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Landschaftsbilder unscharf - warum ?

In einem Punkt muss ich Dir leider widersprechen, das mit der Bildkomposition, ich wollte kein "tolles" oder "komponiertes" Bild in dem Moment auf dem Feldweg haben sondern schlicht und ergreifend NUR die Bildschärfe bzw den Fokus testen.

Tja, aber das gehört meiner Meinung nach zur Bildkomposition dazu. Nicht nur Perspektive und Bildausschnitt, sondern bzw. vor allem auf das Licht zu achten. Und bei Deinem 2ten Schwung Bilder ist das Licht noch schlechter.

Und wie Felix bereits sagte, sind die Bilder technisch völlig in Ordnung. Bei dem Licht kannst/darfst Du nichts besseres erwarten. Da liegt aber das Problem: in Deiner Erwartungshaltung. Das Foto in Deinem Kopf sieht viel toller aus, als die, die Du mit Deiner Kamera aufnehmen kannst. Die kann halt nur die Realität abbilden und wenn das Licht in dem Moment nunmal mau ist, dann kann da auch nichts Atemberaubendes bei rauskommen. Ich wiederhole mich: Schärfe kommt nicht nur von der Kamera-Objektiv-Kombi mit korrekt eingestelltem AF, sondern das Licht muss Dir schöne Kontraste bieten.

Hast Du Dir denn jetzt mal die Hyperfocaldistanz zu Gemüte geführt?

Gruß
Matthias
 
Und wie Felix bereits sagte, sind die Bilder technisch völlig in Ordnung.

Da muss ich wiedersprechen, technisch sind die Bilder ok, bis auf den Punkt das er im Liveview geziehlt 3 Objekte - Waldkante, Kirchturn, Gebäude anvisiert hat. und ich zumindest im ersten Satz feststellen musste, das die Flächen höchster Schärfe deutlich anderwo lagen, und auch nicht so, das die plausible Vermutung beste Kontrastkante leider an falscher Stelle im AF-Feld nicht gültig ist. Siehe meine Betrag ( https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13385701&postcount=75 ).

<s>Ich habe hier den Verdacht, das hier wirklich ein technischer Fehler vorliegt, oder SeductiveVoice etwas in der Bedienanleitung falsch verstanden hat. Das beste wäre, wenn möglich zu einem Fachhändler zu gehen oder einen Bekannten mit Canon Equipment zu befragen und das ganze Hands on zu überprüfen (vielleicht gibt es ja einen Photoclub in der Nähe).</s> Musste da was korrigieren.

Hab mir jetzt den zweiten Satz Bilder auch noch angeschaut 6597 - 6602, die sind in Ordnung. Also erreichen das, was in der Kombination möglich ist. Um da jetzt deutlich besser zu werden ist in erster Sicht nicht die Technik sondern das Auge gefragt. Es muss eine Photosituation mit passenden Kontrasten und Licht ausgewählt werden um bessere Bilder zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo soll denn das Problem sein? Ich habe mir jetzt extra mal die letzten 3 RAWs heruntergeladen und bei allen sehe ich einen leicht unscharfen Vordergrund und einen scharfen Hintergrund und somit das Motiv, auf das ja laut Beschreibung fokussiert wurde.
Immer auf das Objekt in der Entfernung fokussiert (Bäume, die Kirche und auf die Halle)
Ich finde alles in Ordnung.

Meine Frage, die ich aber noch nicht beantwortet sehe, ist die, ob denn gewünscht ist, dass von vorne bis hinten alles scharf sein soll?!
 
Ich danke Euch beiden für die rege Teilnahme an der Diskussion und Eurer Hilfe und den Tipps.

Ich denke auch das die Bilder (alle bis auf die letzten drei Stück, die wurden mit dem 50mm f1,8 gemacht, und sind anscheinend scharf) die mit dem 24-105mm L gemacht wurden, nicht den Fokus da haben wo er eingestellt war.

Nightshot meinte auch das der Fokuspunkt immer weiter vorne gesetzt war als er sollte.... Warum das so ist kann er aus der ferne anhand ein paar Bildern auch nicht sagen.

Ich habe leider keine Verwandte oder Bekannte die eine Canon Ausrüstung besitzen. Wegen einem Fotostammtisch oder ähnliches muss ich mich schlaumachen... Wäre froh wenn ich jemanden hätte der mich ein wenig an die Hand nimmt.

Wegen Bedienungsanleitung nicht verstanden... Ich habe sie mir heute extra noch mal zu Gemüte geführt und da steht alles genauso drin was den LV und den AF betrifft wie ich es auch davor gemacht habe.

Evtl. fällt Euch ja etwas ein wie es passiert sein könnte. Ich mein, ich kann ja nur auf LV gehen (AF war auf Live AF) das Kästchen anhand des Cursors dorthin bewegen wo der AF danach scharfstellen soll (habe zu Testzwecken immer genau auf das jeweilige Objekt gezielt) und dann die AF ON Taste drücken. Der AF hat mir im wahrsten Sinne des Wortes "grünes Licht" gegeben. Dann die Auslösung per Kabelfernauslöser und fertig war das jeweilige Bild.

Das mit der Hyperfocaldistanz habe ich mir zwischenzeitlich auch angesehen und mir zur leichteren Handhabung, eine passende App, die das berechnen übernimmt, schon auf dem Handy installiert, aber wollte gestern einfach unter den gleichen Bedingungen die Bilder anfertigen und einfach das andere Objektiv wegen der Schärfe bzw des Fokus testen.


P.S. Und ja, für die Zukunft möchte ich schon das alles von vorne bis hinten durchgehend scharf ist. Kommt aber auch auf das Objekt der Begierde bzw auf die Bildkomposition an. Und da bin ich ja gaaaaaanz am Anfang ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
puuh, gute Frage. Ich bin mir aber fast sicher das es mein Fernauslöser nicht macht bzw auch gar nicht kann. Zumindest ist mir da auch noch nie etwas in der Richtung aufgefallen..... Möchte mich da jetzt aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen...
 
...auf LV gehen...das Kästchen anhand des Cursors dorthin bewegen wo der AF danach scharfstellen soll...und dann die AF ON Taste drücken....
Ich kenne Canon nicht, aber Dein Vorgehen mit der Taste "AF ON" erscheint mir nicht korrekt zu sein. Bei meiner Kamera ist es so dass ich nach Bewegen des Kästchens einfach durch halbes Drücken des Auslösers fokussiere - da wird keine Taste gedrückt.

Lese das nochmal in Deinem Handbuch nach.

Ein weiterer Punkt ist der Kabelauslöser. Könnte durchaus sein dass die Kamera da selbständig noch einmal selber fokussiert.
 
Hab gerade eben das mit dem Fernauslöser von mir probiert. Da fokussiert nichts. Und wenn es welche können dann so wie ich es gesehen habe immer am großen Auslöseknopf. Den habe ich noch nie benutzt (aber gerade eben auch getestet), da ich zum starten des Timers immer nur die Starttaste des Fernauslösers betätige.

Und bei Canon im LV wird über die AF On Taste fokussiert. Da geht nichts mit dem Auslöser halb durchdrücken. Das funktioniert nur ohne LV.
 
Ich kenne Canon nicht...

Richtige Erkenntnis! Den Rest hättest du dir dann aber sparen können, denn im LV fokussiert die 5D/2 wirklich mit der AF-On Taste. Man muss doch den TO nicht noch weiter verunsichern...

Zum Thema: Ich besaß diese Kombi ebenfalls und stimme den anderen zu: Die Schärfe ist für das Licht okay. Das sah bei mir nie anders aus.

Die Schärfe von vorn bis hinten ist übrigens gar nicht so einfach zu erreichen, vor allen Dingen nicht mit KB (Vollformat). Mit 50mm wird das gar nicht funktionieren, das ist hoffentlich klar. Mit 24mm geht das schon eher, man muss aber auch hier den Kompromiss eingehen, dass der Hintergrund nicht ganz so scharf ist. Das sieht man aber nur in der 100% Ansicht und nicht im fertigen Bild. Außerdem erwartet der Betrachter des Bildes sowieso keinen sehr scharfen Hintergrund, weil er es vom normalen Sehen nicht anders gewöhnt ist. Schlimmer wäre es, wenn der Vordergrund unschärfer ist, als der Hintergrund. (Wobei ich das gerne stilistisch einsetze, um eine gewisse Tiefenwirkung zu erreichen, aber das ist ein anderes Thema :) )
 
Man muss doch den TO nicht noch weiter verunsichern...
Das war nicht als Verunsicherung gedacht, da ich mich mit einem anderen System wesentlich wohler fühle und das Handling der Canon nicht kenne. Habe ich nur abgefragt da es ein natürlicher Fehler bei so etwas sein können. Pentax ist da mit dem AF nicht eingeschränkt, da kann man sowohl im Liveview als auch ohne mit halbgedrückter Taste fokussieren - ist im Menu abschaltbar, ist somit eine natürliche Fehlerquelle bei so etwas.

Die Schärfe von vorn bis hinten ist übrigens gar nicht so einfach zu erreichen, vor allen Dingen nicht mit KB. Mit 50mm wird das gar nicht funktionieren, das ist hoffentlich klar.
Die Aussage ist falsch.

50mm, KB-Format, f8 , Entfernung 10m alles scharf von 5.36 bis unendlich bei einem COC (Circle of confusion) von 0.03mm
bei f11 3.70 bis unendlich. Bei passender Wahl des Bildausschnittes ist dann alles scharf. (Ob 0.03 COC schon scharf ist kann wo anders diskitiert werden, es ist der defacto Wert)
 
Das war nicht als Verunsicherung gedacht...
Dich habe ich ja auch gar nicht gemeint und auch nicht zitiert.

Und mit "von vorn bis hinten scharf" meine ich typische Landschaftsbilder von maximal 1 Meter bis unendlich und das ist mit 50mm unmöglich. Aber du hast recht, ich hätte das ein bisschen klarer definieren sollen. Zumindest habe ich es so interpretiert, kann natürlich sein, dass der To da andere Vorstellungen hat.
 
Ich habe bei meinen Fotos ähnliche Probleme und stelle dann oft fest, dass der Vordergrund zu nah an meinem Objektiv ist.
Zum Beispiel ist der Vordergrund unscharf und 2 m entfernt. Bei der jeweiligen Brennweite, Blende und Fokuspunkt ist aber vielleicht nur alles von 4 m bis unendlich scharf. Dann muss man entweder mehr abblenden, aber aufpassen, dass die Diffraktion nicht die Schärfe verschlechtert. Oder den Vordergrund in den Schärfebereich bringen. Also einfach ein Stück weiter weg gehen oder den Bildausschnitt entsprechend anpassen.
Bei mir hat das geholfen.
Es kann also sein, dass du etwas versuchst, was physikalisch gar nicht geht. Eventuell hast du das gleiche Problem wie ich und schätzt die Entfernung ab der alles scharf sein KANN falsch ein.
Probiere erstmal Brennweiten zwischen 24 und 40 mm und Vordergründe, die nicht ganz so nah sind.
Eine tiefe Kamerapostion kann auch dazu führen, dass Vordergründe schnell zu nah für dein Objektiv sind.
Naheinstellgrenze beachten. Bei dem 24-105 sind das glaube ich 40 cm! Näher kannst du dann gar nicht fokussieren egal wie klein deine Blende eingestellt ist.
 
Man, das ist ja eine schwierige Geburt hier.
;)

Es kann also sein, dass du etwas versuchst, was physikalisch gar nicht geht. Eventuell hast du das gleiche Problem wie ich und schätzt die Entfernung ab der alles scharf sein KANN falsch ein.

Sehe ich auch so.

@seductive voice:
Die max. Tiefe der Schärfe ist vorn und hinten physikalisch begrenzt.
"Unendlich" scharf geht nicht (sonst bräuchte man auch keine Teleobjektive mehr), man kann nur im Fernbereich nicht mehr die Unterschiede auflösungstechnisch ausmachen. Was aber geht, ist "einigermaßen scharf" auf unendliche Entfernungen.

Edit: Hier ein Beispiel aus der Praxis von mir mit dem langen Tele bei Offenblende (f/2.8), wo man die Schärfebene klar definiert im Bild sieht.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12051113&postcount=17
Das wird dort durch den Einsatz der lange Brennweite und Offenblende verstärkt, kürzere Brennweite und Abblenden erweitert den Bereich wieder in die Tiefe; er bleibt aber physikalisch endlich.

Das Beispiel ist zufällig auch ein Sonnenuntergang. Weil du oben eingangs mal gefragt hast, was man da beachten soll, gerade im Hinblick auf das Vermögen der Sensoren: Oft kann es hilfreich sein, die Sonne einfach aus dem Bild zu nehmen. Sie ist meist viel zu hell, der Rest der Landschaft viel zu dunkel. Das nennt man Dynnamikumfang (zwischen hell und dunkel, die Cam Sensoren können nur eines von beiden, aber nicht beides zusammen oder wenn nur begrenzt, dann "brennen die Lichter aus" oder Schatten verlieren ihre Konturen und "saufen ab") - und da hinken Cams dem Sehvermögen des menschlichen Auges noch hinterher. Sonne im Bild bekommt man meist nur durch Grauverlauffilter (Sonderfälle sind die "reverse grad(uate) ND-Filter"), kombinierte HDR-Mehrfachaufnahmen und / oder etwas E-Bildbearbeitung, in den Griff. Die Bandbreite ist dort aber stets begrenzt.

Theorie zum Bereich der Schärfe:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.markuswaeger.com%2Fwp-content%2F2011%2F03%2Fschaerfentiefe160mm.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.markuswaeger.com%2F2011%2F03%2F04%2Fkreativ-fotografieren_scharfentiefe-brennweite-und-distanz%2F&h=260&w=580&tbnid=Zd7CLL2o1srNkM%3A&docid=6-vjFuzk4cEE2M&hl=de&ei=M_bKVbKIN-uu7AaP2K_QBQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=987&page=3&start=43&ndsp=25&ved=0CNQBEK0DMDNqFQoTCPLthZqDo8cCFWsX2wodD-wLWg

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Ffoto-net.de%2Fnet%2Fobjektive%2Fdof.gif&imgrefurl=http%3A%2F%2Ffoto-net.de%2Fnet%2Fobjektive%2Flicht.html&h=364&w=511&tbnid=LK6PLm6FE8PfxM%3A&docid=po6eq60LOJustM&hl=de&ei=zvjKVdOFEavU7Abk54egCw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=417&page=1&start=0&ndsp=18&ved=0CCMQrQMwAWoVChMI06Tm14WjxwIVKyrbCh3k8wG0

Exkurs "reverse grad ND Filter" als "Exot" (in der Regel reicht schon ein normaler Grauverlauffilter; es muss nicht immer die Kombination sein wie hier):
http://www.onlandscape.co.uk/2010/12/ad-hoc-reverse-nd-grad-filters/

Und beim Abblenden auf f/20 setzt dann auch die Beugungsunschärfe ein - ggf. weit früher. Je nach Objektiv liefern auf die Ferne f/5,6 bis f/11 bei Zooms das Optimum. Aber es kommt immer auf den Einzelfall an. Im Nahbereich kann man auch mal f/20 brauchen und einsetzen.

Eine tiefe Kamerapostion kann auch dazu führen, dass Vordergründe schnell zu nah für dein Objektiv sind.

Zustimmung.

Und: ich verstehe die hier gezeigte Dauer-Froschpersektive nicht.
:D;)
Liegt es am Wackelstativ, welches du dich nicht traust auszuziehen?
Dafür lieber unverwackelte Bilder aus (für mich) unansprechenden Perspektiven? Du scheinst mir derzeit ein wenig sehr in aufgeschnappten Halbwissen gefangen zu sein.

Am Boden und darüber hat du im Sommer häufig auf weite Entfernungen immer Hitzeflimmern. Oder Dunst über Meerwasser. Auf die hier gezeigten Entfernungen ist jede Menge Dreck und Wasser in der Luft. Das ist bei 1,5m Aufnahmehöhe auch immer noch da, aber der Vordergrund wird nicht so betont.

M.E. fehlt es (auch den Testbildern) hier an einem geeignetem Motiv - und sei es nur der bereits erwähnte Mülleimer, um die Schärfe dort - und eben nur dort - zu beurteilen. Der solle dann auch nicht gleich100m entfernt sein...

Leider hat man nicht jeden Tag so was wie das hier im Link gezeigte vor der Linse (nicht von mir) ... Das Motiv dann auch noch zu der richtigen Zeit, Lichtstimmung usw....
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13363762&postcount=3446

Aber es ist ein Motiv.

Letzter und wichtigster Punkt:
Ich kann deine Dauernutzung von AF (Autofokus) bei Live(pre-)view (LV) nicht nachvollziehen.

AF ist schön - z.B. ohne Stativ und durch den Sucher und bei bewegten Motiven.

Wenn man aber - wie hier von dir gezeigt - mit Stativ und ruhigen Motiven (welche? Mir fehlen sie in den gezeigten Bilder) arbeitet, dann bietet sich Liveview doch vor allem an, um die Schärfe manuell (= Schalter am Obi von AF auf MF stellen), selektiv zu wählen.

So geht's / das passiert:

Auf dem (aktivierten) LV-Bildschirm (wie auch im Sucher bei AF) sehe ich das Bild, wie es (mit offener Blende, erst beim Auslösen schließt die Blende) auf den Sensor fällt. Am Rande: Will ich es abgeblendet sehen, drücke ich die Abblendtaste am Bajonett. Es wird meist sehr dunkel auf Bildschirm, denn die Blende ist dann ja zu...).

Zurück zum LV: Ich sehe dann einen weißen Rahmen, dessen Bereich ich
** verschieben (!) kann (liegt es ggf. hieran???) und
** auf 5x oder 10x vergrößern kann. Dann sehe ich nur den Bereich vergrößert und kann auf mein Motiv dort manuell scharf stellen (und muss mich daher u.U. später nicht fragen, wenn und warum mein AF mir etwas anderes im späteren Bild scharfgestellt hat (eben weil z.B. im LV-AF andere Kontrastobjekte die Automatik verwirren oder - zumindest im Sucher - das AF Feld real weitaus größer als dort rot angezeigt ist).

Man sieht aber (in der Vergrößerung) im LV, wie die Schärfeebene bei manueller Fokussierung mitwandert.

Ich mache dass meist dann im "AV"-Modus der Cam, also Blendenvorwahl, und steuere dann noch die Belichtungskorrektur ein wenig nach, dies mittels Histogrammkontrolle der Belichtungsverteilung (ggf aus einem vorherigen Testbild als Referenzwert). LV zeigt dir am Bildschirm aktuell immer nur eine "Belichtungssimulation", wenn sie aktiviert ist, denn du siehst bei LV regelmäßig nur das (Pre-) Bild bei Offenblende (gilt aber auch für Sucher, wo du das Motiv nicht über den Sensor, sondern mittels Spiegel siehst).

Also bei MF und Liveview und Stativ kann ich einen Fokussierfehler (des AF-Systems) - bezogen auf das Motiv - stets ausschließen!

ABER: Das Gras und Feldstoppel im 50cm Entfernung und den Waldrand / Kirchturm / Kran in 500m Entfernung bekomme ich aber auch so nie zusammen scharf...Physik, s.o. ...:ugly:

Erst wenn der AF bei Umstellung von MF auf AF andere Ergebnisse liefert, egal ob per Sucher oder Liveview, dann - und erst dann - muss ich mich fragen, ob ggf. eine Justage des AF-Systems geboten ist. Bei eigenen Fokustest nach Traumflieger & Co. wird in der Praxis aber mehr falsch gemacht, als nutzbare Erkenntnis gewonnen.

Es bleiben daneben noch viele weitere Fehlerquellen - wie verwackelt (z.B. auch durch Spiegelschlag beim Auslösen), zu lange belichtet bei Bewegung (= Bewegungsunschärfe), Bild(Bereiche) zu dunkel belichtet), die eigene Erwartungshaltung - oder die Gesetz der Physik (mit Begriffen wie DOF bzw. depth of field).


Im Zweifel will ICH - dass muss aber nicht für alle gelten - das oft unwichtige "Gestrüpp" im Vordergrund auch gar nicht sehen/betonen!
Es lenkt mich vom Motiv (welches nochmal?) ab, wenn es dort unten unwichtig daherkommt, aber so "geschwätzig ist, weil es so sauscharf ist, aber nichts sagt, weil es kein Motiv ist, weil sonst nichts da ist ....).

Gute Bilder lenken den Blick IN das Bild AUF das Motiv.
WIE das geht, steckt hinter dem Begriff "Bildkomposition" - und ist eine andere Baustelle (mit Begriffen wie "goldener Schnitt" mit seiner 1/3 Einteilung usw.).

Und wichtigste Regel: Es gibt keine Regel!
(Sonst landest du gar womöglich wieder in der Froschperspektive mit dauereingezogenem Stativ, es könnte ja sonst wackeln).

Wie eingangs schon beschrieben: Gute Bilder sind das Zusammenspiel von Motiv, LICHT (= Zeit + Ort), Wissen, Können (auch Bildbearbeitung), etwas Physik, - und dann erst kommt das Equipment.

Mir fällt sonst nur noch ein:
Zeige uns doch mal (z.B. per Link) Bilder, die dir gefallen und wie sie idealerweise nach deiner Vorstellung aussehen sollen...

Damit für dich aus :mad:... bald ein :D wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade hier auf diesen Thread gestossen in dem es um (un)scharfe Landschaftsbilder geht.
Dazu wurde ja inzwischen etliche Vorschläge gemacht. :)

Der TO fragt sich des öfteren wie andere das machen?
Wenn ich das richtig sehe, dann wurde das Thema "Focusstacking" noch nicht ins Spiel gebracht.
Natürlich müssen erst alle anderen Parameter stimmen (MF,IS/off, Spiegelverriegelung, ...) wie hier im Thread ausführlich diskutiert.
Und bei bei Superweitwinkel ist Focusstacking oft nicht notwendig.
Wenn man sich aber fragt wie das "die" (manche?) Profis machen, dann ist Focusstacking eines dieser Verfahren.
(Ich glaube mit MagicLatern kann man das Focusstacking sogar automatisch durchführen:rolleyes:)
So kann man auch allzu große Blenden vermeiden (Diffraktion) und alles von vorn bis hinten scharf abbilden.
Erfordert natürlich das entsprechende Postprocessing.

Wenn man eh schon dabei ist und die Kamera auf dem Stativ hat, dann kann man noch ein paar Belichtungsreihen machen.
Dann hat man auch genug Material für das Postprocessing.

Ob man diesen Aufwand betreiben will und ob die Resultate gefallen oder nur bekanntes nachahmen, das ist dann eine andere Sache.
Als technische Spielerei ist das aber zwischendurch ganz interessant.

LG
 
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