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Leica M10-D vorgestellt

Manchmal ist auch der Weg das Ziel, als das Unterwegssein macht den Spaß und das Ziel wird irgendwie nebensächlich. Mancher kauft sich für Tausende von Euro ein Rennrad, trainiert wie ein irrer, um dann einmal im Leben den Mont Ventoux zu bezwingen. Dem erzählt auch keiner, 'mit dem E-Bike geht das aber einfacher' oder : 'Nimm doch einfach das Auto!'.

Andere setzen sich in eine Nussschale von Segelboot, kreuzen auf einem See hin und her, total sinnfrei, werden sogar nass dabei, und finden das super.
 
Manchmal ist auch der Weg das Ziel, als das Unterwegssein macht den Spaß und das Ziel wird irgendwie nebensächlich. Mancher kauft sich für Tausende von Euro ein Rennrad, trainiert wie ein irrer, um dann einmal im Leben den Mont Ventoux zu bezwingen. Dem erzählt auch keiner, 'mit dem E-Bike geht das aber einfacher' oder : 'Nimm doch einfach das Auto!'.

Andere setzen sich in eine Nussschale von Segelboot, kreuzen auf einem See hin und her, total sinnfrei, werden sogar nass dabei, und finden das super.

Ich glaube das sich das in keinster Weise vergleichen lässt.:)
 
...
Denkt mal an die X-Pro2 - Fuji lässt den Video-Modus weg und alle schreien auf...

Hat Leica bei der M10 im Vergleich zum Vorgänger auch weggelassen und da gab es auch einige Aufschreie :D

Ich finde die Reuzierung auf das Wesentlich jedenfalls auch absolut klasse!
Und das hat nichts mit digital oder analog zu tun ...
 
Die P-Modelle verzichten auch auf etwas und sind stets teurer, wenn man so will.
Ich muss übersehen haben, was bei der M10-P gestrichen wurde (im Vergleich zur M10). Da ich auf die Schnelle auch nix fand, würde ich mich über etwas Aufklärung freuen.

Insgesamt freue ich mich ja, dass Leica das reduzieren auf die Spitze treibt und mit der -D ein soweit dem entschleunigten analogen Fotografieren angelehntes Arbeiten ermöglicht, wie es mit einer Digitalkamera möglich ist.
Kaufen würde ich sie wohl nicht (dann eher die M10-P), aber im Club der Leica-Liebhaber gibt es garantiert eine Kundschaft dafür. Sonst würde Leica die Neuauflage wohl kaum bringen.
 
Analoges Fotografieren war nicht 'entschleunigt', ganz im Gegenteil, die Idee gerade der Leica M bestand in der Beschleunigung der Fotografie. Ich habe viel mit einer M6 fotografiert, und glaube mir, das musste fix gehen und das geht fix. Schneller jedenfalls als mit dem Schnarch-AF aller meiner aktuellen AF-Kameras. OK, da sind keine Sport-Boliden dabei à la dx00, dx & Co.

Wer unbedingt entschleunigt fotografieren möchte, warum auch immer, der sollte zu anderen Kameramodellen greifen als ausgerechnet zu einer Leica M. Analog wie digital.

Davon ab ist mir nicht klar, was fehlende Videofunktionen, LV oder Aufstecksucher mit Entschleunigung der Fotografie zu tun haben. LV und E-Sucher sind gut, wenn man mit viel Zeit ganz präzise fokussieren möchte, der Meßsucher trumpft auf, wenn es schnell gehen muss. Um ein Vielfaches schneller als jede elektr. Kantenkontrastmethode oder Lupe. Natürlich mit ein bisschen Übung. Übrigens auch nicht mehr, als das Erlernen der Beherrschung eines AF. Musste ich nämlich erst, das war mühselig und nicht erfreulich. Aber was blieb übrig.
 
Ich muss übersehen haben, was bei der M10-P gestrichen wurde (im Vergleich zur M10). Da ich auf die Schnelle auch nix fand, würde ich mich über etwas Aufklärung freuen.

Optische Reduktion war gemeint (Punkt und Schriftzug), funktionelle nicht. Insofern ist die M-D und M10-D natürlich drastischer.
 
...Die Kameras vermitteln - oder sollen es zumindest - durch Reduktion mehr Emotion und kosten daher nicht weniger als Standard-Modelle, sondern mehr.

Emotionen wecken, ja (bei den, die es betrifft). Unbestritten ja.
Aber: Wie wird eine technische Reduktion durch höheren Verkaufspreis ggü. Modellen, die technisch mehr beherbergen (und anbieten) gerechtfertigt? Die Preisgestaltung einer solchen Kamera steht im Widerspruch zu dem, was man hierfür bekommt - vergleichbar mit einem Modell aus selben Hause, das mehr bietet und gleichwertig (im Sinne von hochwertig) verarbeitet ist.

Bei der Monochrom z.B. kann man den Preis durch u.a. gezielt. technische Features begründen (gem. Leica soll z.B. der Sensor für s/w gezielt anders arbeiten/aufgebaut sein, was bessere Aufnahmen versprechen soll), dennoch sind auch hier Bauteile verbaut, die einen Aufwand ähnlich M9 darstellen = daher der Anschaffungspreis. Unabhängig davon, dass die Monochrom (aus meiner Sicht) die perfekte s/w-Kamera darstellt - das nur am Rande.

Die M10 (schwarz oder silber/schwarz) kommt derzeit auf € 6.850,-
Die M10-D (ohne Display, etc) auf € 7.500,-

Warum ?

Eine M-A und/oder MP hingegen kosten um € 4.5k
 
Ich find's super, dass Leica den Mut hat, so ein Modell auf den Markt zu bringen. Dass sie an der M-D nicht reich werden, ist den Machern bei Leica sicherlich klar, aber so völlig gegen den Trend sich in ihren Specs permanent überbietender Kameraboliden zu gehen - das verdient echt Respekt.
Interessant finde ich daran auch, dass es bei Leica am Ende auch (vielleicht sogar vor allem) um das "Erlebnis" Fotografieren geht und nicht alleine um das Ergebnis (egal wie es zustande kommt). Und klar, natürlich kann man jetzt rumnörgeln vonwegen Luxus-Spielzeug für Kieferorthopäden, was vielleicht in Teilen sogar stimmt (but who cares?!), aber die Konsequenz mit der Leica sich dem Leistungs-Wettrennen der großen Anbieter verweigert (das Leica eh niemals gewinnen könnte), macht die Kameras schon zu etwas Besonderem, und zwar völlig unabhängig von der Frage, ob einem das gefällt oder nicht.
 
BWL 1. Semester, Entwicklungskosten geteilt durch Anzahl fertiggestellter Produkte. Dann noch das übliche Marketingdedöns oben drauf.

Deine Rechnung geht wirtschaftlich nur dann auf, wenn du ein Produkt ohne (eigen)Konkurrenz anderer Produkte (gleichzeitig) anbietest.
Es macht - im Falle der M10-D - beim Vergleich aktuell angebotener Modelle jedoch gar keinen Sinn diese teurer anzubieten, es sei denn, man erhofft sich Absatz, ist jedoch auf diesen hinsichtlich der M10-D (da noch anderes im Portfolio) nicht angewiesen. So wird das im Falle der M10-D wohl auch sein - und ja: sie wird ihre Anhänger/Käufer finden.
 
I
Interessant finde ich daran auch, dass es bei Leica am Ende auch (vielleicht sogar vor allem) um das "Erlebnis" Fotografieren geht und nicht alleine um das Ergebnis

Was soll das denn für ein "Erlebnis" sein?
Und warum soll es denn anders sein als wie mit einer Sony, Nikon, Canon, etc.?
Auch bei denen kann ich alles manuell einstellen. Bildschirm aus etc.

Meine Frage soll dich jetzt nicht ärgern oder so. Bitte nicht falsch verstehen:)
 
Offensichtlich verstehen hier einige tatsächlich nicht, wie die Entwicklung bei Leica, deren Produktpolitik und Marketing funktionieren. Diese Debatten landen dann wie üblich nach kurzer Zeit bei "Mit XY geht das auch oder besser."

Jemand, der so denkt, ist ohnehin nicht Zielgruppe dieses Produkts. Zielgruppe des Produkts sind Personen, für die weniger mehr ist. Das sind Personen, die es spannend finden, gänzlich ohne Display auszukommen, also auch gänzlich ohne Menüs. Das sind Personen, die sich am Computer überraschen lassen wollen, weil sie sonst dem permanenten Reiz des Displays erliegen und trotzdem chimpen.

Last but not least ist diese Kamera ein exklusives Produkt mit einer Tonne an Alleinstellungsmerkmalen und Exklusivität hatte schon immer ihren Preis. Der hätte im Übrigen auch problemlos noch wesentlich höher ausfallen können.
 
Was soll das denn für ein "Erlebnis" sein?
Und warum soll es denn anders sein als wie mit einer Sony, Nikon, Canon, etc.?
Auch bei denen kann ich alles manuell einstellen. Bildschirm aus etc.

Meine Frage soll dich jetzt nicht ärgern oder so. Bitte nicht falsch verstehen:)

Weil die aktuellen Sonys, Nikons, Canons etc. für eine solche Nutzung nie gedacht waren. Was gar nicht erst da ist, muss ich auch gar nicht erst ausschalten. Damit ist es auch eine sehr bewusste Entscheidung für eine solche Kamera - und die Entscheidung für ein bewusstes Fotografieren (und eben grade nicht die Verantwortung an die Technik zu delegieren!).

Es hat so ein bisschen was von: "Ich" habe diese Foto mit der M-D gemacht (und die Kamera ist nur ein Tool) vs. "Die Kamera" hat das Foto gemacht (und ich bin nur der, der auf den Knopf gedrückt hat).

Ein nicht ganz so extremes Beispiel: Ich habe mir vor einiger Zeit eine gebrauchte Leica M9 besorgt. Die hat einen für heutige Verhältnisse indiskutablen Monitor (taugt nur zur Ausschnittskontrolle), Video hat sie gar nicht erst und das Menü hat genau eine (kurze) Seite. Für mich die tollste Kamera, die ich jeh hatte (und ich hab' hier noch eine Oly EM1 und eine Fuji X-T2 rumliegen).
Es geht rein ums Fotografieren - keine Suche in Farbprofilen/Filmsimulationen, keine Fokuspunkte schubsen, kein Grübeln "Was hatte ich nochmal auf diese Funktionstaste gelegt?", kein Wühlen in verschachtelten Untermenüs, um irgendeinen Bracketing-Modus zu finden etc. pp.

Und noch ein Beispiel aus einem völlig anderen Bereich:

Ich habe kürzlich nach einer neuen Kaffeemaschine gesucht. Habe mir dann auch verschiedene Vollautomaten und ihre Fülle an Funktionen angesehen. Letztlich habe ich mir dann aber keine gekauft, weil es mich einfach genervt hat, dass es an den Maschinen gefühlt tausend Funktionen gibt, die ich gar nicht brauche und auch nicht haben will. Leider baut Leica keine Kaffeemaschinen:lol:
 
"Weiter so"? Was denn noch weiter so?
Das digitale rausnehmen und wieder Analog werden.


Sowas kann man mal machen... als Gag... aber nicht zu dem Preis.
Und dann noch dieser echt lächerliche Hebel:rolleyes:
Mir erschließt sich der Sinn nicht.
Aber vielleicht liegt das auch an mir.
Wenn ich "analoges Feeling" haben will, dann hol ich mir eine analoge Kamera und nicht so einen teuern Quatsch.

99.9 % der Nutzer und Käufer in diesem Forum und anderswo fotografieren, weil sie Spass daran haben, entweder am Prozess, am Ergebnis oder - wenn alles gut geht - an beidem.

Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Du anderen Ihren Spass nicht gönnst :lol:
 
Ich verstehe ja, dass es Nutzer gibt, die eine aufs funktionale Minimum reduzierte Kamera möchten.

Aber warum wollen die gleichzeitig auch das Mehrfache dessen bezahlen, was eine normale Kamera kostet?

Könnte man ein Mobiltelefon, das nur telefonieren kann, auch für 5000€ verkaufen?

Ich werde den Eindruck nicht los, dass es weniger um Minimalismus und bewusste Fotografie, sondern vor allem auch um ein Statussymbol geht.

Oder würden die Interessenten für diese Kamera auch eine mit gleichem Funktionsumfang, aber hergestellt von Sony oder Canon und für 1500€ kaufen? ;)
 
Leica ist bestenfalls innerhalb der kleinen Foto-Community ein Statussymbol. Außerhalb kennt die Marke kaum jemand und kann auch nichts damit verbinden (ältere Leute erinnern sich vielleicht noch an alte, analoge Leicas). Also wenn, dann ist eine Leica ein sehr ausgefallenes Statussymbol. Eher sind die Kameras und Objektive noch Sammlerstücke.

Und na klar würden sich Interessenten eine solche Kamera von anderen Herstellern auch kaufen - wenn es sie denn geben würde. Abgesehen davon hege ich leise Zweifel, dass Sony, Canon & Co. eine tatsächlich vergleichbare Kamera (Design, Verarbeitung) überhaupt bauen könnten (und wenn wäre sie höchstwahrscheinlich ähnlich teuer wie eine Leica, denn auch bei Sony wäre es eine Kleinserie).
 
Ich verstehe ja, dass es Nutzer gibt, die eine aufs funktionale Minimum reduzierte Kamera möchten.

Aber warum wollen die gleichzeitig auch das Mehrfache dessen bezahlen, was eine normale Kamera kostet?...

Du hast es nicht wirklich verstanden!
Hast Du schonmal mit einer Kamera ohne AF und das ganze aktuelle "Spielzeug" fotografiert?
Und dann noch mit Messsucher und all seinen Grenzen?
Das ist für mich und viele andere Fotografie pur und durch nichts zu ersetzen!
(Aber klar, für Wildlife und andere Teleanwenungen eher nicht geeignet)

Die Preise sind leider ein Problem, aber mit "Status" hat das meistens nichts zu tun, denn leider gibt es im digitalen Zeitalter neben Leica keine Alternativen.
Daher muß man dafür dann das Mehrfache Deiner "normalen" Kamera bezahlen.


... Könnte man ein Mobiltelefon, das nur telefonieren kann, auch für 5000€ verkaufen?...

Was soll denn DER Vergleich? :confused:
Telefonieren und Fotografie sind doch seit jeher zwei völlig verschiedene Anwendungen und Berufe/Hobbies.
 
Ich verstehe ja, dass es Nutzer gibt, die eine aufs funktionale Minimum reduzierte Kamera möchten.

Aber warum wollen die gleichzeitig auch das Mehrfache dessen bezahlen, was eine normale Kamera kostet?

Könnte man ein Mobiltelefon, das nur telefonieren kann, auch für 5000€ verkaufen?

Ich werde den Eindruck nicht los, dass es weniger um Minimalismus und bewusste Fotografie, sondern vor allem auch um ein Statussymbol geht.

Oder würden die Interessenten für diese Kamera auch eine mit gleichem Funktionsumfang, aber hergestellt von Sony oder Canon und für 1500€ kaufen? ;)

Wollen sie ja nicht zwangsläufig, deswegen sieht man Leicas auch nicht an jeder Ecke. Die, die es wollen und können, kaufen die Kamera. Eine M10-P oder M-D als Statussymbol zu kaufen, ist übrigens eine schlechte Idee. Selbst unter Fotografen erkennt nur ein Bruchteil auf den ersten Blick, dass es sich überhaupt um eine Leica handelt. Um deine letzte Frage auch noch zu beantworten: Es gibt sogar Personen, die kaufen sich im Jahr 2018 eine Epson R-D1. Und dreimal darfst du raten, warum. Weil Leica es vorzieht, einen Fake-Spannhebel zu verbauen.

Vorsichtshalber kennzeichne ich den letzten Satz mal als Ironie.
 
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