• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb November 2025.
    Thema: "Landschaft s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum November-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

KUBA - Bezahlung für Fotos

Du vergleichst hier zwei völlig unterschiedliche Kulturen miteinander. Und zumindest auf Bali oder Mexiko und in diversen anderen Urlaubsländern ERWARTEN die Leute, die man nach Absprache fotografiert, ein Trinkgeld. Und das ist für die Einwohner dort - so habe ich es kennen gelernt- nicht nur völlig normal, sondern auch gut so.

Was ist nun dein Beitrag zu dieser Begebenheit?

Europäer sind doof, weil sie diesem Wunsch nachkommen?

Du magst diese Bezahlung "verwerflich" finden. Ich habe beim ersten Besuch Übersee auch seltsam geguckt, als Einheimische, die ich um ein Foto bat, die Hand aufmachten. Aber mittlerweile gelernt, dass es in bestimmten Kulturen so ist. Nun kann man sagen: Die bösen Touris sorgen dafür, dass sich die Einheimischen fotografisch prostituieren.

Das ist aber eine Grundsatzdiskussion und die gehört hier mal einfach nicht her.

Und nun? Soll er denen nix geben? Er fragt nach einem Richtwert, weil er ihnen was geben will (wie es sich gehört), aber nicht weiß, was da Gang und Gäbe ist.

Da sehe ich überhaupt kein Problem.
 
reutter - ich werde den Eindruck nicht los, dass Du mit Deinen mehrfach wiederholten Posts eine Anfrage zu Erfahrungswerten im fotografischen Umfeld in etwas anderes zu verwandeln versuchst. Diese Art Grundsatzdiskussionen über die Gerechtigkeit der Welt wären aber Smalltalk - und kein Foto-Talk. Bitte sehe davon ab, diesen Thread zu kapern.

Steffen
 
Was ist nun dein Beitrag zu dieser Begebenheit?

.

Meinen Beitrag hatte ich hier schon geschrieben wurde aber wieder gelöscht (wahrscheinlich weil er keinen EURO-Betrag auswies). Ich bin schon häufig kreuz und quer durch Kuba gereist, habe viele Bilder, auch sehr private, machen können und meine Bezahlung war Respekt, Interesse und Höfflichkeit. Das es zu zahlende Folklore-Modelle gibt mag ja sein, dann aber davon auszugehen, dass man sich prinzipiel private Einblicke erkaufen kann und ganz Cuba nur darauf wartet gegen Geld geknipst zu werden ist gelinde gesagt naiv.
 
Wie gesagt - ein pauschales "Mach es genau so und so..." wird man Dir, Björn, natürlich nicht an die Hand geben können.

Vieles wird sich einfach vor Ort ergeben.

Und dann kannst Du ja auch einfach schauen, wie es andere handhaben. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Beitrag hatte ich hier schon geschrieben wurde aber wieder gelöscht (wahrscheinlich weil er keinen EURO-Betrag auswies).

ich habe deine Beiträge alle geklesen und vermute eher, dass sie aufgrund deines Tonfalls gelöscht wurden.

Ich bin schon häufig kreuz und quer durch Kuba gereist, habe viele Bilder, auch sehr private, machen können und meine Bezahlung war Respekt, Interesse und Höfflichkeit.

Das war sicherlich eine schöne Erfahrung, die man m.E. auch genauso schön teilen sollte, ganz ohne Vermutungen, Vorurteile und Angriffe.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen. Kuba habe ich noch nicht kennen gelernt, dafür aber einige Teile Nord- und Südamerikas sowie Asiens. Dort habe ich andere Erfahrungen gemacht. Beispiel: In einem mexikanischen Dorf haben wir gegessen (was schon abenteuerlich genug war :D). Danach habe ich eine Frau auf einem Fahrrad fotografiert, nachdem ich mit Händen und Füßen mein Ansinnen erklärt hatte und sie sich freudig fotografieren ließ. Danach stand ihr Mann neben mir und machte die Hand auf :D

Bitte nicht falsch verstehen: Er war nicht böse, überhaupt nicht. Aber er bat mich um ein Trinkgeld. Und wenn man dann dort steht, mitten in der Pampa, und Wellblechhütten sieht und um die schlechte Trinkwasserversorgung weiß sowie die hohe Säuglingssterberate oder um das durchschnittliche "Einkommen" eines solchen Einwohners, dann gibt man gern etwas. Aber: Wir waren gerade 2 Tage da und ich hatte keine Ahnung, was der Mann erwartete. Ich habe mich dann an den Durchschnittpreis von 1-2 Dosen Cola gehalten. Danach zeigte ich den beiden ein paar Bilder und wir verabschiedeten uns freudestrahlend.

Der Schwefelträger nun hat schon die Hand aufgemacht, bevor ich überhaupt den Auslöser betätigt habe. Wenn man bedenkt, dass die für 80 Kilo Schwefel - und nahezu alle machen laut Auskunft die Strecke nur einmal am Tag - gerade mal 8 oder 10 Euro bekommen und sich tagtäglich der Gefahr aussetzen - da gebe ich sehr, sehr gern ein bisschen Geld und würde mir ziemlich dämlich vorkommen, wenn ich ihm erklärte, dass ich ihm mal kein Geld gebe, weil ich respektvoll, interessiert und höflich mit den Einwohnern umgehe. Ich habe ihm das Dreifache dessen gegeben, was der balinesische Führer beretis am Fuße des Vulkans genannt hatte - also ca. 1,50 Euro. Einfach, weil ich sahm, wie schwer der Mann arbeitete und wie wenig Geld er dafür bekommt.

Ich habe auf Bali auch bei der Familie eines Einwohners zu abend gegessen, den wir über den Reiseführer kennen gelernt habe. Es war ein sehr schöner und interessanter Abend, und ich habe viel Neues über die Kultur gelernt. Ein Trinkgeld hat da sicher trotz Fotos keiner erwartetm, dafür hatten wir ein Gastgeschenk dabei.

Das sind drei von zig Erfahrungen beim Fotografieren von Bewohnern anderer Länder. Es macht übrigens auch einen Riesenunterschied, ob du als Backpacker oder im Mietwagen unterwegs bist. Wenn ich nun nach Kuba flöge, würde ich nicht im Forum fragen, sondern mich von den Situationen vor Ort leiten lassen, weil ich da mittlerweile ein paar Erfahrungen gemacht habe.

Aber der TO hat nun im Forum gefragt. Dafür kann es tausend Gründe geben - erste Fernreise, Unsicherheit, widersprüchliche Meinungen in Reiseführern, und zig andere.

Da empfinde ich es als vorschnell, ihm "menschenverachtendes Verhalten" vorzuwerfen und fände es besser, wenn jeder seine Erfahrungen erst einmal teilt und auch die anderen liest, ohne sofort diejenigen mit anderen Erfahrungen zu verurteilen. Da lernen hier sicher alle mehr draus.

So - jetzt befreie ich meinen Weihnachtsbaum vom Netz :)

Frohe Weihnachtszeit!

Grüße
 
Das ist aber eine Grundsatzdiskussion und die gehört hier mal einfach nicht her.

DAS sehe ich ebenso!

Das sehe ich nicht so. Und deshalb macht es auch keinen Sinn hier irgendwas zum Thema zu schreiben.

Nur soviel: mit der Frage des Verhaltens wird auch entschieden, ob Geld gezahlt wird oder nicht… und welche Resultate dabei erzielt werden können. Dazu müßte man jedoch eine Grundsatzdebatte in Gang setzen, um herauszufinden, welches Verhalten und welche Änderung im Bewußtsein des Fotografen zu welchen Situationen vor Ort führt. Und dazu gehört auch, eine bestimmte Fragestellung in Frage zu stellen… ;)

domeru
 
Du vergleichst hier zwei völlig unterschiedliche Kulturen miteinander.

Auch in Deutschland haben nach dem Krieg - als es den Menschen wirtschaftlich schlecht ging - Kinder für ein Stück Schokolade oder Kaugummi alliierte Soldaten angebettelt.

Arm sein und in einem Land zu leben wo reichere Ausländer als Touristen auftauchen ist keine andere Kultur.

Da könnte man sonst auch sagen, der Bettler in der Fußgängerzone gehöre einer anderen Kultur an, sobald er sich für ein paar Euro fotografieren läßt oder Gitarre spielt.


Das Problem des fotografierenden Touristen ist weniger, daß die Menschen im Reiseland eine Kultur hätten, die es ihnen gebietet Geld für Fotos zu nehmen, sondern daß er eben sehr oberflächlich da unterwegs ist, er nicht die Zeit hat, irgendeine Kommunikation mit den Menschen aufzubauen und er auch in vielen Fällen die Landessprache nicht spricht.

Ob da ein Geldschein oder irgendwelche billigen Geschenke ein Ersatz für menschliche Begegnungen sind muß jeder für sich selbst entscheiden.
 
ich habe deine Beiträge alle geklesen und vermute eher, dass sie aufgrund deines Tonfalls gelöscht wurden.
Na ja von mir wurde "nur" ein Beitrag gelöscht und der war eigentlich nicht unhöflich sondern meinem Letzten sehr ähnlich, habe auch nie etwas von "menschenverachtend" geschrieben, bin hier wahrscheinlich zum Pseudonym für alle diejenigen geworden die ähnlicher Meinung sind, bin ich doch gerne:).
Ansonsten mag es Situationen geben in denen Geld gegeben wird ob mit oder ohne Fotos, aber zum einen ist Cuba einfach anders, hier gibt es keine Slumzonen oder verarmte Landbevölkerung die kurz vor dem verhungern ist. Zum anderen ist es natürlich auch in Mexicó nicht so, das die gesamte Bevölkerung gerne bereit ist gegen ein paar Dolares jeden Fotografen in die Wohnung zu lassen. Die Mexikaner mit denen ich beruflich zu tun habe, verdienen wahrscheinlich mehr als ich (snüff). Gastgeschenke ist klar, überall auf der Welt.
Auch schöne Weihnachten:)
 
Na ja von mir wurde "nur" ein Beitrag gelöscht und der war eigentlich nicht unhöflich sondern meinem Letzten sehr ähnlich, habe auch nie etwas von "menschenverachtend" geschrieben, bin hier wahrscheinlich zum Pseudonym für alle diejenigen geworden die ähnlicher Meinung sind, bin ich doch gerne:).
Ansonsten mag es Situationen geben in denen Geld gegeben wird ob mit oder ohne Fotos, aber zum einen ist Cuba einfach anders, hier gibt es keine Slumzonen oder verarmte Landbevölkerung die kurz vor dem verhungern ist. Zum anderen ist es natürlich auch in Mexicó nicht so, das die gesamte Bevölkerung gerne bereit ist gegen ein paar Dolares jeden Fotografen in die Wohnung zu lassen. Die Mexikaner mit denen ich beruflich zu tun habe, verdienen wahrscheinlich mehr als ich (snüff). Gastgeschenke ist klar, überall auf der Welt.
Auch schöne Weihnachten:)

:)
 
Uff!!!
Äh, - mit einer derartigen Diskussion und Fehlinterpretation meiner Frage hatte ich weder gerechnet noch war sie von mir gewollt. :mad:

Tatsache ist, dass ich nun auch schon etwas in der Welt rumgekommen bin, gelegentlich auch mal für Fotos gezahlt habe (weil ich z.B. mal ein Lächeln oder aber auch [Kontast an] eine besonders ärmliche Situation [Kontrast aus] festhalten wollte).

Und ja, - wenn es ein für mich wichtiges Motiv ist, bin ich auch bereit dafür zu bezahlen wenn es sich nicht vermeiden lässt. Das mache ich übrigens für meine Models in Berlin und Darmstadt auch. Aber ich möchte deshalb nicht die Seele der Menschen kaufen.

Leider sind die Reiseführer sehr unterschiedlich aufgestellt, so dass ich hier nur von den Erfahrungswerten anderer User, die schon dort waren, partizipieren wollte.

Ich danke an dieser Stelle einmal denen, die einen klaren Kopf behalten und die Diskussion nicht haben ausarten lassen.
Danke schön. :top:
 
Wollen ihm jetzt wieder ein paar Leute das Wort im Mund herumdrehen? :rolleyes:

Vermeiden lässt es sich bspw., wenn man die Zeit hat, die Leute kennenzulernen - siehe Beispiel Essen auf Bali mit Fahrer und Freunden.

Man kann nach dem Foto natürlich auch draufhauen und weglaufen, aber das hat er sicher nicht gemeint. :rolleyes:

Grüße
 
Nicht zuletzt weil sich bei Portraitfotos von Leuten die man nicht ansatzweise kennengelernt oder getroffen hat die Frage stellt, welchen Gehalt das Portrait hat.

Daß der Zeitfaktor nicht zwingend das Entscheidende ist, haben ja Leute wie Diane Arbus bestens gezeigt. Nur wird es einiges an Erfahrung brauchen, bis jemand soweit ist, daß Leute sich für Portraits spontan öffnen. Und wichtiger als die Frage der äußeren Umstände würde ich hier die Perzeption des Fotografen, seiner Fähigkeit auf Fremde zuzugehen und sie für sich zu gewinnen, und seiner Intention als einen wesentlich wichtigeren Aspekt betrachten. Und dann können auch Bilder entstehen, die nicht nur der kurzzeitigen persönlichen Befriedigung des Fotografen dienen, sondern auch für Andere von hohem Interesse sind und etwas von dem Dasein der portraitierten Personen beschreibt, statt lediglich ihrem Anwesendsein zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort.

domeru
 
Ich habe das auch immer gedacht, bis mir auf Bali die Einheimischen erzählten, dass die Schulkinder zum Teil nicht mehr zum Unterricht gehen, weil sie den ganzen Tag mit Stiften "dealen". Ich weiß, das hört sich völlig bekloppt an - es bestätigten mir aber mehrere Einheimische.

Ja, das ist eine Form der Verwüstung des Gastlandes durch Touristen. Und deswegen meine ich eben als Antwort auf die Ausgangsfrage: Nein, weder Geld noch Geschenke.
 
Ich fahre bald nach Wien, was kostet es mich denn den Österreicher (als solches) in seinem privaten Umfeld, Wohnung etc. fotografieren zu können ich habe gehört dass es Österreichinnen gibt die fürs fotografiert werden Geld nehmen (MK :-) ) deshalb gehe ich davon aus das eine Bezahlung überall erwartet wird. Gebe mir mal einen Richtwert oder akzeptiert der Österreicher auch Kugelschreiber.

Das macht es gut bewußt, was da passiert. Man stelle sich vor eine Horde Touristen fällt in eine Schrebergartensiedlung ein und will die Leute ganz natürlich beim Gärntnern oder in-der-Sonne-liegen fotografieren und für die Kinder werden Stifte und Zuckerln über den Zaun geworfen. Da wird wohl eine Flotte Rettungsautos ausrücken müssen.
 
Daß der Zeitfaktor nicht zwingend das Entscheidende ist, haben ja Leute wie Diane Arbus bestens gezeigt. Nur wird es einiges an Erfahrung brauchen, bis jemand soweit ist, daß Leute sich für Portraits spontan öffnen. Und wichtiger als die Frage der äußeren Umstände würde ich hier die Perzeption des Fotografen, seiner Fähigkeit auf Fremde zuzugehen und sie für sich zu gewinnen, und seiner Intention als einen wesentlich wichtigeren Aspekt betrachten. Und dann können auch Bilder entstehen, die nicht nur der kurzzeitigen persönlichen Befriedigung des Fotografen dienen, sondern auch für Andere von hohem Interesse sind und etwas von dem Dasein der portraitierten Personen beschreibt, statt lediglich ihrem Anwesendsein zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort.

Ich habe ja nicht gesagt, daß man zwei Woche bei jemandem wohnen muß bevor man ihn fotografieren kann.

Aber wenn man die persönliche Begegnung (die ja nichtmal ein Gespräch sein muß) durch das Verteilen von Geld und Nippes ersetzt, dann ist das schon so unpersönlich, daß sich das mit dem Portrait als Bild der Persönlichkeit des anderen erledigt hat.
 
Ich habe ja nicht gesagt,…

Nee, hast Du nicht… hatte ich auch gar nicht gemeint und nicht geschrieben. War nur 'ne Ergänzung zu Deinem Beitrag.

…und was bei solch unpersönlicher Vorgehensweise rauskommt, sieht man ja recht gut bei vielen der derzeit beliebten 'Stranger'-Fotos. Haste mal 'ne Minute Zeit für'n Foto? Und plötzlich sehen alle aus wie hypnotisierte Karnickel…

domeru
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten