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Keine Angst vor Sensorreinigung

HIIIILFE!!!! Mein Verschluss öffnet nicht mehr nach der Sensorreinigung!!!!!

Habe gerade eben versucht wie beschrieben den Dreck von meinem Sensor zu bekommen. Testbild...und nix... der Verschluss öffnet nicht mehr!!!!!

Was tun????

P.S. Nikon D70s
 
Hallo Michael,
ich habe Q-Tips und 100% Isopropanol in der Apo bekommen, für 2.60 :D
Aber egal, habe erst einmal einen Taschenspiegel gereinigt, also das gibt beim mir Schlieren ohne ende, damit möchte ich nicht an den Sensor :ugly:
Wie schaft ihr das?

Aldi-Wattestäbchen: 0,49 Euro
30ml Isopropanol in Pipettenflasche: 0,83 Euro
= 1,32 Euro DAS sind Apothekenpreise :lol:

Mein Sensor war hinterher supersauber und ich hatte überhaupt keine Rückstände. Der Alkohol ist sofort nach Benetzung des Sensors verdampft. Meine Vermutung ist, dass es sehr darauf ankommt wie sauber die Apotheke arbeitet (was war vorher in deren Pulle, ist der Alkohol verunreinigt) und welchen Durchsatz die haben. Deswegen war ich auch an der größten, modernsten Apotheke am Ort. Ich denke mir einfach, dass in einer kleinen Kram-Apotheke der Alk schonmal ewig dort rumsteht und ordentlich Sauerstoff ziehen kann. Und dann gibts Probleme. Deshalb würde ich das Zeug auch nicht nochmal verwenden, sondern wieder neu kaufen. Bei dem Spottpreis wäre Geiz nun völlig fehl am Platz und ich habe eh nicht vor das alle paar Wochen zu machen, obwohl ich viel fotografiere und Objektive wechsele.

Gruß
Martin
 
Ich denke mir einfach, dass in einer kleinen Kram-Apotheke der Alk schonmal ewig dort rumsteht und ordentlich Sauerstoff ziehen kann. Und dann gibts Probleme.

Der zieht keinen Sauerstoff, sondern Wasser. Und das ist absolut nicht schädlich, sondern im Gegenteil. Wie schon mehrfach geschrieben, ist das Reinigen mit fast reinem Alkohol nicht das Gelbe vom Ei, weshalb professionelle Reiniger auch mit einer verdünnten Lösung arbeiten. ;)
Zum einen verdunstet fast reiner Alkohol viel zu schnell, was zu Schlieren durch den gelösten Dreck führt (nicht der Alkohol schmiert, sondern der gelöste Dreck!) und zweitens nutzt reiner Alkohol bei wasserlöslichem Schmutz nichts.
Mit einer verdünnten Lösung schlägt man viele Fliegen mit einer Klappe. :)
Durch die reduzierte Verdunstungsgeschwindigkeit hat man Zeit, den gelösten Schmutz auch aufzunehmen und nicht nur zu verteilen und durch den Wasseranteil in der Lösung rückt man auch den wasserlöslichen Fremdkörpern zu Leibe.
 
Der zieht keinen Sauerstoff, sondern Wasser. Und das ist absolut nicht schädlich, sondern im Gegenteil. Wie schon mehrfach geschrieben, ist das Reinigen mit fast reinem Alkohol nicht das Gelbe vom Ei, weshalb professionelle Reiniger auch mit einer verdünnten Lösung arbeiten. ;)
Zum einen verdunstet fast reiner Alkohol viel zu schnell, was zu Schlieren durch den gelösten Dreck führt (nicht der Alkohol schmiert, sondern der gelöste Dreck!) und zweitens nutzt reiner Alkohol bei wasserlöslichem Schmutz nichts.
Mit einer verdünnten Lösung schlägt man viele Fliegen mit einer Klappe. :)
Durch die reduzierte Verdunstungsgeschwindigkeit hat man Zeit, den gelösten Schmutz auch aufzunehmen und nicht nur zu verteilen und durch den Wasseranteil in der Lösung rückt man auch den wasserlöslichen Fremdkörpern zu Leibe.

Sehr gut, das gefällt mir(y) wenn du mir jetzt noch sagen könntest welcher Prozentanteil Alkohol enthalten sein sollte dann würde ich mich auch mal probieren, nach allem was ich hier gelesen habe, kann das doch gar nicht so tragisch sein, wie ich immer gedacht habe :)
 
Am effektivsten hat sich eine 70%ige Lösung gezeigt. Das ist ein guter Ansatz und ein guter Kompromiss aus Reinigungskraft und Verdunstungsgeschwindigkeit. Der Schmutz will ja auch erst mal an- und abgelöst werden. Mit reinem Alk bleibt dafür gar keine Zeit, was zur Folge hat, dass man wieder und wieder auf der Fläche rumschmieren muss. Das erübrigt sich mit der 70% Lösung. :)
Der Schmutz wird an- und abgelöst und die Flüssigkeit verdunstet nicht, sondern wird mit dem Schmutz gemeinsam aufgenommen.

Mit einer solchen Lösung arbeiten z.B. auch die Leute in vielen optischen Laboren, um Linsen, Filter u.ä. zu reinigen.
 
Hey Leute, cooler Thread.

Da entgeht mir mit meinen Olympus-Cams ja richtig was. Ich habe früher auch schon immer gerne an Innereien von so technischen Krams gebastelt.

Aber dank des perfekten Staubschutzes bei Olympus hatte ich trotz pollen- oder sandreicher Umgebung noch nie das Vergnügen, den Sensor putzen zu müssen.

Wie schade :D
 
Am effektivsten hat sich eine 70%ige Lösung gezeigt. Das ist ein guter Ansatz und ein guter Kompromiss aus Reinigungskraft und Verdunstungsgeschwindigkeit. Der Schmutz will ja auch erst mal an- und abgelöst werden. Mit reinem Alk bleibt dafür gar keine Zeit, was zur Folge hat, dass man wieder und wieder auf der Fläche rumschmieren muss. Das erübrigt sich mit der 70% Lösung. :)
Der Schmutz wird an- und abgelöst und die Flüssigkeit verdunstet nicht, sondern wird mit dem Schmutz gemeinsam aufgenommen.

Mit einer solchen Lösung arbeiten z.B. auch die Leute in vielen optischen Laboren, um Linsen, Filter u.ä. zu reinigen.

Vielen Dank, demnächst werde ich also auch einmal den ersten Schritt tun :D
 
Da hole ich mal ein altes Thema aus der Gruft :D

Ich habe inzwischen vieles versucht - wattestäbchen, brillenputztuch, Künstlerpinsel, Strohhalm ...

Wattestäbchen haben den Staubanteil auf meinem Sensor nur erhöht und in die Ecken komm ich nicht rein ...

Brillenputztuch verschiebt die fusseln nur und ich bekomme sie nicht aus dem kasten raus (auch bei verkehrt herum halten)

Künstlerpinsel siehe Brillenputztuch ...

Strohhalm (die Teile die man z.B. bei Mc Doof un den Colabecher steckt) zum "absaugen" funktionierte bei mir bis jetzt am besten ... nur wieder das Ecken Problem ...

wie macht ihr das, wenn ihr die Sensoren trocken wischt, das da nicht 100000 neue Staubflocken auf den Sensor fallen? Hat der Isoprop eine Antistatische Wirkung? Muss danach trocken gewischt werden?

ab welchem Verschmutzungsgrad denkt ihr an eine Reinigung?
a) ein kleiner Fleck ist zu sehen
b) ein Fleck ist in richtung Bildmitte zu sehen
c) ich sehe nur noch Flecken auf dem Bild
 
Wenn ich einen sichtbaren oder sichtbare Flecken sehe, dann reinige ich den Sensor mit Wattestäbchen und Isoprop aus der Apotheke.
Ich habe mir mal Isoporp in eine Pipettenflasche gefüllt, um es mit in den Urlaub zu nehmen, das war ein Fehler, denn als ich den Sensor im Urlaub reinigte, da musste ich feststellen das wohl etwas in der Pipette war. Somit war der Sensor schmutziger als vorher.

Nächsten Tag in die nächste Apotheke Isoprop und Wattestäbchen gekauft, 2x gereinigt und alles war gut.

Vor einer Woche habe ich meine D200 dann im Fotogeschäft gehabt in dem Check und Clean von Nikon stattfand. Der Herr von Nikon hatte ein ganzes Päckchen mit Tüchern dabei die zur Reinigung des Sensors diente. Dieses wurde auf eine Art Spartel gewickelt mit Flüssigkeit getränkt und gereinigt.
Zum Anderen wurde die Kamera zwischendurch auch mit einem Blasebalg ausgeblasen.

Der Spartel hat den Vorteil das er besser in die Ecken kommt, aber wie das Ganze ansonsten gehandthabt wurde denke ich das jeder der handwerklich nicht unbegabt ist es auch selber durchführen kann.

Was wohl noch von Vorteil war ist das der Mann von Nikon mit einer grossen Lupe den Sensor kontrolliert hat.

Ich habe es wie oben beschrieben mit meiner D80 und jetzt der D200 durchgeführt und habe immer das gewünschte Ziel erreicht. Den Sensor reinigen ist keine Hexerei.
 
Nabend,
ich weiß nicht, ob meine Frage hier so richtig reinpasst::confused:

Was und wie empfehlt Ihr denn zum reinigen des Spiegels und "des AF-Sensorfeldes" (Falscher Ausdruck/Begriff??? Also oben beim Sucher, wo die AF Felder drauf sind)
Mir ist da eine Träne beim Objektiv wechsel auf den Spiegel gekullert und dann oben auf das Sensorfeld (--> BITTE nicht lachen!!!:grumble:)

Könnte Theoretisch ja einfacher sein, als den Sensor direkt zu reinigen, wegen der Zugänglichkeit...?

Außerdem, wo kann ich denn nachlesen, welcher Händler Check&Clean machen kann?
Schleswig Holstein...?
 
JAJA das Objektivwechseln ist schon eine traurige Angelegenheit:devilish::ugly::D
Beii der Mattscheibe musst du verdammt gut aufpassen die ist seeeeeeeeeehr empfindlich:grumble:
Gruß Thomas
 
Hallo,

mein erster Post und dann hole ich auch noch so eine Leiche aus dem Keller! :D

Ich habe mir vor über zwei Wochen eine Canon 550D geholt (ja und vorgestern wurde die 600D angekündigt - ich Glückspilz) und nach etwa 600 Fotos wollte ich mal den ersten blauen Himmel dieses (noch) jungen Jahres fotografieren und dachte ich sehe nicht recht: Zugvögel... nein Fliegen... nein... Staub! :eek:

Dabei war das Objektiv nie (bis auf den Lieferzustand) von der Kamera runter... Staub ist eben ein Ars**loch!

So.. Hab gehofft es würde nur am Objektiv liegen, aber leider nein. Also doch der Sensor.

Automatische Sensorreinigung öfters durchlaufen lassen... nix... die ist wohl nur dazu gut den Staub homogen zu verteilen, damit kein mm² des Sensors benachteiligt wird.

Somit habe ich mir einen Blasebalg geholt (bin neu in der DSLR-Szene - hab also noch kein großes Inventar), dann so einen Nylon-Pinsel und wollte die vier fünf sichtbaren Körnchen wegpusten... denkste... die haben ihre Verwandschaft eingeladen... Streuselkuchen...

Der Pinsel hilft auch nur bedingt, er verschiebt den Staub munter... einige Körner will er aber gar nicht bewegen. :grumble:

Ich komme wohl nicht um meine erste Nassreinigung herum, was?

Deshalb meine Frage:
- Morgen will ich zur Apotheke und mir das Isopropanol holen (dabei - wie ich in diesem und anderen Threads gelesen habe - darauf achten, dass man mir keinen verschmutzten, alten Müll andreht). Hat sich irgendwas in der Hinsicht getan? Neue Erkenntnisse? Vielleicht doch eher Methanol probieren (was auch in dem unverschämt teuren Eclipse drin ist)?

- Ich möchte eher weniger Q-Tips nutzen. Hab in einem Video gesehen, dass es so Spatel gibt (nicht die, auch unverschämt teuren, Swabs) auf die man fusselfreie Tücher aufbringen kann. Doch leider finde ich weder die Tücher noch die Spatel (passend für den Crop-Sensor der 550D) günstig im Internet. Hat jemand da eine Bezugsquelle? Vielleicht sogar neue Erkenntnisse zu irgend einem ganz tollen anderen Produkt?


Für eure Hilfe wäre ich sehr, sehr dankbar...
 
Hallo 3se

nimm die originalen Q-Tips und Isopropanol (http://www.geith-online.de/fotografie/tools/sensorcleaning/sensorcleaning.htm).
Ich habe mir vor dem ersten Reinigen des Sensors auch mit Q-Tips , den Fussel freien Pec Pad , Isopropanol 99,9% , einer Mischung aus 60%Iso und 40% Wundbenzin (alles aus der Apotheke )und den kleinen Spatel ( mit aufgebrachten Tuch welcher schon mit einem Reinigungsmittel benässt war) eingedeckt. Dann bei Bedarf alles mal ausprobiert.
Die besten und einfachsten Ergebnisse bei mir haben auch wie bei den meisten die originalen Q-Tips und Isopropanol gebracht.

Habe bevor ,ich an den Sensor gegangen bin an meinem ersten günstigen Objektiv bisschen geübt und vertrauen dazu gewonnen.

Wenn du wissen willst wie es jemand von Carl Zeiss macht, dann wir das wohl sehr Interessant sein. Bin heute morgen drauf gestoßen.

(http://www.zeiss.com/C1256CFB00332E16/0/890B2DC8D5110124C1257015003F9921/$file/50-1-0011_d.pdf)

gruß Lukas
 
@Banan83: Danke sehr für die Antwort. (y)

Ich habe den SensorWand und die PecPads recht günstig bei MicroTools bekommen und deshalb auch bestellt. Sollte mir das Ergebnis und die Handhabung nicht zusagen, probiere ich dann noch die Q-Tips.

In der Apotheke habe ich mir das Isopropyl besorgt (100ml für 1,71 Euro). Es ist jedoch nicht 99,9%ig sondern 95%... Ich habe hier im Forum gelesen, dass sogar 70% empfohlen wurde, weil es nicht so schnell verdunstet und man länger Zeit zum säubern hat.

Bevor ich jetzt die Aktion starte, habe ich das Isopropyl mal an einem Mikroskop-Träger-Glas ausprobiert und keine Verunreinigung festgestellt. Allerdings muss man hierbei einmal nachwischen, denn lässt man das Isopropyl dann doch von alleine wegtrocknen, entstehen an den Rändern der Flüssigkeit doch mal Schlieren. Das kann Gewiss unterschiedliche Ursachen haben und zeugt nicht von einer Verunreinigung der Flüssigkeit - außerdem beträufle ich ja das PacPad mit dem Isopropyl und tropfe es ja nicht direkt auf den Sensor.
 
Ich habe es geschafft! ^^ Der Sensor ist wieder rein!

Das SensorWand Stäbchen ist super, da sehr flexibel (gleicht den ausgeübten Druck gut aus) und zusätzlich weich gepolstert. Er kam bereits mit einem aufgesetzten Tuch, welches aber deutlich dicker ist (war) als die PacPads.

Das Isopropyl hat keinerlei Schlieren hinterlassen und war angenehm lange "nass" (wie gesagt 95% reiner Alk).

Ich habe beim ersten Wisch fast alle Staubkörner weg gekriegt. Leider hat mich dann der Drang die Tücher einzusparen gepackt, weshalb ich mit einem Tuch mehr als die geforderten zwei Striche getätigt habe (jeweils mit einer Seite). Dadurch habe ich mir dann beim nächsten Durchgang den ganzen Filter verschmiert... :(

Na ja, neues PacPad drauf, ein Tropfen Isopropyl drauf und dann dann wirklich nur ein Strich in die eine Richtung und dann ein Strich mit der anderen Seite in die andere Richtung. Dabei musste ich etwas die Position des SensorWands korrigieren, weil er eben doch 1 - 2 mm dünner als die Sensorhöhe ist. Der SensorWand wird mit den 14mm für Sensoren mit Cropfaktor 1,5 - 1,6 empfohlen - was meine Canon 550D ja erfüllt. Ich denke man könnte aber auch den 16mm SensorWand nehmen - aber garantieren kann ich das natürlich nicht.

Lange Rede kurzer Sinn: Nach dem "verschwenderischen" Versuch mit nur zwei Strichen war der Sensor blitze blank... Der bewölkte, aber doch sehr helle Himmel Darmstadts hat dann bei hohem Blendenwert und Iso 100 dann den Beweis gebracht: Homogenes weiß über die gesamte Bildfläche. ;)
 
Ich habe kürzlich meine gebrauchte GX10 bekommen und war zunächst erschrocken über den vielen Staub, der sich auch bei offener Blende auf dem Sensor befand.

War aber entgegen meiner Befürchtungen mit der Klistierspritze kein Problem. Die Reinigung mit mechanischen Mitteln hätte ich erst als nächstes in Betracht gezogen.
 
Hey Leute,

ich möchte euch keine Angst machen, die ihr in diesem Thread vielleicht schon verloren habt:

Der Sensor ist extrem empfindlich und zudem das teuerste Einzel-Teil der Kamera. Das Deckglas welches ihr reinigt lässt sich(wenn zersprungen,zerkratzt, etc..) auch nur sehr Kostenintensiv ersetzen.

Wenn ihr keine Erfahrung in den Technischen gebieten habt, lass es und reinigt euren Sensor für 30€ beim Fotohändler etc.... damit seid ihr immernoch günstiger als wenn beim 10. mal die scheibe zerkratzt und das eben mal 350€ kostet.

Gruß
Christian
 
Da habe ich aber schon ganz andere Reports gelesen.

Der Sensor ist empfindlich, soweit richtig. Aber den reinigt man auch nicht, sondern man reinigt die eigentlich recht unempfindliche Glasscheibe davor.
Solange man keine Staubkörner einreibt oder mit aggressiver Chemie vorgeht, kann man diese Scheibe nicht mal einfach so beschädigen.

Trotzdem sollte man mit einer gewissen Sorgfalt zu Werke gehen und das nicht mal schnell zwischen zwei Fotos machen.
 
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