I. ...zu JPG oder RAW...
@ bluecanon (TO) - Hast Du vor alle deine Bilder zu bearbeiten und das Beste aus deinen Bildern herauszuholen? Mit "bearbeiten" meine ich viele Bilder von Hand zu entwickeln, denn den Großteil der RAW´s durch einen Konverter laufen zu lassen ist..., naja, dann kannst ja gleich JPG´s machen. Sollte an einem bestimmten Bild mal eine Einstellung falsch gewesen sein, z.B. der Weißabgleich, dann kann man aus einem RAW noch viel herausholen. JPG´s haben bei der Bearbeitung ihre Grenzen. Mit RAW ist man also auf der sicheren Seite...
ABER: Nicht jeder DSLR-Fotograph braucht (immer) RAW. Laß Dir nicht weißmachen daß man sich nur dann zum "elitären" Club der amitionierten Amateure zählen darf wenn man in RAW fotografiert und viel Bildbearbeitung macht. Der Vorteil der DSLR gegenüber Kompaktkameras ist nicht etwa (nur) RAW, sondern z.B. Wechselobjektive, Low-Light-Fähigkeiten, u.v.m. Jeder muss eigene Prioritäten setzen für das was einem wichtig ist und Spaß macht. Ich fotografiere hauptsächlich in JPG, nur einzelne (wichtige oder von vornherein schwierige) Bilder zusätzlich in RAW. Ich gebe mir Mühe (wie früher zu analogen Zeiten, in denen jedes Bild Geld gekostet hat) mit einem einzelnen Bild ein (für mich) perfektes Bildergebnis zu erzielen, weil ich EBV nur mache, wenn es sein muss. Deshalb ist z.B. für mich der 100%-Sucher der D300 Gold wert. Wozu mache ich meine Bilder? Um sie an meinem HD-TV anzuschauen, um Fotobücher daraus zu machen und das ein oder andere groß ausbelichten zu lassen, um´s in die Wohnung zu hängen. Bei allen diesen Anwendungen sieht man den Unterschied zwischen einem (technisch gelungenen) JPG und einem umgewandelten RAW nicht im geringsten! Will ich meine Bilder aber verkaufen, extrem vergößern, stark bearbeiten, all die Dinge die Profis tun MÜSSEN, dann BRAUCHST Du RAW.
II. ...zur Anzahl der Bilder (im Urlaub)...
@ alle - Wow, bin immer wieder platt wenn ich hier die "benötigten" Gigabytezahlen pro Urlaub höre. 4x 16GB, 2x 70GB, u.s.w. Wenn ihr Profis seid, kein Ding, da versteh ich das. Aber als Amateur? Was macht ihr nur mit so vielen Bildern? Wer (im Bekanntenkreis) will das sehen? Was alleine das Aussortieren von 1000+ Bildern an Zeit erfordert, geschweigedenn die Zeit die es gebraucht hat, die Bilder zu machen. Zeit die für den Urlaub fehlt. Aber auch hier gilt wohl wieder, jeder wie er mag.

Ich fliege in ein paar Tagen für zwei Wochen auf die Seychellen, mit DSLR und 12-16GB Speicher + Kompaktkamera (mit HD-Videofunktion) und insg. 16GB (wegen Video), das muss reichen!

Ich schreibe das hier nur zum Vergleich, daß es halt auch anders geht, ohne jemandem seine Fotografiereigenschaften anzukreiden.
@ bluecanon (TO) - Wünsche nen tollen Urlaub und viele gute Bilder!
