
Zeitpunkt Aufnahme: 2016:10:28 16:09
Belichtung 1/45
Blende f/2.8
Brennweite 50 mm
Der Wallfahrtsort Loretto liegt im Burgenland (Österreich) am Nordrand des Leithagebirges, 13 km von Eisenstadt entfernt und 38 km südlich von Wien.
Hier stand eine Kapelle, die von den Türken 1529 zerstört worden war. Diese Kapelle wurde in Form des heiligen Hauses wieder aufgebaut und beherbergte von nun an die aus Italien mitgebrachte Gnadenstatue.
Die Gnadenkapelle neben der Basilika Loretto wird derzeit renoviert. Im Zuge dieser Arbeiten entdeckte man im Altar eine mehr als 300 Jahre alte Marienstatue. Bereits 1645 wurde gegenüber der Kapelle ein erstes Kloster erbaut, das die Servitenpatres beherbergte, denen der neue Wallfahrtsort anvertraut wurde. 1649 fiel die Grenzherrschaft Hornstein, zu der Loretto gehörte, an Ungarn. In Folge wurde Graf Franz von Nádasdy neuer Grundherr. Der junge Graf litt an einer schweren Krankheit und legte ein Gelübde ab, er würde hier eine Kirche bauen, sollte er wieder gesund werden - 1651 wurde mit dem Bau der selben begonnen. Er war überzeugt, Maria habe seine Genesung erwirkt und löste sein Versprechen ein. Zur selben Zeit wurde auch die Errichtung eines neuen Klosters in Angriff genommen. Im Zuge der Arbeiten wurde die Lorettokapelle abgetragen und einige Meter nach hinten in den Kreuzgang versetzt, der an die Kirche anschließt. Am 2. Juli 1659 konnte die neue Kirche eingeweiht werden.
Bereits 1683 wurden Kirche und Kloster wieder zerstört. Die türkischen Truppen plünderten auf ihrem Zug nach Wien auch den kleinen Wallfahrtsort.
Pfarr- und Wallfahrtskirche zur Unbefleckten Empfängnis
www.gemeinde-loretto.at/de/
Servus
Gerhard