Dazu hatte ich oben schon was geschrieben, aber du willst es mir ja nicht glauben, deswegen jetzt genauerAußerdem habe ich mal testweise verglichen: Im Monitor den Farbtemperaturmodus genommen, der 5950K entspricht, und dann einmal mit 2.2 nativ und einmal 2.2 5800K kalibriert. Anbei die Screenshots zum Verbleich. Die Weißpunktwerte bei 5800K sehen besser aus?! Ist damit die Kalibrierung/Profilierung besser, weil der erreichte Wert näher am Zielwert ist?

Angenommen, du kalibrierst deinen Monitor auf 6500K, bearbeitest ein Bild und gibt es an irgendeinen Druckvorstufenbetrieb weiter, wo der Monitor z.B. auf 5400K kalibiriert ist. Das Bild wird dort genauso empfunden und nicht plötzlich wärmer. Obwohl der Monitor wärmer eingestellt ist.
Warum? Weil das Auge einen Weißabgleich macht, einen Unterschied zwischen den beiden unterschiedlich eingestellten Monitoren sieht man nur im direkten Vergleich.
Deswegen ist es in einem gewissen Rahmen egal, welche Farbtemperatur man für die Kalibrierung verwendet, hier orientiert man sich am besten an der nativen Farbtemperatur des Displays, damit nicht allzu viel über die Grafikkarte korrigiert wird.
Solange du irgendwo zwischen 5700K-6500K landest (passend zu Tageslicht), ist alles ok.