Das kann ich voll unterschreiben.
DxO hat für jeden Arbeitsfluss etwas anzubieten. Ob man mit großem zeitlichen Aufwand einzelne Bilder bis zum perfekten Erfolg ausreizen will, oder ob man ein paar hundert Bilder in relativ kurzer Zeit zu einem befriedigenden, hoch brauchbaren Abschluss bringen will.
Von Vorteil ist es, sich für RAW-Bilder zu entscheiden. Weil JPGs ja bereit in der Kamera vorbehandelt wurden, was DxO nicht in jedem Fall rückgängig machen kann.
Da DxO nicht auf ausgetretenen Pfaden wandelt, sondern sich eine neue, originelle Sicht auf die Abläufe erarbeitet hat, kann man mit den Erfahrungen gängiger Bearbeitungsprogramme nicht viel anfangen. DxO erfordert in jedem Fall einen neuen Arbeitsansatz. Dabei soll man sich nicht abschrecken lassen. Das gängige Urteil: DxO arbeitet nicht wie Photoshop oder ein verwandtes Programm, deshalb kann es nichts taugen, ist vorschnell. So wie DxO eine neue Sicht auf die Abläufe entwickelt hat, muss man vieles von den Erfahrungen mit anderen Programmen beiseite lassen und noch einmal grundsätzlich neu anfangen.
Den meisten Bearbeitern reichen sicher schon die Batch-Möglichkeiten, die DxO liefert. Man spart Zeit und hat ein sehr akzeptables Ergebnis. Aber dahinter wartet noch eine ganze Welt von individuellen Einflussmöglichkeiten. die man sich erschliessen kann.
Abgesehen davon, dass man bei DxO weiss, was man wert ist, also einen angemessenen Preis verlangt, ist es vor allem die Mühe des Neuanfangs, die diesem Programm im Weg steht. Adobe hat da Standards gesetzt, die nur zu oft nicht mehr hinterfragt werden.
Gruß
artur