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Leica M-EV1 (aka M11 V)

Was ich so rausgehört, rausgelesen und rausgesehen hab, scheint das Peaking der EV1 einfach mehr Bereiche als scharf zu markieren als eigentlich scharf sind. Im Gegensatz zum genaueren Peaking anderer Kameras.
 
Wie gesagt: Die Focus Puller beim Film müssen irgendwas können, was die DSLR-Forum Leute nicht können ... ;)
Die EV1 kann doch gar nicht filmen.
 
Ich schätze aber mal, dass die Kameras, mit denen hochprofessionelle Filme gedreht werden, technisch und preislich auch in einer anderen Liga spielen als das, was unsereiner für den Hausgebrauch verwendet.
Dessen ungeachtet, kann ich die Kritik aber nachvollziehen. An meiner Sony ist Focus Peaking auch zu „tolerant“, was den Schärfebereich angeht; erst zusammen mit der Fokuslupe ist es absolut verlässlich. Falls Leica die entsprechenden Werkzeuge nicht neu erfunden hat, wird es da ähnlich sein. Wobei ich vermute, dass das Handling wie so vieles andere weitgehend eine Sache der Gewöhnung sein dürfte.
 
Aber Fokus Peaking, womit der ganze (hochprofessionelle) Filmdreh lebt ...
... lebt der Filmdreh denn nicht eher davon, dass alles vor der Aufnahme genau ausgemessen wird und die Daten mit Klebeband oder Filzstift auf die Drehräder, mit denen die Cinelinsen (langer Fokusweg!) betrieben werden, übertragen wird ... und es dann noch mehrere Takes nacheinander gibt? Das sind schon etwas andere Settings als mit 'ner Consumer-Kamera auf der Straße Fotos zu machen, oder?
 
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Focus peaking orientiert sich an Kontrasten und geht davon aus, dass wo viel Kontrast ist, auch viel Schärfe ist. Das muss aber nicht der Fall sein. Deshalb ist Peaking auch nur eine Annäherung, die vielleicht in 80% der Fälle ein scharfes Ergebnis liefert, aber eben nicht immer.
 
Ich schätze aber mal, dass die Kameras, mit denen hochprofessionelle Filme gedreht werden, technisch und preislich auch in einer anderen Liga spielen als das, was unsereiner für den Hausgebrauch verwendet.
Dessen ungeachtet, kann ich die Kritik aber nachvollziehen. An meiner Sony ist Focus Peaking auch zu „tolerant“, was den Schärfebereich angeht; erst zusammen mit der Fokuslupe ist es absolut verlässlich. Falls Leica die entsprechenden Werkzeuge nicht neu erfunden hat, wird es da ähnlich sein. Wobei ich vermute, dass das Handling wie so vieles andere weitgehend eine Sache der Gewöhnung sein dürfte.
So ist es aber nicht. Auch die kochen nur mit Wasser, und Focus Peaking ist da Gang und Gäbe. Schauen wir mal bei ARRI vorbei:
Im Sucher ist ein 4" Display verbaut (wird durch Okular betrachtet) und hat eine Auflösung von 1920x1080. Fokus Peaking gibt's da auch.

... lebt der Filmdreh denn nicht eher davon, dass alles vor der Aufnahme genau ausgemessen wird und die Daten mit Klebeband oder Filzstift auf die Drehräder, mit denen die Cinelinsen (langer Fokusweg!) betrieben werden, übertragen wird ... und es dann noch mehrere Takes nacheinander gibt? Das sind schon etwas andere Settings als mit 'ner Consumer-Kamera auf der Straße Fotos zu machen, oder?
Ja, das ist im Groben richtig, aber:
- einen neuen Take gibt's nicht, weil der Fokusassistent es verkackt hat. Der ist dann einfach kurz über lang weg. (mag für anspruchsvolle Takes richtig sein, aber für die Wald und Wiesen Szene in Bewegung eher nicht)
- Auch die Schauspieler bekommen Positionen und Wege markiert zu denen sie sich hin bewegen sollen
- Was dazwischen passiert ist aber trotzdem individuell. Man kann ja die Motoren ja nur schlecht auf die individuelle Bewegungsgeschwindigkeit der Schauspieler programmieren. Da muss man schon drauf achten wo die Schärfe gerade liegt wenn Bewegung in der Szene ist
--> das passiert im Livebild mit Fokus Peaking

--> es sind keine anderen Settings als auf der Straße Fotos zu machen. Niemand hindert den Fotografen daran, Street "richtig" zu machen, und Szenen abzuwarten, den Fokus im Vorfeld einzustellen und die Situation vorherzusehen. Macht man das, arbeitet man fast genau wie am Filmset.
Was halt nicht geht, ist, die Kamera aus der Hüfte hochreißen und erwarten, dass man von unendlich kommend treffsicher innerhalb von "2 Sekunden" das Auge eines Passanten in 3 Meter Entfernung mit einem Noctilux bei F1.0 scharf zu stellen. Das kann im Übrigen auch eine AF Kamera nur dann, wenn die Kamera einsatzbereit am Auge ist und richtig programmiert ist. Nimmt man die aus der Hüfte hoch, schafft die das auch nicht in "2 Sekunden".

Was ich zum Ausdruck bringen will: Der Film hat (natürlich) andere Ansprüche und andere Sehgewohnheiten. Es ist nicht so wichtig, ob das Auge einer Person in Bewegung in 3m Entfernung immer 100% scharf ist. Der Konsument sieht ja sowieso nur die zeitliche Abfolge und kann das Bild auch nicht nachvergrößern um sich die einzelnen Frames in Ruhe anzuschauen. Das ist aber genau der Punkt: Beim Film geht es sehr viel mehr um das große Ganze, und weniger um die letzte maximal aufgelöste Wimper. Und dafür reicht Focus Peaking.
Wenn die EV1 als Kamera für Aufnahmen heran gezogen wird, bei denen das große Ganze wichtig ist, ist Focus Peaking das richtige Mittel der Wahl. Möchte man tatsächlich die letzte Wimper auflösen, ist es das nicht. Dann muss die Lupe verwendet werden.

--> Man muss sich bewusst machen, welches (ich weiß, dummer Ausdruck. Ich mag ihn auch nicht) Werkzeug das richtige für die Aufgabenstellung ist.
 
Focus peaking orientiert sich an Kontrasten und geht davon aus, dass wo viel Kontrast ist, auch viel Schärfe ist. Das muss aber nicht der Fall sein. Deshalb ist Peaking auch nur eine Annäherung, die vielleicht in 80% der Fälle ein scharfes Ergebnis liefert, aber eben nicht immer.
Schärfe = Kontrast = Auflösung = MTF

Das Limit ist nicht das Fokus Peaking, sondern der zu kleine Sucher um die Lage vom Fokus Peaking richtig zu beurteilen.
 
Um es überspitzt zu formulieren: Du kannst es nicht. Andere können es. Und andere können auch mit dem Ergebnis gut leben.

Und als Nachtrag: Natürlich hast du recht. Aber es gibt keine Methode bei der man 100% alle Aufgaben einwandfrei abdecken kann. Die Lupe ist toll, aber geht nur bei statischen Motiven wenn man Zeit hat. Ein AF ist toll, geht aber auch nur wenn er für die Situation richtig programmiert ist. Und auch dann gibt es trotzdem noch Hürden die man nehmen muss.
Es gibt keinen heiligen Gral. Und ich halte es für müßig in der Erwartung dass es einen gibt, eine andere Sache übertrieben schlecht darzustellen. Denn so schlecht ist Focus Peaking nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Sucher ist ein Ableger der Q3, die Auflösung mit ca. 60MP extraordinär, da sollte man doch manuell ein scharfes Bild hinkriegen, denke ich.

Sonst greift man halt zu einer AF Kamera und die, ja, auch die, haben gelegentlich wohl so ihre Fokus-Treffer-Schwächen.

Alles eine Frage der Perspektive.

 
Na, ich sagte ja: "Um es überspitzt zu formulieren." ;) Mit "Du" bist du, stellvertretend für all jene gemeint, die meinen Fokus Peaking geht gar nicht, weil zu ungenau. Damit bist natürlich nicht du persönlich als Einzelperson gemeint. Ebensowenig dein Forums-Nachbar, aber eben schon die Allgemeinheit, zu der du persönlich dann schon einen kleinen Beitrag leistest.
Und auch wenn du dich - zumindest bei deiner Kamera - nicht alleinig auf Fokus Peaking verlassen kannst, kannst du dich auf Fokus Peaking im Allgemeinen verlassen. Auch wenn du bei etlichen Motivsituationen auf die Lupe zurück greifst. Denn etliche ist nicht alle.

Ich traue dir offen gestanden schon zu, dass du dies - auch wenn es diesmal nicht geklappt hat - in Zukunft aus so einer Formulierung herauslesen wirst können. ;)
 
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