Ich würde sie einsetzten. Wobei es letztendlich egal ist ob in deinem Bildschirm in der Grafikkarte oder im Monitor rumgebogen wird.
Hallo,
... ??? dann ist es nur seltsam, dass die Hersteller vom Spyder davon abraten, die Regler im Grafikkartenmenü anzufassen; diese sollte man immer erst auf Default/Werkseinstellung belassen und dann auf dieser basis nur mit den Reglern im Monitormenü arbeiten.
Die RGB-Regler würde ich dann trotzdem erstmal nicht verändern; denn gerade für die Farbabweichungen ist ja das Spyder-Modul zuständig, das die Korrekturwerte im ICC-Profil ablegt (man kann sich nämlich auch zu Tode regeln und quasi im Kreis drehen). Nicht wenige Consumer-Monitore verbiegen z.B. die Graustufenfähigkeit des Monitors gleich mit, wenn man beginnt, die RGB-Werte zu verstellen usw.
Einfache Regel: Je weniger man an Reglern drehen muss, umso besser für's spätere Bild.
Viele drehen an den Reglern und merken gar nicht, was sie damit alles "verschieben", dazu kommt auch die Falschübersetzung der Reglerbezeichnungen ins Deutsche, was schon zu etlichen Fehlkalibrierungen geführt hat; daher besser zum Kalibrieren das Monitormenü auf Englisch umstellen und sich dann nach der Hilfe-Dokumentation vom Spyder richten; da ist alles passend erklärt und kann nicht mehr schiefgehen, es gibt dort auch eine Anleitung, wie man seinen Helligkeitsregler" erkennt ... man darf sich also ruhig durch die Technik helfen lassen und muss das Rad nicht jedesmal neu erfinden.
Hilfreich ist es natürlich, einen Monitor zu besitzen, der keine Verschiebungen bei ganz anderen Parametern erzeugt, wenn man an einem Regler dreht.
(da würde ich mich aber immer zuerst nach den Monitor-Urteilen auf der PRAD-Webseite richten).
Farbabweichungen von ausbelichteten Testprints/Farbtafeln zum Monitorbild kommen in der Regel immer daher, dass der Print nicht unter der korrekten Beleuchtung betrachtet wird (es darf auf das Blatt z.B. auch kein Licht vom Monitor fallen etc.).
Wenn man nicht für den Buchdruck seine Bilder exportiert, sondern "normal" für den "Ausbelichter vor Ort" (sprich: den Fotoladen um die Ecke), würde ich von diesen RGB-Fein-Regelungen eh die Finger lassen; denn schon Standard-Empfehlungen von Spyder sind diesen Geräte-Limitierungen angepaßt; hat der Monitor auf einem "Kanal" eine Farbschwäche bzw. Abweichung (fast alle Geräte im mittleren Preissegment), dann erspart man sich viel Arbeit: Spyder legt den Korrekturwert im ICC-Monitor-Profil ab, man bindet das in die Farbverwaltung von Windows ein und fertig.
viele Grüße
Michael Lindner