Mal abgesehen vom erst bei der Bearbeitung spürbaren und später (noch höheren ISOs) auch direkt sichtbaren Einbrüchen bei der Dynamik, gibt es eine Verschiebung der Farben, was sich irgendwann in einem deutlich sichtbaren Farbschleier äußert. Entgegen der DxO-Mathematik bleiben kaputte Farben kaputt, auch wenn man die 36MPix auf z.B. 8MPix runterskaliert, genauso wie sich Probleme durch die verminderte Dynamik (auf 100%) sich durch die Skalierung nur bedingt in den Griff bekommen lassen.
Über Farbschleier oder -verschiebungen macht die "DxO-Mathematik" gar keine Aussagen. Sie macht auch keine Aussagen darüber, wie ein Bild nach dem Skalieren aussehen wird, sondern rechnet beim Schritt von "screen" zu "print" nur einfach nach einem ganz einfachen geometrischen Modell den Einfluss der unterschiedlichen Pixelzahlen auf einen Vergleichswert zurück.
Offensichtlich rauscht ein und dasselbe Bild stärker, wenn man es größer und/oder von näher betrachtet. Es ist also einfach keine Wunder, dass die 100%-Ansicht eines 36MP-Bilds stärker rauscht als die eines 16MP-Bilds. Kannst Du daraus durch bloßen Augenschein ableiten, welcher Sensor Dir das bessere Bild in 10x15, 30x45 oder 60x90 liefern würde? Ich nicht. Und dabei sollen die Messwerte von DxOMark ein bisschen helfen.
Im Ernst: die A7 bzw. neueren Nikons sind (fast) Isoless, push mal ein Bild um 4 Blenden und vergleiche dann, du wirst dich wundern...
ISO-Losigkeit bedeutet nicht, dass man ein Bild besonders stark "pushen" kann, sondern, dass man in den Tiefen keinen Vorteil davon hat, die ISO zu erhöhen, statt es einfach nachträglich aufzuhellen. Eine Coolpix P7000 ist auch weitgehend ISO-los, aber viel pushen würdest Du bei der nicht wollen.