverlässigkeit erhöht. Der Verschluß wurde mittlerweile neu konstruiert.
Die M9 hat jetzt den neuen, leiseren Verschluß, aber deswegen ist die Verschlußzeit auf 1/4000 begrenzt, was insbesondere mit den tollen, lichtstarken Objektiven, die es einem ja ersparen rauscharme Sensoren zu verwenden, zu Problemen in der Tageslichtfotografie führen kann, siehe auch Grundempfindlichkeit von ISO160.
Gleichzeitig wurde der Sensor der M8 grundsätzlich beibehalten, aber auf 35mm Format vergrößert, was bedeutet, daß dieser mehr Strom verbrauchen wird, als der Vorgänger. Leider wurde der Akku nicht vergrößert, so daß bei der M9 mit kürzeren Standzeiten zu rechnen ist.
Das alles macht die M9 nicht gleich zur schlechten Kamera, aber für meinen Geschmack ist es noch etwas zu früh den Glanz der Lackierung zu diskutieren, sol lange diese Punkte offen sind. Außerdem hätte ich an einer Top-Kamera auch gerne ein Top-Display. Ricoh verwendet schon an der Sub-300€ CX-1 Display mit VGA Auflösung, das man auch bei Sonne noch nutzen kann. Das sollte Leica bei einem Produkt mit 20x Endpreis doch auch können.
P.S.: Wer's wirklich klein, leise und unverdächtig mag, kann sich für den Preis der M9 eine Panasonic GF-1 und die Top-Objektive für m4/3 zulegen, plus die nächsten 5 Nachfolger.
Ansonsten finde ich, dass die Contra-Leica-Haltung einiger hauptsächlich preisbedingt ist - ich möchte es nicht Statusneid nennen ...
Oder vielleicht auch umgekehrt, daß Leica so geil ist, weil's eben kein japanischer Plasteklumpen ist, wie alle anderen einen haben? Ich finde in der Diskussion hier eher die Heiligsprechung nervig. Die M8 war weder zuverlässig noch leise. Erst Änderungen an der Elektronik und intensive "Gespräche" mit dem Partner Jenoptik haben die Zuverlässigkeit erhöht. Der Verschluß wurde mittlerweile neu konstruiert.
Die M9 hat jetzt den neuen, leiseren Verschluß, aber deswegen ist die Verschlußzeit auf 1/4000 begrenzt, was insbesondere mit den tollen, lichtstarken Objektiven, die es einem ja ersparen rauscharme Sensoren zu verwenden, zu Problemen in der Tageslichtfotografie führen kann, siehe auch Grundempfindlichkeit von ISO160.
Gleichzeitig wurde der Sensor der M8 grundsätzlich beibehalten, aber auf 35mm Format vergrößert, was bedeutet, daß dieser mehr Strom verbrauchen wird, als der Vorgänger. Leider wurde der Akku nicht vergrößert, so daß bei der M9 mit kürzeren Standzeiten zu rechnen ist.
Das alles macht die M9 nicht gleich zur schlechten Kamera, aber für meinen Geschmack ist es noch etwas zu früh den Glanz der Lackierung zu diskutieren, sol lange diese Punkte offen sind. Außerdem hätte ich an einer Top-Kamera auch gerne ein Top-Display. Ricoh verwendet schon an der Sub-300€ CX-1 Display mit VGA Auflösung, das man auch bei Sonne noch nutzen kann. Das sollte Leica bei einem Produkt mit 20x Endpreis doch auch können.
P.S.: Wer's wirklich klein, leise und unverdächtig mag, kann sich für den Preis der M9 eine Panasonic GF-1 und die Top-Objektive für m4/3 zulegen, plus die nächsten 5 Nachfolger.